Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Die festen privaten Vermögenswerte habe ich mit einberechnet und nein, der Unterschied ist nicht so groß, wie Menschen wie Du glauben wollen. Geld ist zudem ein Tauschmittel und braucht reale Werte, die ihm gegenüber stehen, damit man damit was anfangen kann. Also Nahrung, Kleidung, Land... sieh doch einfach das derzeitige Immobilienproblem und die Flüchtlinge, statistisch kann man sagen, wie haben 1,7 Millionen leerstehende Wohnungen, aber wem nutzen sie?

Nimm den Immobilienbesitzer die einfach weg, die brauchen sie ja offensichtlich nicht, aber das macht diese Wohnungen nicht mobil und stellt sie wie von Zauberhand dorthin, wo sie gebraucht werden und auch von den Flüchtlingen nicht bezogen werden würden, weil die in die attraktiven Wohngegenden möchten.

Das ist Immobilie ohne wirklichen inneren Wert. Und essen kann man sie auch nicht, im Gegenteil, sie kosten sogar noch laufend Geld (uund somit am Ende viele Rohstoffe).

Lg
Any

Wir hatten das Thema schon mal... und sorry das ich das so sage, aber Du hast bei der Diskussion öfter mal gezeigt dass Du das Thema nicht wirklich durchblickst.
 
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Das ist aber kein Problem, dass durch die Flüchtenden verursacht wurde.
Das ist eine völlig andere Baustelle, die sehr wohl angegangen werden sollte. Nur damit versuchen, gegen Asylsuchende zu punkten, das ist genau die Art Hetze, die ALLE in die Bredouille bringen wird.

Das wurde doch auch gar nicht behauptet.

Es geht darum, das jetzt plötzlich Milliarden Euro für Menschen ausgegeben wird, was vorher angeblich nicht da war.

Implizit bedeutet dies, dass der Staat das vorherige Leid der betroffener Bürger zugunsten seiner Sparquote billigend in Kauf nahm.

Und das aktuell so viel Geld ausgegeben wird, liegt nicht daran, dass der Staat das toll findet, sondern er dazu politisch genötigt wird. Und so Du die Nachrichten wirklich neutral verfolgst, wird derzeit auch zeitgleich versucht, diese Ausgaben wieder zu reduzieren. Über das veschärfte Asylgesetz ebenso, wie sich nicht um die Probleme in den Massenunterkünften zu kümmern, sondern da zu verschleppen und auszusitzen. Oder eben das Militär hinzuzuziehen, wenn es um die zukünftige Rückreise abgelehnter Asylbewerber geht.

Lg
Any
 
Alle (und damit meine ich wirklich alle) haben ihren Teil der Verantwortung zu tragen - von Politik über Medien bis zu den Bürgern. Ich frage mich allerdings... wenn Kritik, wie hier schon behauptet wurde, sich gegen Politik richtet - warum werden dann die Flüchtlinge beschimpft und verbal beschmutzt? Warum gehen genau diese Leute, die hier auf Flüchtlinge hinhauen, obwohl sie die Politik meinen, nicht auf die Strasse und sagen den Politikern ihre Meinung? Das wäre dann wohl eher die richtige Adresse als Flüchtlinge, die um ihr Leben rennen.

Meine Wahrnehmung ist, dass der Großteil von Pegida vor allem die Politik kritisiert. Die rennen ja nicht mit Galgen herum an denen sie Flüchtlinge aufhängen wollen... sondern da sollen Merkel und Gabriel aufgehängt werden. Das mal nur als ein Extrembeispiel das sich definitiv gegen die Politik richtet.

Oder nimm die Sprechchöre von "Volksverräter" usw. Selbst dieser irre Autor mit seinem KZ-Spruch... der Spruch bezog sich ebenfalls auf Politiker. Der hat gleichzeitig auch eine ganze Menge Schmutz auf Flüchtlinge und v.a. Muslime geworfen, usw. Aber mein Eindruck ist, das die Kritik der Masse v.a. gegen Politik und Medien richtet... allerdings weil sie die Flüchtlinge nicht wollen.

Und dann gibts noch die wirklich Rechten die Übergriffe auf Ausländer durchführen und Asylantenheime anzünden. Ich glaube aber nicht, dass das auch nur nahe an der Mehrheit ist.
 
Na dann sollte man das auch über die Judenhetze der Stürmer-Titel sagen. Alles nur Meme die sich aus sich selbst heraus entwickeln.



Das bestreitet doch niemand. Mir geht es doch um einen ganz anderen Punkt! Wenn hiesige Mainstream-Medien mittels Titeln und Berichterstattung etc. Angst vor dem Islam schüren, ein bestimmtes Bild vom Islam zeigen, dann brauchen die doch nicht hinterher auf Pegida einschlagen wenn die im Grunde gar nix anderes machen. Pegida hat Angst vor der Islamisierung und der Spiegel hat genau diese Angst geschürt. Warum also jetzt Pegida überhaupt kritisieren? Dann sollen sie doch mitlaufen!

Mir gehts darum das ich die Heuchelei zum Kotzen finde. Das Du solche Titel und die betreffende Berichterstattung eher als richtig ansiehst und ich nicht, darum gehts mir hier nicht. Da sind jede Menge Graubereiche. Ich finde aber den Umgang mit dem Thema insgesamt falsch. Ich finde die Berichterstattung falsch und wie die Angst vor Terror in die Köpfe gehämmert wurde, wie ein bestimmtes Bild vom Islam und von Muslimen in die Köpfe gehämmert wurde. Und ich finde falsch wie undifferenziert mit jenen umgegangen wird die jetzt mit gar nicht anderen Argumenten auf die Straße gehen oder AfD wählen usw.




Wie gesagt, ich weiß das es das alles gibt. Es gibt auch Beschneidungen von Frauen in Afrika usw. Es gibt ne Menge brutalster Gewalt und so ziemlich jede Perversion. Der Islam hat ne Menge davon, Guantanamo hat aber auch ne Menge davon.

Und wenn die Medien das thematisieren habe ich damit absolut kein Problem. Ich finde, es sollte keine Schranken geben über alles berichten zu dürfen was stattfindet. Aber das sollte auf einer sachlichen Basis stattfinden. Es sollten keine Zerrbilder erzeugt werden. Es sollte keine ungerechtfertigte Panik verbreitet werden, wie es doch nicht nur in Sachen Islam und Terror der Fall ist... ich hätte noch einige andere Beispiele zu bieten.

Aber beim Thema Islam ist es doch so das die gleichen Medien, die das alles brachten, jetzt ihr neues Feindbild in jenen gefunden haben bei denen diese Panik verfangen hat und sich hochmoralisch und mit aller Arroganz darüber stellen. Das ist zwar auch nicht ausschließlich der Fall weil es auch einige gute Artikel gibt, aber es ist der Tenor. Und v.a.: Es fehlt total an Selbstkritik.


Was das betrifft werden wir uns nicht einig. Denn ich sehe das mit anderen Schwerpunkten.


Ich denke das zum Teil darüber was die ganze Terrorpanik betrifft und das Zerrbild vom Islam... dieser Fokus auf den Islam wo so viele ganz normale und total unproblematische Menschen mit in einen Topf geworfen werden. Man muss sich nur mal vorstellen wie es jungen Menschen geht... was kann z.B. die Zahnarzthelferin meines Zahnarztes zu all dem Scheiß, die nen Kopftuch hat und gläubig ist aber ganz sicher nicht vorhat hier die Scharia durchzusetzen und ganz sicher keinen IS-Kämpfer anhimmelt oder irgendeinen der nen Sprengstoffanschlag plant usw. Die wird auch mit all dem Müll konfrontiert.

Die Art der Berichterstattung hat gewaltigen Einfluss, gerade auf junge Menschen. Wer 2001 geboren wurde ist damit aufgewachsen. Wer 1995 geboren wurde ist mittlerweile erwachsen und damit aufgewachsen.

Ne, Du schaust natürlich auch auf die grundlegende Intention, beim Stürmer ist die klar und deutlich, die wollen Juden "weg haben", ebenso bei den Mainstream Medien, denen es vorwiegend um eine hohe Auflage geht (also Kapitalismus = Gewinne) und die, wenn überhaupt, Schäden billigend und kalkuliert in Kauf nimmt.

Was aber auch problematisch ist, aber dann darfst Du gar keine Nachrichten mehr verbreiten, weil überall Effekte, wie Du sie beschrieben hast, auftreten können.

Das es an Selbstkritik mangelt ist menschlich (und ja, auch das nehme ich wahr und sehe es wie Du), aber ich bin eh der Ansicht, dass alles, inkl. Islam und Kapitalismus bis hin zu Guantanamo in der menschlichen Natur begründet liegt.

Die Eiznelperson, die friedlich vor sich hin lebt, sei es die Zahnarzthelferin mit Kopftuch oder ein Condemn oder eine Any, können nie etwas dafür, wie Systeme und Regierungen und Extremisten handeln. Sippenhaft gibt es so oder so, im Destruktiven wie im Konstruktivem.

Und ich bin ganz bei dir, dass wir mehr Bildung und Hirn im Einzelnen brauchen.

Lg
Any
 
Meine Wahrnehmung ist, dass der Großteil von Pegida vor allem die Politik kritisiert. Die rennen ja nicht mit Galgen herum an denen sie Flüchtlinge aufhängen wollen... sondern da sollen Merkel und Gabriel aufgehängt werden. Das mal nur als ein Extrembeispiel das sich definitiv gegen die Politik richtet.

Oder nimm die Sprechchöre von "Volksverräter" usw. Selbst dieser irre Autor mit seinem KZ-Spruch... der Spruch bezog sich ebenfalls auf Politiker. Der hat gleichzeitig auch eine ganze Menge Schmutz auf Flüchtlinge und v.a. Muslime geworfen, usw. Aber mein Eindruck ist, das die Kritik der Masse v.a. gegen Politik und Medien richtet... allerdings weil sie die Flüchtlinge nicht wollen.

Und dann gibts noch die wirklich Rechten die Übergriffe auf Ausländer durchführen und Asylantenheime anzünden. Ich glaube aber nicht, dass das auch nur nahe an der Mehrheit ist.

Ich habe von hier aktiven Usern gesprochen, nicht von Rechtsextremen. Pegida ist ehrlich gesagt für mich da kein Maßstab.. Die Entwicklung innerhalb eines Jahres finde ich erschreckend. Detto dieser Autor mit dem KZ-Spruch, und ebenso detto die Galgen für Merkel und Gabriel. Auch die Entwicklung (laut Nachrichten heute Mittag bereits mehr als 500 Anschläge in diesem Jahr) ist alles andere als beruhigend.
 
Meine Wahrnehmung ist, dass der Großteil von Pegida vor allem die Politik kritisiert. Die rennen ja nicht mit Galgen herum an denen sie Flüchtlinge aufhängen wollen... sondern da sollen Merkel und Gabriel aufgehängt werden. Das mal nur als ein Extrembeispiel das sich definitiv gegen die Politik richtet.

Oder nimm die Sprechchöre von "Volksverräter" usw. Selbst dieser irre Autor mit seinem KZ-Spruch... der Spruch bezog sich ebenfalls auf Politiker. Der hat gleichzeitig auch eine ganze Menge Schmutz auf Flüchtlinge und v.a. Muslime geworfen, usw. Aber mein Eindruck ist, das die Kritik der Masse v.a. gegen Politik und Medien richtet... allerdings weil sie die Flüchtlinge nicht wollen.

Und dann gibts noch die wirklich Rechten die Übergriffe auf Ausländer durchführen und Asylantenheime anzünden. Ich glaube aber nicht, dass das auch nur nahe an der Mehrheit ist.

Der Spruch bezog sich nicht auf Politiker, sondern war eine Antwort auf die Aussage eines Politikers, dass die NPegiDa.... als Anti-Demokraten eingeladen sind, dieses Land zu verlassen... der KZ-Typ meinte also sinngemäss: "wir werden des Hauses verwieses.... aber auch nur, weils leider (aus Sicht der Politiker) die KZs nicht mehr gäbe, wo man sie bzw. uns doch eigentlich am liebsten hinverfrachten würde....

SO jedenfalls hatte ichs verstanden.... :dontknow:
 
Es ging um die Aussage über Länder nicht über Asylheime. Man kann nicht ganze Länder bezichtigen.
Sobald eine Regierung etwas legitimiert, ist das Land verantwortlich. Du machst es dir zu einfach, wenn Du alles Destruktive nur dem bedauerlichen Einzelfall zuordnest. Es gibt die Regierung, die Gesetze und den gesellschaftlichen Konsens. Ob dann Individuen darunter sind, die dann nicht mitmachen, ist unerheblich.

LG
Any
 
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"Gewählt" ..., naja, offiziell heißt das wohl so. Ich glaube aber einfach nicht, dass die Wahlen da so demokratisch vorgehen, wie immer behauptet.



was du glaubst oder nicht - ist mir egal: wir haben diese regierung, und die müssen wir "lieben", wie es so schön heisst...

(ich werde dazu nicht mal gefragt, habe hier in deutschland nur kommunales wahlrecht!)

shimon
 
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