Die Folgen von der Gottlosigkeit der Menschen

Jede Religion hat - mehr oder weniger - Aufforderungen in sich, die Liebe und den Respekt zueinander zu vergrössern.

Schade, dass Dein Pantheismus von Dir nichts fordert. Somit müsstest Du dem Leben dessen, der nur leidet und Schmerzen hat, keinen effektiven Wert zumessen.

Das ist das alte Argument, ohne Religion keine Ethik...

Ich denke, dass unsere subjektiven (oder von mir aus intersubjektiven) moralischen Maßstäbe durch die Evolution begründet sind. Soziales Verhalten war effektiv und daher ist es nun quasi Teil von uns. Da wir Teil von Gott sind (transzendent identisch), ist es sogesehen auch Teil von Gott, aber nicht auf der basalen Ebene. Niemand "oben" will etwas von uns, erwartet etwas von uns, oder bestraft und belohnt irgendwelche Verhaltensweisen. Es mag denkbar sein, dass es Reinkarnation gibt, und dass es möglich ist nicht mehr an der individuellen Existenz anzuhaften und dadurch erleuchtet zu werden. Aber Karma entstünde auch durch positiven Willen und Taten, denn jemand hängt dann immer noch an der individuellen Existenz fest, wenn er die Welt verbessern will.

Aus meiner Sicht gibt es keinen Sinn für das Leid. Und es ist kein Argument für eine ontologische Realität eines moralischen Gottes, dass es vielleicht besser wäre, wenn er existieren würde. Nihilismus wird nicht dadurch falsch, dass es einem nicht gefällt.

Dass Leute natürlich Religionen aussuchen, weil es nette Versprechungen gibt, und ebenso brutale Sanktionen, ist mir auch klar. Und das führt, zusammen mit der Indoktrinierung in Bezug auf diese Religionen ironischerweise (oder aber gerade nicht, denn Moral und speziell Religion hat immer ein verurteilendes Element) nicht zu einer besseren Welt.

Ich könnte natürlich trotzdem meine Religion, und zum Beispiel Training von teleempathischen Fähigkeiten, propagieren im Zusammenhang mit Ethik, da es natürlich schon hier hilft, wenn man die Emotionen des anderen auch bei sich spürt. Das erzeugt Nähe. Man fühlt auch, dass der andere wie man selber ist. Aber es gibt keine Regel hier, dass daraus irgendetwas folgt. Es ist lediglich so, dass ich sagen kann, dass jeder verbunden ist, jeder eigentlich das selbe Subjekt ist, und alles was wir einander antun, tun wir uns selber an letztlich.

Problem ist, dass diese, wenn man so will, zerbrochene (in doppelter Hinsicht) Welt das selbe seit Jahrmilliarden schon macht, weil es ihr nicht bewusst ist. Und da es auch bisher niemand schaffte das zu verhindern (und alle Wesen zu erleuchten), obwohl bewusste Individuen auf anderen Planeten (Aliens) ebenfalls seit Milliarden Jahren existieren dürften bei der Größe des Universums, ist es sehr unwahrscheinlich, dass das dann in Zukunft gelingt. Und sowieso war evolutionärer Wettkampf gerade nötig, um Wesen zu erschaffen, die letztlich höheres Bewusstsein haben, so dass sich Gott in uns überhaupt erst wirklich bewusst werden konnte.
 
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Ist es auch undenkbar für Dich oder nur angenommen?:rolleyes:
weil,

Sofern es Reinkarnation gibt, gehe ich nicht davon aus, dass menschliche moralische Maßstäbe eine Rolle spielen. Du darfst nicht anhaften an die Welt, nicht daran hängen, darum auch das Mönchtum. Egoistische Triebe sind damit natürlich nicht kompatibel, aber positive Anhaftungen wie Liebe auch nicht. Es geht darum sich selbst zu befreien, sofern man genug von der Welt hat, und Suizid keine Lösung ist (was nur dann gilt, wenn Reinkarnation wahr ist).

Es ist für mich aber nicht einmal sicher, dass es Reinkarnation gibt.

So oder so gibt die Welt nicht her, dass es einen personalen Gott geben würde (oder ein moralisches karmisches Gesetz usw.), der irgendein Interesse an der Einhaltung irgendwelcher Regeln hat. Das ist mit der Beobachtung unserer Welt unvereinbar.

P.S: Wobei unklar ist, inwiefern Suizid eine Lösung ist ohne Reinkarnation, denn in dem Fall ist man dann schlicht wieder mit dem Gesamtbewusstsein und allen anderen individuellen Inkarnationen identisch. Das Bewusstsein verleiht allem seine Existenz, wir können nicht nicht existieren.
 
Hält sich jeder Mensch an die Gebote Gottes, wird auch das Zusammenleben der Menschen und der Völker untereinander besser. Die Menschen müssen begreifen, dass Luzifer sie an sich ketten und auf der Erde festhalten will. Je öfter sie Luzifer die Hand reichen, desto schlimmer werden sie gegen Gottes Gesetze verstoßen, umso weniger Fortschritte werden sie in ihrer Entwicklung erreichen und um so öfter werden sie wieder ein Erdenleben auf sich nehmen müssen.

Auch das Beachten der irdischen Gesetze, die die Völker sich gegeben haben, ist die Voraussetzung dafür, dass die Menschen in Frieden und Sicherheit zusammenleben können. Wird aber immer mehr gegen die Gesetze verstoßen, wächst die Unordnung im Volk. Die Verbrechen, die die Einzelnen begehen, werden immer schrecklicher und umso unsicherer wird das Leben für die Menschen dieses Volkes.

Ohne Ordnung, ohne Gesetze entsteht ein Chaos und in diesem Chaos werden viele untergehen.

Wenn ein Volk in seiner Entwicklung weiterkommen will, haben sich alle an eine Ordnung zu halten. Es braucht den Frieden unter sich und mit den Nachbarn. Nur im Frieden kann alles gedeihen, was die Menschen zu ihrem Leben auf Erden und für ihren geistigen Fortschritt brauchen.

Schwindet der Gottesglaube in einem Volk, wird auch die Moral und die Ethik schwächer und immer weniger richtet man sich danach. Die Menschen werden untereinander zusehends hartherziger und rücksichtsloser gegenüber den Schwachen, den Kindern, den Kranken und den Alten. Die Zahl der Menschen in einem solchen Volk nimmt ab! Das ist schon so oft auf Erden geschehen. - Wo sind diese alten Kulturen geblieben?

Weil die Eltern die Verantwortung für Kinder scheuen, werden weniger Kinder geboren. Es macht Mühe und Arbeit, Kinder groß zu ziehen. Sie bereiten den

Eltern Sorgen und erfordern einen finanziellen Aufwand. - Ich rede jetzt nicht von dem einen Kind, das viele haben, sondern von mehreren Kindern. - Für diese müssen die Eltern Opfer bringen und bescheidener leben und auf vieles verzichten verglichen mit den Paaren, die keinen Nachwuchs haben. Da immer mehr Menschen auf Kinder verzichten, wird das Volk im Ganzen geschwächt. Die Alten werden zahlreicher und die Blüte der Jugend fehlt. Menschen anderer Völker nehmen dann die frei werdenden Plätze ein und das ursprüngliche Volk verschwindet langsam von der Erde.

Auch das bewerkstelligen die Menschen in eigener Verantwortung, indem sie die Geburten regeln. Wenige sind bereit, Kinder groß zu ziehen, denn es ist ihnen zu mühsam, den Kindern gerecht zu werden. Auch das liegt in den Händen der Menschen.

Von großem Nachteil ist es für das Fortkommen der Christenheit, dass sich so viele Menschen von Gott abwenden und nicht mehr den Weg zu Gott suchen.

Immer öfter führen „Heilsbringer“ mit einem unglaublichen Fanatismus die Menschen in die Irre. Sie verlangen immer mehr [materielle Mittel] von ihrer Gemeinde.

Jene, die dies nicht mehr mitmachen wollen, wenden sich maßlos enttäuscht ab und legen gleichzeitig auch ihren Gottesglauben beiseite. Anstatt die heiligen Schriften zu studieren, geben sie Gott die Schuld, dass sie einem Fanatiker aufgesessen sind. Jesus hatte schon prophezeit: Nach mir werden noch viele kommen, die behaupten, sie wären der Messias. Glaubt ihnen nicht!


Das wäre aber ein relativ "niedriger" Gott, den du hier skizzierst.
Wenn er nichtmal soweit sein "Volk" unter Kontrolle hat.

Die Afrikaner kriegen viele Kinder.
Sind sie deshalb glücklicher? Ich weiß nicht.
Sind sie deshalb mächtiger und reicher? Wohl eher nicht...

Wollen wir so werden, wie die Afrikaner?

Die Unsitte früher, dass jede Frau 12 Kinder hatte, führte nur zu Kriegen und Seuchen und Hungersnöten...


Zitat: "Selber laufen lernen"

Also lieber sich mit Kindern ablenken, damit einem nicht langweilig wird, wenn man selber kein Leben mehr hat? Oder "selber laufen lernen"?
 
Aber, wenn es doch, wie Du sagst keinen Gott gibt resp. alles Gott ist - musst Du doch einen Grund angeben können, wieso das Handeln in Liebe besser ist. Worin liegt der Vorteil?
Es gibt kein besser oder schlechter.
Es kommt immer darauf an wofür sich der Mensch entscheidest.

Man kann nicht einfach Liebe oder Hass empfinden außer man entscheidet sich dafür, wir habe immer alle Gefühle zur Auswahl, wir können entscheiden welchen wir mehr Macht geben.
(Kennst sicherlich die Geschichte mit dem weißen und schwarzen Wolf, welchen fütterst du?)
An deiner Entscheidung liegt es in welcher Gefühlswelt du dich hinein entwickelst und dann darin lebst.

Aber weil die Menschen noch unbewusst sind, weil sie sich selbst nicht kennen, glauben sie nicht dass es an ihnen liegt wenn ihnen die Welt dann nicht gefällt.
Dann ist natürlich der Andere Schuld
In Büchern, Religionen, Lehren oder Drogen, suchen sie dann einen Weg um aus dieser Welt zu fliehen.

Dabei liegt es nur in ihrer Entscheidung, und dafür brauchen sie keine Bücher oder Religionen oder Drogen, höchstens Erfahrung welcher Weg wohin führt.
Willst du in einer Welt der Liebe lieben dann lebe sie selbst, wenn du es nicht willst ist es auch gut.
Sicher triffst du dann viele die die gleiche Gesinnung haben wie du und ihr teilt euch eine Welt.

... aber wir sind nicht von dieser Welt, wir leben nur in ihr und das sollten wir mit Freude, Liebe, Mitgefühl und Verantwortung gegenüber Anderen tun.
Wir sollten es natürlich nur tun wenn wir in so einer Welt leben wollen.

Ich denke der Irrtum den hier viele unterliegen ist, dass sie einfach die Welt wechseln können wenn sie genug Wissen oder Technik haben, um es tun zu können.
Aber keiner kann aus sich selbst raus, wir tragen die Welt in der wir leben in uns selbst.
Ändern wir uns nicht, ändern wir nichts.
Und um sich zu ändern, dafür brauchen wir keine Bücher, wir müssen nur das leben was wir in der Welt sehen wollen.

Wir sind zwar nicht von dieser Welt aber wir werden immer in der Welt leben die wir selbst erschaffen.
Das Leben ist ein Wunder, wir sind ein Wunder, dass man es nicht mit Worten beschreiben kann, nur leben.
Darum wollte ich auch nicht mehr darüber reden.
Anstatt mich in Frage zu stellen, stelle dich lieber selbst in Frage.
Anstatt eine Welt in Liebe in Frage zu stellen, stelle dir die Frage, warum nicht.

Sorry aber ich habe jetzt genug geschrieben, es wird sowieso nicht darüber nachgedacht, das Einzige was hier passiert ist, ein Argument zu suchen um alles als Blödsinn oder was auch immer hinzustellen.
Kann jeder machen wie er will aber ganz ehrlich, ich bin das Thema leid.
Täglich grüßt das Murmeltier.
Im Film entwickelt sich der Mann mit der Zeit weiter, aber hier passiert nichts.
Immer noch wird gefragt wer Jesus war anstatt sich zu fragen wer man selbst ist.
Immer noch wird ein unsichtbarer Gott verehrt und nichts davon in Frage gestellt.

Es bedarf mehr Energieaufwand (von Außen und Innen) schlafend zu bleiben als aufzuwachen.
Entscheidet euch und dann lebst es.
Bye bye :winken5:
 
Schwindet der Gottesglaube in einem Volk, wird auch die Moral und die Ethik schwächer und immer weniger richtet man sich danach. Die Menschen werden untereinander zusehends hartherziger und rücksichtsloser gegenüber den Schwachen, den Kindern, den Kranken und den Alten. Die Zahl der Menschen in einem solchen Volk nimmt ab! Das ist schon so oft auf Erden geschehen. - Wo sind diese alten Kulturen geblieben?


Ohne Ordnung, ohne Gesetze entsteht ein Chaos und in diesem Chaos werden viele untergehen.

Du setzt den Glauben an Gott gleich mit gesetzlichen Regeln von demokratischen lebenden Menschen.

Ich kann ein guter Bürger sein, Gesetzgebung respektieren und achten ohne an Gott zu glauben.
Diese Annahme von dir impliziert eine Strafandrohung und Nichtgefallen.

Sicher waren die 10 Gebote die Grundlage für Verfassung und Rechtsstaatlichkeit, habe die Menschen ganz freiwillig erschaffen, gestehe den Menschen zu, auch ohne Gott auszukommen.

Der Gottesbegriff hat in fast allen Religionen und Teile der Welt eigentlich nur Unglück über die Menschheit gebracht.

Religiosität hat Probleme geschafften, die heute noch sichtbar sind und Ursache für Konflikte,
von Kreuzzügen bis fanatische Bekenntnissen und Selbstmordattentäter.

Gott ist Ansichtssache und eine Projektionsfläche (auch von dir hier), um Menschen zu manipulieren das zu tun, was eine kleine Gruppe will. Hier geht es um Machtmissbrauch.

Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass der Mensch von Hause aus gut und weniger gut ist.

Frieden in der Welt ist Utopia, Moral und Ethik kann nur da gedeihen, wo Menschen gleich berechtigt behandelt werden und nicht ausgebeutet werden.





 
Suraja13 schrieb:
Es gibt kein besser oder schlechter.
Es kommt immer darauf an wofür sich der Mensch entscheidest.
doch es gibt ein besser oder schlechter, jemand, der gutes tut ist besser als jemand der böses tut aber auch beim guten muss man differenzieren wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist
Suraja13 schrieb:
Man kann nicht einfach Liebe oder Hass empfinden außer man entscheidet sich dafür, wir habe immer alle Gefühle zur Auswahl, wir können entscheiden welchen wir mehr Macht geben.
(Kennst sicherlich die Geschichte mit dem weißen und schwarzen Wolf, welchen fütterst du?)
An deiner Entscheidung liegt es in welcher Gefühlswelt du dich hinein entwickelst und dann darin lebst.
in der Theorie ganz nett, in der Praxis weniger, weil es Menschen gibt, die man mit gutem nicht klein kriegt
Suraja13 schrieb:
Aber weil die Menschen noch unbewusst sind, weil sie sich selbst nicht kennen, glauben sie nicht dass es an ihnen liegt wenn ihnen die Welt dann nicht gefällt.
Dann ist natürlich der Andere Schuld
In Büchern, Religionen, Lehren oder Drogen, suchen sie dann einen Weg um aus dieser Welt zu fliehen.
unbewusstheit, bewusstheit würde ich mit der Entwicklung der Christus Energie umschreiben wie es der User Eli7 bereits tut. Bücher sind wichtig, da ist das Wissen der Meister geschrieben für andere , die auch aufsteigen wollen. Du bist sehr respektlos und arrogant, wenn du schreibst Bücher braucht es nicht.
Suraja13 schrieb:
Willst du in einer Welt der Liebe lieben dann lebe sie selbst, wenn du es nicht willst ist es auch gut.
Sicher triffst du dann viele die die gleiche Gesinnung haben wie du und ihr teilt euch eine Welt.
das ist Quatsch, sry denn nur weil du dir eine Traumblase erschaffst, muss die Außenwelt nicht automatisch besser werden...oh man und die Welt ist nicht in uns sondern wir in der Welt.
Suraja13 schrieb:
Wir sind zwar nicht von dieser Welt aber wir werden immer in der Welt leben die wir selbst erschaffen.
Traumwelt ist nicht diese Welt hier.
Suraja13 schrieb:
Anstatt mich in Frage zu stellen, stelle dich lieber selbst in Frage.
nö, ich stelle dich bewusst in Frage, weil du Sachen schreibst , die unlogisch sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Suraja13 schrieb:
Sorry aber ich habe jetzt genug geschrieben, es wird sowieso nicht darüber nachgedacht, das Einzige was hier passiert ist, ein Argument zu suchen um alles als Blödsinn oder was auch immer hinzustellen.
Kann jeder machen wie er will aber ganz ehrlich, ich bin das Thema leid.
Täglich grüßt das Murmeltier.
Im Film entwickelt sich der Mann mit der Zeit weiter, aber hier passiert nichts.
Immer noch wird gefragt wer Jesus war anstatt sich zu fragen wer man selbst ist.
Immer noch wird ein unsichtbarer Gott verehrt und nichts davon in Frage gestellt.
dann lass es einfach und leb in deiner Traumwelt weiter.
 
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Das ist das alte Argument, ohne Religion keine Ethik...

Ich denke, dass unsere subjektiven (oder von mir aus intersubjektiven) moralischen Maßstäbe durch die Evolution begründet sind. Soziales Verhalten war effektiv und daher ist es nun quasi Teil von uns. Da wir Teil von Gott sind (transzendent identisch), ist es sogesehen auch Teil von Gott, aber nicht auf der basalen Ebene. Niemand "oben" will etwas von uns, erwartet etwas von uns, oder bestraft und belohnt irgendwelche Verhaltensweisen. Es mag denkbar sein, dass es Reinkarnation gibt, und dass es möglich ist nicht mehr an der individuellen Existenz anzuhaften und dadurch erleuchtet zu werden. Aber Karma entstünde auch durch positiven Willen und Taten, denn jemand hängt dann immer noch an der individuellen Existenz fest, wenn er die Welt verbessern will.

Wir sind doch ebensowenig Teil von Gott wie ein Auto, das wir hergestellt haben, deswegen Teil von uns ist.

Gott hat uns "oben" Wohnungen bereit gestellt - wenn wir wollen, können wir gehen und sie in Besitz nehmen. Voraussetzung ist, dass wir seine Gesetze befolgen - tun wir es nicht, gehen wir automatisch in niedere Sphären, wo es nicht schön ist - und bestrafen uns dadurch selbst.

Es gibt Reinkarnation, weil niemand schafft den ganzen Weg in einem Leben - aber es gibt welche, die schaffen es in ganz wenigen Leben.

Natürlich gibt es auch positives Karma - wir, die wir hier in relativ gut geordnete Verhältnisse geboren werden, haben dies uns hart verdient. Und legen mit diesem Leben wiederum den Grundstein für das nächste Leben!

Aus meiner Sicht gibt es keinen Sinn für das Leid. Und es ist kein Argument für eine ontologische Realität eines moralischen Gottes, dass es vielleicht besser wäre, wenn er existieren würde. Nihilismus wird nicht dadurch falsch, dass es einem nicht gefällt.

Es kann nur daran liegen, dass Deine Optik nicht ganz richtig eingestellt ist.
Die Gesetze Gottes lauten dahingehend, dass was einer Seele angetan wird, man selbst erleiden muss. Manchmal im selgen Leben, meist jedoch in einem nächsten, und in leider gar nicht so seltenen Fällen - verteilt auf mehrere der folgenden Leben.

Das ist aber nicht als Strafe zu sehen sondern als Krücke für den Aufstieg. Wer zum Beispiel im Jähzorn immer wieder Menschen umbringt, kann beispielsweise durch Kinderlähmung im nächsten Leben so weit gelähmt sein, dass die Beine nicht mehr wollen. Nun hat er zwar noch immer den alten Jähzorn, kann ihn aber der Beine wegen nicht mehr ausleben - er hat nun Gelegenheit, ihn zu bändigen.

Dass Leute natürlich Religionen aussuchen, weil es nette Versprechungen gibt, und ebenso brutale Sanktionen, ist mir auch klar. Und das führt, zusammen mit der Indoktrinierung in Bezug auf diese Religionen ironischerweise (oder aber gerade nicht, denn Moral und speziell Religion hat immer ein verurteilendes Element) nicht zu einer besseren Welt.

Zu einer besseren Welt führt nur, dass man sich selbst verbessert - sonst nichts.

Wichtig ist, dass man sich bemüht, das eigene Woher und Wohin zu verstehen - das sollte der Anspruch an die Religion sein, logisch und klar muss diese Frage beantwortet werden. Das Böse und das Leid müssen klar begründet werden.

Ich könnte natürlich trotzdem meine Religion, und zum Beispiel Training von teleempathischen Fähigkeiten, propagieren im Zusammenhang mit Ethik, da es natürlich schon hier hilft, wenn man die Emotionen des anderen auch bei sich spürt. Das erzeugt Nähe. Man fühlt auch, dass der andere wie man selber ist. Aber es gibt keine Regel hier, dass daraus irgendetwas folgt. Es ist lediglich so, dass ich sagen kann, dass jeder verbunden ist, jeder eigentlich das selbe Subjekt ist, und alles was wir einander antun, tun wir uns selber an letztlich.

Wenn wir es uns letztlich selbst antun - ist doch Religion. Die oder Deine Religion sagt Dir, dass dem so ist. Und dieser Ansicht bin ich auch.

Problem ist, dass diese, wenn man so will, zerbrochene (in doppelter Hinsicht) Welt das selbe seit Jahrmilliarden schon macht, weil es ihr nicht bewusst ist. Und da es auch bisher niemand schaffte das zu verhindern (und alle Wesen zu erleuchten), obwohl bewusste Individuen auf anderen Planeten (Aliens) ebenfalls seit Milliarden Jahren existieren dürften bei der Größe des Universums, ist es sehr unwahrscheinlich, dass das dann in Zukunft gelingt. Und sowieso war evolutionärer Wettkampf gerade nötig, um Wesen zu erschaffen, die letztlich höheres Bewusstsein haben, so dass sich Gott in uns überhaupt erst wirklich bewusst werden konnte.

Die Erlösung erfolgte erst vor 2000 Jahren - und sei Dir für einen kurzen Augenblick bewusst, was das heisst: erst seit diesem Zeitpunkt ist der oben erwähnte Weg ins Reich Gottes frei!! Auch vorher gab es Menschen - aber (mit Ausnahme der Propheten) der Weg ins Reich Gottes war ihnen verwehrt.

Milliarden von Jahren wird es dauern, bis alle Seelen zurück im Reich Gottes sein werden - verglichen zu den paar Jährchen also nur ein ganz kleiner Zeitraum.

Aber alle werden es schaffen - und alle werden sie über die Erde gehen.

lg
Syrius
 
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