Erleuchtung?
Darüber habe ich schon geschrieben!
Wo seid Ihr da gewesen war Fliegeralarm?
Das Mensch-sein und die Seele beginnt in jedem einzelnen Menschen.
Die Symbiose von Körper und Seele benötigt einen Schutz, um bestehen zu können, und damit in der Lage zu sein, diese Entwicklung voll auszuschöpfen.
Der normale Weg ist also ganz einfach:
auf die Welt kommen, groß werden, Kinder zeugen, und alt sterben.
Dieser zuvor genannte Schutzmechanismus beginnt also in uns selbst.
Gelegentlich bemerken wir aber auch, dass eine solche Hilfe von außen kommt.
Gemäßigt in der Einzelform, und wenn es kräftig und intensiv wird,
gar nicht mehr vom eigenen Körper abhängig ist, dann ist es ein Vorgang
von Seele zu Seelen. Dafür gibt es in den Kulturen die verschiedensten Benennungen,
etwa großer Geist, die Ahnen, der heilige Geist und vieles mehr.
Diese Kommunikation oder Erfahrung weil es doch ohne die üblichen Sinnesorgane geschieht wird gerne auch als Erleuchtung bezeichnet. Dagegen muss ich mich aber verwehren, denn fachlich versteht man unter Erleuchtung etwas anderes.
Etwas anderes ja, aber doch ganz in der Nähe von dem zuvor Gesagtem.
Dieses Erleuchtetsein kommt aus einer Person selbst. Genau genommen ist es eine seelische Entwicklung, wenn die Seele sich selbständig wahrzunehmen beginnt, erkennbar an der eigenen Darstellung. In der Regel ist die Seele am hellen Tag zusammen mit dem Körper aktiv. Wenn diese Tätigkeit jedoch auch während des Schlafes in der Dunkelheit geschieht, dann kennzeichnet sich die Seele selbst als im Licht oder das Licht, mit der Ansage: ich bin nachts genau so aktiv wie tagsüber. Die Seele strotzt da nur so von Selbstvertrauen und ist von ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten ganz und gar überzeugt. Davor oder daneben gibt es noch eine abgeschwächte Form davon, wenn man nicht selbst in diesem Licht sich wahrnehmen kann, sondern andere Personen, Dinge oder Gegenden in einem Licht erkennt, dann wird damit eine zeitlich unterschiedliche Hinwendung angezeigt, der man sich befleißigen sollte, seelisch also davon überzeugt ist, aber die eigenen Möglichkeiten stehen da zurück, sondern man wendet sich nach außen. Dann ist es keine eigene Ansage: ich, die Seele, werde dies und das aus meiner eigenen Kraft tun oder tue das. Sondern in diesen Fällen ist es das Herausarbeiten von Richtungen oder Adressen, denen man sich zuwendet, weil man dadurch einen Schutzfaktor genießt.
Aber auch bei diesen Bewertungen der seelischen Entwicklung passieren oft und gerne Fehlinterpretationen, weil man doch von den ich-bezogenen Formen das Licht oder im Licht zu sein derart fasziniert ist, und dann die begleitenden nach außen weisenden Erfahrungen gerne mal unter den Tisch fallen lässt.
Mehr noch, dort wo man diese einseitige Darstellung von anderen Personen aus gepflegt hat, kommt es zu dilettantischen Situationen, die einfach nicht der Wirklichkeit entsprechen, Erscheinungen werden gruppenweise und flutlichtartig dargestellt, und dann wenn man gemeinsam bei Tisch sitzt und tafelt, wird das Licht nicht einmal eingeschaltet. Obwohl bei dieser Tafelrunde sehr wohl der Schutzmechanismus für die Umringenden angesagt wäre, wenn sich der Schutzmechanismus also zumindest in einem der Beteiligten aus seinem Inneren bemerkbar gemacht hätte. Als eine Hinwendung.
So gesehen ist es nun mehr eine Hinrichtung.
Aber gut, lassen wir das, in einem anderen berühmten Fall ist es nicht viel besser. Da wird diese Erleuchtung gleich in der erfahrenden Person selbst überzeichnet. Wenn davon die Rede ist, in der Form der Reinkarnation in mehreren menschlichen Körpern Entwicklungsschritte zu vollziehen. Hier ist entgegenzuhalten, zwar spielt sich ein Jenseits in den Menschen selbst ab, jedoch wird die Beziehung Körper-Seele nie wieder so sein wie beim ersten und ursprünglichen Zusammenspiel dieser Faktoren.
In der einen als auch in der anderen Variante wird davon ausgegangen, dass durch diese Erleuchtung das Erwachen der Seele selbst ein Entwicklungsvosprung herausgeschlagen wurde und dadurch eine wesentliche Verbesserung in diesem menschlichen Jenseits erreicht sei.
Dieser Logik in einer reduzierten Befindlichkeit kann ich nicht folgen.
Erleuchtung ist aber der Beweis, sie ist da, die Seele.
und ein