Du kannst nur deine Argumente gelten lassen, die Argumente deines Gegenübers kannst du null nachvollziehen. Da bist du total gefangen in deinem Weltbild und damit beschränkt.
Du lebst die Illusion deines Weltbildes und erkennst nicht, das alles Eins ist. Jahwe ist Brahman und Brahman ist Allah und Allah ist das Dao usw. Alles ein Gott. Viele Wege und viele unterschiedliche Wahrnehmungen ein und desselben Gegenstandes der Wahrnehmung. Der Eine nimmt Gott als persönlich, der andere abstrakter, ein weitere als den Einzigen und noch ein anderer als das Gesetz des guten Weges wahr. Und das Geheimnis ist, was du nicht schnallst, sie alle haben Recht, sie alle haben Gott erkannt. Du lebst in der Illusion, das die Einsichten deiner Religion, des transzendentalen Herrns etwas exklusives wären. Aber Alles ist Eins. Und Krishna spielt auf seiner Flöte und du schreist, Teilung, Teilung! und hast somit das Flötenspiel deines Herrn nicht begriffen.
Ich würde auch sagen, dass Alles eins ist, aber daraus folgt nicht, dass alle von Menschen für wahr gehaltene religiöse Philosophien wiederum eins oder eben damit korrekt sind. Menschen, selbst wenn sie als Atman eigentlich Gott sind, können über dessen bzw. ihre Natur logischerweise falsch liegen innerhalb der Maya.
In Bezug auf Hinduismus wird es nicht besser je mehr man wirklich in Richtung Polytheismus geht. Aber denke, dass Advaita Vedanta korrekt ist. Da ist Brahman, aufgespalten (bis zu einem Punkt) in viele individuelle Iche in der Erscheinungswelt. Aus meiner Sicht ist Gott definitiv nicht personal, und personale Götter existieren nicht, bzw. nicht wirklich. Wenn da irgendwer ist, der/die vermeintlich als Gott auftritt, dann ist es ein erleuchtetes Individuum und/oder ein mächtiger Magier usw., aber generell folgt die Wirklichkeit nicht den Wünschen und Absichten von personalen Entitäten. Realität ist ein naturalistisch erscheinender Traum.
Das ist logischerweise nicht, was in der Bibel beschrieben wird. Moses Tafeln über Moral, Gottes Strafen, inklusive Flut usw.
Gott ist schlicht der Beobachter/Manifestierer der Wirklichkeit als "Welt(t)raum".
Ich kann Advaita Vedanta wegen meiner eigenen telepathischen Erfahrungen usw. (plus Philosophie) nachvollziehen. Insofern klar, aus meiner Sicht macht das Sinn, und Christentum nicht. Ich würde jetzt nicht viele Seiten in vielen Threads darüber diskutieren. Habe auch längst nicht alles verfolgt was @anadi schreibt, und entspricht vermutlich eher Dvaita Philosophien (aber wie gesagt nicht wirklich viel gelesen). Er kennt sich 100% besser aus da, was die Schriften betrifft. Ich habe meine Erfahrungen, und schlicht Vergleiche gezogen zu spirituellen Themen in (anderen) Religionen. Eher so, dass ich registriert habe, dass Advaita Vedanta die Realität eigentlich so sieht wie ich auch, nicht dass ich irgendwem wirklich folge.