Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Ich sehe nicht, wieso Christus nicht in seinen Körper wiederauferstanden sein sollte. Immerhin erschien er ja auch am Morgen 3 Tage nach seinem Tod der Maria, die sein Grab besuchen wollte. Wie hätte sie ihn sehen sollen, wenn er nicht physisch dagewesen wäre?

Richtig. Der Leichnahm von Jesus wurde in seine Bestandteile aufgelöst und war deshalb nicht mehr im Grab zu finden.

Immer wenn Jesus dann wieder jemandem erscheinen wollte, verdichteten Engel seinen Geistkörper mit diesen seine eigenen Atomen oder Bestandteilen und somit hatte er für eine beschränkte Zeit dann wieder seinen eigenen physischen Körper, der berührt werden konnte, der mit den Jüngern as und trank.

lg
Syrius
 
Werbung:
... wir haben hier wesentliche Inhaltspunkte ...
Hallo Henos,

nun ja, Kant und die anderen Denker der Aufklärung sind schon lange tot. Man ist über die Zeit auch dem Wesen des Menschen sehr viel näher gekommen, deshalb wird auf dieser Ebene auch heute kaum noch jemand von der Vernunft reden. Sie hatten damals mit der Vernunft etwas beschrieben, das sie versuchten aus ihrer Zeit heraus mit ihren Worten zu verstehen. Aus dieser Begrifflichkeit heraus kann man auch die Wertigkeit erkennen, die man damals dem Geist im Sinne einer rationalen Logik zugesprochen hatte. Bereits Schopenhauer sind da aber bereits die ersten Zweifel aufgekommen, in dem er den freien Willen des Menschen in Frage gestellt hatte. Etwas, dass sich dann auch im Zuge der Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften immer mehr bestätigt.

Aus dem, was Du als Vernunft beschreibst, ziehst Du auch die falschen Schlüsse, denn es geht da weniger um das Zusammenführen sondern mehr um einen Kompromiss. Es stellt sich aber auch hier die Frage, aus welcher Realität dieser Kompromiss geschlossen wird. Aber lassen wir dieses Thema, denn sonst öffnen wir immer neue Fässer und verlieren uns am Ende im Uferlosen.

Noch ein paar Gedanke zu deiner Erkenntnis von der Liebe und dem Wir-Gefühl. Diese Gefühle sind uns nicht verloren gegangen, nur stoßen wir damit bei den heutigen sozialen Strukturen an die Grenzen unserer Verhaltensmuster. Wir leben trotz unserer technischen, kulturellen und geistigen Errungenschaften immer noch immer noch in der Steinzeit, die wir wohl auch kaum überwinden werden können.

Wir lebten dort in relativ kleinen Verbänden von maximal 15 – 25 Menschen und an dieser Zahl richtet sich unser Sozialverhalten mit seinem Wir-Gefühl aus. Alles was diese Zahl übersteigt verstehen wir dann als die anderen Konkurrenten. Aus diesem Verhaltensmuster heraus erklärt sich dann, warum wir in kleinen Teams so erfolgreich sein können und warum wir in abstrakten Gemeinschaften dann plötzlich nicht mehr so sozial sind, wie man sich das eigentlich wünschen möchte.

So erklärt sich dann auch unser Verhältnis zu Gott, den Engeln oder anderen transzendente Wesen: Wir suchen auf diese Weise die Gemeinschaft zum Übersinnlichen. In der Natur sind wir gegenüber den Tieren zu schwach und angreifbar, nur in der Gemeinschaft steigen für uns die Überlebenschancen. In dieser Strategie orientieren wir uns an dem Stärksten und mit ihm wächst auch das Selbstvertrauen, eine Situation mit seinen Kräften meistern zu können. Diese Kraft, die von ihm ausgeht, übertragen wir mit dem Wir-Gefühl auf uns selbst. Genau darin liegt dann auch der Grund, warum es sinnvoll sein kann, sich einer transzendenten Gemeinschaft anzuschließen. "Zeig mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer du bist!", könnte man also auch auf den spirituellen Hintergrund übertragen.

Ich bin der Meinung, dass die Seele aus uns einen Menschen macht und weniger der Geist."Die vornehmste Pflicht eines Menschen sollte die Sorge um sein Seelenheil sein!", bemerkte schon Platon und diesen Weg möchte ich gerne gehen.


Merlin
 
Hallo Henos,
[...]
denn sonst öffnen wir immer neue Fässer und verlieren uns am Ende im Uferlosen.
[...]

Ich bin der Meinung, dass die Seele aus uns einen Menschen macht und weniger der Geist."Die vornehmste Pflicht eines Menschen sollte die Sorge um sein Seelenheil sein!", bemerkte schon Platon und diesen Weg möchte ich gerne gehen.
[...]

Merlin

Hallo Merlin,

ok...ich entschuldige mich auch hier abermals, verzeih.

ja, damit es nicht zum uferlosen wird, konzentriere ich mich erstmal weiter auf die Vernunft.
es gibt ja im Grunde verschiedene Arten der Vernunft und vernunftsentwicklung was meint diese anwenden zu können.
Im grunde ist dies tatsächlich die Dialektik
denn die tatsächliche Vernunft in dem Sinn, kann nur Jesus anwenden, da er in der Mitte steht, und nur von da aus, findet die Zusammenführung statt.

nun...ich weiß schon worauf Du hinaus möchtest, ich habe die Dinge über Kant usw von einem Philosophielehrer, ich selber hatte mich weniger mit der modernen Philosophie beschäftigt, ich wollte es lesen, aber es ging einfach nicht.

so war ich sehr dankbar, einen Philosophielehrer in meiner Nähe zu haben, der dieses Wissen studierte, so konnte ich Inhaltspunkte recht gut zusammen gefasst lernen, ohne selber die Bücher gelesen zu haben, denn ich habe weder Hegel noch Kant, noch Marx gelesen, das war die Arbeit meines Pilosophielehreres.

und er unterrichtet Ehtik
und er glaubt nicht an Gott, denn er selber, obwohl studiert, kann nicht wirklich diese Logik durchdringen, obwohl Hegel seine hauptarbeit war,

allein an dieser beschreibung können wir auch erkennen, das wir wirklich überall etwas lernen können, auch wenn der Lehrer noch nicht "perfekt" in dem Sinn ist.

und das ist auch was Du wahrscheinlich an der Vernunft kritisiert, denn die tatsächliche "Vernunft" würde auch Dinge miteinbeziehen können, die nicht sichtbar sind.
aber das ist eben auch keine "Vernunft"

Marx wird viel fehlinterpretiert, ich fing irgendwann an, auf mein Herz zu hören, immer wenn ich gedanklich in seine Richtung schaute, fühlte ich soviel tiefe und wärme....ich stimmte mit all seinen Dingen überein, außer das er meinte, das alles hier, sei nur Materie.

das hat mich wütend gemacht, sehr...richtig zornig wurde ich, ich fand das nicht logisch, es muss doch soetwas wie eine Seele geben.
MUSS

ja, klar, MUSS...darum geht es hier ja
um die Seele, und genau weil der Kontakt dazu bewußt verloren wurde, ist alles > "gottlos" geworden und genau deshalb haben wir diesen Kapitalismus*schluchz*, aber er meinte nicht, das es kein Gott generell gibt.

und deshalb passt dein abschluss mit Platon wirklich gut

liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wär mal interessant zu schauen, ob die "Seite" was mit der Seite/Rippe in der 2. Schöpfungsgeschichte zu tun hat. Vielleicht kann Maria/m290 vom Urtext was dazu sehen.

es ist das gleiche Wort, das im griechischen NT gebraucht wird und auch in der Septuaginta in 1. Mose 2:21, nämlich pleura, was mit Seite oder auch Rippe übersetzt werden kann. Das bedeutet, die alten Übersetzer, die die hebräische Bibel ins Griechische übersetzten, verstanden das hebräische Wort zela eben genauso.
 
Hallo Henos,

den freien Willen

Merlin

hier kommen wir tatsächlich zum hauptproblem
die wurzel betreffend

ganz genau beobachtet und auf die konkreten verhältnisse bezogen,
müssen wir genau dieses, ganz genau unter die Lupe nehmen.

erstmal...was der überhaupt darstellen soll
und dann, wie sinnvoll der überhaupt sein soll
was meint, selbst mal angenommen, wir hätten einen gehabt, ist es logisch, den behalten zu wollen?
und hier kommen wir genau zu dem teil der sich nennt

und das höchste Prinzip ist das Prinzip der Ordnung & Liebe,, und deshalb lässt sich eben dieses Prinzip auch nur mit >Liebe durchdringen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich meinte radikal rational
die wurzel betreffend mit dem "Mittel" welches sich "Goldener Schnitt" nennt
das ist, was diese worte mit als Sinn tragen,
denn das "Mittel" > ist gleichzeitig >der goldene Schnitt

was weit von dem abweicht, was als sinnhaftigkeit in sie reininterpretiert wird.
Noch ein paar Gedanke zu deiner Erkenntnis von der Liebe und dem Wir-Gefühl. Diese Gefühle sind uns nicht verloren gegangen, nur stoßen wir damit bei den heutigen sozialen Strukturen an die Grenzen unserer Verhaltensmuster. Wir leben trotz unserer technischen, kulturellen und geistigen Errungenschaften immer noch immer noch in der Steinzeit, die wir wohl auch kaum überwinden werden können.

Ich habe das zum Glück bezweifelt, das es da keinen ausweg draus gibt
denn natürlich werden wir uns noch entwickeln, denn wir leben tatsächlich in einer Art "Steinzeit"

wir sind noch gar nicht zum menschen in dem Sinn geworden

wenn wir diesen entwicklungschritt gemacht haben, bleiben keine Fragen mehr, über das was Engel genau sind.
 
hier kommen wir tatsächlich zum hauptproblem
die wurzel betreffend

ganz genau beobachtet und auf die konkreten verhältnisse bezogen,
müssen wir genau dieses, ganz genau unter die Lupe nehmen.

erstmal...was der überhaupt darstellen soll
und dann, wie sinnvoll der überhaupt sein soll
was meint, selbst mal angenommen, wir hätten einen gehabt, ist es logisch, den behalten zu wollen?
und hier kommen wir genau zu dem teil der sich nennt

und das höchste Prinzip ist das Prinzip der Ordnung & Liebe,, und deshalb lässt sich eben dieses Prinzip auch nur mit >Liebe durchdringen
es braucht immer alles erstmal unter dem aspekt des austritt gesehen werden

damit ist
der Kreis in eine Linie, "gespalten", und liniare Zeit begann. wie bei einem akku, man konnte vorhersehen, wann dieser aufgebraucht sein würde.
also,
durch die spaltung von Natur und Seele
verfiel die Natur ins Chaos
der vater steht für die göttliche Ordnung.
und nun kommt die Frage, wer führt den tanz....wer hat den willen
die Ordnung, ist das ihr part?
oder ist das der part für die zum Chaos gewordene Liebe?
wer führt?
Ordnung....oder Chaos?

logische schlussfolgerung
das Chaos muss den willen abgeben > an die Ordnung, an den vater
denn ein jeder, hat seine Qualitäten, und die qualität der Ordnung, ist dem Yang zu eigen, dem eigentlich männlichen, unserem vater, nicht die qualität des Yin der Liebe, sondern des Yang, dem vater

Liebe gibt den willen ab(und zwar für die ewigkeit), weil es logisch ist, das es so sein muss.

liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich habe das zum Glück bezweifelt, das es da keinen ausweg draus gibt
denn natürlich werden wir uns noch entwickeln, denn wir leben tatsächlich in einer Art "Steinzeit"

wir sind noch gar nicht zum menschen in dem Sinn geworden

wenn wir diesen entwicklungschritt gemacht haben, bleiben keine Fragen mehr, über das was Engel genau sind.

Hallo Hnoss,

warum sollten wir diesen Schritt tun? Es gibt keinen evolutionären Grund, die bisherige Erfolgsstrategie zu verändern. Etwas, das sich über Millionen von Jahren bewährt und in unserm Wesen verankert hat, würde sich nicht binnen relativ kurzer Zeit verändern lassen.

Ist es für den Menschen wirklich erstrebenswert alle Fragen beantwortet zu wissen? Die Neugierde ist ein wichtiger Motor in unserer Entwicklung und ohne sie würden wir in eine Phase des Stillstandes und der Lethargie verfallen, die den kulturellen Niedergang bedeutet. Der Untergang des Römischen Imperiums ist ein gutes Beispiel dafür, was geschieht, wenn eine Gesellschaft zum Stillstand kommt.

So würde auch die Spiritualität ihre Kraft und Dynamik verlieren, wenn es dort keine offenen Fragen mehr geben würde. Wir sind süchtig nach Geheimnissen und dem Rätselhaften, deshalb lieben wir auch heute noch die Fantasiegeschichten aus irrealen Welten. Sie geben uns den Raum für unseren Geist, um das Undenkbare Wirklichkeit werden zu lassen. Wir bekommen damit eine Orientierung und somit auch ein Ziel.

Die Götter können für sich selbst sorgen, deshalb ist die Religion nicht für sie da, sondern für den Menschen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass man sich diese Religionen genauer anschaut, ob sie dem Menschen gerecht werden und ob sie ihn zu seinem wirklichen Seelenheil führen. Ein Ziel, das nicht am Ende eines Lebens stehen oder gar in einem späteren Dasein erreicht werden soll – sondern im Hier und Jetzt. Eine temporäre Befindlichkeit, die recht instabil und nicht ständig präsent ist - um die man sich also immer wieder bemühen sollte.


Merlin
 
Werbung:
Hallo Hnoss,

warum sollten wir diesen Schritt tun? Es gibt keinen evolutionären Grund, die bisherige Erfolgsstrategie zu verändern. Etwas, das sich über Millionen von Jahren bewährt und in unserm Wesen verankert hat, würde sich nicht binnen relativ kurzer Zeit verändern lassen.

Moin :)

ich hab da eine Frage, bevor ich weiter lese, glaubst Du nun an Jesus oder nicht?

lieben Gruß
 
Zurück
Oben