Die Genesis spricht von zwei Schöpfungsberichten, einmal von der Elohim-Schöpfung mit den sechs bzw. sieben Tagen und ihre Fortsetzung durch Jehova, wie ja jetzt sein Name bekannt ist. Im Vergleich beider Schöpfungen fällt auf, dass die Jehova-Schöpfung den Menschen im Paradies aus Staub erschaffen läasst (1 Mose 2, 7), was neben weiteren Hinweises der zunehmenden Verdichtung der Leiblichkeit ein erster ist.
Während die Jehova-Schöpfung eine verstofflichende ist, kann die Elohim-Schöpfung keine sein. Sie lässt viel eher geistige Urbilder entstehen, wobei der Mensch als letztgeschaffenes Wesen über das Vorhergehende herrschen solle.
Kurz vor Weihnachten, habe ich mich entschlossen, Dir zu schreiben.
Obwohl der Text gar nicht weihnachtlich ist. Zum Vergleich eine nicht nur mögliche Geschichte,
so hatte ein Weinhändler zwei Kinder, einen Sohn Philippus, der später unter Lukas bekannter werden sollte,
und eine jüngere Tochter, Judith. Während er sich mit dem Sohn, Philippus, zerstritten hatte, bis sich dieser vom Vaterhaus getrennt hatte, wurde ihm durch die Tochter, Judith, der Segen eines Enkelsohnes beschert, Johannes war sein Name, der später als Johannes Berühmtheit erlangen sollte. Obwohl auch dieses äußerst positives Ereignis nicht familiär getragen wurde, sonder aus einem Seitensprung entstammte.
Aus dieser familiär entstandenen Konstellation hat sich eine gewisse Rivalität zwischen Philippus und Johannes ergeben,
also zwischen dem älteren Onkel und dem jüngeren Neffen.
War es ein gesunder Wettbewerb? Ich will es nicht sagen.
In dieser kurzfristigen familiären Gegensätzlichkeit der Überwindung,
wie wir sie in der Evolution langfristig erwarten,
da wird das partnerschaftliche Verhältnis von Philippus und Judas herangezogen,
um den unmittelbaren Kontrahenten den Garaus zu machen.
Wie im 11. Kapitel von Johannes nachzulesen ist.
Aber in der gleichen Erzählung erfährt die Erwartungshaltung zur Nahtoderfahrung eine Glorifizierung,
jenes wartende Verhalten dem sich der Erzähler hingegeben hatte.
So als sei die spirituelle Orientierung durch den Faktor Erde des Jungfrauzeichens,
beim anderen übertroffen worden,
während die vermeintliche weltliche Einstellung durch das Element des Windes im Wassermann,
in der eigenen Position eine richtige Wendung bekommen hätte, eigentlich.
So gesehen sollten wir nicht jede Entwicklung unbedingt als steigernd und besser werdend betrachten.
Meint Teigabid.
Ein Vorgriff, weit ins Neue Testament vielleicht?!
Aber bestimmt ein wesentlicher Grund,
unter welchen persönlichen Vorzeichen gar nicht so selten anzutreffen,
die Bibel geschrieben worden ist.
und ein
