Die Bibel verstehen!

Aus den Elohim des Sechs-Tage-Werks, die am siebten Tag zu einer Einheit werden und die die Bibel als "Gott" bezeichnet, entspringt die Wesenheit "Gott, der Herr, die den zweiten Schöpfungsakt vollzieht. Schließlich verkürzt sich der Name auf "der Herr", als Eva Kain gebiert, wodurch die Abgrenzung, Isolierung und Unabhängigkeit von den Elohim durch Wegfall des Wortes "Gott" signalisiert wird.

Die Wesenheit "der Herr" offenbart ihren eigentlichen Namen aber erst im zweiten Buch Mose, im 14. Vers des dritten Kapitels.

Dort ist die Szene, in der "der Herr" im brennenden Dornbusch Mose erscheint. In Vers 6 identifiziert er sich gegenüber Mose, er sei der Gott seines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Er selbst bezeichnet sich also gleich mehrfach als einen "Gott". Auch das zweite Buch Mose, Exodus genannt, nennt ihn "Gott", obwohl diese Bezeichnung den Elohim vorbehalten ist.
 
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Dort ist die Szene, in der "der Herr" im brennenden Dornbusch Mose erscheint. In Vers 6 identifiziert er sich gegenüber Mose, er sei der Gott seines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Er selbst bezeichnet sich also gleich mehrfach als einen "Gott". Auch das zweite Buch Mose, Exodus genannt, nennt ihn "Gott", obwohl diese Bezeichnung den Elohim vorbehalten ist.

Da fragt sich, ob es sich nicht doch um die Elohim handelt. Sagt die Bibel darüber etwas Genaueres aus?
 
Da fragt sich, ob es sich nicht doch um die Elohim handelt. Sagt die Bibel darüber etwas Genaueres aus?

Die Aufzählung, ein verschiedener "Gott" zu sein, weist auf die Benutzung eines allgemeinen Gottesbegriffs hin. Die Wesenheit, die im siebten Vers des sechsten Kapitels des Exodus als "Gott" bezeichnet wird, sagt von sich selbst, ein bestimmter Gott zu sein: " ... ich ... will euer Gott sein." Mit "euer" sind die "Söhne Israels gemeint, die dieser Gott aus Ägypten führen wolle, so der Vers 6. Dort bekennt sie sich, "der Herr" zu sein: "Ich bin der Herr, ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg, ..."

Man sieht also, dass die Bibel hier unter "Gott" eine allgemeine Gottesbezeichnung meint, die als solche nicht besonders benannt wird und als ein Übersetzungsmangel gesehen werden muss, der den Leser in die Irre leitet, wenn er nicht genau aufpasst.
 
Die Aufzählung, ein verschiedener "Gott" zu sein, weist auf die Benutzung eines allgemeinen Gottesbegriffs hin. Die Wesenheit, die im siebten Vers des sechsten Kapitels des Exodus als "Gott" bezeichnet wird, sagt von sich selbst, ein bestimmter Gott zu sein: " ... ich ... will euer Gott sein." Mit "euer" sind die "Söhne Israels gemeint, die dieser Gott aus Ägypten führen wolle, so der Vers 6. Dort bekennt sie sich, "der Herr" zu sein: "Ich bin der Herr, ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg, ..."

Man sieht also, dass die Bibel hier unter "Gott" eine allgemeine Gottesbezeichnung meint, die als solche nicht besonders benannt wird und als ein Übersetzungsmangel gesehen werden muss, der den Leser in die Irre leitet, wenn er nicht genau aufpasst.

Wenn der Begriff "Gott" als ein allgemeiner verstanden wird, sollte es auch so angezeigt werden; ich empfehle und benutze zum Beispiel gerne den Begriff "Gottheit", durch den jeder versteht, dass es sich um einen allgemeinen Begriff handelt.

In Vers 14 offenbart sich "der Herr", der dort allgemein als "Gott" bezeichnet wird, als "Jahwe". Jahwe schält sich zuerst aus den Elohim als "Gott, der Herr" heraus, setzt die Schöpfung der Elohim fort, wird zu "der Herr", als Eva Kain gebiert, offenbart sich Moses im brennenden Dornbusch und ist nun ein von den Elohim unabhängiges Gotteswesen.
 
Da fragt sich, ob es sich nicht doch um die Elohim handelt. Sagt die Bibel darüber etwas Genaueres aus?

Die Bibel sagt mit Absicht nichts Genaueres aus. So wie die Bibel, so sind auch alle vorkommenden Götter materialistisches Menschenwerk! ;)

Es geht in dem Werk hauptsächlich um den Zweck, den Menschen ein Gesetz an Verhaltensvorschriften zu geben. :debatte:
Damit es nicht am nötigen Respekt fehlte, :guru: stammten natürlich alle Gebote und Moralvorstellungen von Gott persönlich. :D

Die sogenannten Götter waren meist die Herrscher eines Landes, so z.B. JHWE, Jahwe, Jehuda, Jehova, Jehu, usw. :alien:

Deswegen sind auch manche Bibelzitate so grausam, d.h. Mord, Totschlag, Vernichtung von Völkern, :tomate: ein bevorzugtes auserwähltes Volk, :brav: usw.

Auch nach Jesus bezeichneten sich im römischen Reich die Kaiser :koenig: als Heilande, Götter und Heilige. :angel2:

http://www.offene-bibel.de/wiki/?title=JHWH

http://de.wikipedia.org/wiki/Jehu

LG
 
Wenn der Begriff "Gott" als ein allgemeiner verstanden wird, sollte es auch so angezeigt werden; ich empfehle und benutze zum Beispiel gerne den Begriff "Gottheit", durch den jeder versteht, dass es sich um einen allgemeinen Begriff handelt.

In Vers 14 offenbart sich "der Herr", der dort allgemein als "Gott" bezeichnet wird, als "Jahwe". Jahwe schält sich zuerst aus den Elohim als "Gott, der Herr" heraus, setzt die Schöpfung der Elohim fort, wird zu "der Herr", als Eva Kain gebiert, offenbart sich Moses im brennenden Dornbusch und ist nun ein von den Elohim unabhängiges Gotteswesen.

Ich habe den Fortgang der Elohim, die als "Gott" bezeichnet werden, über "Gott, der Herr", "der Herr" und bis zu "Jahwe" beschrieben und schließe ihn hiermit ab.

Ich werde ein neues Thema über das so genannte "Herrschen" des Menschen über die Erde, die Tiere und die Pflanzen, wozu die Elohim den Menschen ja auffordern, beginnen. Dieses "Herrschen" ist bei vielen zu einem Anstoß geworden, wenn realisiert wird, dass der Mensch die Natur zu zerstören in der Lage ist.
 
Ich habe den Fortgang der Elohim, die als "Gott" bezeichnet werden, über "Gott, der Herr", "der Herr" und bis zu "Jahwe" beschrieben und schließe ihn hiermit ab.

Ich werde ein neues Thema über das so genannte "Herrschen" des Menschen über die Erde, die Tiere und die Pflanzen, wozu die Elohim den Menschen ja auffordern, beginnen. Dieses "Herrschen" ist bei vielen zu einem Anstoß geworden, wenn realisiert wird, dass der Mensch die Natur zu zerstören in der Lage ist.

Die Genesis spricht von zwei Schöpfungsberichten, einmal von der Elohim-Schöpfung mit den sechs bzw. sieben Tagen und ihre Fortsetzung durch Jehova, wie ja jetzt sein Name bekannt ist. Im Vergleich beider Schöpfungen fällt auf, dass die Jehova-Schöpfung den Menschen im Paradies aus Staub erschaffen läasst (1 Mose 2, 7), was neben weiteren Hinweises der zunehmenden Verdichtung der Leiblichkeit ein erster ist.

Während die Jehova-Schöpfung eine verstofflichende ist, kann die Elohim-Schöpfung keine sein. Sie lässt viel eher geistige Urbilder entstehen, wobei der Mensch als letztgeschaffenes Wesen über das Vorhergehende herrschen solle.
 
Die Genesis spricht von zwei Schöpfungsberichten, einmal von der Elohim-Schöpfung mit den sechs bzw. sieben Tagen und ihre Fortsetzung durch Jehova, wie ja jetzt sein Name bekannt ist. Im Vergleich beider Schöpfungen fällt auf, dass die Jehova-Schöpfung den Menschen im Paradies aus Staub erschaffen läasst (1 Mose 2, 7), was neben weiteren Hinweises der zunehmenden Verdichtung der Leiblichkeit ein erster ist.

Während die Jehova-Schöpfung eine verstofflichende ist, kann die Elohim-Schöpfung keine sein. Sie lässt viel eher geistige Urbilder entstehen, wobei der Mensch als letztgeschaffenes Wesen über das Vorhergehende herrschen solle.




Kurz vor Weihnachten, habe ich mich entschlossen, Dir zu schreiben. ;)

Obwohl der Text gar nicht weihnachtlich ist. Zum Vergleich eine nicht nur mögliche Geschichte,
so hatte ein Weinhändler zwei Kinder, einen Sohn Philippus, der später unter „Lukas“ bekannter werden sollte,
und eine jüngere Tochter, Judith. Während er sich mit dem Sohn, Philippus, zerstritten hatte, bis sich dieser vom Vaterhaus getrennt hatte, wurde ihm durch die Tochter, Judith, der Segen eines Enkelsohnes beschert, Johannes war sein Name, der später als „Johannes“ Berühmtheit erlangen sollte. Obwohl auch dieses äußerst positives Ereignis nicht familiär getragen wurde, sonder aus einem Seitensprung entstammte.

Aus dieser familiär entstandenen Konstellation hat sich eine gewisse Rivalität zwischen Philippus und Johannes ergeben,
also zwischen dem älteren Onkel und dem jüngeren Neffen.
War es ein gesunder Wettbewerb? – Ich will es nicht sagen.

In dieser kurzfristigen familiären Gegensätzlichkeit der Überwindung,
wie wir sie in der Evolution langfristig erwarten,
da wird das partnerschaftliche Verhältnis von Philippus und Judas herangezogen,
um den unmittelbaren Kontrahenten den Garaus zu machen.
Wie im 11. Kapitel von Johannes nachzulesen ist.

Aber in der gleichen Erzählung erfährt die Erwartungshaltung zur Nahtoderfahrung eine Glorifizierung,
jenes wartende Verhalten dem sich der Erzähler hingegeben hatte.

So als sei die spirituelle Orientierung durch den Faktor Erde des Jungfrauzeichens,
beim anderen übertroffen worden,
während die vermeintliche weltliche Einstellung durch das Element des Windes im Wassermann,
in der eigenen Position eine richtige Wendung bekommen hätte, eigentlich.

So gesehen sollten wir nicht jede Entwicklung unbedingt als steigernd und besser werdend betrachten.

Meint Teigabid.

Ein Vorgriff, weit ins Neue Testament – vielleicht?!
Aber bestimmt ein wesentlicher Grund,
unter welchen persönlichen Vorzeichen gar nicht so selten anzutreffen,
die Bibel geschrieben worden ist.



und ein :weihna2
 
... im Vergleich beider Schöpfungen fällt auf, dass die Jehova-Schöpfung den Menschen im Paradies aus Staub erschaffen lässt (1 Mose 2, 7), was neben weiteren Hinweises der zunehmenden Verdichtung der Leiblichkeit ein erster ist.

Während die Jehova-Schöpfung eine verstofflichende ist, kann die Elohim-Schöpfung keine sein. Sie lässt viel eher geistige Urbilder entstehen, wobei der Mensch als letztgeschaffenes Wesen über das Vorhergehende herrschen solle.


Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann:

1. Moses 1[26] Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über ...[27]Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde ihm schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und eine Frau.

1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
1. Mo 2[22] Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm und brachte sie zu ihm.

Mir fällt dabei lediglich auf, dass Gott in 1.Moses 1 auf nicht näher umschriebene Weise eine Frau und ein Mann erschaffen hatte. In 1. Moses 2 hingegen wird der erste Mensch (ein Mann) aus Erde geformt und etwas später aus dessen Rippe eine Frau. Ja, da wurden geistige Urbilder geformt, nämlich des Patriarchats. Wahrscheinlich vermisste ein nachfolgender Schreiber in der ersten Fassung der Schöpfung die bevorzugte Rolle des Mannes. Nun ja, deshalb hatte es dann auch wohl Lilith vorgezogen, Adam zu verlassen.


Merlin
 
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Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann:

1. Moses 1[26] Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über ...[27]Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde ihm schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und eine Frau.

1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.
1. Mo 2[22] Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm und brachte sie zu ihm.

Mir fällt dabei lediglich auf, dass Gott in 1.Moses 1 auf nicht näher umschriebene Weise eine Frau und ein Mann erschaffen hatte. In 1. Moses 2 hingegen wird der erste Mensch (ein Mann) aus Erde geformt und etwas später aus dessen Rippe eine Frau. Ja, da wurden geistige Urbilder geformt, nämlich des Patriarchats. Wahrscheinlich vermisste ein nachfolgender Schreiber in der ersten Fassung der Schöpfung die bevorzugte Rolle des Mannes. Nun ja, deshalb hatte es dann auch wohl Lilith vorgezogen, Adam zu verlassen.


Merlin



Naja, mit der Person Lilith wurden mehrere laut der damaligen Gesellschaft für eine Frau typische Eigenschaften verkörpert. Selbst existiert hat sie nie.
 
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