Die Bibel verstehen!

"Gott, der Herr" ist also kein völlig neuartiges Wesen, sondern ist eine Wesenheit aus den aufgestiegenen Elohim.

Dennoch hat sie sich als ein neuartiges Wesen aus den Elohim heraus entwickelt.
Im vierten Kapitel der Genesis wird aus "Gott, der Herr" nur noch "der Herr". So spricht Eva gleich im ersten Vers, sie habe einen Mann hervorgebracht mit dem Herrn, womit sie die erste Nennung des neuen Namens vornimmt. Durch die Weglassung des Zusatzes "Gott" wird die quasi elterliche Beziehung zu den Elohim gänzlich gelöst. Aus der Jugend des "Gott, der Herr", der seine Probe mit der Fortsetzung der Menschenschöpfung bestanden hat, wird ein Erwachsener als "der Herr", der nun unabhängig walten kann.
 
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Dennoch hat sie sich als ein neuartiges Wesen aus den Elohim heraus entwickelt.
Im vierten Kapitel der Genesis wird aus "Gott, der Herr" nur noch "der Herr". So spricht Eva gleich im ersten Vers, sie habe einen Mann hervorgebracht mit dem Herrn, womit sie die erste Nennung des neuen Namens vornimmt. Durch die Weglassung des Zusatzes "Gott" wird die quasi elterliche Beziehung zu den Elohim gänzlich gelöst. Aus der Jugend des "Gott, der Herr", der seine Probe mit der Fortsetzung der Menschenschöpfung bestanden hat, wird ein Erwachsener als "der Herr", der nun unabhängig walten kann.

Eventuell wird der Sinn dieser Worte in der Gegenüberstellung verschiedener Übersetzungen etwas deutlicher:

1. Moses 4[1]
Luther:
Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des Herrn.

Einheitsübersetzung:
Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit dem Herrn.

Neues Leben:
Adam schlief mit seiner Frau Eva und sie wurde schwanger. Und sie brachte Kain zur Welt und sagte: "Mit der Hilfe des Herrn habe ich einen Mann geboren."

Neue evangelische Übersetzung:
Adam hatte mit seiner Frau Eva geschlafen. Nun wurde sie schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: "Ich habe einen Mann erworben, Jahwe."

Die unterschiedliche Bezeichnung Gottes liegt darin begründet, dass die Bibel nicht aus einem Guss entstanden ist. Über die Zeit wurden einzelne Geschichten von unterschiedlichen Verfassern als Sammlung zusammengefügt. Mit Kain und Abel wird nach der Vertreibung aus dem Paradies ein neues Thema aufgenommen, in der es um den ewigen Streit zwischen den Ackerbauern und Hirten ging. Die vorexilantischen Mythen im alten Testament wurden erst nach der Rückkehr aus Babylon verfasst und in die jüdischen Schriften eingefügt. Die Geschichten von Adam, Eva und dem Garten Eden oder der Sintflut hatten ihren Ursprung in den sumerischen und babylonischen Mythen.

Merlin
 
Dennoch hat sie sich als ein neuartiges Wesen aus den Elohim heraus entwickelt.
Im vierten Kapitel der Genesis wird aus "Gott, der Herr" nur noch "der Herr". So spricht Eva gleich im ersten Vers, sie habe einen Mann hervorgebracht mit dem Herrn, womit sie die erste Nennung des neuen Namens vornimmt. Durch die Weglassung des Zusatzes "Gott" wird die quasi elterliche Beziehung zu den Elohim gänzlich gelöst. Aus der Jugend des "Gott, der Herr", der seine Probe mit der Fortsetzung der Menschenschöpfung bestanden hat, wird ein Erwachsener als "der Herr", der nun unabhängig walten kann.

Wie die Genesis im zweiten Satz im vierten Vers des zweiten Kapitels verrät, das "Gott, der Herr" von den Elohim abstammt, so verrät sie in Vers sechs des sechsten Kapitels, das "der Herr" einst "Gott, der Herr" war.
 
Wie die Genesis im zweiten Satz im vierten Vers des zweiten Kapitels verrät, das "Gott, der Herr" von den Elohim abstammt, so verrät sie in Vers sechs des sechsten Kapitels, das "der Herr" einst "Gott, der Herr" war.

Dort heißt es, dass es "dem Herrn" reute, den Menschen auf der Erde gemacht zu haben. - Als er den Menschen auf der Erde machte, war er aber noch "Gott, der Herr".
 
Dort heißt es, dass es "dem Herrn" reute, den Menschen auf der Erde gemacht zu haben. - Als er den Menschen auf der Erde machte, war er aber noch "Gott, der Herr".

Aus den Elohim des Sechs-Tage-Werks, die am siebten Tag zu einer Einheit werden und die die Bibel als "Gott" bezeichnet, entspringt die Wesenheit "Gott, der Herr, die den zweiten Schöpfungsakt vollzieht. Schließlich verkürzt sich der Name auf "der Herr", als Eva Kain gebiert, wodurch die Abgrenzung, Isolierung und Unabhängigkeit von den Elohim durch Wegfall des Wortes "Gott" signalisiert wird.

Die Wesenheit "der Herr" offenbart ihren eigentlichen Namen aber erst im zweiten Buch Mose, im 14. Vers des dritten Kapitels.
 
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Eventuell wird der Sinn dieser Worte in der Gegenüberstellung verschiedener Übersetzungen etwas deutlicher:

1. Moses 4[1]
Luther:
Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des Herrn.

Einheitsübersetzung:
Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit dem Herrn.

Neues Leben:
Adam schlief mit seiner Frau Eva und sie wurde schwanger. Und sie brachte Kain zur Welt und sagte: "Mit der Hilfe des Herrn habe ich einen Mann geboren."

Neue evangelische Übersetzung:
Adam hatte mit seiner Frau Eva geschlafen. Nun wurde sie schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: "Ich habe einen Mann erworben, Jahwe."

Die unterschiedliche Bezeichnung Gottes liegt darin begründet, dass die Bibel nicht aus einem Guss entstanden ist. Über die Zeit wurden einzelne Geschichten von unterschiedlichen Verfassern als Sammlung zusammengefügt. Mit Kain und Abel wird nach der Vertreibung aus dem Paradies ein neues Thema aufgenommen, in der es um den ewigen Streit zwischen den Ackerbauern und Hirten ging. Die vorexilantischen Mythen im alten Testament wurden erst nach der Rückkehr aus Babylon verfasst und in die jüdischen Schriften eingefügt. Die Geschichten von Adam, Eva und dem Garten Eden oder der Sintflut hatten ihren Ursprung in den sumerischen und babylonischen Mythen.

Merlin



So war die Sinnflut eigentlich "nur" ein Tsunami zur Zeit der Assyrer
 
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