Die Apokryphen, verborgene Bücher der Bibel

12Und aufseufzend sprach der Teufel: Adam, meine ganze Feindschaft, Neid und Schmerz geht gegen dich, weil ich deinetwegen vertrieben und entfremdet ward von meiner Herrlichkeit, die ich im Himmel inmitten der Engel hatte, und deinetwegen auf die Erde hinabgestoßen ward.
Textquelle, aus den Apokryphen, das Leben Adams und Evas

Diese Christliche Idee kommt von der Interpretation von Jesaja 14:12-14
Da wird allerdings über den König von Babylon die Rede und nicht vom sogenannten Teufel.

Zur Erinnerung

Hier der Text:


1. Denn Jehova wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen. Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen. Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.
2. Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jehovas, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. ...

3. Und wenn Jehova dir (Volk Israels) dann Ruhe gewährt von aller Qual und Unruhe und dem harten Sklavendienst,
4. wirst du ein Spottlied auf den König von Babylon singen: "Ach, der Unterdrücker nahm ein Ende! Mit seiner Schreckensherrschaft ist es aus!

5. Zersplittern ließ Jehova den Knüppel der Gottlosen, zerbrach den Stock der Tyrannen,
6. der die Völker schlug in blinder Wut und ihnen grausame Schläge versetzte, der sie in wildem Zorn unterdrückte und sie hetzte ohne Erbarmen.
7. Nun ruht und rastet die ganze Erde. Jubel bricht aus!

8. Selbst die Zypressen freuen sich mit, auch die Zedern auf dem Libanon: 'Seit du (König von Babylon) gefallen bist (nicht der sogenannte TEUFEL ist gefallen!) und unten liegst, kommt kein Fäller mehr zu uns herauf.
9. Die ganze Totenwelt ist aufgeregt und bereit, dich (König von Babylon) zu empfangen. Für dich wurden Totengeister aufgestört, ...

10. Der Chor der Schatten ruft dir zu: 'Nun bist du (König von Babylon) genauso wie wir (das Volk Israels), schwach und ohne Macht.'
11 Ins Totenreich gestürzt ist deine Pracht und deine rauschende Harfenmusik. Maden bekommst du (König von Babylon) als Bett und mit Würmern deckst du dich zu.

12. Ach wie bist du (König von Babylon) vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern (Latein heißt Luzifer), zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt (König von Babylon)!
13. Du (König von Babylon), du hattest in deinem Herzen gedacht: 'Ich will zum Himmel hochsteigen! Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! Im äußersten Norden setze ich mich hin, dort auf den Versammlungsberg (der Götter)!
14. Über die Wolken will ich hinauf, dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!'

15. Doch ins Reich der Grüfte must du (König von Babylon) hinab,/ wirst auf den Grund der Totenwelt gestürzt.
16. Wer dich (König von Babylon) einst gesehen hat, betrachtet dich nun, schaut dich nachdenklich an: 'Ist das der Mann (kein Engel), der die Erde zittern ließ, der Königreiche aus den Angeln hob?'



Die "Christliche" Erfindung aus Textquelle, aus den Apokryphen, das Leben Adams und Evas,
gründet in einer trügerische Interpretation des Textes Jesaja 14:12-14.

Es geht nicht um den Teufel sondern um den König von Babylon.
 
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Ja, auch diese Geschichte ist , zumindest nach meiner Sichtweise, gut interpretierbar.

1. Denn Jehova wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen. Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen. Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.
2. Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jehovas, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. ...
"Israel" ist demnach erst einmal die Grund- Urschöpfung Gottes, wenn man Jehova als Namen dafür verwenden will.
"Israel" ist imgrunde symbolisch die erste Schöpfung, die Grundidee Gottes in jedem Menschen.
Übertragen auf die Geschichte eines ganzen Volkes innerhalb der Menschheit.

Israel hatte sich verloren innerhalb der Welt, wurde "Sklave" und Untertan der weltlich erscheinenden Umtriebe.
Gott befreit es noch einmal und bringt es in seine Heimat = Freiheit zurück.
Dort werden ihm nun die einstigen "Herren" selbst versklavt, was imgrunde so viel bedeutet, wie dass die umtrieblichen Welterscheinungen bewusst aus dem inneren wahren Geist befehligt werden können.
Sie sammeln auch andere Teile der Menschheit auf, und sie werden Teil Israels. Man sieht es ja eigentlich auch daran,
dass dieser Glaube schon fast in der ganzen Welt etabliert ist, obwohl es imgrunde "nur" um ein einzelnes kleines "Volk" geht, ich meine jetzt im Verhältnis zur ganzen Menschheit.
Der göttliche Teil im Inneren befehligt im posiiven Sinn das was Welt und Erscheinung ist.

8. Selbst die Zypressen freuen sich mit, auch die Zedern auf dem Libanon: 'Seit du (König von Babylon) gefallen bist (nicht der sogenannte TEUFEL ist gefallen!) und unten liegst, kommt kein Fäller mehr zu uns herauf.
9. Die ganze Totenwelt ist aufgeregt und bereit, dich (König von Babylon) zu empfangen. Für dich wurden Totengeister aufgestört, ...
"König von Babylon" steht für den Herrscher von Babel, was wohl soviel wie Chaos und Trennung von Gott, göttlicher Ordnung und dem wahren Licht bedeutet.
Er muss nun herabsteigen und in gewisserweise seinen eigenen Toten und Geistern begegnen, aber nicht aus Bosheit von Gott, noch aus irgendeiner anderen Gemeinheit heraus, sondern es ist seine eigene Möglichkeit und Chance, sich selbst und sein Innerstes zu heilen.


12. Ach wie bist du (König von Babylon) vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern (Latein heißt Luzifer), zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt (König von Babylon)!
13. Du (König von Babylon), du hattest in deinem Herzen gedacht: 'Ich will zum Himmel hochsteigen! Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! Im äußersten Norden setze ich mich hin, dort auf den Versammlungsberg (der Götter)!
14. Über die Wolken will ich hinauf, dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!'
Hier ist es ja doch der "Morgenstern", nämlich namentlich Luzifer. Egal welches Symbol das alles ist, so könnte man auch die Geschichten der alten Weltraum-Astronauten-Götter mit hineinnehmen, es passt jede Ebene irgendwie, wenn man "nur" den symbolischen Charakter betrachtet.

Letztendlich ist das alles in uns Menschen selbst. Luzifer wollte dem Höchsten gleichgestellt sein, und er erhält die Chance (mit Gott eins zu sein), indem er seine Schatten und Geister, die (Un)Toten usw. betrachten kann, um sie zu verwandeln.
Der Mensch projiziert übrigens seine ganzen Ängste, und auch sein Getrenntheitsgefühl von Gott, auf ihn (Luzifer).
Daher erscheint er ihm so unglaublich böse . In Wahrheit ist er der "Lichtträger" oder auch der "Lichtbringer", es ist nur eben so, dass wir selbst, jeder "Betrachter" selbst mit seinen (innersten geistigen) Augen schauen muss, um dieses Licht zu erkennen und daher für sich annehmen zu können. "Er" (der vermeintlich böse Teufel) bringt oder trägt es nur.
Umgesetzt werden und richtig verstanden werden muss es vom Menschen selbst.
Nicht in der Verblendung, sondern in der Wahrheit. Durch die Projektion ist das vordere Licht irreführend.
Darum ist er eine Hilfe beim Erwachen der Menschen, könnte sie aber auch genauso ins Verderben führen.
Daher ist der Führer Christus und nicht Luzifer, aber sie gehören letztlich zusammen.


16. Wer dich (König von Babylon) einst gesehen hat, betrachtet dich nun, schaut dich nachdenklich an: 'Ist das der Mann (kein Engel), der die Erde zittern ließ, der Königreiche aus den Angeln hob?'
Es ist die Erkenntnis, dass das wahre Göttliche nicht im riesigen Primborium liegt, sondern im kleinen Menschen (jedem) im Hier und Jetzt beginnt.
 
Hallo @DruideMerlin,

ja du hast wohl schön deine Vorstellung der Bedeutung von Apokryphen beschrieben. :)

Ob es Träume oder innerste Wahrheiten sind, sei da mal dahingestellt, sowohl in Bezug auf rein biblische Geschichten,
als auch auf die Anteile, die aufgrund menschlicher Entscheidungen einst nicht mit in den Bibelkanon aufgenommen wurden.

Ja, Trost, Beistand auch für Jesus am Kreuz, oder was ihm im Totenreich begegnete, hat mit Sicherheit in den Menschen eine Bedeutung, je nachdem in welcher Glaubensgegend man aufwuchs und mehr oder weniger geprägt wurde.

Ich selbst hatte, wie ich schon manchmal erzählt habe, früher eine Kinderbibel, die mein Denken von Jesus wohl auch sehr geprägt hatte, und darin kann ich mich zumindest nicht erinnern, dass die Kreuzigung überhaupt vorkam.
Für mich war es einfach ein sehr weises Wesen und Mensch, menschlich göttlich, hilfreich und gut, und auf seine Weise sehr machtvoll.
Auch der Spruch am Ende, er käme eines Tages zurück, hatte mich als Kind sehr beeindruckt. Ich nahm es wortwörtlich und hatte darum immer irgendwie auf ihn gewartet.

Diese Vorstellung von den Menschen, Jesus da in den Qualen zu sehen, vielleicht hat es auch eine Verbindung zu mancherlei "Hass" oder auch "Vorwürfen" gegenüber Gott. Der Mensch spürt seine Wut und das "Nichtverstehen", und will sich innerlich irgendwie "rächen". Somit fühlt er sich evtl. beim Gedanken an Jesu Kreuzigung verantwortlich und schuldig.
Wieder gut gemacht wird das dann durch eine übertriebene Gläubigkeit im Sinne von Verherrlichung dieser Kreuzigung, so dass Schmerz, den er vielleicht hatte, völlig verdrängt wird. So auch diese Sprüche: "Mein Vater, warum hast du mich verlassen", usw..
"Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun" ..

Um dieses Wissen und die Erkenntnis geht es. Um Vergebung und Loslassen. Als er durch das Totenreich ging, und traf auf den sogenannten Widersacher, und las ihm die neuen Regeln vor, wie nach deiner Erwähnung es auch @Syrius gerne beschreibt, so ist das ähnlich, würde ich vermuten, wie unser Abtauchen in tiefere Ebenen, sozusagen das Unterbewusstsein, die Unterwelt, oder wie immer man es benennen möchte.
Der Unterschied ist vielleicht nur, dass es jeder Mensch für sich tut, die Geschichte von Jesus aber eine gewisse Allgemeingültigkeit besitzt.
Und außerdem tauchen wir wahrscheinlich immer wieder in diese Tiefen, also eher unbewusste gelebte Bereiche ab, wie auch in "trüben" also nicht luziden Träumen, und sind daher immer wieder den Gegebenheiten unterworfen wie ein Hamster im Hamsterrad ohne es zu durchschauen, oder jemals wirklich ändern zu können. Bzw. tut die Natur ihr Eigenes und es findet immer wieder ein gewisser "Ausgleich" für die Seele statt, sogenanntes "Karma".
Es ist aber wohl so, dass man aus diesem ewigen Getriebe allein durch diese unbewussten "Ausgleiche" niemals herauskäme.
Es "muss" ein Erwachen erfolgen. Ein waches Betrachten der Umstände, um sich endgültig (davon) verabschieden zu können, oder "es" zu transformieren", im richtigen Lichte zu sehen, usw..
So wird also Jesu Begegnung mit der Hölle gewesen sein. Er ging einmal mit seinem Bewusstsein hinein und verhalf dadurch diesen innersten , bisher unbewussten "Ordnungen" in den Tiefen , zu einer neuen Ordnung und Wahrhaftigkeit, nur was "wahr" ist, hat auf Dauer Bestand. Oder wie es so schön heißt: "Alles wird gut, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht fertig." :)
Hallo Terrageist

Das Gehirn ist in seinen Ruhephasen damit beschäftigt, nach Lösungen zu suchen. Wenn das nicht gelingt, wird diese Suche immer wieder aufgenommen. Es gleicht dann einem Karussell, das sich immer schneller dreht, ohne dass der Suchende davon aussteigen kann. Bei unseren Träumen sollten wir also darauf achten, dass sie mit dem Gedanken endet: „Es ist alles wieder gut!“

Fehlt dieser Gedanke, lässt sich dieses Karussell nur anhalten, in dem wir der Seele eine befriedigende Botschaft anbieten: „Es ist alles wieder gut!“ oder „Ich werde morgen nochmals darüber nachdenken!“ Es geht da also weniger um eine Wahrheit, sondern um eine Botschaft.

So lässt Bartholomäus Engel vom Himmel herabsteigen, Jesus umringen und für ihn beten, damit auch unsere Seele ihre Ruhe finden kann. So finde ich auch das Ende in den Evangelien von Markus und Lukas für gelungen, in denen Jesus in den Himmel entrückt wurde.

Wie man an Deiner Erfahrung sehen kann, steckt ja in einer Kinderbibel eine stärkere Botschaft für unsere Seele, als in einer überfrachteten Bibel? Es ist also nicht die Quantität in einer Lehre entscheidend.

Merlin
.
 
"Israel" ist demnach erst einmal die Grund- Urschöpfung Gottes, wenn man Jehova als Namen dafür verwenden will.
Der Text Jesaja 14 spricht nicht von "Israel"
als die von manchen Christlichen Sekten erfundene "Grund- Urschöpfung Gottes" ,
sondern tatsächlich vom Volk Israel,
nach dem traumatischen Rücker aus der Babylonischen Sklaverei,
wo den Israeliten von dem beauftragten Verfasser von Jesaja versprochen wird,
dass sie die andere Völker zu Sklaven und Sklavinnen, wie sie selbst waren, machen werden.

Zur Erinnerung:

1. Denn Jehova wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen. Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen. Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.
2. Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jehovas, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. ...
 
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Zur Erinnerung 11. Juni 2021

Jehova eine Lateinische Transkript​

1. Die Latinisierung (Das Angleichen fremdsprachlicher, oft griechischer Wörter an das Latein der klassischen Antike), siehe Latinisation, hat mit der Englischen Sprachen nichts zu tun.
2. Die Bibel wurde in Latein übersetzt und auch in Englisch, deswegen die Latinisierung.

3. Jehova ist eine Latinisierung des Hebräischen Wortes יְהֹוָה, Jahwe, der "Gott Israels,"
siehe den Artikel Jehovah und ist keine fehlerhafte Bezeichnung.
4. Jesus ist auch eine Latinisierung des altgriechischen Ιησούς. Dieses ist im antiken hellenisierten Judentum die Transkription des hebräisch-aramäischen Vornamens Jehoschua (יהושע) mit seinen Kurzformen Jeschua oder Jeschu, ... siehe den Artikel Jesus.
 
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Zur Erinnerung 11. Juni 2021

Jehova eine Lateinische Transkript​

1. Die Latinisierung (Das Angleichen fremdsprachlicher, oft griechischer Wörter an das Latein der klassischen Antike), siehe Latinisation, hat mit der Englischen Sprachen nichts zu tun.
2. Die Bibel wurde in Latein übersetzt und auch in Englisch, deswegen die Latinisierung.

3. Jehova ist eine Latinisierung des Hebräischen Wortes יְהֹוָה, Jahwe, der "Gott Israels,"
siehe den Artikel Jehovah und ist keine fehlerhafte Bezeichnung.
4. Jesus ist auch eine Latinisierung des altgriechischen Ιησούς. Dieses ist im antiken hellenisierten Judentum die Transkription des hebräisch-aramäischen Vornamens Jehoschua (יהושע) mit seinen Kurzformen Jeschua oder Jeschu, ... siehe den Artikel Jesus.

11.06.20212, Zitat Merlin:

Der Begriff Jehova ist erst im Jahr 1270 von dem Dominikaner Reimundus Martinus kreiert worden. Eigentlich ging es ihm um die Übersetzung des Logos JHWH aus dem Hebräischen ins Lateinische, wobei er aber aus Unkenntnis eine Eigenart der hebräischen Schriftzeichen übersehene hatte. Eigentlich hätte Martinus in der Transkription anstelle von Jehova, das hebräische Jahwe herauslesen müssen.

Martinus war ein sehr umstrittener Zensor, der sich um die Übersetzung von antichristlichen Passagen aus der jüdischen Literatur ins Lateinische bemühte. Heute würde man ihn als einen eifrigen Antisemiten bezeichnen. Der Titel seines Buches spricht da eine eindeutige und leider auch eine nachhaltige Sprache:

„Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos“ oder auch „Der Dolch des Glaubens gegen die Mauren und Juden.“

Aus sprachlichen Gründen wurde im Englischen das Wort Jehova übernommen. Der Bibelgelehrte Francis B. Dennio argumentierte dazu, dass die Form "Jehova" keine Barbarei sei, sondern die beste verfügbare englische Form, da sie seit Jahrhunderten die notwendigen Konnotationen und Assoziationen für einen gültigen Gebrauch im Englischen gesammelt habe. So erklärt sich dann auch, warum der Amerikaner C.T. Russel* von Jehova sprach.
(*Gründungsmitglied der Zeugen Jehovas)
Wie Du Dich selbst in den von mir eingestellten hebräischen Text überzeugen kannst, wird hier nicht auf die Übersetzung „Jehova“ des Martinus zugegriffen. Bei dem Ypsilon drücke ich einmal ein Auge zu – die Englischsprachigen können es halt nicht anders. In der englischen Fassung dieses Textes ist zudem von einem Lord die Rede: „ For the LORD will have ...“

So steht an besagter Stelle in der griechischen Septuaginta: και ελεησει κυριος/Kyrios – „... und erbarme dich mein Herr.“

Dazu passt dann aus dem Latein:
Tempus eius prope est, et dies eius non sunt extenti; Miserebitur enim Dominus Jacob ...
Ihre Zeit ist nahe, und ihre Tage sind nicht lang; denn der
Herr wird sich Jakobs erbarmen ...

Erstaunlich ist dann in „Neue evangelische Übersetzung“:
Denn Jahwe wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen ...

Reimundus hatte sich bei JHWH einfach von den Punktierungen irritieren lassen. Angesichts seiner fragwürdigen Schriften hat für mich seine Wortschöpfung Jehova einen despektierlichen Beigeschmack.

Merlin
.
 
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In der englischen Fassung dieses Textes ist zudem von einem Lord die Rede: „ For the LORD will have ...“

Das wurde gemäß der Jüdischen Erfindung des Monotheismus übersetzt.
Diese Erfindung gründet in einem Jüdischen Betrug.

Zur Erinnerung
ein Paar anfängliche Argumente:

Verschmelzung Jehovas mit anderen Göttern aus dem kanaanäischen Pantheon

Verschmelzung Yam-Yaw-Jahwe

Yam,
Sohn des Gottes El kämpft, wie in den Mythen der Phönizier/Kanaanitern,
aufbewahrt in den Ugarit-Tafeln (13. Jahrhundert vor C.R)
mit Baal, sein Bruder Yam für Herrschaft über die Erde
und Yam wird von seinem Vater, Stier-El, liebevoll Yaw genannt... und wer ist Yaw?

In der Bibel, wird Jahwe und sein Feindschaft gegen Baal
als eine Fortsetzung der alten Gegnerschaft von Kanaan: Jaw - Baal offensichtlich dargestellt.
Jahwe welcher hier mit Yaw verschmolzen ist, wird als den Juden offenbarter Gott dargestellt,
aber das wird von den Verteilung der Völker and den Götter widersprochen,
welche in den anfängliche Kopierung der Religion der Amoritern gründet, siehe Kanaan- Ugarit - Quelle der Geschichten Israels.

Verschmelzung Baal-Jahwe
Jahwe
war von den Juden auch als Baal genannt, was an der ursprünglichen, Beziehung Jaw-Baal hindeutet wie in
Hosea 2:16-17 (manchmal 18-19):
"Alsdann spricht Jehova (Jahwe), wirst du mich heißen "mein Mann" und mich nicht mehr "mein Baal" heißen.
Denn ich will die Namen der Baalim von ihrem Munde wegtun.


Für eine bessere Verständnis siehe die Ursprünge der Jüdischen Religion

1. Die ursprüngliche Jüdische Kultgegenstände sind die der kanaanäischen Götter
2. Die kanaanitische Kultur ist der jüdischen Kultur um viele Jahrhunderte voraus

3. Das Kopieren der kanaanäischen Kultur durch die Juden, einschließlich ihrer Religion

4. Ugarit und die Erste Erwähnung des Namens Israel

5. Die Hebräische Verehrung des Gottes El in seiner symbolischen Form als Goldener Kalb

6. Die Hebräische Vertreibung der Götter aus ihren von Kanaan-Phönizier übernommenen Pantheon

7. Verteilung der Völker an den Götter durch den Gott El der Führer aller Götter - Jehova bekommt die Juden

Erfindung des Mosaismus
1. Frühe Belege für nach-Mosaische Autorenschaft: Anachronismen 1
2. Frühe Belege für nach-Mosaische Autorenschaft: Anachronismen 2
 
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Der Text verkündet deutlich, dass es um ein Spottlied auf den König von Babylon
und nicht um den von den Christen erfundenen Teufel geht.

Zur Erinnerung
siehe
Vers 4.
Habe ich verstanden. :) Jedoch liegt hinter alldiesen aufgeschriebenen alten Geschichten oder auch scheinbaren "Reaktionen" eine tiefere interpretierbare Wahrheit oder zumindest Aussage.
Klar, es mag ein Spottlied sein auf den "König von Babylon", und kann zugleich auf den sogenannten Teufel bezogen sein.
Es geht um die Kraft und Symbolik, die eine Kraft ausstrahlt, egal mit welcher Person sie verglichen oder assoziiert wird.

Aber ich denke, ich verstehe. Du meinst den Hinweis, dass es den Teufel nicht gibt.
Ja das leuchtet mir ein. Natürlich, so gibt es ihn nicht. Und selbst wenn, handelt es sich immer wieder um irgendein bestimmtes Wesen, das so benannt wird.
Die Symbolik selbst besagt (so denke ich es) , dass "der Teufel" die personifizierte Form von "Verführung, Irreführung, Angst und Schrecken" ist, als alldas, was die Seele davon abhält, die Wahrheit, ihre Freiheit, die (wahre) Schönheit und die Liebe zu sehen.
Das Gehirn ist in seinen Ruhephasen damit beschäftigt, nach Lösungen zu suchen.
Lieber Druide Merlin, mir ist (wahrscheinlich?) klar, dass du das alles immer sehr gerne von der rein materiellen irdisch wissenschaftlichen Seite sehen möchtest. :)
Es ist aber nicht unser Gehirn, sondern Seele und übergreifendes, also vom Körper eher unabhängiges Bewusstsein.
Da wir aber so sehr an das Gehirn glauben, können wir außerhalb von ihm und seinen Bildern nichts verstehen,
der Geist nimmt sich passende, dem Körper und der gewohnten Materie entsprechende Bilder, um sich mitzuteilen.
Für die Wahrheit selbst haben wir hier wahrscheinlich keine Worte. :)
Wie man an Deiner Erfahrung sehen kann, steckt ja in einer Kinderbibel eine stärkere Botschaft für unsere Seele, als in einer überfrachteten Bibel? Es ist also nicht die Quantität in einer Lehre entscheidend.
Es kommen auf jedenfall die Botschaften für den richtigen Weg. Man steht da, und muss sich fragen, woher kommt es, dass ich da stehe wo ich bin?? Und es gibt keine Erklärung, als dass es einfach so IST, etwas Gegebenes, das nur verstanden und angenommen werden braucht. Das ist das Wunder. Und in Wirklichkeit dann auch wieder kein Wunder. :D
Der Text Jesaja 14 spricht nicht von "Israel"
als die von manchen Christlichen Sekten erfundene "Grund- Urschöpfung Gottes" ,
sondern tatsächlich vom Volk Israel,
nach dem traumatischen Rücker aus der Babylonischen Sklaverei,
wo den Israeliten von dem beauftragten Verfasser von Jesaja versprochen wird,
dass sie die andere Völker zu Sklaven und Sklavinnen, wie sie selbst waren, machen werden.
Ja, ich habe nur versucht, daraus eine symbolhafte Geschichte zu machen. Denn sonst müsste man sich, als NichtIsraelit, fragen, was unsereins denn damit zu tun hat. Wenn es einfach nur die Geschichte eines alten Volkes ist.
Bezeichnend ist aber in der Symbolik, dass "es" als das "Volk Gottes" bezeichnet wird.

Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen. Und dort, im Land Jehovas, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen machen. ...
Der Satz würde ja besagen, dass sie sich erst helfen lassen, und dann anschließend ihre Helfer versklaven wollen.
Würde ich als moralisch nicht einwandfrei bezeichnen. :D

Wenn man es aber so versteht, dass wir, jeder Mensch in seiner Weise, das was ihn umgibt und Teil seiner Welt und Lebens ist, so nimmt und als Hilfe verwendet, dann später aus der wahrhaftigen Grundlage heraus aber "Herr" dieser ehemaligen Umstände werden kann, ist die Erkenntnis, dass alles verwendet werden kann zum Ziel, aus jedem Stein im Weg eine Stufe zum Weiterkommen geschaffen werden kann. Und schließlich jeder ehemalige Stein als Werkzeug seinem Schöpfer dient.
 
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