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na ja wenn mir jemand weissmachen will dass nagarjuna gesagt hatt diese dinge seien nicht von abhängiger natur dann bekomm ich krätze
bitte sei nachsichtig...
besser ich verdrück mich gleich wieder für n 3/4 jahr
Energeia schrieb:Hallo,
Ich glaube, dass wir in der Kommunikation eventuell weiter kommen könnten, wenn wir zunächst zwei Ebenen unterscheiden:
1. Die Konstitutionsebene der Persönlichkeit (EBENE 1)
2. Die bewusste Vorstellungsebene ICH (EBENE 2)
Zu1.
Da ist ein Körper und in diesem Körper ist ein Herz, Blut, Gehirn etc . Wir können hier 5, 10, 20 Elemente unterscheiden. Buddha hat 5 unterschieden:
Körper (rupa)
Empfindungen (vedana)
Wahrnehmung (sanna)
Geistesregung (Sankhara)
Bewusstsein (Vinnana)
Mir scheint, dass es aber generell primär nicht darum geht, welche 5 Gruppen das sind und ob es 5 Gruppen sind, um dieses Problem zu beschreiben.
-> Wichtig ist zunächst, dass da ein Lebewesen aus Fleisch und Blut existiert.
Zu 2.
Dem Menschen ist es eigen, dass er ab ungefähr dem 18 Monate sich selbst im Spiegel erkennen kann und zu sich „ICH“ sagen kann - synchrone Identität.
Unter "diachroner Identität" versteht man, dass ein Kind, wenn ein Ball unter ein Bett gefallen ist, denken kann, dass der Ball unter dem Bett ist, obwohl es ihn nicht sieht. Bevor ist ca. 12-14 Monate alt ist, ist der Ball für das Kind verschwunden, wenn er unter dem Bett ist.
-> Um sich selbst dauerhaft als „Ich“ identifizieren zu können, muss ein Mensch zur synchronen und zur diachronen Identität fähig sein. All dies geschieht auf der „Vorstellungseben“ (EBENE 2) - wird jedoch durch bestimmte Gehirnregionen(Neocortex) (EBENE 1), die sich in diesem Kindheitsabschnitt entwickeln, erst ermöglicht.
Es tritt nun zwischen diesen beiden Ebenen ein Problem auf mindestens drei Ebenen auf:
I. ontologisch
II. epistemologisch bzw. semiotisch
III. dukkha (Leiden).
Zu I.
Wenn ich sage, da bin „Ich“, dann stellt sich die Frage, ob das Objekt, auf das ich referiere, wirklich (ontologisch) eine Substanz, Eins ist oder ob es nicht etwas Werdendes, Vergängliches, rein Energetisches ist.
-> Ist die Persönlichkeit (EEBENE 1) eine Substanz ?
zu II.
Wenn ich sage, da bin „Ich“, dann stellt sich epistemologisch die Frage, wie ich das Objekt überhaupt erkennen kann und ob ich es auch (semiotisch) so bezeichnen kann, wie es ist.
Kann ich mit „Worten“ eine wirkliche Eigenschaft bezeichnen? Können Worte Wirklichkeit abbilden ?
-> Kann das Ich, das ich auf der Vorstellungsebene (EBENE 2) vorstelle, wirklich die Persönlichkeit (EBENE 2) darstellen ?
zu III.
Und drittens besteht das Problem der Identifizierung und damit das Problem des Leidens.
Wenn ich mich mit etwas identifiziere, dann kann dies, indem es mir abhanden kommt, zu Leiden führen. Wenn ich also dieses Leiden aufheben möchte, dann sollte diese Identifizierung aufgelöst werden.
-> Wenn ich aufhöre, auf der Vorstellungsebene (EBENE 2) mit meinem ICH mich selbst an Eigenschaften und Objekte zu konditionieren, dann hört auch das Leiden auf, das durch diese Anhaftungen entsteht. Das führt aber nicht dazu, dass automatisch auch die Persönlichkeit (Ebene2) nicht existiert.
Vielmehr existiere ich dann als eine Persönlichkeit, die auf der Vorstellungsebene über ihr ICH nicht anhaftet.
Systemtheoretisch kann man all dies reformulieren: Da ist ein lebendes System, das durch sinnhafte Operationen auf sich als lebendiges System verweisen kann. Kann dieses System sich selbst als lebendes System anhand seiner sinnhaften Operationen wirklich erkennen ? Existiert es als "ein" System ? Und wie organisiert es sich, wenn es in seinen sinnhaften Operationen nicht mehr anhaftend auf sich selbst verweist ?
All diese Unterscheidungen und Ebenen dienen erst einmal nur dazu, die verschiedenen Probleme klarer zu erfassen und darzustellen.
Ich habe diese Terminologie gewählt, damit wir nicht schon zu Beginn das, was es darzustellen gibt, in der Terminologie des Buddhismus beschreiben.
Liebe GrüßeEnergeia
shenpen schrieb:hi opti
habe ich gesagt du oder sonst menschen hätten kein blut und keine knochen? habe ich gesagt leerheit heisst kein blut und keine knochen zu haben?
Lg shenpen
Mag sein, dass ein Mensch sich erst mit 18 Monaten selber im Spiegel erkennt. Aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann glaube ich, dass das schon wesentlich früher geschieht. Ich glaube auch, dass es schwer sein wird, herauszufinden, was ein 12 bis 14 Monate altes Kind denkt, wenn der Ball unters Bett kullert und für das Kind nicht mehr sichtbar ist. Vielleicht weiß das Kind ja sehr wohl, dass der Ball unterm Bett liegt, aber vielleicht hat er einfach das Interesse daran verloren. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wer weiß das so genau? Kommt ja immer auch ein wenig darauf an, wie weit ein Kind entwickelt ist, ob es z.B. schon Krabbeln oder Gehen kann.
Mit deiner Unterscheidung der Konstitutionsebene (Ebene 1) und Vorstellungsebene (Ebene 2) bin ich so nicht einverstanden. Die Konstitutionsebene beinhaltet ja weit mehr als die materiellen Anteile des Körpers (rupa), sondern ebenfalls noch die übrigen 4 Daseinselemente. Und damit enthält die Konstitutionsebene eigentlich schon die Möglichkeiten der Vorstellungsebene.