Oh, da schau mal an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_über_diätetische_Lebensmittel
Da wurde wenigstens politisch inzwischen schon mal reagiert und es darf wohl nicht mehr explizit damit
geworben werden. Produkte, bei denen drauf steht, sie seien für Diabetiker geeignet, gibt es dennoch auf dem Markt.
Das Essverhalten Diabetes Typ II beeinflussen oder entstehen lassen kann ist eigentlich schon bekannt, wenn Du nun einen Schritt weiter überlegst müsstest Du vielleicht von selbst darauf kommen, dass auch die Psyche, die Lebenseinstellung damit zusammenhängen könnte.
Bevor bei uns ein Mensch als psychisch behandlungsbedürftig gilt, da muss es wem schon richtig miese gehen. Alternative Angebote richten sich entsprechend auf das Davor, also die Prävention. Was Sinn macht, denn dieser Bereich ist durch unser Gesundheitswesen gar nicht abgedeckt, da ein Mensch erst krank sein muss, damit ihm geholfen wird.
Dieser schleichende Prozess beginnt allerdings sehr viel früher im Leben eines Menschen und so etablieren sich ann gesundheitsschädliche Angewohnheiten.
Klar kannst Du sagen, dass es dann das Verhalten (Symptom) ist das den Körper schädigt, aber tatsächlich beginnt die Entscheidung, sich z.B. ungesund zu ernähren woanders: in der Psyche und im Verstand. Sich tafelweise Schokolade reinzuziehen geschieht ja nicht ohne Bedürfnis und oft genug ist es auch Kompensation, z.B. bei Stress "die Nerven zu beruhigen". Der eine Mensch trinkt sich die Welt schön, der andere qualmt sie sich schön und wieder ein anderer Mensch isst viel zu viel und sich krank und was es da noch so an destruktiven Angewohnheiten gibt, deren Folgen sich häufig erst nach vielen Jahren körperlich zeigen.
Wo auch Du hier so allergisch auf Esoaussagen reagierst ist im Grunde eine sehr vernünftige Angelegenheit. Denn viele gesundheitliche Probleme verursachen Menschen bei sich selbst.
LG
Any