Tja, magdalena,
das sind die wirklich Starken. Frauen sind Männern ja meistens um Längen voraus in der persönlichen Entwicklung. Vielleicht können Männer auch aufholen, aber in der Breite gesehen, sind sie schwächer und abhängiger. Deshalb haben sie ja auch so viel Angst, dass Frauen die Entwicklung der Gesellschaft überhaupt bestimmen könnten.
Irgendwann wird es dahin kommen, aber glücklich sind die Menschen eben erst dann, wenn auch die Geschlechter auf Augenhöhe sind und ihr Kämpfen gegeneinander aufgegeben haben. So dass ich hoffe, dass nicht das Matriarchat kommt, sondern das Gleichgewicht. Aber ich gebe zu, dass Männer da noch einiges zu tun haben.
Persönlich glaube ich nicht mal, dass es so wahnsinnig wichtig ist im Leben, eine Partnerin oder einen Partner zu finden, der gut passt und einen "sexuell versorgt", sondern es ist weit wichtiger, herauszufinden, worin die eigene Berufung besteht...
Denn die sexuelle Energie ist gleichzeitig die kreative Energie. Biografen behaupten, Michelangelo hätte schwule Neigungen gehabt, sie aber unterdrückt und die meisten Jahre seines Lebens in Askese verbracht. In Wahrheit aber hat er gewaltige Werke geschaffen und das mit kaum zu übertreffender Leidenschaft.
Ein Mann, der sich über seinen eigenen Weg sehr klar ist und ihn geht, wird wahrscheinlich wenig Neigung haben, den Prostituierten hinterher zu hecheln. Seine Energie fließt einfach in andere Kanäle, die vielleicht schöpferischer sind, bunter, variabler...
Herzliche Grüße,
nanabosho