Es ist im Grunde so, dass sowohl Politiker als auch viele Wissenschaftler, Ärzte und Pfleger sowieso, die in diesem Gesundheitssystem arbeiten, tief bis Oberkante Unterlippe im Rektum der KK, der Medizintechnik-Industrie, Krankenhaus- und Altenheimholdings und und der Pharmariesen sitzen (müssen! selbst wenn sie das nicht wollen.).
Denn die bestimmen über das Geld, was läuft und was nicht läuft.
Das System ist überteuert und krankt an allen Ecken.
Wenn also Lauterbach nun das Verbot der Homöopathie als Kassenleistung angeht und anpreist als Kostenersparnis,
also so tut, als täte er wirklich etwas, dann verhält er sich wie Trump, der behauptet, an der privaten Verschuldung in den meisten Privathaushalten der USA seien die Mexikaner schuld, die Migranten.Weil sie ja schlißelich die Jobs wegnähmen.
Und NICHT das globale Raubtierkapitalismussystem, dessen Teil ER selbst ist.
Das ist nichts anderes, in meinen Augen.
Lauterbach nutzt die Stimmung, die während und nach Corona die sog. Querdenker, Impfgegner, Homöopathieanhänger, Rechte, Verschwörungstheoretiker allesamt in einen Topf schmiss und schmeißt, um den Eindruck zu erwecken, er täte etwas.
Dabei geht er nichts an, was wichtig wäre.
Und ich habe nichts gegen Kapitalismus, Krankenkassen (sowieso nicht), Pharmakonzerne und Medizintechnik etc., aber gegen die Art und Weise, wie es läuft.
So ist meine Haltung dazu, mir geht es nicht darum, ob Homoöpathie nun weiter bezahlt wird, das kann man auch lassen, das kann ich akzeptieren. Ist mir egal.
Aber an die Botschaft darin zu glauben, es ginge um vernünftige Maßnahmen von Einsparung oder gar Moral, lautere Wissenschaft und Patientenwohl- da kann ich nur lachen.
Das ist für mich an Naivität kaum zu überbieten.