Elementezauber
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Schon mal genauer hinterfragt... rein als Mensch, was "Realität" ist?Die Schweden sind anders, nicht allgemein vorraus. Es gibt hier Vorteile und Nachteile.
Die vergleichsweise lockereren Corona-Maßnahmen werden zwar von einigen Covid-Verharmlosern in Deutschland gefeiert, haben aber insbesondere in der ersten Welle eine Übersterblichkeit beschwert, die im Land nur von der spanischen Grippe 1918 getoppt wurde. DAS würde ich definitiv NICHT als "vorraus" betrachten.
Die Homöopathie ist hier übrigens bei weitem nicht so verbreitet und beliebt wie in Deutschland. DAS finde ich gut - durchaus "vorraus" zu nennen.
Und mal kurz themenfremd: Was Digitalisierung angeht ist Schweden Deutschland deutlich überlegen. Fast alles behördliche lässt sich hier digital mit Webformularen etc. erledigen, wo in Deutschland teilweise noch persönliches Erscheinen, ein Fax oder ein Brief o.ä. verlangt wird. Damit ist das zwar einerseits hier viel einfacher und bequemer zu erledigen, deutsche Datenschützer würden aber darüber lauten Alarm schlagen.
Von mir aus sehr gerne, wenn diese Trennung nach wissenschaftlichen Kriterien geschieht.
Die schwedische Försäkringskassan bezahlt übrigens leider ziemlich wenig, und einige Patienten müssen lange kämpfen und argumentieren, bis sie die Zubilligung der Erstattung bekommen. Auch nicht immer ideal.
Hilft die Homöopathie denn den Menschen? Würden diese menschen es merken, würde es ihnen weniger helfen, wenn sie die falschen Globuli einnehmen würden? Wenn ja, würde sich das in methodisch hochwertigen Studien reproduzierbar zeigen lassen. Wenn nicht, wonach die Studien-Lage aussieht, braucht man dieses ganze brimborium mit Potenzierung etc. nicht, und es gibt keinen Grund anzunehmen, von den homöopathischen Mitteln ginge eine speziefische Wirkung aus. Warum dafür Kosten übernehmen?
Nö, den Menschen wir kein anderer Wert beigemessen, es wird nur nicht von der Allgemeinheit mit-getragen, wenn sie meinen, dass die Homöopathie ihnen helfen würde.
Der Wert von Menschen, die an die flache Erde glauben, ist auch nicht geringer. Trotzdem wage ich es, deutlich zu sagen, dass ihr Glaube über die Form udn getalt der Erde schlicht falsch ist. Und ich würde mich dagegen sträuben, dass ihre Lehre an Universitäten gelehrt wird, auch, wenn ihr (falscher) Glaube eher ihrem persönlichen Geschmack entspricht... warum auch immer. Ihre Würde wird nicht dadurch angetastet, dass ihr (falscher) Glaube nicht gutiert und ggf. mit-getragen wird.
Und dass von homöopathischen Mitteln eine speziefische Wirkung ausgehen soll, ist nicht im Rahmen dessen, was wir aus Physik, Chemie, Biologie etc. so wissen, nicht plausibler als dass die Erde eine Scheibe wäre. Und ich erwarte nicht einmal eine plausible Erklärung, sondern nur einen methodisch hochwertigen und reproduzierbaren Nachweis. Wenn es den gäbe, wäre die plausible Erklärung für die Anerkennung erst einmal egal. Wenn es aber weder einen solchen Nachweis noch eine halbwegs plausible Erklärung gibt, die sich an die Realität auch anknüpfen lässt (alleine nur in sich schlüssige Gedankengebäude ohne starke Anknüpfung an die Realitäöt sind keine Erklärung)... tja, warum soll das irgendwie von der Allgemeinheit weiter mit unterstützt weden?
Es werden ja keine zusätzlichen Steine in den Weg gelegt, wenn die Homöopathie nicht mit getragen wird. Dazu müsste deren wirklicher Nutzen erst einmal gut gezeigt sein.
Och, z.B. die Ukraine militärisch zu unterstützen würde ich nicht als "verschleudern" erachten, sondern als wichtig und notwendig. Sie will keinen Krieg führen, aber sie muss sich verteidigen - sonst würde sie von Russland überrant werden. Und es ist auch in unserem Interesse, dass das nicht passiert. Falls Du darüber anderer meinung bist und darüber mal detailiert reden willst, kannst Du das im enstprechenden Thread mal äußern. mach Dich aber auf fundierten und gut begründetetn Widerspruch gefasst.
Wichtig genug, dass es gesetzliche Krankenversicherungen gibt, die allen Versicherten notwendige Behandlungen ermöglicht. Und ebenso wichtig genug, dass es auch landesweits einige staatlich unterstützte Kliniken gibt, die ggf. auch Unversicherte behandeln, die es leider auch gibt.
Wichtig genug, dass die Politiker sich tagein tagaus darüber streiten, wie das am besten zu bewerkstelligen wäre - u.a. auch, weil alle eine unterschiedliche Vorstellung davon haben, was "gut laufen" genau bedeutet.
An was glaubst Du, außer an wissenschaftliche Evidenz, von der Du meinst, diese wäre die Realität?
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich auch die Wissenschaft mittels ihrer Realität nicht erklären kann, dennoch gibt es sie.