Der wirkliche Wachzustand???

Zauberin schrieb:
Hallo Intrabilis!

Wozu ist der Schlaf lebensnotwendig, wenn das Gehirn trotzdem funktioniert?
Ein normales sich Ausruhen sollte eigentlich genügen.

Vielleicht geht es um "den wirklichen Wachzustand" des traumlosen Tiefschlafes - die wahre Quelle des Seins, des Lebens. ;)

Alles Gute :)
P.

Hi Zauberin,

Ich geb' "nur" wieder, was beobachtet wird, und das im Tagbewußtsein:) .
Mit Lebensnotwendig meint man da wahrscheinlich ausnahmslos das Funktionieren des Körpers.

Es gibt eine "Krankheit" (darüber kann man streiten, was krank und normal ist) bei der Personen nicht mehr schlafen können, kein bisserl.

Anscheinend ist diese vererbbar und muß nicht zum Ausbruch kommen.
Wenn's aber ausbricht, dauert's g'rad mal ein paar Wochen bis zum Tod.

Hab' aber keine Ahnung, warum das so ist.

Angeblich tickt im Schlaf, also auch im Tiefschlaf, die "innere Uhr" weiter.
Kann ich pers. aber nicht nachvollziehen.

Anders ist es zb. in der Narkose, dem Koma und der Bewußtlosigkeit.
Da "fehlt" dann, nach dem Erwachen, offenbar was im Wachzustand.

Ob der Tiefschlaf die wahre Quelle ist, weis ich nicht, da fehlt mir halt jede Erinnerung dran:)
Möglich wär's schon, was aber ist los, wenn man wärend des Tiefschlafs stirbt?

lg
 
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Mein momentanes "Grundgefühl" ist, dass wir sehr viel anders wahrnehmen und
über das meiste ganz anders denken. Das macht es sehr schwierig: Wie soll
ich es berschreiben, dass Du mich etwas verstehen kannst.
das kann ich gut nach vollziehen. denn verstehen bedeutet ja, dass ich an meinen bisherigen erfahrungen, gedanken ...meinem verständnis von etwas...irgendwo "anknüpfen" kann, um weiter zu gehen, gedanklich....dort hin, wo du mit deinem verständnis bist.

dazu müssten wir vielleicht sehr vieles so lange austauschen, bis uns gegenseitig die jeweiligen stand-punkte ausreichend klar sind, um dann von diesen aus gehend weiter erklären zu können.

Das "normale" Glück hat immer irgendwelche Ursache und verschwindet dann wieder. Außerdem ist es "zu laut" *gg*.

mein normales glück nenne ich wohl-gefühl...es hat nicht immer besondere "highlights" als ursache, sondern ist...einfach ein oft vor herrschendes lebensgefühl.
wenn ich stimmig mit mir bin, kann ich mich oft wohl fühlen...

dazu muss ich sagen, dass ich schon sehr wohl meine, "basics" zu brauchen...
würden diese grundlagen fehlen...wäre es schwierig für mich.
meine kids sind gesund, ich habe eine gute beziehung zu ihnen...mir macht es freude, einfach über wiesen zu sehen, die sonne zu spüren....zu sein. und das, diese art...ist nicht laut, ....(ich habe auch andere, laute arten, meine freude zu zeigen, ja :) )

bewusst kenne ich nur diesen jetzigen zustand, in der form eines menschen auf dieser erde.

Was oder wer nimmt Form an? Und wie hat "vorher" dieses was oder dieser wer existiert und warum kann man seine Existenz "vorher" nicht "Sein" nennen?

Glaubst Du, dass ein Baby, dass noch nicht die Sprache kennt, nicht weißt,
dass es existiert? Ändert es etwas daran, dass es DOCH existiert?

in diesem fall...ich...in körperlicher gestalt. vorher existierte ich,...wenn...dann nicht als ich, sondern als auch optisch untrennbarer teil von alles...oder ? oder ist auch in vereinigung mit allem meine seele für sich definierbar? unterscheidbar ? ich weiss es nicht...
jetzt bin ich zwar noch immer auf gewisse weise in verbindung mit allem, doch
ein stück weit in äusserlicher abgetrenntheit.

ein baby lebt, ich glaube nicht, dass es sein sein definiert....es spürt sich, hat gefühle, äussert sich,....das entdecken und empfinden eines ich passiert allerdings erst mit einigen monaten,...irgendwann erkennt sich das kind z.b. im spiegel, sieht, dass es nicht nur eins mit mama ist, sondern auch ein selbst...

Da ist schon ein ziemlicher Unterschied zwischen uns. Für mich sind das Sein
und das Leben das gleiche und bewegen sich gar nicht - für mich sind sie "nur" eine beständige (= ewige) Existenz - so nehme ich sie wahr.

ist der wechsel der form einer blume...das werden, welken, vergehen, rasten, werden,....keine bewegung für dich ?

leben an sich...ja...ist "nur" der moment....

Nein, in der "stillen Glückseligkeit" ist das Leid NICHT möglich. Aber in manchen anderen Traumzuständen - im Unterschied zum unseren irdischen "Traumzustand" *g* - ist das Leid nicht nötig.

und wir wären wieder bei dem punkt, den ich nicht ganz fassen kann....aber (naturgemäss?*g*) mich sehr interessiert.

WESHALB ist das leid nicht möglich ? weil in dieser stillen glückseligkeit alles sein darf ? gut ist, wie es ist ?
seelisch kann ich mir das theoretisch gerade noch vor stellen.

körperliche schmerzen....wie sie nicht empfinden ? ist auch dieses leid nicht möglich ?
ich danke auch manchem schmerz und sage, "ich hab begriffen, was du mir zeigen wolltest. danke. du kannst nun wieder gehen".
doch ich empfinde körperliche schmerzen...immer wieder mal.

also noch einmal: diese stille glückseligkeit ist ein "zustand", der dir bewusst ist, an den du dich erinnern kannst....
....und in dem es dir nicht möglich ist, leid zu empfinden.

bedeutet das: du empfindest nie leid ?
oder: falls du leid empfindest, fühlst du dich aus dieser glückseligkeit heraus gerissen ...und ist dies der mögliche umstand von leid ?
oder: .....
ich bleibe mal bei diesen punkten, denn gerade diese versuche ich, nach voll ziehen zu können....und das sind fragen dazu, die mich wohl beschäftigen.
....vielleicht gelingt´s ja und ich kanns (in etwa) verstehen.

:) Jovannah
 
möchtest du ihnen dein freiheitsgefühl vermitteln... oder meinst du, sie sollen selbst erleben... was freiheit ist ?

so richtig weiss ich ja selbst nicht, was freiheit ist *g*...doch ich kenne es, wie es sich für mich an fühlt...
ich glaube, einfach durch die art, wie ich bin allein...vermittle ich schon sehr, sehr viel. wahrscheinlich mehr, als durch mein sprechen.
und vieles von dem, was ich ein stück weiter gebe...werde ich gar nicht bemerken. ich kann nur immer wieder aufmerksam sein..beobachten, eben auch...was ich selbst denke, lebe...
...und auch meine kinder immer wieder aufmerksam sehen...was ihnen freude macht, wovor sie sich fürchten, was ihnen leicht oder auch schwierig fällt, welchen weg sie gerade gehen....

:) Jovannah
 
Hallo!

Aus meiner 1999 Erkenntnis Trip Erfahrung als Einsiedler für drei Monate, mit Erleuchtung:

würde ich den wirklichen Wachzustand so beschreiben und es ist kein Sarkasmus oder verborgene Ironie:

In diesem Zustand wird klar erkannt, dass wir die ganze Zeit geschlafen haben, es wurde mir mit einem Schlag mir bewusst, dass jetzt alle Funktionen wie Denken und Fühlen erst richtig erkannt werden und beileibe noch nicht richtig funktionieren.
Doch ich weiss dann, in dieser Erleuchtung einer Wachheit, dass die ganze Zeit, die ich lebte, ich mir dieser Funktionen nicht bewusst war.

Nun weiss ich auch, dass alle Menschen schlafen. Es ist keine gedachte Formulierung, es kommt als einfache Erkenntnis. Ich weiss dann auch, was mich weiterhin von dieser Erkenntnis abhält, all die Sorgen (Gedanken) werden erkannt als die eigentliche Schwierigkeit. Weiterhin ist es klar, wie überflüssig diese Sorgen, die Sorgen der Welt, die Nachrichten, das Gehen und Kommen von äusseren Ereignissen, denen wir ansonsten so viel Gewicht beilegen, wie belanglos das alles wird, wie töricht, indem unser wirkliches Problem der Wachheit nicht gelöst wird.

Man mag das als Weltflucht betrachten und sie ist es, wenn es diese Erkenntnis nicht gibt. Aber gibt es die Erkenntnis der wirklichen Wachheit, dann erkennt man es so klar, dass man bald versucht ist, an Platons Höhlengleichnis zu denken: Mache den anderen klar, was du siehst und sie erschlagen dich dafür. Sie halten dich für Verrückt. Aber jetzt siehst du, dass nicht du der Verrükkte bist, sondern die Anderen. Und diese Erkenntnis ist gar nicht mehr so wichtig, sondern jetzt erst fängt die richtige Bewusstseinsarbeit an. Jetzt erst müssen die ganzen psychischen Funktionen in Ordnung gebracht werden. Manche würden Chakren sagen, andere Zentren. Es sind Funktionen: DENKEN, FÜHLEN, EMPFINDEN, KÖRPERLICHE INSTINKTE UND ÄNGSTE, manche Ängste sind plötzlich Einbildungen... die wahren Ängste sind jetzt Gefahrenanzeiger und damit verbunden INTUITION. Das alles wird nun erkannt als Notwendigkeit und alle Sorgen als Überfluss.

Liebe Grüße!
ad :)
 
Hallo Jovannah!

Ich glaube, dass das, was Du Leben nennst, sind für mich nur "ewige Wiederholungen."
Mit ungefähr dreizehn Jahren begann ich alles zu hinterfragen. Damals fragte ich mich, warum sollte ich das Gleiche wie alle anderen Menschen leben - es genügt doch, wenn sie es tun, es hat doch keinen Sinn es auch zu tun: Wachsen, etwas werden, Familie haben, Beruf usw. und langsam alt, krank werden und sterben. Besonders seltsam fand ich, wie das alle als etwas Selbstverständliches hinnehmen.

Ich weiß nicht, ob viele Menschen das Phänomen Schlaf hinterfragen. Aus meiner Sicht, wie ich das "normale" Leben kannte, ist der Schlaf etwas ganz Unlogisches. Ja, sich auszuruhen - daran fand ich nichts Seltsames. Aber warum muss man dabei das Tagesbewusstsein abgeben (= sich selbst, die Welt vergessen) und in Träume oder den Zustand des träumlosen Tief-
schlafes gehen? Und was ist mit dem "des Schlafes Bruder" = dem Tod?
Das bewegte mich früher.

Ich freue mich auch über die Schönheit - Sonne, Blumen, Bäume, sanften Wind usw. Ich genieße auch das Leben mit meinen Söhnen. ABER es würde mir nicht genügen, mich nicht erfüllen, außerdem ist das meiste vergänglich. ;)

Wahrscheinlich bin ich eine "echte" Zauberin *gg*. Die Zauberer können nämlich ohne ein abstraktes Ziel nicht leben. :D

Ich glaube, wenn jemand grundsätzlich mit dem Leben in der Welt zufrieden ist, wenn es ihm genügt, dann kann er sich gar nicht vorstellen, dass es etwas Anderes geben könnte. Warum auch? Er braucht es nicht.
Antidisch hat schon recht mit dem Platons Höhlengleichnis.

Alles Gute :)
P.
 
Hi Zauberin,

Zauberin schrieb:
Ich freue mich auch über die Schönheit - Sonne, Blumen, Bäume, sanften Wind usw. Ich genieße auch das Leben mit meinen Söhnen. ABER es würde mir nicht genügen, mich nicht erfüllen, außerdem ist das meiste vergänglich. ;)
Leider vergessen das einige (die ich pers. kenne) in der "allgemeinen" Hektik.
Vergänglich würde ich garnicht sagen. Eher als "anders als es war, als man's kennt, als man's gern hätte.

Zauberin schrieb:
Wahrscheinlich bin ich eine "echte" Zauberin *gg*. Die Zauberer können nämlich ohne ein abstraktes Ziel nicht leben. :D
Das abstrakte würd' mich auch interressieren.

Zauberin schrieb:
Ich glaube, wenn jemand grundsätzlich mit dem Leben in der Welt zufrieden ist, wenn es ihm genügt, dann kann er sich gar nicht vorstellen, dass es etwas Anderes geben könnte. Warum auch? Er braucht es nicht.
Antidisch hat schon recht mit dem Platons Höhlengleichnis.
Grunsätzlich zähle ich mich zu diesen grundsätzlich Zufriedenen.:)
In der Tat genügt's mir auch, denn etwas "Anderes" gehört genauso in "meine" Welt.

Zum Traum hab' ich noch was ganz nettes gehört:
Versuch' mal im Traum was zu lesen. Bei mir kommt da nie was g'scheits raus:)

Es würde die Aussage: Tagbewußtsein (Logik, Vernunft) ausgeschaltet vieleicht untermauern. (Die Traumforschung tendiert zur Zeit wieder mehr Richtung Freud)

lg
 
Hallo Intrabilis!

intrabilis schrieb:
Vergänglich würde ich garnicht sagen. Eher als "anders als es war, als man's kennt, als man's gern hätte.[B)

Warum hätte man´s gerne, wenn es scheinbar gar nicht gibt? Was in uns kommt überhaupt auf die Idee, wie wir es gerne hätten? Vielleicht eine "leise" Erinnerung, dass es doch möglich wäre? Und warum reden wir uns das (un)freiwillig aus und zwingen uns zu akzeptieren, wie es eben ist und glauben dann noch, dass wir sehr erwachsen, weise, reif sind? (Ich stelle alles in Frage. :D)
Das abstrakte würd' mich auch interressieren.
Es ist eben etwas, das außerhalb der Realität dieser Welt liegt. Danach streben die, die nicht bereit sind, alles zu akzeptieren, wie es eben (scheinbar *g*) ist. Sie wollen nicht "angekettet in der Höhle" sitzen bleiben. Damit geben sie sich nicht zufrieden. Ihre Erinnerung ist wahrscheinlich nicht so "leise", sondern stärker und langsam verwandelt sie sich in immer größere Sehnsucht.
Grunsätzlich zähle ich mich zu diesen grundsätzlich Zufriedenen.:)
In der Tat genügt's mir auch, denn etwas "Anderes" gehört genauso in "meine" Welt.
Und was ist "Deine" Welt?
Zum Traum hab' ich noch was ganz nettes gehört:
Versuch' mal im Traum was zu lesen. Bei mir kommt da nie was g'scheits raus:)
Es ist bestimmt eine gute Übung, im Traum bewusster zu werden.
Es würde die Aussage: Tagbewußtsein (Logik, Vernunft) ausgeschaltet vieleicht untermauern. (Die Traumforschung tendiert zur Zeit wieder mehr Richtung Freud)
Es ist "unser" Schlaf, es sind "unsere" Träume, trotzdem wissen wir selbst NICHTS darüber und so lassen wir uns über unsere ganz persönlichen Belänge von "fremden" Autoritäten belehren und glauben das noch. SO kommen wir aus der Höhle NIE raus. Aber die meisten fühlen sich dort eben ganz bequem und sicher. Und darum wird´s nicht hinterfragt. ;) :D

Alles Gute :)
P.
 
Hi Zauberin,

Zauberin schrieb:
Warum hätte man´s gerne, wenn es scheinbar gar nicht gibt? Was in uns kommt überhaupt auf die Idee, wie wir es gerne hätten? Vielleicht eine "leise" Erinnerung, dass es doch möglich wäre? Und warum reden wir uns das (un)freiwillig aus und zwingen uns zu akzeptieren, wie es eben ist und glauben dann noch, dass wir sehr erwachsen, weise, reif sind? (Ich stelle alles in Frage. :D)
Gute Frage. Über's wie (Funktion) meint Homo 9malklug (ich bin schon 3malklug:) )was zu wissen. Über's was und warum spekuliert er.
Erinnerung halte ich nicht nur für möglich, sondern sogar für wahrscheinlich.
Diese Aussage stützt sich allerdings auf Homo 9malklug.

Ich versuche mir in letzter Zeit (meistens halt) Möglichkeiten offen zu lassen. Ich sag' mal naives Aufnehmen und glauben dazu.
Alles in Frage zu stellen hat bei mir mitunter "einengenden" Effekt. Trotzdem tu ich's immer wieder:) . Ich denke, es ist eine Sache der Basis (Art und Weise), wie (worauf) man eine Frage beantwortet. Ob die Antworten nicht vieleicht von Homo 9malklug sind.

Man könnte auch fragen, wieso wir uns zwingen, etwas nicht zu akzeptieren, wieso wir aus der "Höhle" rauswollen. Ist das auch (un)freiwillig?
Letztendlich spielt's vieleicht noch eine Rolle, was in Frage gestellt wird. (stellt wahrscheinlich nicht jeder dasselbe in Frage)
Für bare Münze halte ich jedoch auch wenig, falls Du's so meinst.

Zauberin schrieb:
Es ist eben etwas, das außerhalb der Realität dieser Welt liegt. Danach streben die, die nicht bereit sind, alles zu akzeptieren, wie es eben (scheinbar *g*) ist. Sie wollen nicht "angekettet in der Höhle" sitzen bleiben. Damit geben sie sich nicht zufrieden. Ihre Erinnerung ist wahrscheinlich nicht so "leise", sondern stärker und langsam verwandelt sie sich in immer größere Sehnsucht.
Klingt für mich nach:
Der Zufriedene ist angekettet, der Unzufriedene hat Sehnsucht.
Eventuell entspricht die Sehnsucht den Ketten.
Zauberin schrieb:
Und was ist "Deine" Welt?
Definitionssache. "Meine" Welt inkludiert "außerhalb der Realität".
Zumindest geht die Tendenz momentan dorthin:)

Zauberin schrieb:
Es ist bestimmt eine gute Übung, im Traum bewusster zu werden.
Die "stimmen die ich hörte" sagten, es wäre unmöglich.
Das wär so ein Punkt, wo ich mit "Forschung" (fremede Autorität) nicht kompatibel bin.
Ich kann im Traum lesen. Ein "sdöhgariuehadfs" kann man lesen, es ergibt nur keinen Sinn. Im traum lese ich auch "sinnvolle" Wörter, die aber keinen "sinnvollen" Satz ergeben. Oder einen Satz, der nicht zum Traum passt.
Denke ich mir (im Traum) dann, was das nun wieder für Unsinn ist, wache ich auf.
Vieleicht bin ich einfach nicht bereit, Unsinn (selbst im Traum) zu akzeptieren:)
Ob der Traum "frei" von Tagbewußtsein ist, bin ich mir nicht sicher.

Zauberin schrieb:
Es ist "unser" Schlaf, es sind "unsere" Träume, trotzdem wissen wir selbst NICHTS darüber und so lassen wir uns über unsere ganz persönlichen Belänge von "fremden" Autoritäten belehren und glauben das noch. SO kommen wir aus der Höhle NIE raus. Aber die meisten fühlen sich dort eben ganz bequem und sicher. Und darum wird´s nicht hinterfragt. ;) :D
Hast Du recht. Es ist eine Interpretation von zweiter Hand.
Trotzdem besteht die Möglichkeit, daß es "richtig" ist, was sie sagen.
Manches kann man selbst probieren, manches bezieht man von Quellen aus zweiter Hand.

Das mit dem Nichtschlafen hab' ich probiert.
5 Tage hab' ichs durchgehalten, und am "Ende" war der Wachzustand dem Traum ziemlich ähnlich.
Meine Eindrücke dabei waren:
Kälte, kein Hunger, kein Durst, kein Zeitgefühl, kein "Raumgefühl", große Konzentration war dagegen möglich, und zuletzt kein Bock mehr auf irgendwas. Oja , auf schlafen:)

Das irrste war, dass ich sämtliche Konturen wie durch ein ganz feines Gitter gesehen hab'. Auch bei angestrengtem hinsehen.
Das sind aber lediglich Sinneseindrücke, und die Erinnerung and diese 5 Tage ist etwas Surreal.

lg
 
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Ich glaube, wenn jemand grundsätzlich mit dem Leben in der Welt zufrieden ist, wenn es ihm genügt, dann kann er sich gar nicht vorstellen, dass es etwas Anderes geben könnte. Warum auch? Er braucht es nicht.

ja und nein *g*
ich bin grundsätzlich zufrieden, ...und doch gibt´s die neugier ....das erforschen wollen, die fragen nach dem mehr....
...ich glaub, das ist im menschen....und wenn´s nicht "platt gedrückt wird" durch erziehung und andere umstände...dann bleibt´s eben....

ansonsten würd ich von dir ja nicht wissen wollen, was du da genau meinst *g*
das erlebnis bewusst-losigkeit hat bei mir ausgelöst, dass mich fragen zum thema bewusst-heit in verschiedenen zuständen noch mehr interessieren als bisher.
als eine, die sich an träume sehr oft erinnern kann, auch natürlich an tagträume *g*...doch die tiefschlafphase....verbinde ich doch bisher mit erinnerungslosem abtauchen...und das "weg" sein als solches war etwas, ...da hätte ich, letztens zumindest...wohl keine chance gehabt, anders zu erleben.
deshalb eben...würd ich mich zu antworten auf meine fragen freuen.
besonders eben diese:
WESHALB ist das leid nicht möglich ? weil in dieser stillen glückseligkeit alles sein darf ? gut ist, wie es ist ?
seelisch kann ich mir das theoretisch gerade noch vor stellen.

körperliche schmerzen....wie sie nicht empfinden ? ist auch dieses leid nicht möglich ?
ich danke auch manchem schmerz und sage, "ich hab begriffen, was du mir zeigen wolltest. danke. du kannst nun wieder gehen".
doch ich empfinde körperliche schmerzen...immer wieder mal.

also noch einmal: diese stille glückseligkeit ist ein "zustand", der dir bewusst ist, an den du dich erinnern kannst....
....und in dem es dir nicht möglich ist, leid zu empfinden. habe ich das richtig verstanden ?

bedeutet das: du empfindest nie leid ?
oder: falls du leid empfindest, fühlst du dich aus dieser glückseligkeit heraus gerissen ...und ist dies der mögliche umstand von leid ?
oder: .....
ich bleibe mal bei diesen punkten, denn gerade diese versuche ich, nach voll ziehen zu können....und das sind fragen dazu, die mich wohl beschäftigen.


liebe grüsse !

:) Jovannah
 
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