Mein momentanes "Grundgefühl" ist, dass wir sehr viel anders wahrnehmen und
über das meiste ganz anders denken. Das macht es sehr schwierig: Wie soll
ich es berschreiben, dass Du mich etwas verstehen kannst.
das kann ich gut nach vollziehen. denn verstehen bedeutet ja, dass ich an meinen bisherigen erfahrungen, gedanken ...meinem verständnis von etwas...irgendwo "anknüpfen" kann, um weiter zu gehen, gedanklich....dort hin, wo du mit deinem verständnis bist.
dazu müssten wir vielleicht sehr vieles so lange austauschen, bis uns gegenseitig die jeweiligen stand-punkte ausreichend klar sind, um dann von diesen aus gehend weiter erklären zu können.
Das "normale" Glück hat immer irgendwelche Ursache und verschwindet dann wieder. Außerdem ist es "zu laut" *gg*.
mein normales glück nenne ich wohl-gefühl...es hat nicht immer besondere "highlights" als ursache, sondern ist...einfach ein oft vor herrschendes lebensgefühl.
wenn ich stimmig mit mir bin, kann ich mich oft wohl fühlen...
dazu muss ich sagen, dass ich schon sehr wohl meine, "basics" zu brauchen...
würden diese grundlagen fehlen...wäre es schwierig für mich.
meine kids sind gesund, ich habe eine gute beziehung zu ihnen...mir macht es freude, einfach über wiesen zu sehen, die sonne zu spüren....zu sein. und das, diese art...ist nicht laut, ....(ich habe auch andere, laute arten, meine freude zu zeigen, ja

)
bewusst kenne ich nur diesen jetzigen zustand, in der form eines menschen auf dieser erde.
Was oder wer nimmt Form an? Und wie hat "vorher" dieses was oder dieser wer existiert und warum kann man seine Existenz "vorher" nicht "Sein" nennen?
Glaubst Du, dass ein Baby, dass noch nicht die Sprache kennt, nicht weißt,
dass es existiert? Ändert es etwas daran, dass es DOCH existiert?
in diesem fall...ich...in körperlicher gestalt. vorher existierte ich,...wenn...dann nicht als ich, sondern als auch optisch untrennbarer teil von alles...oder ? oder ist auch in vereinigung mit allem meine seele für sich definierbar? unterscheidbar ? ich weiss es nicht...
jetzt bin ich zwar noch immer auf gewisse weise in verbindung mit allem, doch
ein stück weit in äusserlicher abgetrenntheit.
ein baby lebt, ich glaube nicht, dass es sein sein definiert....es spürt sich, hat gefühle, äussert sich,....das entdecken und empfinden eines ich passiert allerdings erst mit einigen monaten,...irgendwann erkennt sich das kind z.b. im spiegel, sieht, dass es nicht nur eins mit mama ist, sondern auch ein selbst...
Da ist schon ein ziemlicher Unterschied zwischen uns. Für mich sind das Sein
und das Leben das gleiche und bewegen sich gar nicht - für mich sind sie "nur" eine beständige (= ewige) Existenz - so nehme ich sie wahr.
ist der wechsel der form einer blume...das werden, welken, vergehen, rasten, werden,....keine bewegung für dich ?
leben an sich...ja...ist "nur" der moment....
Nein, in der "stillen Glückseligkeit" ist das Leid NICHT möglich. Aber in manchen anderen Traumzuständen - im Unterschied zum unseren irdischen "Traumzustand" *g* - ist das Leid nicht nötig.
und wir wären wieder bei dem punkt, den ich nicht ganz fassen kann....aber (naturgemäss?*g*) mich sehr interessiert.
WESHALB ist das leid nicht möglich ? weil in dieser stillen glückseligkeit alles sein darf ? gut ist, wie es ist ?
seelisch kann ich mir das theoretisch gerade noch vor stellen.
körperliche schmerzen....wie sie nicht empfinden ? ist auch dieses leid nicht möglich ?
ich danke auch manchem schmerz und sage, "ich hab begriffen, was du mir zeigen wolltest. danke. du kannst nun wieder gehen".
doch ich empfinde körperliche schmerzen...immer wieder mal.
also noch einmal: diese stille glückseligkeit ist ein "zustand", der dir bewusst ist, an den du dich erinnern kannst....
....und in dem es dir nicht möglich ist, leid zu empfinden.
bedeutet das: du empfindest nie leid ?
oder: falls du leid empfindest, fühlst du dich aus dieser glückseligkeit heraus gerissen ...und ist dies der mögliche umstand von leid ?
oder: .....
ich bleibe mal bei diesen punkten, denn gerade diese versuche ich, nach voll ziehen zu können....und das sind fragen dazu, die mich wohl beschäftigen.
....vielleicht gelingt´s ja und ich kanns (in etwa) verstehen.

Jovannah