bewußtes einschlafen

Plejadine

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3. Oktober 2010
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373
Ort
Lüneburger Heide
Hallo Ihr Lieben Langschläfer oder Beischläfer, wenn ich abends im Bett liege und versuche einzuschlafen dann möchte ich oft versuchen ganz bewußt vom Wachen in die unbewußte Schlafebene zu gelangen. Aber am nächsten Morgen weiß ich nichts mehr nur dass ich wohl doch plötzlich in meiner Traumwelt war ohne zu wissen wie der Übergang dahin war. Jetzt meine Frage, ob jemand schon ganz bewußt das Hinüberschreiten vom Wachzustand in den Schlaf bewußt wahr genommen hat. Gibt es eine Übung, die das ermöglichst? Fände ich total spannen, das zum erleben
Liebe Grüße allen Traumwandlern
 
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Die gängigen Astralreisenmethoden ermöglichen das bei ausreichend Übung. Mir selbst ist es schon vielfach gelungen bewusst einzuschlafen. Einmal auch mit offenen Augen.
 
Während einer korrekten Entspannung verschwindet das Körpergefühl irgendwann allmählich, das ist die sich aufbauende schlafstarre, dass heißt, dass alle Körperteile, die noch nicht entspannt sind, es dann sein werden. Angehobene Arme oder nicht ganz hingelegte Beine sinken ab. Gegenstände, die man in der Hand hält, fallen runter. Alles wird leichter. Man verliert währenddessen auch die bewusste Kontrolle über die Atmung. Ein Versuch der Rückgewinnung der bewussten Kontrolle über die Atmung führt nun zum abbruch des Vorganges. Irgendwann ist man völlig frei von jeglichen körperlichen Gefühlen. Kurz drauf, wenn man die konzentration weiter korrekt hält, merkt man, dass eine art von wattiges Gefühl den Körper auf schlag erfasst und alles plötzlich fluffig wattig ist. Nun ist man eingeschlafen und der Zustand intensiviert sich langsam, bis man träumt oder astral wird. Jedoch ist der Zustand höchst instabil. Konzentrationsfehler in dieser Phase werden meist nicht verziehen, entweder man schläft sofort ein oder der zustand bricht ab.
 
Danke.

Fluffig wattig klingt schön :)

Du schreibst, man verliert die bewusste Kontrolle über die Atmung. Das ist mir schon mehrmals bei der Meditation passiert bzw. fühlte es sich so an. Kannst du mir was dazu sagen?
 
Das ist der ganz normale Übergang in den Schlafzustand des Körpers. Die Atmung wird im Schlaf "automatisch" gesteuert, und die Übergabe der Kontrolle an diese Automatik muss vollzogen werden um in noch tiefere Entspannung reinkommen zu können. Deswegen sind Atemtechniken für TiefSTentspannungen auch absolut ungeeignet, da man die Kontrolle nur ungern abgibt und der Konflikt zwischen Automatik und einem selbst zur Schwächung der Entspannung führt. Für tiefergehende Zustände sind Techniken gefragt, die dafür sorgen, dass man gar nicht an die Atmung denkt. Ggf. kann man mit einer Atemtechnik anfangen und dann später bei erreichen des Kontrollverlustes in eine andere Technik wechseln, was jedoch auch nicht immer einfach ist.
 
Hallo,

ich habe auch schon viel darüber gelesen und laut meiner Tante auch schon mehrere Astralreisen unbewusst gemacht....wie gesagt, ich hab meiner Meinung nach geschlafen...


aber egal, zum Thema zurück:

Ich habe gelesen, dass man durch Meditieren und Entspannungsübungen besser lernen kann bewusst ein zu schlafen, denn erst wenn du deinen Körper zur völligen Entspannung bringen kannst, kannst du auch bewusst versuchen einzuschlafen.


Hoffe das hat dir geholfen:)
 
Das Erleben von ProyectOutzone teile ich mal wieder. *winkewinke*

Bei mir ist die Tiefenentspannung schnell erreicht und dieses wohlige fluffig-wattige Eigefühl für den Körper auch.

Was ich dann aber gelegentlich absichtlich mache ist die Induktion des Traumes. Ich muß dazu sagen, daß bei mir, wenn ich dieses fluffig-Gefühl erreicht habe, immer ein Bild vor den Augen ist. Ich sehe dann etwas, allerdings flächig - in 2D. Das kann ein Bild sein, eine Szene, oder auch nur Farbenschlieren. Aber es ist immer in 2D. (Mein Geist hat dann noch nicht die Wellenfrequenz im Gehirn zur Verfügung, die Alpha-Welle, die es für das Aufspannen des gesamten Traumraums in der Wahrnehmung ja aber braucht. Erst dann beginnt die schnelle Augenbewegung und man träumt.)

Das Einsteigen in die Dreidimensionalität des "Traumraums" ist also quasi der Übergang der räumlichen Wahrnehmung vom Wachraum in den Traumraum. Natürlich ist die räumliche Wahrnehmung an Geist gebunden, nicht jedoch unbedingt an einen Wahrnehmenden. Wenn der Wahrnehmende es schafft, nichts aus dem Wachraum mit in den Traumraum mitzunehmen, dann kann er beim Übergang in den Traumraum "wach" bleiben. Nicht möglich ist dies jedoch, wenn der Traum energetisch aus der Wachwelt beeinflusst wird. Also zum Beispiel beim Schamanischen Träumen. Hier ist Trance vonnöten, damit die Welten verfliessen. Bei dem, was ich tue, findet aber keine Trance statt, sondern ganz einfach höchste Wachheit und Einschlafen gleichzeitig. Komischerweise geht das durchaus. (Es ist ein bißchen wie sterben, jedes Mal.)

Das Entscheidende für das Finden des Wegs zwischen der 2- und der 3-Dimensionalität ist das Bild vor Augen und das, was es zeigt. Es ist egal, wohin wir blicken: ob in die Natur, in ein Foto oder auf ein gemaltes Bild oder aber auf eine innere Visualisierung oder ein zufällig entstehendes geistiges Bild: jedes Bild hat eine Gestalt. Das Natürliche, das wir sehen, folgt einem bestimmten Muster in seiner Gestaltung und lenkt unser Auge immer auf einen bestimmten Punkt. Dies entsteht durch den sogenannten "Goldenen Schnitt". http://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge

Wir sind Natur, unser Gehirn ist es und was vor unserem inneren Auge entsteht, ist ebenfalls Natur. Unser Auge will im inneren Bild auf genau einen Punkt schauen. Wenn wir träumen und die Augen sich schnell bewegen, haben wir genau diesen Effekt: die Augen sind losgelassen und blicken in einem dreidimensionalen Bild umher, in dem sich der Träumende je nach Art des Traumes auch bewegt (5D). Der Traum kann auch nur vierdimensional sein, dann bewegt sich das Bild auf den Träumenden zu, dieser hat jedoch kein Körpergefühl und kann sich in dem Bild nicht bewegen, ist ihm ausgeliefert. (Alpträume haben diese Eigenschaft, in der 4. Dimension festzufrieren: man ist machtlos, bewegungs- oder lösungsunfähig.)


Unser Auge folgt also immer der optischen Aesthetik im natürlicherweise vom Gehirn produzierten Nervenfeuer, das sich als Bilderleben äussert. Wenn man das weiß, kann man diesen Mechanismus nutzen.

P-O hat erzählt, daß die Kontrolle für den Atem losgelassen wird. Ich möchte also nun anfügen, daß auch die Kontrolle für die Augen losgelassen wird. Um dies zu üben eignet sich die Vorstellungen von Toren, z.B. in runder Form oder in Form eines Eis. Man kann diese Tore als dunkle oder helle oder farbige Punkte bzw. Kreise vor dem inneren Auge visualisieren, wenn sie nicht von selber auftauchen.

Die Absicht nun kann sich diesen Tunnel mit etwas Übung ohne Widerstand zum Einstieg in eine andere Welt hernehmen. Ich muß dazu sagen, daß der Wahrnehmende den Tunnel, der hinter dem Eingang beginnt, zwar bereisen kann, daß er aber vielerlei Ausgangsmöglichkeiten finden wird, in denen er sich verlaufen könnte. Daher empfiehlt es sich aus meiner Sicht, solange der Reise im Tunnel zu folgen, bis der Wahrnehmende das Reisen an sich geschehen lassen kann, und einschläft. Einschläft in dem Sinne, daß er die Wahrnehmung ohne Wahrnehmenden läßt, jedoch darf der Schauende durchaus noch vorhanden sein. Aber dieser muß eben die Kontrolle über die Augen und ihre Bewegungen abgegeben haben - sonst bricht bei jedem Greifen nach Gesehenem, bei jedem Eingriff in die Wahl des Betrachteten und so weiter dieser Prozeß ab bzw. wird man auf eine niedrigere Entspannungsebene zurückgeworfen.

Jeglicher Eingriff - würde ich sagen - ist nichtförderlich. Aber das Tor, das darf man betreten. Tore sind natürlich. Und hinter den Toren sind Tunnel, es gibt Warptunnel, Hypertunnel, Lighttunnel, sogar Zeittunnel - alles Mögliche, auch Deppertes. Sie führen überall hin, kann man sich ja vorstellen, denn sie führen in's Reich der Träume, der Phantasie und so weiter.

(Sie führen natürlich nicht nur in's Reich der Träume. Sie führen auch zu den Außerirdischen, zu den Trabanten unseres Universums, auf denen seit Urzeiten Menschen leben, die immer mal wieder mit manchen von uns sprechen. Mit Überlichtgeschwindigkeit - und alles im Grunde im Schlaf.)

;)
 
Hallo,

ich habe auch schon viel darüber gelesen und laut meiner Tante auch schon mehrere Astralreisen unbewusst gemacht....wie gesagt, ich hab meiner Meinung nach geschlafen...


aber egal, zum Thema zurück:

Ich habe gelesen, dass man durch Meditieren und Entspannungsübungen besser lernen kann bewusst ein zu schlafen, denn erst wenn du deinen Körper zur völligen Entspannung bringen kannst, kannst du auch bewusst versuchen einzuschlafen.


Hoffe das hat dir geholfen:)

Ganz lieben Dank, ich werde mal wieder mehr meditieren, habe früher mehr für meine Körperentspannung getan. Gute Nacht, werde versuchen durch das Tor meiner Träume zu gelangen Plejadine
 
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Das ist der ganz normale Übergang in den Schlafzustand des Körpers. Die Atmung wird im Schlaf "automatisch" gesteuert, und die Übergabe der Kontrolle an diese Automatik muss vollzogen werden um in noch tiefere Entspannung reinkommen zu können. Deswegen sind Atemtechniken für TiefSTentspannungen auch absolut ungeeignet, da man die Kontrolle nur ungern abgibt und der Konflikt zwischen Automatik und einem selbst zur Schwächung der Entspannung führt. Für tiefergehende Zustände sind Techniken gefragt, die dafür sorgen, dass man gar nicht an die Atmung denkt. Ggf. kann man mit einer Atemtechnik anfangen und dann später bei erreichen des Kontrollverlustes in eine andere Technik wechseln, was jedoch auch nicht immer einfach ist.
Wow, mir hat bisher keiner diese Frage mit der Atmung beantworten können :)

Was du beschreibst klingt genau nachdem, was mir passiert ist.
Ich hatte ein Problem mit der Atmung, dachte ich bekomme keine Luft mehr und hab die Meditation abgebrochen.
Jetzt passiert das nicht mehr, aber ich meditiere auch kaum noch und damals hatte ich eine längere Pause eingelegt, weil ich nicht wusste, was da passiert.

Ich hab auch, wie du beschreibst, mit der "Atemtechnik" angefangen bzw. ist Atmung an sich überhaupt der Grund, wieso ich mit dem Meditieren anfing.
Hm, kannst du mir evtl.was über diese andere Technik sagen?

danke

Grüße
Diana
 
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