Der von Menschen gemachte Klimawandel

Nochmal: Es geht nicht darum, die Zivilisation auf den vorindustriellen Stand zurück zu prügeln, sondern darum, Treibhausgas-Emissionen zu drosseln und möglichst schnell auf netto-0 zu bringen. Dabei muss man Ambivalenz aushalten - es gibt nicht "nur gut" oder "nur böse".

Desweiteren: Stromverbrauch und Digitalisierung etc. hängen vor allem am Strom und sind damit weitgehend nur mittelbare CO2-Produzenten. Wenn Strom zu 100% aus regenerativen Quellen erzeugt werden würde, würde auch der Betrieb von PC und co keine Treibhausgase mehr erzeugen. Es ist nur mittelbar aufgrund der gegebenen Infrastruktur.

Und zu guter letzt: Wenn meine Meinungsseite nun PCs etc. aufgeben, würden wir Wissenschaftsverweigerern das Internet überlassen. Und DAS würde u.U. letztendlich zu mehr Treibhausgasemissionen führen, wenn diese Wissenschaftsverweigerer es schaffen mit ihren dann ohne Widerspruch bleibenden Äußerungen den Klimaschutz zu stoppen.

so kann man es natürlich auch sagen..:D das wäre ja verheerend hier im forum..:sneaky:
jetzt frage ich mich nur warum du diesen vergleich mit dem vermüllten wald geschrieben hast..
im übrigen, wir sind noch sehr sehr weit weg davon grünen strom global zu erzeugen..
 
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jetzt frage ich mich nur warum du diesen vergleich mit dem vermüllten wald geschrieben hast..

Es hebelt das "Argument" aus, dass es nichts bringen würde, wenn wir anfangen uns anzustrengen z.B. schnell aus der Kohlekraft suszustrigen, weil die anderen ja sich sich nicht anstrengen.

Stell Dir vor, die Menschen damals hätten so geredet, dass es ja noch viele andere Leute gibt, die ihren Müll im Wald lassen, so dass es nicht ins Gewicht fällt, wenn man damit aufhört... wieviele dieser "wilden Müllhalden" hätten wir dann heute? Antwort: Sehr viele.

im übrigen, wir sind noch sehr sehr weit weg davon grünen strom global zu erzeugen..

Ich weiß. Und wofür soll das rin Argument sein?
 
Es hebelt das "Argument" aus, dass es nichts bringen würde, wenn wir anfangen uns anzustrengen z.B. schnell aus der Kohlekraft suszustrigen, weil die anderen ja sich sich nicht anstrengen.

Stell Dir vor, die Menschen damals hätten so geredet, dass es ja noch viele andere Leute gibt, die ihren Müll im Wald lassen, so dass es nicht ins Gewicht fällt, wenn man damit aufhört... wieviele dieser "wilden Müllhalden" hätten wir dann heute? Antwort: Sehr viele.

nein es helbelt eben nichts aus..du hast es ja als zitat auf pc und handy geschrieben..
noch haben wir keinen grünen strom..wäre es da nicht gut wenn viele auf pc und handy verzichten?
https://www.manager-magazin.de/unte...co2-verbrauch-bei-servern-hoch-a-1290602.html

Ich weiß. Und wofür soll das rin Argument sein?

es ist kein argument für etwas, sondern eine reine feststellung...
 
nein es helbelt eben nichts aus..du hast es ja als zitat auf pc und handy geschrieben..
noch haben wir keinen grünen strom..wäre es da nicht gut wenn viele auf pc und handy verzichten?

Nö. Aktuell sind diese Dinge essentiel, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können (und richtig eingesetzt hilft es auch eine Menge Papier zu sparen). Ebenso richtig eingesetzt hilft die Digitalisierung auch dem Umwelt- und Klimaschutz (mittels KI, Optimietung etc.; der Treibstoffverbrauch eines Autos läsdt sich so unterm Strich senken)

Und immernoch gilt, dass niemand ernst zu nehmendes von "ganz oder gar nicht" spricht. Dass Digitalisierung heutzutage zu essentiel ist, macht andere mögliche Abstriche, die man machen kann oder könnte, nicht genauso essentiell.
 
Wenn sich noch mehr Leute so wie du gegen Windräder sträuben, kommt es garantiert ganz arg....viel schlimmer als du es dir in deiner Wolke sieben, in der du offensichtlich gerade zu schweben scheinst, ausmalst.

Hier füge ich mal was bei, da kann man sehen wie wichtig der Wald ist. Auch @Tiefensucher der Wasser sucht.
Wald ist ein natürlicher Warmwasserspeicher und sorgt auch für das Grundwasser. Je weniger Wald es gibt um so weniger Grundwasser, dort wo die Bäume weg sind schwemmt die Erde bei Regen weg.

Tiere verlieren ihren Nutzungs raum und so weiter und so fort.

@topeye du kannst in Thailand so viele Windräder bauen wie du willst. Wirst dann schon sehen wo die Touristen bleiben.

https://www.wald.de/der-wald/
 
Nö. Aktuell sind diese Dinge essentiel, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können (und richtig eingesetzt hilft es auch eine Menge Papier zu sparen). Ebenso richtig eingesetzt hilft die Digitalisierung auch dem Umwelt- und Klimaschutz (mittels KI, Optimietung etc.; der Treibstoffverbrauch eines Autos läsdt sich so unterm Strich senken)

Und immernoch gilt, dass niemand ernst zu nehmendes von "ganz oder gar nicht" spricht. Dass Digitalisierung heutzutage zu essentiel ist, macht andere mögliche Abstriche, die man machen kann oder könnte, nicht genauso essentiell.

so essenzuell ist für mich auch das fahren mit einem benziner..
ein e-auto kann ich mir nicht leisten und wäre auch sinnlos für die strecken die ich fahren muss...
jetzt frage ich dich mal, was glaubst du machst du anders als ich um den co2-ausstoß zu reduzieren?
 
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Man könnte sich den Klimawandel als ein großes Schwungrad vorstellen. Durch unser Verhalten haben wir das Schwungrad in Bewegung gesetzt. Dieses Schwungrad hat auch Bremsen. Aber auf diese treten wir nicht. Ganz im Gegenteil treten wir durch unser Verhalten immer mehr in die Pedale und beschleunigen so das Schwungrad weiter.

Die Natur wurde durch den Menschen schon massiv geschädigt. Und diese Schäden haben Folgeerscheinungen. Die Folgeerscheinungen sehen nicht tatenlos zu, sondern treten ebenfalls mit in die Pedale und tragen dazu bei, dass das Schwungrad schneller wird.

Je länger wir in die Pedale treten, desto größer werden auch die Folgeerscheinungen und damit kräftiger. Diese gemeinsamen Bemühungen von Menschheit und Folgeerscheinungen beschleunigen das Schwungrad immer mehr.

Wenn wir jetzt aufhören zu treten, die Folgeerscheinungen tun es nicht. Aber noch sind die Bremsen am Schwungrad stark genug, um es allmählich wieder zum Stillstand zu bringen und den Folgeerscheinungen die Kraft zu nehmen.

Das aber lässt sich nicht zu jedem Zeitpunkt so handhaben. Je länger wir treten, desto kräftiger werden die Folgeerscheinungen und umso heftiger treten sie mit. Irgendwann werden die Folgeerscheinungen so kräftig geworden seien, dass selbst dann, wenn die Menschheit mit aller Kraft auf die Bremse tritt, diese Folgeerscheinungen das Schwungrad dennoch weiter beschleunigen.

Das ist der sogenannte Kipppunkt, an dem sich die Natur verselbstständigt und durch keinerlei Maßnahmen welche der Mensch noch treffen könnte in eine andere Richtung lenken lässt. Auf diesen Kipppunkt steuern wir mit voller Kraft zu. Statt mehr und mehr auf die Bremsen zu treten, treten wir mehr und mehr in die Pedale. Auch wenn es schon Menschen gibt, die auf die Bremse treten, so sind es dennoch weitaus mehr, die weiter mit aller Macht beschleunigen. Das wird uns nicht bekommen.


:blume:
 
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Vorher werde ich darsuf nicht antworten.

Hier der ICCP Bericht von 1990 , lies dir das durch und dann stellst du fest das all unsere Politiker schon sehr lange wussten was auf uns zu kommen könnte,auch das die co² Geschichte absolut nichts neues ist und das nun auf Grund des nicht hörens auf die Wissenschaftler,wir nichts mehr ändern können an den 3 Grad Erwärmung,der Zug ist abgefahren.

Du wirst ach hier viele Grafiken wiedererkennen die du für neu hältst.

Und verstehen das die Wissenschaftler nie in einer Energiewende allein die Lösung gesehen haben.

Und auch das die Treibgase nur ein Teil des ganzen sind.

Tja leider hat man gewartet und alles genauso gemacht wie es nicht hätte sein sollen.
Nun sind wir früher als erwartet bei 1 Grad gelandet, irgendwas noch aufhalten wird wohl nur mit sehr radikalen Veränderungen gehen,vielleicht schafft man so die 3 Grad Marke zu halten und in kommenden Jahrhundert wird es vielleicht wieder anders.

Agenda 21 hätte was gebracht aber vor 30 Jahren jetzt hätten Ziele längst umgesetzt sein müssen , jetzt hat man keine weiteren 30 Jahre außer man möchte tatsächlich das die Folgen wirklich nicht mehr kontrolliert sind.

Es ist wie gesagt alles ein wenig anders als es scheint, vor 30 Jahren gab es längst Solar und den Akku fürs E-Auto...nur Gott sei dann haben die trotz der Rückschläge die sie in kauf nehmen mussten nie mit der Forschung aufgehört.

Das das Thema so gehalten wird wie es derzeit ist liegt schlicht und weg daran, das immer noch versucht wurde Zeit zu ziehen und man versucht hat die reine Energie-wende zu verkaufen als Lösung aber das wird so nichts, das Thema ist komplex ,auf Folgen dessen was in der Vergangenheit geschehen ist müssen wir einstellen und auch darauf welche Konsequenzen nun folgen, um zumindest die 3 Grad Marke zu halten.Weißt du es ist jetzt 5 nach 12 ... daher wenn du schon viel von dieser Sache hältst ,mach das wenigstens richtig und unterstütze wirklich die Wissenschaftler und nicht die, denen es nicht passt, das alles was man ändern müsste ;)

Hier der Bericht des ICCP von 1990 viel Spaß beim lesen.

https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/ipcc_far_wg_I_full_report.pdf
 
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