Der Treffpunkt für die Schlanken

Diesen Beitrag finde ich spannend.
Es gibt etwas an dir, dass du nicht magst. Die Angst ist ein Teil von dir, die du versuchst zu kompensieren.

Stell dir mal einen Menschen vor, der zu sich stehen kann, zu allem was ihn ausmacht. Ich meine, dass dieser Mensch sehr tolerant sein wird. Weil wir "bekämpfen" im Außen nur das, was uns im Innen unangenehm berüht oder auf etwas aufmerksam macht, das wir nicht sehen wollen.

Ich habe einen Bekannten, der nicht zufrieden ist mit seinem Aussehen. Genau dieser Bekannte "muss" mich immer wieder darauf hinweisen, was an mir nicht perfekt ist.
Das berührt mich nichtmal, weil ich sehe, dass es nichts mit mir zu tun hat.

Klar gibt es auch bei mir Dinge, die mich nerven. Aber das sind eher sag ich mal, charakterliche Schwächen.

Ich würde auch weiter Sport machen wollen, wenn ich mein Studium geschafft hätte usw.

Zu sich zu stehen, was soll das konkret bedeuten? Ich bin faul, ok, lassen wir, ich bin dick, lassen wir auch, ich bin sozialphobisch, also auch akzeptieren? Letztlich muss man doch immer gegen seine Probleme "kämpfen", sonst endet es meistens nicht so gut. Und was man selbst ist, ist vermutlich das was man früher beschlossen hat zu sein, bzw. nicht, oder eben nicht geschafft hat.
 
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Ich würde auch weiter Sport machen wollen, wenn ich mein Studium geschafft hätte usw.

Zu sich zu stehen, was soll das konkret bedeuten? Ich bin faul, ok, lassen wir, ich bin dick, lassen wir auch, ich bin sozialphobisch, also auch akzeptieren? Letztlich muss man doch immer gegen seine Probleme "kämpfen", sonst endet es meistens nicht so gut. Und was man selbst ist, ist vermutlich das was man früher beschlossen hat zu sein, bzw. nicht, oder eben nicht geschafft hat.
Ja, akzeptieren.
Ich kenne es von mir selbst gut, wie es ist, sich selbst unter Druck zu setzen. Natürlich kann man dadurch Erfolge erzielen, aber diese sind nicht dauerhaft.

Durch die Akzeptanz schwindet der Druck, man kann endlich entspannen, sich sogar mal von sich selbst geliebt fühlen. Mit so einer Basis sind Veränderungen viel freudiger.

Auch ich bin Sozialphobikerin. Ich kämpfe nicht mehr, sondern sage immer öfter: So bin ich halt.
Ich stehe dazu, obwohl ich früher riesen Angst davor hatte, verurteilt zu werden. Ich hab mich geschämt dafür.

Weißt du was interessant ist? Seit ich diesen Weg gehe, sind die Menschen in meinem Umfeld viel offener zu mir. Eben weil ich auch offener bin, nicht mehr so verschlossen. Meine Strategie, nicht zu zeigen wie es mir geht, hat arrogant gewirkt.

Und was die Figur anbelangt ist es ähnlich.
Es geht um die Ausstrahlung.
 
Das würde bedeuten dass Dünne nur deshalb dünn sind weil sie sich alle durch die Bank ständig jeden Tag 24 Stunden lang beim essen disziplinieren. Dass sie jeden Tag (mehrmals) gern mehr oder andere Lebensmittel essen wollten. Und es nur deshalb nicht tun weil sie sich immer disziplinieren und verzichten.

Das stimmt schlichtweg nicht.

Das was Du da als Tatsache hinstellst betrifft die sogenannten "dicken Dünnen". Das sind die Schlanken, die dick wären, wenn sie sich nicht ständig disziplinieren würden.

Und dann gibt es noch die Schlanken, die dies nicht tun. Die sich keinen Kopf über Kalorien, BMI und Fettverbrennung machen und schlank sind und noch nie in ihrem Leben dick waren.

Das stimmt.
Ich war schon immer sehr dünn (bei 1,83 um die 65kg), aber nicht aus Disziplin heraus (das klingt so als würde ich es mir innerlich abklemmen, zu "schlemmen"), sondern weil ich einfach nie viel gegessen habe und einen sehr guten (vielleicht zu guten) Stoffwechsel habe. Auch ohne jegliche sportliche Aktivität. Essen bedeutet mir schlichtweg nichts. (Für die meisten bedeutet er ja Genuss)
Außerdem findet Diskriminierung auch nicht nur einseitig auf Seiten der Dicken statt. Ich hab schon oft genug Verbalattacken einstecken müssen wegen meiner Schlankheit.
Wird gerne ausgeblendet.
 
Das stimmt.
Ich war schon immer sehr dünn (bei 1,83 um die 65kg), aber nicht aus Disziplin heraus (das klingt so als würde ich es mir innerlich abklemmen, zu "schlemmen"), sondern weil ich einfach nie viel gegessen habe und einen sehr guten (vielleicht zu guten) Stoffwechsel habe. Auch ohne jegliche sportliche Aktivität. Essen bedeutet mir schlichtweg nichts. (Für die meisten bedeutet er ja Genuss)
Außerdem findet Diskriminierung auch nicht nur einseitig auf Seiten der Dicken statt. Ich hab schon oft genug Verbalattacken einstecken müssen wegen meiner Schlankheit.
Wird gerne ausgeblendet.


Ich war und bin auch immer schlank...esse allerdings gern und gut...wenn´s nix gescheits gibt...verzichte ich lieber...ich treibe keinen Sport...darf allerdings täglich ein paar hundert Stufen laufen...und da ich kein Auto habe...wird natürlich das meiste zu Fuß erledigt...incl. schleppen von Einkäufen...schätze, daß ich dabei viele Kalorien verbrate...und zumindest bei uns kann ich bestätigen, daß die "Dünnen" von den Gewichtigeren diskriminiert werden...geht teilw. bis zum mobbing...ich kenne auch nur wenige Übergewichtige, die zugeben, daß sie wegen ihres Essverhaltens(zu viel und egal was) ihre zuvielen Kilos mit sich rumschleppen...
Es wird immer gern von "Hunger" geschrieben und geredet...nee...Hunger hat wohl keiner, sondern Appetit...es sei denn es ist ein anderer Hunger...der aber nix mit Nahrungsaufnahme zutu hat...vielleicht würde es manchem helfen, seinen "Hunger" wonach auch immer, zu definieren und daran zu arbeiten anstatt ihn mit Essen zu bekämpfen...was denn letztendlich ein aussichtsloser Kampf ist, weil dieser "Hunger" keine Nahrung in dieser Form braucht...


Sage
 
Ich habe vor Jahren mal eine Doku gesehen. Übergewichtige Menschen (Freiwillige, die dafür im Rahmen einer Studie sogar bezahlt wurden) machten unter ärztlicher Kontrolle eine Diät und Sport. Sie nahmen ab, bis zum idealen BMI. Im Anschluss bekamen sie ein Jahr lang genau die Kalorien und das Bewegungsprogramm, um dieses Gewicht zu halten.

Ausnahmslos alle Teilnehmer klagten das ganze Jahr über Hunger!
Fazit: Es scheint jenseits des BMI eine Art individuelles Wohlfühlgewicht zu geben.

Mei...das ist doch traurig...oder?

Nur um einer Norm zu entsprechen...ständig mit einem Hungergefühl durch die Gegend zu laufen....o_O

Lest euch mal den Link durch...was da als gesunde Ernährung propagiert wird:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-ernaehrung.html
:sick:

Für mich als Genussmensch...eine grauenhafte Vorstellung...nur so essen zu müssen!

Auch bei Psi snake gut herauszulesen ist, dass in unserem indivduellen Zeitalter....gerade die Indvidualität auf dem Altar der Normen und Maßstäbe geopfert wird...und ungesunde innere Dualismen aufbaut, die nur mit eiserner Disziplin behoben werden können. Disziplin als Kopfgeburt macht nicht nur krank...sondern ist bereits krank.

Ein Introvertierter, der die Vorgabe der "gesunden" Norm einer gefälligst extrovertiert zusein Gesellschaftsvorgabe so verinnerlicht zu haben scheint, dass sein Inneres im permanenten Dauerkampf liegt.

Das Problem liegt darin , dass oft die vermeintlichen Lösungsstrategien des Problemes DAS Problem ist...und nicht das eingebildete Problem selbst.

Beispiel : Das Unwort FAULHEIT

Ein Wort der Entwertung schlechthin....denn es bezieht den gesamten Menschen ein...egal wo er Interessen hat...und genau da sehr fleissig ist...und andere Themen ungern tut und da eben gerne untätig bleibt.

Und so wie diese Entwertungsworte allgemein verwendet werden...so neigen wir dazu diesen gesellschaftlichen Vorgang zu übernehmen und uns innerlich mit dieser Scheixxe weiter zu beschmieren.....was der Selbstliebe...oder Selbstakzeptanz ganz konträr entgegensteht...und noch zusätzlich jeglichen gesunden Trieb das eigene Maß und Recht zu finden und anzuwenden, unterminiert.

Nach meiner Erfahrung geht der Vorgang sich von Unliebsamen zu trennen ( nicht was andere an mir unliebsam finden...sondern was ich selbst als Bürde empfinde) deswegen nur über den Weg sich mit dem Unliebsamen zu verbinden...und nicht - mich mit dem Unliebsamen AUSEINANDER ZUSETZEN.

Das erzeugt Anmut und Würde...und ist der wichtigste Schritt Freude im Sosein zuentwickeln ...unabhängig von Werturteilen anderer.

Zusagen, es wäre dumm oder hinderlich sich zu vergleichen....ist für mich irrelevant, denn wir sind soziale Wesen und fallen ungern aus dem Gefüge...

Nur...wenn schon vergleichen, dann muss der Vergleich auch zum eigenen Wesen passen...

Ist man introvertiert...vergleicht man sich mit einem für einen selbst interessanten Introvertierten....nicht um besser oder genauso zusein...sondern um die Introvertiertheit selbst...für sich innerlich aufzuwerten.

Ist man zu dick, vergleicht man sich mit anderen Dicken, Molligen , Kraftvollen,Stämmigen...um an denen das schöne Element zu finden, dass man selbst an sich nicht mehr findet.....wie warm , weich , wonnig , sahnig, rund, ....

...um dann aus dieser Position heraus, seine eigene Anlage zu würdigen...und auch zu mäßigen....sofern man keine Würde sondern Bürde im Zuviel ..oder Zuwenig erkennt.

Klar haben Schlanke, Fleissige, Extrovertierte usw, Normpassende nicht diese innere Aufgabe....dennoch...haben sie deswegen oft Überheblichkeit an Zuviel...finde ich!
 
Klar haben Schlanke, Fleissige, Extrovertierte usw, Normpassende nicht diese innere Aufgabe....dennoch...haben sie deswegen oft Überheblichkeit an Zuviel...finde ich!

Aha, haben sie das? Ist es nicht viel mehr die Selbstverständlichkeit im Umgang mit sich selbst, die da triggert?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit sich unzufriedene Menschen (egal wieso sie das sind) es überhaupt nicht ertragen, wenn sie Menschen erleben, die zufrieden mit sich sind. Das ist für sie wie ein rotes Tuch und auf das wird dann losgegangen. Häufigster Vorwurf: Überheblichkeit/Arroganz.

Und dann kommt oft genug die Litanei, natürlich alles Vorurteile, weil ja nicht einmal gefragt wurde: Ja Du hattest es im Leben leichter, dir viel alles zu, Du kannst essen was Du willst und wirst nicht dick, dein Stoffwechsel ist besser usw.

Diese Lügen bzw. Vorurteile werden zu Selbstlügen, weil ein Mensch seinen eigenen Lebensweg ja irgendwie vor sich und anderen rechtfertigen muss. Dummerweise entsteht dadurch eine Wut und im schlimmsten Fall sogar Haß auf die Menschen, wo man selbst in einigen Attributen gerne so wäre wie sie. Das ist ähnlich wie mit Geld, das man gerne hätte, aber zeitgleich laut Ausbeutung ruft, wenn irgendwo Geld thematisiert wird. Und wo die innere Zerrissenheit zu chronischer und manchmal massiver Selbstunzufriedenheit führt. Auch hier ist es die Fixierung im Außen, die ursächlich Probleme bereitet.

Mir sind Menschen lieber, die klar sagen können: Jo, ich esse viel zuviel und das falsche Zeug, aber ich habe da voll Bock drauf und kann mit dem zusätzlichen Hüftgold umgehen. Gut, nerven tut es mich auch manchmal und wenn ich eine Fee hätte, die mir Wünsche erfüllen kann, täte ich gerne maßlos essen und schlank dabei bleiben. Aber leider kam keine Fee in mein Leben... ich weiß aber auch, dass ich Beides nicht haben kann, offenbar fehlt mir dazu ein Zauberstoffwechsel, wie ihn selten mal ein Mensch vorweist, der wirklich essen kann, soviel und was er mag. Dumm gelaufen und traurig für mich, aber meine Priorität liegt nun mal im Genuß von Nahrung. Das brauche ich und darauf will ich nicht verzichten.

Lg
Any
 
Der Wind hat schon hohe Berge zusammen getragen, aber noch keine fetten Ärsche ;)

Ich habe einen sog. fetten Ar..., und ich bin stolz darauf. Hosengrösse 42/ 44, wo bitte ist das Problem? Hat mal einer ein Bild von der Monroe gesehen?

Ich will nie, nie, nie Gr. 36 oder 38 haben *brrrr. Steht mir auch gar nicht. Mir tun die Dünnen voll leid!
 
Der Wind hat schon hohe Berge zusammen getragen, aber noch keine fetten Ärsche ;)

Ich habe einen sog. fetten Ar..., und ich bin stolz darauf. Hosengrösse 42/ 44, wo bitte ist das Problem? Hat mal einer ein Bild von der Monroe gesehen?

Ich will nie, nie, nie Gr. 36 oder 38 haben *brrrr. Steht mir auch gar nicht. Mir tun die Dünnen voll leid!


Ich find Audrey Hepburn besser....


Sage
 
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