DER MENSCH - ein Nichtsnutz der Natur

:D


aber eigentlich geht es nicht um mich, sondern um die anderen, oder? ich bin doch ok, aber die anderen nicht. ;)


/59/ regen...:
ich liebe mich.
wenn ich nicht gerade von den ängsten, sorgen, ehrgeiz und ähnlichem geplagt werde, bin ich ein wunderbares wesen, das liebe, mitgefühl und freude empfindet und weitergeben kann. ich liebe mich und die anderen, ich liebe tiere, pflanzen und die ganze natur, ich fühle mit leidenden mit und kann helfen, trösten, umarmen. ich bin kreativ, schaffenslustig und efreue mich an der schönheit der welt und des seins.


:)

:confused:
Dieses Spielchen kann man endlos fortsetzen.

Augen zu und durch durchs Leben.
 
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Hallo Allerseits,

WELTHUNGER

Mit dem Ausdruck Welthunger wird die Situation beschrieben, dass Hunderte Millionen Menschen auf dieser Erde hungern, obwohl genug Nahrung für alle vorhanden ist.

Die Zahl der hungernden Menschen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, steigt jedoch langsamer als die Bevölkerung an: 1990 waren es ca. 822 Millionen, im Jahr 2008 ca. 963 Millionen Menschen.[1] Das ist etwa jeder siebte Mensch auf der Erde. Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen an Hunger, über 24.000 am Tag, also etwa 17 Menschen pro Minute, oder alle 3 Sekunden einer, hauptsächlich Kinder (Stand 2007).[2]

Die meisten Hungernden leben in Asien und der Pazifikregion (524 Millionen), gefolgt von Afrika südlich der Sahara (206 Millionen). Auch in Lateinamerika (52 Millionen), dem Nahen Osten (38 Millionen) und vielen osteuropäischen Ländern ist Hunger ein Problem. Die meisten Hungernden leben in Entwicklungsländern (820 Millionen). Aber auch in den Schwellenländern (hauptsächlich der Gemeinschaft unabhängiger Staaten) (25 Millionen) und den Industrieländern (9 Millionen) gibt es Hungernde.

Zu unterscheiden ist hierbei zwischen akuten Hungersnöten und dem chronischen Hunger, welcher von Armut betroffene Bevölkerungsgruppen dauerhaft betrifft. Letzterer macht den überwiegenden Teil des heutigen Hungers aus.

Soziale, politische und ökonomische Faktoren

Hunger entsteht selten dadurch, dass es einfach zu wenig Nahrung gibt. Verschiedene soziale, politische und ökonomische Faktoren sind dafür verantwortlich, dass die Nahrung zuweilen nicht zu denjenigen gelangt, die sie brauchen.

50 % der Hungernden sind Kleinbauern, die hauptsächlich von dem leben, was sie selbst anbauen. Da sie arm sind, können sie bei Bedarf keine ausreichenden Nahrungsmittel dazukaufen und sind von Hunger bedroht, wenn ihre Ernte schlecht ausfällt oder – wenn sie Produkte zum Verkauf anbauen, um vom Erlös Nahrungsmittel zu kaufen – sie keine existenzsichernden Preise für ihre Waren lösen können. 20 % der Hungernden sind landlose Landarbeiter, weitere 20 % leben in städtischen Elendsvierteln, die restlichen 10 % sind Fischer und Viehzüchter. Auch sie sind aufgrund ihrer Armut für Hunger anfällig. In vielen Ländern wird die Situation durch Naturkatastrophen (Klimaschwankungen, Dürre, Überschwemmungen etc.), durch bewaffnete Konflikte, Korruption und schlechte Regierungsführung verschärft.

Welthandelsstrukturen

Die Strukturen des Welthandels sind eine weitere Ursache für den Hunger in den Entwicklungsländern. Der Welthandel wird durch die Industrieländer dominiert. Der Anteil von Westeuropa am weltweiten Export betrug 2000 39,5 %, der Anteil von Nordamerika 17,1 %. Der Anteil Afrikas dagegen lag 2000 bei 2,3 %.

Konkurrenz um landwirtschaftliche Nutzflächen

Seit dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten auf der Welt ab. Der Fleischkonsum ist stark gestiegen, besonders in den Industrieländern, seit einiger Zeit auch in Schwellenländern.

Heute werden viele der Tiere, die zur Fleischproduktion gemästet werden, mit Getreide gefüttert. Etwa ein Drittel der weltweiten Getreideernte wird für die Fütterung von Nutztieren verbraucht. Nur etwa 10 % des verfütterten Getreides wird dabei in Fleischmasse umgewandelt, die restlichen 90 % sind für die menschliche Ernährung verloren.[7] In Brasilien dient bereits ein Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Futtermittelproduktion für die Viehmast, und es wird weiterhin Regenwald abgeholzt, um weitere Anbauflächen dafür zu schaffen.

Durch eine Senkung des Fleischkonsums könnten große Anbauflächen und Getreidemengen zugunsten der menschlichen Ernährung genutzt werden statt für die Viehmast.[8]

Eine vergleichbare Problematik sehen Umweltschutzorganisationen und Wissenschaftler in der zunehmenden Verwendung von landwirtschaftlichen Flächen für die Produktion von Biokraftstoffen.[9] Anfang 2007 stiegen in Mexiko die Preise für Tortillas – ein dort sehr verbreitetes Grundnahrungsmittel – weil in den USA immer mehr Mais zu Bioethanol verarbeitet statt wie bisher in Schwellenländer wie Mexiko exportiert wird.[10] Anfang 2008 warnte das Welternährungsprogramm, dass die Biotreibstoffproduktion, die steigende Nachfrage nach Futtermitteln für die Fleischproduktion und Ernteausfälle infolge des Klimawandels zu steigenden Nahrungsmittelpreisen und mehr Hunger führten.[11]


Die Preise für Reis und andere Grundnahrungsmittel sind in den Jahren 2007 und 2008 weltweit stark angestiegen, was in vielen Ländern, wie z.B. den Philippinen, die Versorgung gering verdienender Bevölkerungsschichten bedroht. Dies wird einerseits mit zunehmendem Wohlstand in asiatischen Ländern erklärt, der zu erhöhter Nachfrage führe. Andererseits wird diskutiert, ob eine mögliche Verknappung der globalen Erdölproduktion (als Folge eines globalen Ölfördermaximums) bereits durch steigende Preise für Treibstoffe zu einer Verteuerung von Lebensmitteln führt.

AL

Iza.
 
Und Dann!

Lösungsansätze


Prognose zur Welternährung und notwendige Veränderungen 1995 bis 2025 (Stand 1997)

Die Lösung des Problems Welthunger ist komplex. Ein Patentrezept gibt es nicht. Je nach Region müssen die dortigen sozialen, politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und geographischen Bedingungen berücksichtigt werden.

Der Bekämpfung der Armut kommt eine zentrale Bedeutung zu. Ein Schritt dazu könnte eine Reform der Welthandelsstrukturen sein, etwa der Abbau der milliardenschweren Exportsubventionen, mit denen die Industrieländer ihre landwirtschaftlichen Überschüsse verbilligt in Entwicklungsländer exportieren und so die einheimische Kleinlandwirtschaft stark konkurrenzieren.

Weitere Maßnahmen könnten Schuldenerlasse, höhere und effizientere Entwicklungshilfen und die Sicherstellung gerechter Rohstoffpreise sein.

Als weitere Maßnahme wird oft ein verbesserter Zugang für landwirtschaftliche Produkte aus Entwicklungsländern zu den Märkten der Industrieländer gefordert. Ob höhere landwirtschaftliche Exporte den Hungernden helfen, ist jedoch fraglich. Meist kommen die Exporterlöse lediglich einer kleinen Schicht von Großgrundbesitzern zugute. In vielen Ländern ist der Landbesitz sehr ungleich verteilt, die Mehrheit der Hungernden sind landlose Landarbeiter und Kleinbauern. Landreformen wären vielerorts ein Ansatz, um die Ursachen von Hunger und Armut anzugehen.

Methoden zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums sind bessere sexuelle Aufklärung und Familienplanung. Bildungsprogramme und Aufklärung für Frauen sind eine weitere Methode, um das Bevölkerungswachstum einzudämmen; laut Studien der Weltbank ist die Geburtenrate bei Frauen ohne Schulbildung dreimal höher als bei Schulabsolventinnen. Kontrovers beurteilt werden staatlich verordnete Maßnahmen wie die Ein-Kind-Politik Chinas; im dicht bevölkerten afrikanischen Ruanda, wo die Geburtenrate bei etwa sechs Kindern pro Paar liegt, bestehen Pläne für eine „Drei-Kinder-Politik“.

Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden, insbesondere die Förderung produktiverer und umweltschonender Anbautechniken. Dies könnte beispielsweise durch verbesserte Anbaumethoden und Bewässerungstechniken und entsprechende Bildungsprogramme für Bauern geschehen. Auch die Erschließung von Neulandreserven und die Bekämpfung der Desertifikation werden propagiert.

Undemokratische Strukturen und schlechte Regierungsführung stehen in vielen Entwicklungsländern der Bekämpfung des Hungers im Weg. Gezielte Förderungen für demokratische Reformen und Programme zur Bekämpfung von Korruption durch internationale Organisationen könnten in diesem Bereich eingesetzt werden.

Das International Food Policy Research Institute vergleicht in einem Welthungerindex die Lage von 119 Entwicklungsländern und osteuropäischen Transformationsstaaten in den letzten 25 Jahren, um den politischen Willen gegen Hunger zu stärken. In zwei Dritteln der Länder hätten sich magere Erfolge gezeigt. Zehn afrikanische Staaten stehen am Schluss der Liste, Burundi zu allerletzt: Sie alle leiden (indirekt) an Krieg(sfolgen). Stabile Länder wie Ghana und Nachkriegsländer wie Mosambik, Äthiopien und Angola hätten in den letzten zehn Jahren „beeindruckende Fortschritte“ erzielt. Besonders in Asien zeigt sich, dass positive wirtschaftliche Entwicklung eine bessere Stellung im Welthungerindex bewirkt, wo in Landwirtschaft, Bildung und Gesundheitsvorsorge investiert wird. Indien sei Beispiel für schlechte Regierungsarbeit – mit trotz Wirtschaftsboom vielen unterernährten Kindern.

AL

Iza.
 
:confused:
Dieses Spielchen kann man endlos fortsetzen.

Augen zu und durch durchs Leben.

ja, so wie du das machst: du willst nicht sehen, dass eben du der mensch bist. du schrebst über dich = den menschen, als wäre es jemand anders und nicht du.

Avonaedon schrieb:
Der Mensch = Ich , hehe :)

das war ein sehr netter hinweis, denn du allerdings nicht verstehen kannst oder nicht willst.

du traust dich nicht, die augen aufzumachen - denn dann müsstest du dich = den menschen sehen. da projizierst du dich lieber auf die anderen. ;)
es ist sicher schmerzloser und darum kann ich es dir nicht verübeln.
aber dein spielchen (der eigenen blindheit) : "das ist ja fuchtbar, wie die anderen sind, diese nichtsnutze, die parasiten" - mache ich nicht mit.
bei deiner lieblosen einstellung wundert es mich allerdings überhaupt nicht, dass du dich jeden tag mit lieblosigkeit rumschlagen musst. :rolleyes:

es braucht sehr großen mut, um durch den schmerz des eigenen anschauens durchzugehen. vielleicht wirst du ihn einmal haben. bis dahin wirst du dich wohl hinter "die bösen anderen" verstecken.
also zieh weiter über die anderen (den menschen :D) her, solange es dir befriedigung beschert.

es wundert mich ein wenig, warum du das im unterforum "natur und spiritualität" machst, denn mit spiritualität hat dein thema nichts zu tun. es wäre sicherlich besser im unterforum "gesellschaft und politik" aufgehoben, oder wenn du eigentlich die "blinden" esoteriker missionieren möchtest, im unterforum "esoterk kritisch".
:)
 
Hallo zusammen,

ich ringe und quäle mich mit dem Sinn oder Unsinn unserer menschlichen Existenz seit 18 Jahren herum. Seit dem Zeitpunkt als ich Krebs hatte, der erste Irakkrieg tobte, meine Ich-Existenz am seidenen Faden hing. Seit dem bearbeite ich dieses Thema auf allen Ebenen die mir zur Verfügung stehen.

Ich habe mich nochmal bewusst für mein Leben und das heisst Menschsein entschieden, ich hatte tatsächlich eine Wahl.

Meine Erfahrung, Leben ist nicht so simpel zu ergründen !!!

Für mich gilt ein schamanischer, spiritueller Grunddatz: Wie im Aussen - so im Innen. wie oben - so unten.

Wenn ich an dem was mir Menschen gerade anrichten überhaupt etwas ändern will, und nicht nur jammern, diskutieren, wie scheisse und schlecht doch alles ist und was wäre wenn ...!!! - dann muss ich in mir, ganz in der Tiefe oder Untiefe meinen hass, meine Ignoranz, meine Gier, meine Sucht, meine Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit, mein zerstören-wollen, meinen Inneren mörder und Saboteur - meine Paralellwelten und Illusionen kennenlernen und verändern. Ich muss durch mein Leid, meine Schmerz gehen aus dem heraus ich so handle wie es das Aussen mir vorführt.

Wie mussten es letztendlich alle Wahrheitssucher und wirklichen Weisen der Welt erfahren. Je Verbundener ich lebe, je mehr ich begreife - ich rede nicht von Wissen - je näher ich der Einheitserfahrung dem Sinn des Lebens komme, desto tiefer begegnet mir das ganze Leid der Schöpfung - die ganzen Verstrickungen - das tiefste Dunkel in mir Selbst.

Das ist für mich der Knackpunkt all dieser Diskussionen - die ich ja auch gerne führe :) - wenn wir als Menschheit den Karren - uns selbst nicht ganz an die Wand fahren wollen, müssen wir in das tiefste Dunkel unserer Seele schauen. Ökologie ohne wahre Spiritualiät - wirkliches Geistiges begreifen - der 40 tägige Gang in die Wüste - wird nicht funktionieren.

Ich sag es mal so Bhudda, Jesus, Krishnamurti, andere Weise und weise Schamanen haben es vorgelebt ! Wir werden uns unseren Dämonen stellen müssen und die Zeit scheint knapp. Vielleicht ist der kollaps ab 2012 unabwendbar, meine Auslegung des May-kalenders. Aber manch Sterbender kommt ja in letzter Minute noch zur Einsicht.

Und das zum Trost aus archäologischer Sicht. Wir Menschen von homo erectus .. bis homo sapiens sapiens haben uns immer dann erst weiter entwickelt, wenn wir am Rande des Untergangs standen und nur noch wenige da waren.

Evolution bewegt sich in Sprüngen fort !!! Und die Seele ist unsterblich - also auf zum nächsten Sprung :D

Alles Liebe und viel Wagemut

Siegmund
 
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/1/ izabella:


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/107/ reiki 59:



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/108/ sternenatemzug:


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/105/ elvewitch:


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/96/ draco:


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/98/ rainmanbu


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/92/ condemn:



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aber eigentlich geht es nicht um mich, sondern um die anderen, oder? ich bin doch ok, aber die anderen nicht. ;)


/59/ regen...:



/109/ avonaedon:


:)
Mein Lernprozess in meiner Ersten Person ist mir einer der LiebstEffektivsten. *gg*

Danke :)
 
BEZUG für @Regenbogen

Falsch verstandene Spiritualität und Spiritualität

Es ist ein gewaltiges Missverständnis, wenn heute viele esoterische Sinnsucher spirituell leben wollen, um sich gegen Leiden, Trauer, Schmerz und Angst zu immunisieren oder gar über die leid-, begierde- und ärgerverhafteten Mitmenschen erhaben zu fühlen.

Der spirituelle Mensch kann vielmehr positive und negative Gefühle zulassen, ohne dass er aus seiner "Einmittung" in die Tiefendimension herausgerät.

Pseudospiritualität ist mitunter schwierig zu erkennen. Besondere Vorsicht ist angebracht, wenn sich jemand selbst als spirituelles Wesen definiert, sich als "erwacht" und "befreit" beschreibt und dies zur Schau trägt.

Ein spiritueller Mensch übernimmt dagegen immer eine tiefe Verantwortung für sich selbst und das Leben, da sich seine Beziehung zur Alltagsrealität zutiefst gewandelt hat: Diese wird nicht abgewertet, erhält aber auch nicht einen so hohen oder gar ausschliesslichen Wert.

Spirituelles Leben verwirklicht sich in Bescheidenheit bis hin zur Demut, Friedfertigkeit und Güte. Spirituelle Entwicklung kultiviert ganzheitliche Echtheit und Klarheit - auch im zwischenmenschlichen Bereich.

Spiritualität ist die besondere, im überkonfessionellen Sinne verstandene religiöse Lebenseinstellung auf das All-Eine, das umgreifende Sein, das den Menschen als unfassbares "Geistiges" (spiritus) erscheint. Von diesem Einen gibt es kein gesichertes Wissen. Es kann in ahnungsvoller Schau (Gnosis) und als ergreifende Erfahrung gegeben sein.

Es gibt für dieses Eine viele Namen und Bewusstseinsformen: Gott, Gottheit, Tao, Brahman, Maha-Atman, Shunyata, Grosser Geist, Pneuma, Prajna, Maha-Purusha als absolutes Bewusstsein.

Für den spirituellen Menschen ist dieser Bereich Ursprung und Ziel seines Lebens, das seine Lebensführung, Verantwortlichkeit und Ethik fundamental bestimmt. Auf spirituellem Weg versucht er sein Bewusstsein allumgreifend zu entfalten (also kein Eskapismus). Fortschritte auf diesem Weg gelten als Erwachen, Neu- oder Wiedergeburt nach dem Tod des alten Ich oder als Erleuchtung.

Eskapismus

Als Eskapismus, Realitätsflucht oder Wirklichkeitsflucht bezeichnet man die Flucht aus bzw. vor der realen Welt und das Meiden derselben mit all ihren Anforderungen zugunsten einer imaginären Scheinwirklichkeit.

Eskapismus wird als eine Fluchthaltung oder Ausbruchshaltung, als bewusste oder unbewusste Verweigerung gesellschaftlich allgemein anerkannter Zielsetzungen und Handlungsvorstellungen verstanden. Eine Flucht vor der Realität bzw. vor der Wirklichkeit kann durch geistiges und soziales Abschirmen („Stubenhocker“), oder durch eine Hinwendung zum Irrationalen vollzogen werden.

Eskapismus muss nicht unbedingt als individuelle Vereinsamung und soziale Isolation auftreten.
Auch der Eintritt in Sekten oder abgeschirmte Kommunen ist eine Form der Flucht vor der Wirklichkeit, selbst wenn er gemeinsam mit anderen Menschen vollzogen wird.
Immerhin kann der „Ausstieg“ in Kommunen auch positiv als „Exit-Option“ und damit als Form des politischen Widerstands gegen gesellschaftliche Zwänge gedeutet werden (vgl. Hippie und New Age).

Kritisiert wurde an derartigen politischen Konzepten jedoch oft, dass die abgelehnten Verhältnisse weder durch einen individuellen noch durch einen Gruppenausstieg offensiv verändert werden könnten.

Mit seiner Formel von der Religion als „Opium des Volkes“ analysierte Karl Marx eine gesellschaftlich breite und sozial integrierte Bewegung, das Christentum, als ideologische Flucht vor der Erkenntnis der tatsächlichen sozialen Verhältnisse.

Theodor W. Adornos und Guy Debords Beschreibungen der „Kulturindustrie“ und der „Gesellschaft des Spektakels“ übertragen diese Analyse auch auf den Bereich der Konsumgüter, der Unterhaltungsindustrie und der Werbung.
Das Spektakel der „falschen Bedürfnisse“, so die Analyse der marxistisch geprägten Kritischen Theorie, lenke die Bevölkerung auf entfremdete Weise von dem materiellen und psychischen Elend und der Entfremdung ab, der sie in der Klassengesellschaft des Kapitalismus ausgesetzt sei.


AL

Iza.
 
BEZUG für @Regenbogen

Falsch verstandene Spiritualität und Spiritualität

man bedient sich erklärungen von anderen menschen (parasiten und nichstnutzen ;)), was wahre und falsch verstandene spiritualität ist, solange man es selbst nicht erkennen vermag.

hast du schon nachgedacht, warum der - von dir so gelobter - sozialismus - in den kommunistischen ländern versagt hat? warum ihn menschen, die in ihm sehr lange gelebt haben, selbst zerstört haben und jetzt einen viel aggressiveren und unbarmherzigen kapitalismus, als es ihn im westen gibt, leben - und das obwohl sie die wahl hatten, einen menschen-freundlicheren sozialismus nach gorbatschows vorstellungen zu leben?

es bringt nichts, menschen zu zwingen, etwas zu leben, was sie nicht wollen. es funktioniert nicht.

benutze deinen gesunden menschenverstand und verliere dich nicht in grün und kommunistisch angehauchten, unrealistischen vorstellungen und agitationen, wie menschen sein sollen und was sie gefälligst zu tun haben. sie sind nicht so und sie werden nicht so sein.

lerne menschen kennen, ohne sich über sie zu erheben oder sie zu verurteilen. dazu müsstes du allerdings dein herz öffnen, um mitfühlen zu können.
:)
 
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Als Eskapismus, Realitätsflucht oder Wirklichkeitsflucht bezeichnet man die Flucht aus bzw. vor der realen Welt und das Meiden derselben mit all ihren Anforderungen zugunsten einer imaginären Scheinwirklichkeit.

Es ist genau umgekehrt... das Gleichsetzen von Eskapismus mit Realität/Wirklichkeit.

Das ist der Punkt ;)

Kein Widerspruch zur Definition, sondern eine Ergänzung.
 
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