Der Leidensweg Christi

Hallo lieber @Syrius,

das ist ein schwieriges Thema, da es zum einen immer nur sehr persönlich sein kann, und zum anderen Dinge betrifft, die allgemein niemand sehen, riechen, hören oder anfassen kann. Bzw. jeder es für sich ganz persönlich , wenn dann, "erlebt", und aus seiner Subjektivität heraus, auch in seine eigene Lebensweise übersetzt.

Klar, Berichte aus dem Jenseits habe ich auch schon gelesen, und es gibt sicher da viele Übereinstimmungen, die etwas als "richtig" erscheinen lassen.

Es gibt Menschen, die sagen, sie träumen nie. Sie gehen abends schlafen und wachen morgens wieder auf, dazwischen war nichts.

Nun geht man ja davon aus, dass der nächtliche Traum die Psyche heilt, zumindest überhaupt ihr gutes Funktionieren aufrechterhält.
Jemand der nie träumt, sagt man, also gewissermaßen immer wieder am Träumen gehindert wird, wird irgendwann "verrückt".

Manche können auch (zumindest ab und zu) bewusst in solche inneren Welten eintauchen, und wahrscheinlich wesentlich effektiver zum Beispiel die Psyche heilen,
oder sagen wir einfach mal "reinigen", so dass sich nicht Psychosen und solcherlei bilden.

(es sei denn, jemand kommt nur halb in solcherlei Welten, erfährt seine Traumen noch stärker, ohne dass (zumindest in diesem Moment noch nicht sichtbar) Lösungen eintreten könnten, evtl. weil es im Moment einfach noch zu viel ist. Hat sicher auch seine Gründe, weshalb man sich über längere Zeit an Manches einfach nicht erinnert. Die Psyche, das Bewusstsein schützt sich selbst, bis es tatsächlich bereit ist, ohne Schaden zu nehmen, sich mit dem einen oder anderen auseinanderzusetzen.

Ich stelle mir vor, dass es in Bezug auf Leben und Tod, Jenseits und Diesseits , Seele, Bewusstsein, körperliche Inkarnation usw. so ähnlich ist, nur halt in einem größeren intensiveren Rahmen.

Wenn jemand zum Beispiel sich teilweise an Träume erinnert, so wird er sie für sich in einem einigermaßen geordneten System, so wie er es gewohnt ist und es für ihn einen logischen Sinnablauf ergibt, wahrnehmen (in der Erinnerung), so wie sie vielleicht in Wirklichkeit gar nicht waren, denn die andere Gehirnhälfte, so stelle ich es mir vor, die dann vordergründig herrscht, produziert ansich eher Chaos, da sie nicht für "Ordnung" (und Einteilung), sondern eher für Gefühle, und das "Allumfassende", wenn man so will, "zuständig" ist. Sie ist so etwas wie unsere "Quelle", aus der die logische, eher rational eingestellte "Seite" , Geschichten, Lebensinhalte und Logiken (immer auf das was verstanden werden kann bezogen) ziehen kann.

Menschen, die "channeln", also geistig medial gewissermaßen das "Jenseits besuchen", und sich von dort gewissermaßen passende Informationen holen, tun nichts anderes, als wenn jemand sich Infos aus seinen Träumen, inneren schamanischen Welten usw. holt. Es muss immer in Beziehung sein zu vorherrschenden Denksystemen und passt sich diesem dann an, damit es den eben so erwünschten "Sinn" ergibt.

Da es etwas ist, das niemand je nachvollziehen könnte, es sei denn, er / sie stirbt, und wir uns normalerweise nicht direkt mit Verstorbenen / Toten unterhalten können,
sind wir dann also auf sogenannte Medien angewiesen, die aber imgrunde auch einfach nur, je nachdem wie man das beurteilen oder betrachten will, in ihre eigenen inneren schamanischen Welten gehen.

Nun kann es durchaus sein, dass diese "Jenseitswelten" Allgemeingültigkeit haben, aber ich denke mal, ein jeder wird und muss seinen eigenen ganz persönlichen Zugang haben, und kann ihn daher nicht unbedingt eins zu eins auf andere übertragen.

Übertragen werden können grundsätzliche Empfindungen wie Liebe, Freiheit, auch Sinn, Tiefe, Freude, Erfüllung.
Daher geht für Viele die Sehnsucht genau in diese Richtung.

Ich sage nicht, dass es das nicht gibt, nein ganz im Gegenteil, es ist auch für mich der Grund, weshalb das Leben annehmbar wird.
 
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Menschen, die "channeln", also geistig medial gewissermaßen das "Jenseits besuchen", und sich von dort gewissermaßen passende Informationen holen, tun nichts anderes, als wenn jemand sich Infos aus seinen Träumen, inneren schamanischen Welten usw. holt. Es muss immer in Beziehung sein zu vorherrschenden Denksystemen und passt sich diesem dann an, damit es den eben so erwünschten "Sinn" ergibt.
Einerseits richtig, der Ort, an dem Träume und auch Channelings stattfinden, kann derselbe sein, aber Denksysteme und der Sinn werden eindeutig überbewertet.
Wenn man nach Präferenzen geht, sorgt man damit für die Möglichkeit, irregeleitet zu werden, da man alle Informationen in einen Rahmen einzupassen versucht, in den sie oftmals schlicht nicht passen.
 
Deine Feinde heißen also Sinnlosigkeit, Phantasie und Widerspruch.
Darauf baut dein Modell auf.
Wäre es nicht das einzig richtige, wäre es Bullshit, da du damit die Gesamtheit Erde und Himmel zu erklären versuchst und nicht nur einen Teil davon.
Was meinst Du denn mit Feinde?
Stimmt, Sinnlosigkeit mag ich genau so wenig wie Widersprüche. Aber das ist bei vielen so.

Ich habe Dich aber so verstanden, dass DU alle Begründung des Menschseins ins Reich der Phantasie verlegst. Das wollte ich genau wissen - ob Du diees tatsächlich so siehst: dass der Mensch keine Möglichkeit hat, zu erkennen, wieso er lebt??

Aber nochmals: ich - meine Wenigkeit - habe kein Modell aufgebaut. Es ist schon im Buch von Johannes Greber so erwähnt und in vielen Vorträgen aus dem Jenseits bestätigt. Wie könnte mein kleines Verständnis einen so gewaltigen Heils- und Erlösungsplan erstellen? Du überschätzst mich.

Den Himmel kann ich auch damit nicht erklären. Wieso Gott Christus und nachfolgend eine Schöpfung schuf wird mir vermutlich immer verborgen bleiben.

Alles was ich zu erklären versuche, ist die Ursache der Materie und der Erde mit mit als Mensch drauf, mit all dem Leid, dem Bösen, Krankheiten ...
 
Ich habe Dich aber so verstanden, dass DU alle Begründung des Menschseins ins Reich der Phantasie verlegst. Das wollte ich genau wissen - ob Du diees tatsächlich so siehst: dass der Mensch keine Möglichkeit hat, zu erkennen, wieso er lebt??
Eine Sicht über das Leben erhebt den Betrachter vermeintlich über das Leben. Die Folge ist, dass der Betrachter nicht lebt.
Alles was ich zu erklären versuche, ist die Ursache der Materie und der Erde mit mit als Mensch drauf, mit all dem Leid, dem Bösen, Krankheiten ...
Die du offenbar aus sogenannten Jenseitsvorträgen kennst, aber nichts davon selbst erfahren hast.
 
Einerseits richtig, der Ort, an dem Träume und auch Channelings stattfinden, kann derselbe sein, aber Denksysteme und der Sinn werden eindeutig überbewertet.
Wenn man nach Präferenzen geht, sorgt man damit für die Möglichkeit, irregeleitet zu werden, da man alle Informationen in einen Rahmen einzupassen versucht, in den sie oftmals schlicht nicht passen.
Ich spreche ja nicht von Präferenzen, sondern davon, dass etwas überhaupt verständlich sein muss, daher höchstwahrscheinlich immer die zum jeweils "Nachfragenden" passenden Bilder verwendet werden. Darum sage ich, dass diese Dinge sehr persönlich sind.
Es ist eben keine Form von "Realität" wie direkt hier auf Erden im alltäglichen Tun.

Stimmt, Sinnlosigkeit mag ich genau so wenig wie Widersprüche. Aber das ist bei vielen so.
So wie es mir erscheint, bilden Widersprüche, die bei uns kaum vereinbar sind, in höheren Ebenen oder anderem Denken eine sich ergänzende Einheit, oder auch einfach ein mehrdimensionales Ganzes.

Wieso Gott Christus und nachfolgend eine Schöpfung schuf wird mir vermutlich immer verborgen bleiben.
Weil es keinen Gott gibt, der so etwas "tut". Leben ist einfach da. Und Teile wie zum Beispiel "Christus als Erlösung" (innerhalb des christlichen Glaubens) entstehen erst bei "Notwendigkeit".

Alles was ich zu erklären versuche, ist die Ursache der Materie und der Erde mit mit als Mensch drauf, mit all dem Leid, dem Bösen, Krankheiten ...
Hast du dir schonmal überlegt, dass dein eigener Geist es ist?

Eine Sicht über das Leben erhebt den Betrachter vermeintlich über das Leben. Die Folge ist, dass der Betrachter nicht lebt.
Ja so ist es auch. Jedoch aus höherer Sicht gesehen, ist "Leben" und "nicht leben" eins. Verstehen was ist, bringt das Leben auf eine andere Stufe.
 
Ich spreche ja nicht von Präferenzen, sondern davon, dass etwas überhaupt verständlich sein muss
Muss es aber nicht.
daher höchstwahrscheinlich immer die zum jeweils "Nachfragenden" passenden Bilder verwendet werden. Darum sage ich, dass diese Dinge sehr persönlich sind.
Eigene Erfahrung?
Meine sieht anders aus.

Jedoch aus höherer Sicht gesehen, ist "Leben" und "nicht leben" eins. Verstehen was ist, bringt das Leben auf eine andere Stufe.
Was für eine Sicht soll das sein? Höher, also von wo genau?
Leben und Tod sind dasselbe, aber Unleben ist dasselbe wie Untod.
 
Muss es aber nicht.
Das kommt ganz auf deine eigene Form der Kommunikation an.

Eigene Erfahrung?
Meine sieht anders aus.
Klar, wenn du es zum Beispiel für unpersönlich oder überpersönlich hältst, ist das deine eigene Interpretation oder Form der Erfahrung.

Was für eine Sicht soll das sein? Höher, also von wo genau?
Leben und Tod sind dasselbe, aber Unleben ist dasselbe wie Untod.
Ja, wenn das deine Erfahrungen sind, oder deine Denkweise, dein Empfinden, ist das okay.
 
Das kommt ganz auf deine eigene Form der Kommunikation an.


Klar, wenn du es zum Beispiel für unpersönlich oder überpersönlich hältst, ist das deine eigene Interpretation oder Form der Erfahrung.


Ja, wenn das deine Erfahrungen sind, oder deine Denkweise, dein Empfinden, ist das okay.
Empfindest du meine Fragen als unangemessen, da du sie übergehst?
 
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