Warum sollte das die Frage sein?
Ich rede von keiner Lebensweise. Ich sage nicht, dass man so oder so leben sollte.
Ich vermittle hier, dass es völlig mühelos geschehen kann, einfach zu leben, wie du bist - ohne Ängste, Unsicherheit und völlig ohne Feindbild.
Ganz einfach, weil ich es frage. Warum solltest du bestimmen, welche Fragen für einen wichtig sind?
Wenn du für dich davon ausgehst, dass das Leben so völlig "mühelos" sei, musst du selbst als erstes diese Erfahrung gemacht haben.
Es geht nicht darum, anderen etwas zu "vermitteln".
Es ist doch immer wieder erstaunlich, was man alles für Argumente gegen das pure Leben ins Feld führen kann - aber, aber, aber und die Frage sei diese und jene...
Es ist erstaunlich, wie du versuchst, dich auf eine einfache Frage um eine Antwort herauszureden.
Gerade DA, das Leben betreffend, ist Misstrauen fehl am Platz.
Wenn du Misstrauen vermutest, solltest du vielleicht mal deine eigenen inneren Einstellungen überprüfen.
Wer lebt, der kann nichts Falsches über das Leben sagen, weil das Leben aus seinem Munde spricht.
Willst du dich jetzt als jemand einschätzen oder darstellen, der "nichts Falsches über das Leben sagen kann", oder das Leben würde aus deinem Munde sprechen?
Ist das nicht etwas sehr von dir selbst eingenommen?
Sein Atem ist der Atem des Lebens, seine Handlungen die Handlungen des Lebens, und das allein macht die Seele lebendig.
Das klingt wirklich ganz toll.

Wenn du das Empfinden hast, so zu leben oder zu sein, dann sage ich einfach "Herzlichen Glückwunsch", und wenn es so ist, was du nur selbst wissen kannst, meine ich es auch ehrlich.
Würdest du deine eigene Seele spüren, so würdest du mich spüren. Einssein ist keine abstrakte Idee.
Es ist das Leben.
Sagen wir mal so, du kannst nicht einem anderen sagen, er müsse dich "spüren".

Und was für mich Leben ist, weiß ich selbst, da kannst / könntest du keine Aussage drüber machen, wie gesagt, es sei denn, ich spüre eine Resonanz, aber das bestimmst nicht du, wenn du es tust oder versuchst, so ist da schon etwas im Argen.
Seele ist das, was über den Fokus geschieht. Das, was gegen seine eigene Natur kämpft, ist seelenlos; beseelt ist, was sich dem Leben zugewandt hat. Diese Zuwendung bedeutet zugleich die Abwendung vom Leid. Der finale Schritt auf dem Leidensweg, die wir Auferstehung nennen.
Klingt ja so, als wenn du dich schon an diesen Punkten wähnst, da kann man nur abermals sagen, Herzlichen Glückwunsch.
Ich habe niemals geschrieben, dass die Erscheinung in irgendeiner Weise absolut wäre. Im Gegenteil habe ich immer klar unterschieden zwischen der Welt der Erscheinungen als Illusion und dem Absoluten.
Ja ich verstehe. Du unterscheidest zwischen dir als Mensch und dem Absoluten, das du nicht benennen möchtest, dennoch immer mal wieder versuchst, es zu beschreiben, es ist dann das, das ich genau aus diesen Gründen oben im Beitrag als Gott bezeichnet habe. Du bist es niemals selbst, also wenn überhaupt, kannst du dich hier also "nur" als der Mensch äußern, der du in deinem Leben bist.
Das Existente und Nichtexistente voneinander zu unterscheiden, ist nicht als trennender Gedanke zu missverstehen.
Es ist in etwa so, als würdest du ein Stück Luft vom Kuchen abschneiden - er wäre immer noch ganz. Nur, dass du hier den Kuchen von Geschmack, Haptik und dem visuellen Aspekt löst. Es gibt nur Geschmack, Haptik, und das Visuelle, aber keinen Kuchen.
Ja, schön wenn du deine "Existenz" so empfindest.
Viele nicht. Die vielen leben immer noch in Furcht, und indem sie sich von ihr unterdrücken lassen, erlischt ihr Funke. Die Erscheinung lebt äußerlich weiter, aber es ist eine seelenlose Hülle, die Identität.
Dieses Unleben muss sterben, damit sich der Lebensfunke neu entzünden kann - das ist der Leidensweg. Wer aber nur leidet ohne loszulassen, der lässt auch nicht zu.
Das sind die Bereiche, die
@Syrius meint, vielleicht verstehst du ihn dann jetzt besser.
Genau, es gibt nur eine einzige Seele. Doch wen sie beseelt, ist nicht ihre Entscheidung, denn für sie gibt es nicht viele. Sie kann sich dir nur schenken, wenn du das Extra-Ich loslässt.
Das ist halt so eine philosophische Grundidee von dir, für das es in dem Sinne keine Beweise gibt. Wie du es selbst genannt hast, "Phantasie".
Du bist keine Erscheinung innerhalb dieser Welt - und bist es doch, sobald du es glaubst. Das ist der "Sündenfall".
Es ist auf jeden Fall die Trennung vom Göttlichen in sich selbst, sobald jemand sich getrennt fühlt.
Das stimmt nicht. Es gibt nichts um ihre Mitte herum.
Die Mitte ist ein widersprüchlicher Begriff, denn sie existiert nur so lange, wie auch eine Peripherie zu existieren scheint.
Aber die Peripherie ist die Illusion, und die innere Mitte nichts anderes als das Leben selbst.
Ja das ist so deine Sicht, bzw. Illusion. Denn diese "Mitte" ist in Wirklichkeit das was du Nichtexistenz nennst, und bleibt sie alleine, bzw. keine ausgelebte Existenz, so gibt es auch kein (Er) Leben.
Das Absolute ist ein Wunder. DAS Wunder.
Was du sagst, stimmt - es ist der Tod. Aber es ist auch die Auferstehung und das Leben.
Da könnten wir uns einig sein. Jedoch funktioniert es erst, wenn dann wieder ein persönliches Leben daraus hervorgeht.
Hier fehlt die Darstellung deiner eigenen Erfahrung, auf die du ja auch Wert zu legen scheinst.
Da bewegst du dich zwischen Bedingungen, die du selbst erstellt hast.
Ist eine Feststellung und Beurteilung von dir, ohne es tatsächlich zu verstehen.
Keine Sorge, du kannst nicht nicht kommunizieren.
Ich mache mir keine Sorgen, das ist widerum so eine Beurteilung von dir.

Natürlich bin ich stets mit mir selbst in Verbindung. Was mir auch hilft, Vieles von dir zu durchschauen.
Ein Gott muss bereits der Idee nach immer außerhalb sein. Das ist gelebte Trennung - Gott ist ein Anker des Unlebens.
Ich rede nicht von "einem" Gott. Es ist nur ein Ausdruck für das was Unbenennbar ist, wie du ähnlich ja auch in einem anderen Thread beklagtest, dass es schwierig ist, dafür richtige Worte zu finden.
Würdest du nur nicht auf die Lösung kommen, indem du im Dunkeln stocherst, dann könnte sie Seele entwickeln.
Ist eine sehr weitgreifende Blasphemie von dir.

Kümmere dich lieber um die Spiegelung deiner eigenen Dunkelheit, die du wahrzunehmen scheinst.