DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Hallo Teigabid,Ein Wunsch und frommer Gedanke nach dynamischer Geborgenheit.
Stell Dir vor Moses und Josua hätten auf alte Schriften zurückgegriffen, und das jüdische Volk säße heute noch immer am Nil beim Ziegelbacken.
Nicht auszudenken!
Das, was Du als eine dynamische Geborgenheit bezeichnest, gab es schon vor Moses in der sogenannten Zeit der Väter. Entscheidend war bei Moses, dass unter ihm die semitischen Väter als 12 Stämme zur Nation Israel Nation zusammengeführt wurden. Die Tradition der Väter findest Du in der Bibel fortwährend in den oft seitenlangen Aufzählungen:
1. Moses 5[1-32] Dies ist das Buch von des Menschen Geschlecht ...
Matthäus 1[1] Dieses ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, er da ist ein Sohn Davids, des Sohnes Abrahams [2] Abraham zeugte Isaak, Isaak zeugte Jakob ...
Du siehst, dass auch in diesem Punkt ein Bezug von Jesus zum Alten Testament hergestellt wurde. Ja und wie damals Moses mit Gott einen Bund für die Israeliten einen Bund geschlossen hatten, hatte auch Jesus für die Christen einen neuen Bund mit Gott geschlossen:
Lukas 22 [19] Und er (Jesus) nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; tut dies zu meinem Gedächtnis. [20] Desgleichen nahm er nach dem Abendmahl den Kelch und sprach: Das ist der Kelch, des neuen Testamentes (Bundes) in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
2. Moses 12[14] Ihr sollt diesen Tag (des Auszuges) haben zum Gedächtnis und soll ihn feiern mit dem Herrn zum Fest, ihr und alle eure Nachkommen, zu ewigen Weise. [15] Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.
Nun ja und bei den teigabidischen Gedanken rund um das Jenseits, verstehe ich jetzt nicht so recht, wo Du damit den Bezug zum Leidensweg Christi sehen möchtest? Dass von dieser Vorstellung nichts in der Bibel steht, wundert mich nicht sonderlich, denn die Juden hatten dazu mit ihrem Totenreich ein anderes Konzept.
Merlin