Der Leidensweg Christi

Du weichst in allen Punkten nur aus.

Wie immer du das für dich bewertest, wenn ich sage, dass Behauptungen, ein Gott hätte irgendwelche Einflüsse genommen, lediglich Glaube sind.
Es ist eine Feststellung.


das verstehe ich vollkommen, nur dürfte es da eher um eine Allegorie gehen. Die Evangelisten wollten also mit diesem Bild aus der Taufgeschichte das besondere Verhältnis von Jesus zu Gott verdeutlichen. Gott spricht in der Bibel immer nur dann mit einem Menschen, wenn dessen Bedeutung hervorgehoben werden soll. So zum Beispiel Moses, Elias und eine Reihe anderer Persönlichkeiten. Auf der zweiten Ebene der stilistischen Hierarchie spreche die Engel als Sendboten des göttlichen Willens zu den Menschen. Er, Gott der Herr, lässt sagen!

Hi Merlin :),

du kannst es als Allegorie bezeichnen. Ich sage nur, dass die Behauptung, eine für alle hörbare Stimme habe vom Himmel gesprochen, eher unwahrscheinlich ist.
Inwiefern du es als Teil deines religiösen Glaubens sehen möchtest, bleibt dir aber belassen. :)
 
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Hi Merlin :),

du kannst es als Allegorie bezeichnen. Ich sage nur, dass die Behauptung, eine für alle hörbare Stimme habe vom Himmel gesprochen, eher unwahrscheinlich ist.
Inwiefern du es als Teil deines religiösen Glaubens sehen möchtest, bleibt dir aber belassen. :)
Hallo Terrageist,

nur so nebenbei, ich verstehe mich nicht als Christ. Es geht mir eigentlich mehr um die Seelenwelt der Menschen, die ich besser verstehen möchte. Tja und bei diesem Thema bleibt es nicht aus, dass man auch der Spiritualität begegnet. Nicht, dass ich mich mit C. G. Jung messen möchte, aber auch er war bei seinem Weg zur Psyche an diesem Thema nicht vorbeigekommen.

Unabhängig davon bin ich der Auffassung, dass man trotz all den Verfehlungen ihm Christentum, dennoch bei der Lehre und den Gläubigen fair bleiben sollte. Am Konzept der Nächstenliebe kann ich jedenfalls nichts finden, was man da bemängeln könnte.

Sicherlich halte ich Zarathustras Wort vom Guten, für trefflicher als die Rede von der Liebe. Aber unterm Strich führt es wohl zum gleichen Ziel. So würde es auch keine allzugroße Rolle spielen, wenn ein Außerirdischer aus dem Quadranten Alpha Centaurie uns zu mehr Menschlichkeit ermahnen würde.
:megaphon: :love:

Nun ja, über die Zeit ist mir bei alldem klargeworden, dass ich mir eher zu einem Animisten eigne, der alles mit einer Seele erfüllen darf. (y)


Merlin
 


Das wäre dann der "Leidensweg Christi", der sich selbst letztendlich "erlöst".

Ist mir klar, dass das jetzt eine ziemlich hochgestochene Ideal-Vorstellung ist, macht ja auch nichts. Das gerade ist das Wesen dieser Natur, dass wenn man beginnt, Vergebung zu verteilen, sie einem auch selbst zuteil wird. Niemand muss vollkommen sein.

Sind halt Gedanken, was ich meinte mit diesem Thema.

Was bringt es, zu diskutieren, ob Glaubensrichtungen an einen von außen kommenden Messias glauben, und wenn diese Diskussion dann geklärt wäre, was würde es helfen oder welcher Sache nützen?


Liebe Grüße


Freilich, ein Messias (Befreier, Führer) ist ganz bestimmt nicht die bekannte Fabelgestallt „Woll-milch-sau“.
Der sogenannte Heilige Geist übrigens auch nicht.

Meiner Ansicht nach kommen die zahlreichen Fehlinterpretationen darum zustande,
weil im Altertum in den Topf der Religion alle möglichen Kredenzen hineingeworfen wurden:
Glaube, Wissenschaft und sogar Politik.
In der weiteren Folge blieb jedoch allein der Glauben übrig.
Die Wissenschaft wanderte in die Universitäten aus und die Politik zog in die Parlamente ein.
Und dieser Glaube wurde verändert in seinen fundamentalen Darstellungen, vom Anfang an,
egal in welche Kirche oder in welchen Tempel man blickt.
Es kam immer darauf an wer wo in welche Richtung gezogen hat
und wer gerade am Drücker gewesen ist.
Das geht vielleicht so lange gut bis die Sanduhr abgelaufen ist.
Kurzsichtig.

Übrigens, wenn „alles was es gibt“ zusammen Gott ist,
oder ähnlich einer Vaterfigur als Person verstanden wird,
da fragt man sich doch, warum verkündet er nicht auf seine Art das Ende der Menschheit?
Also, endgültig und bestimmt; ultimativ.
Scheinbar geht ihm ein Jüngstes Gericht, oder eine finale Abrechnung am A … vorbei,
und er hat eigentlich etwas ganz anderes im Sinn.

Etwa so:

„Meine Entfaltung hat sich recht gut entwickelt,
sie könnte selbstverständlich besser sein,
aber ich bin sowieso allein.
Sollte sich jemand meiner Art dazugesellen,
für eine Paarung reicht das Vorhandene allemal.


Nur mit der Homosexualität gibt es dabei leider ein Problem.
Da komme ich auf keinen grünen Zweig … „




… und ein :cool:

-
 
nur so nebenbei, ich verstehe mich nicht als Christ.

Das tue ich in dem Sinne auch nicht. Weshalb ich das Thema aufmachte oder was ich hiermit bezweckte, war eher die Grundbedeutung dieser Geschichte , über Religion usw. hinaus. Es gibt diese Lehre auch in der Form in "Ein Kurs in Wundern", wo auch der Heilige Geist eine besondere Stellung einnimmt, aber nicht als etwas Fremdes Äußeres, sondern eben so etwas wie verbindende innere Stimme. Wobei ich auch den Kurs nur angelesen hatte. Grundsätzlich will ich hier auch auf den eigenen persönlichen Weg jedes Einzelnen hinaus. Es mag wohl sein, dass es Entsprechungen im gesamten Menschenbereich gibt, ähnlich nach dem Motto "wie innen so außen, wie oben so unten, wie im Großen, so im Kleinen usw..
Aber das sind halt Metaphern, wie du schon ähnlich sagtest.


Übrigens, wenn „alles was es gibt“ zusammen Gott ist,
oder ähnlich einer Vaterfigur als Person verstanden wird,
da fragt man sich doch, warum verkündet er nicht auf seine Art das Ende der Menschheit?
Also, endgültig und bestimmt; ultimativ.
Scheinbar geht ihm ein Jüngstes Gericht, oder eine finale Abrechnung am A … vorbei,
und er hat eigentlich etwas ganz anderes im Sinn.

Etwa so:

„Meine Entfaltung hat sich recht gut entwickelt,
sie könnte selbstverständlich besser sein,
aber ich bin sowieso allein.
Sollte sich jemand meiner Art dazugesellen,
für eine Paarung reicht das Vorhandene allemal.


Nur mit der Homosexualität gibt es dabei leider ein Problem.
Da komme ich auf keinen grünen Zweig … „


Alles zusammen ist nicht Gott, sondern Illusion. :)
 
Wenn ich mich hier auch mal kurz äußern darf - ich habe erst in einer schwere Kriese an Jesus Christus oder Gott den glauben gefunden... werde mal Eure Beiträge genauer durchlesen... wobei ich sagen muss für mich gibt es eine Unterscheidung von Jesus und Jesus Christus / Christus... was ich sehr angenehm empfinde sind die Freikirchen.. jede ist halt nicht geeignet für jederman (meine Meinung) und es gibt "Gemeinden" die auch Hilfreich für mich waren.

Erst gestern ein Gespräch in der (katholischen) Kirche mit jemanden über die *esoterik* geführt... war sehr aufschlussreich (möchte hier noch kurz verweisen an google begriff esoterik = [geisteswissenschaften]) -> wie seht ihr dass ?

Ich hoffe das Thema nicht allzu verfehlt zu haben - danke.
 
Oh Fake Ophelia, warum warum..

Abgesehen von offensichtlicher Trauerbewältigung,
da will ich in dieser Film-Szene eine Andeutung auf ein gewisses Unverständnis für die Stille erkannt haben.
Das ist abhängig von unserer Gewohnheit jeweils von Person zu Person zu kommunizieren.

Die Verständigung von Seele zu Person, oder umgekehrt, ist ein wenig diffiziler.
Ganz einfach ist da noch die akustische Verständigung, im Verhältnis von 1 : 1.
Wenn die wörtlich oder bildlich dargestellte Seele selbst aktiv ist, dann wird das mit Emotion untermalt.
Sozusagen der unmittelbare Zusammenhang hergestellt.
Wesentlich schwieriger ist es mit Bildern zu sprechen, denn dazu sind mehrere Seelen erforderlich,
und diese Seelengemeinschaften können sich von Fall zu Fall unterschiedlich zusammensetzen.
Das führt logischer Weise immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Das ganze Paket,
also akustische Information, eigene seelische emotionale Beteiligung und gemeinsame optische Darstellung,
ist freilich die beste Kommunikationsform, sie wird von uns erwartet, ist aber auch die schwierigste.

Da sind wir jedoch noch lange nicht bei einem allumfassenden göttlichen Kontakt,
sondern noch immer im menschlichen Bereich, zwar in einem fortgeschrittenen Stadium wegen der Umstände,
aber eben weiterhin durchaus menschlich.

Etwa so:

"Wenn mein Herz nicht mehr schlägt, dann schlage ich eben mit Deinem Herzen."

Wieso kommt mir das so bekannt vor … ?


Apg 2,46

"Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel,
brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl
in Freude und Einfalt des Herzens."


Sagt jemand die Wahrheit, dann müssen wir sie auch sehen.


… und ein :weihnacht

-
 
Die Lösung dieser Aufgabe hat absolut etwas mit der Mengenlehre zu tun …
Klar. :) Gott ist nicht in der Existenz, oder kannst du das irgendwie beweisen?

Ich hoffe das Thema nicht allzu verfehlt zu haben

Durchaus nicht. Das Thema ist nicht allzusehr festgelegt, außer dass es evtl. um Jesus, um die Lehre über Christus, zum einen als das was Jesus angeblich war oder erreichte und andererseits das was es evtl. für alle / jeden bedeutet, auch außerhalb von Religion und "Glauben", und was man als "Leidensweg" bezeichnen könnte=
die Passion, die vielleicht sowieso unser Leben ausmacht, usw.
Alles was irgendwie in diese Richtungen geht, ist mir sehr willkommen. :)
 
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Die Lösung dieser Aufgabe hat absolut etwas mit der Mengenlehre zu tun …

… und ein ;)

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Klar. :) Gott ist nicht in der Existenz, oder kannst du das irgendwie beweisen?

Wie ich schon angedeutet habe:

*****************************
Menschheit = eine Teilmenge

Gott = die Gesamtmenge.

*****************************

th



Will sich jemand davon abwenden, behauptet er ausweichend alles in der Natur beruht auf den Naturgesetzen.

Aber worauf begründen sich diese Naturgesetze wie Schwerkraft oder chemische Prozesse?

Oder - ohne Zeit gibt es gar keine Naturgesetze und keine Illusion.

Aber dann heißt es auch, die Zeit ist nicht immer gleich, wenn der Raum gekrümmt ist …


Wow, was ist das für eine Gesamtmenge!


… und ein :D

-
 
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