Der Kinderwunsch lebt

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Das lässt sich so pur, wie du es beschreibst, nicht beobachten.


Im Klartext heißt das, dass menschliche Erziehung mit der Tierwelt verwechselt wird.


Wir sind nicht "Natur" und wenn ein Tier etwas nachmacht, heißt das nicht, dass der Mensch deshalb nachmacht, weil das Tier ihm das Nachmachen vormacht.


Du sprichst die so genannte Evolutionslehre an, ihre Relevanz hat sich mir nicht erwiesen.


Der Mensch ist sicher zuerst nicht verantwortlich und eigenständig. Aber vielleicht mag das ganz andere Gründe haben, die außerhalb der materialistischen Weltbildes der so genannten Evolutionslehre liegen.



Das klingt wie ein Überlebenskampf.

Lies doch nochmal diesen thread und dann sage mir konkret, an welcher Stelle das denn nicht stimmen sollte...
 
Die Partei fordert u. a. die Wiedereinführung der Strafbarkeit für Homosexualität

http://de.wikipedia.org/wiki/Adelgunde_Mertensacker

Begründet wird das so:

"Homos haben mehr als sechs Millionen Aids-Tote zu verantworten, die sie ihrer widernatürlichen Lustbefriedigung geopfert haben", heißt es etwa in einem Flyer mit dem Titel "Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Homosexualität", dem man auf der Homepage der Christlichen Mitte als PDF downloaden kann. Laut Zähler ist er mit über 13.000 Downloads die mit Abstand beliebteste Veröffentlichung der Partei.

"Homosex ist keine Liebe", behauptet das Flugblatt, weil er die "Aufgabe der Arterhaltung" nicht erfüllen könne. Lesben und Schwule litten laut CM an einer "naturwidrigen Trieb-Verirrung". Wörtlich heißt es in der Veröffentlichung: "Homosexuelle spüren, dass ihr gleichgeschlechtliches Begehren unvereinbar ist mit moralischer Reinheit. Viele sprechen es nach sexuellen Kontakten aus: Sie empfinden Abscheu vor sich selber. Sexuelle Lust, die für sich selbst gesucht wird, löst negative Gefühle aus. Homos sind deshalb unglückliche und ruhelose Menschen, denen die Einsicht aber oft fehlt. Bei der sog. homosexuellen Liebe handelt es sich um einen egozentrischen Missbrauch des Partners, um Selbstbefriedigung am Partner." Weiter heißt es in dem Flyer: "Es entwickelt sich in der Regel eine pathologische Sex-Sucht, eine Hypersexualität in der ständigen Suche nach neuen Partnern und damit eine Versklavung an den naturwidrigen Sex-Trieb."

Die Antwort der Christlichen Mitte sind so genannte Umpolungs-Therapien: "Homosexualität ist heilbar", heißt es in dem Flyer. "Homosexualität als unheilbar zu proklamieren, ist gezielte Desinformation und zutiefst unchristlich, da jedem Menschen von Gott die notwendigen Gnaden geschenkt werden, sündhafte Neigungen zu überwinden, wenn er darum bittet."

http://www.queer.de/detail.php?article_id=19583

@Lamia1, mich würde interessieren, ob du die Sichtweise dieser von dir *favorisierten* Partei teilst, insbesondere, was die *Heilbarkeit* angeht, denn Therapien sind ja dein Spezialgebiet.
 
@Lamia1, mich würde interessieren, ob du die Sichtweise dieser von dir *favorisierten* Partei teilst, insbesondere, was die *Heilbarkeit* angeht, denn Therapien sind ja dein Spezialgebiet.

Dazu brauchst du eigentlich nur auf den Seiten des Dr. Flötdingsbums vom Griesgram Institut nachlesen was Phase ist, ohne auf Papagei Lamia zu warten, die eh nur das nachplappert, was Gott Papa vorgegeben hat.

Lamia hat keine eigene Meinung, die sie hier kundtut.
 
Hiermit stelle ich die Hypothese auf, dass jeder Mensch einen Kinderwunsch in sich trägt. Dass manche Personen keinen emotionalen Zugang zu diesem Kinderwunsche finden, dass sie demnach der Auffassung sind, sie wollten keine Kinder bekommen, liegt womöglich daran, dass sie ihren eigenen Kinderwunsch in die unbewussten Sphären ihrer Psyche verdrängen, abspalten, dissoziieren. Der Kinderwunsch ist bei diesen Menschen z. B. aufgrund von unbewussten Schuld- oder Angstgefühlen tabuisiert. Auch eine tiefsitzende, viele Persönlichkeitskomponenten umfassende Infantilität mag dazu führen, dass sich ein Betroffener der mit der Kindererziehung verbundenen Verantwortung nicht gewachsen sieht und deshalb eine Empfängnis ausschlägt.

Folgende Gründe sprechen dafür, dass der Kinderwunsch jedem Menschen zu eigen ist:

1. der biologische Fortpflanzungstrieb, der danach drängt, sich selbst und die eigene Spezies zu erhalten, indem das eigene genetische Material verbreitet wird. Fruchtloser Sex substituiert dabei selbstverständlich nicht die Realisierung des Kinderwunsches.

2. die archetypischen Vater- und Mutter-Imagines, die in der Tiefe der Psyche eines jeden Menschen angelegt sind und nach Verwirklichung verlangen. Das sind die väterlichen und mütterlichen Aspekte der menschlichen Identität, die im Hirn verankert sind und gelebt werden möchten. Schon früh erproben Kinder die elterlichen Rollen (Mutter-Vater-Kind-Spiele etc.).

3. Die Traumanalyse zahlreicher Menschen zeigt, dass sich die Leute eigene Kinder wünschen, auch wenn sie sich dessen nicht immer sofort bewusst sind. Unter der Schwächung der Ich-Zensur während des Schlafes zeigt sich der Kinderwunsch bei vielen im Traume in Symbolgestalt. Manche müssen ihn sich hart erarbeiten.

4. Bei allen Organismen im Reich des Lebendigen ist die Fortpflanzung/Vermehrung/Duplikation obligatorisch, denn sie begründet das Leben und ist elementarer Bestandteil desselben.

Mann, Mann, Mann ..... die geballte Ladung Küchentischpsychologie!

Heute keine Kinder in die Welt zu setzen kann auch durchaus für ein ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein den ungeborenen Kindern gegenüber sprechen.

Die Wirtschaft kriselt, Jobs und Renten sind nicht sicher und eine Kriegsgefahr rückt auch näher.

Die einzigen, die sich heute noch hirnlos und in Massen vermehren, sind die, die ihre Kinder ... und sich selbst ... vom Staat ernähren lassen. Wie lange das noch gut geht, ist die nächste Frage.

Aber da deine derzeitigen Hauptthemen Heirat und Kinder sind, wundert mich nix mehr .....

R.
 
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26% der befragten Männer gaben an, niemals eigene Kinder bekommen zu wollen. Haben sich diese Männer vom wahren Wesen ihres Selbst entfremdet? Pathologische Symbiosen, innere Infantlität, fehlende Autonomie, Materialismus, fanatischer Feminismus haben dazu geführt, dass viele Menschen fehlgeleitet wurden und werden und sich von ihren eigentlichen Wünschen entfernen.

Sicherlich nicht. Da Männer heute zum großen Teil lediglich als Ernährer einer Familie angesehen werden, und sich ab einem gewissen Bildungsgrad mit Wirtschafts- und Finanzfragen beschäftigen, ist ihre Entscheidung gegen Kinder durchaus nachvollziehbar.

"Infantil" finde ich so manche weibliche Vorstellung von Familie und Verantwortung.

R.
 
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