JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
Wenn ich einen habe, ja dann kommt er immer zu spät
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Ohne den Kritiker tritt der Fanatismus auf den Plan. Nein danke, ich hab ihn gern, meinen inneren Kritiker. Bekommt der innere Gläubige zu viel Einfluss, muss Kritik für Balance sorgen.
Die Balance zu halten, ist gar nicht so einfach. Sie befindet sich nicht irgendwo zwischen Gläubigem und Kritiker, mal ist sie mehr, mal weniger auf einer der beiden Seiten verlagert, situationsbedingt. Erkennt man es rechtzeitig, wenn diese Balance aus dem Gleichgewicht kommt, kann man das auch bewusst wieder in Ordnung bringen.
Der Schlüssel ist nur das Erkennen und der Wille, die Balance zu halten.![]()
Ja, mag sein.Manchmal will man das schließlich auch gar nicht.![]()
Ooooh ja! Der ist stetig präsent und nervt in Reflektion schon sehr, weil er oftmals auch hemmt, was eigentlich gar nicht da ist,
Er ist irgendwie stereotyp, stimmt!weil er in eingefahrenen Konnektionen kritisiert. Die Sachlage also eine andere ist oder genau so gut sein kann.
Wie ich ihm begegne? Wenn ich ihn wieder einmal festgestellt habe, dann probiere ich eine andere Sichtweise, andere Faktenbewertungen vorzunehmen. Ganz Rausgehen aus der Bewertung u.ä..
Wenn das alles nicht hilft ist ausdauerndes Rennen gut. Macht den Koppe wieder frei und den Körper platt.
Sich dagegen wehren ist kontraproduktiv.
M. e. soll er nicht für ausgleich sorgen, sondern mich auf was aufmerksam machen und dies auf möglichst konstruktive weise. Das tut er aber nicht.... Er soll für Ausgleich sorgen aber wenn es mit seiner Kritik Überhand nimmt, wird er "gedrosselt".![]()
In der Balance bzw. wenn man in seiner Mitte ist, spürt man nicht eine Kraft mehr als die andere. Es ist so, als ob die Pole gar nicht da wären. Wahrscheinlich ist/war das bei dir so.Es gibt und gab viele zeiten, wo mein kritiker stumm war, ich aber nicht fanatisch, sondern einfach positiv gestimmt, hoffnungsvoll, tatkräftig, energiegeladen, etc. alles positive aspekte.
Man könnte ihn auch den "Überzeugten" nennen. Es ist stets ein Wechselspielt zwischen Überzeugung und Kritik. Der Kritiker, zumindest so habe ich dich verstanden, arbeitet, wenn dir Zweifel kommen oder auch, wenn du eine Sache nochmals überdenken möchtest.Wer ist der 'innere gläubige'? Ich nenne es lieber die selbstbewusste oder positive/kräftigende instanz.
Warum was?Warum eigentlich?
Z.B. übe ich mich hier im Forum oft in Toleranz. Um das als geeignetes Beispiel zu nehmen: Sowas ist ein bewusster Prozess, bei dem ich versuche, weder alles zu glauben noch alles auszuschließen, was mir unbekannt war. Manchmal ist der Kritiker so stark, dass ich alles als Blödsinn abstempeln will. Manchmal zeigt sich der Gläubige in Situationen, die scheinbar plausible Erklärungen bieten. Ist der Gläubige überstark, müssen die Erklärung oftmals nicht einmal plausibel sein.Könntest du beschreiben, wie sich dieser vorgang bei dir abspielt?
Ja, je ungleicher das "Gewichtsverhältnis", desto dicker der Nebel bzw. schwerer die Sicht. Sowohl dann, wenn der Kritiker überhand nimmt, als auch wenn der Gläubige zu stark wird.Erkenntnis und wille funktioniert m.e. nur oder zumindest besser, wenn der kritiker nicht schon zu übermächtig ist. Das ist wie mit der waage: Legt man auf der einen seite zuviel gewicht auf, kippt die seite unweigerlich.
Mein innerer Kritiker war jahrelang sehr, sehr dominant .....
Ich bekomme das gut mit Stille in den Griff ....
Meditation, Yoga, Achtsamkeit.
Sich einfach die Zeit nehmen und beobachten. Meist vergeht das dann auch wieder. Wenn ich mich mit ihm auf Diskussionen einlasse, dann weiß ich sowieso, dass er dann quasi schon gewonnen hat.
weil er oftmals auch hemmt, was eigentlich gar nicht da ist
Der Kritiker, also die kritische innere Stimme im Kopf, mäkelt an Dingen, die - aus einer anderen Perspektive oder mit anderen Vorzeichen betrachtet - gar nicht existent sind.Ich würde das gerne verstehen, tue es aber gerade nicht. Kannst du ev. ein bsp. machen?
In der Balance bzw. wenn man in seiner Mitte ist, spürt man nicht eine Kraft mehr als die andere. Es ist so, als ob die Pole gar nicht da wären. Wahrscheinlich ist/war das bei dir so.
Man könnte ihn auch den "Überzeugten" nennen. Es ist stets ein Wechselspielt zwischen Überzeugung und Kritik. Der Kritiker, zumindest so habe ich dich verstanden, arbeitet, wenn dir Zweifel kommen oder auch, wenn du eine Sache nochmals überdenken möchtest.
Vielleicht ist das ja auch gar nicht, was du meintest.![]()
Z.B. übe ich mich hier im Forum oft in Toleranz. Um das als geeignetes Beispiel zu nehmen: Sowas ist ein bewusster Prozess, bei dem ich versuche, weder alles zu glauben noch alles auszuschließen, was mir unbekannt war. Manchmal ist der Kritiker so stark, dass ich alles als Blödsinn abstempeln will. Manchmal zeigt sich der Gläubige in Situationen, die scheinbar plausible Erklärungen bieten. Ist der Gläubige überstark, müssen die Erklärung oftmals nicht einmal plausibel sein.
Den größten Teil der Arbeit um Balance erledigt das Unterbewusstsein - das aber natürlich auch mehr oder weniger geprägt werden kann. Meine bewusste Arbeit ist es, meine Fehler zu erkennen und auszugleichen, denn das Inner/Unterbewusste stimmt sich auf die äußeren Begebenheiten ein und die äußeren Handlungen sind bedingt durch mein Inneres.
Je mehr der innere Kritiker in Balance, desto besser sowohl aktive als auch passive Kritikfähigkeit.
Ja, je ungleicher das "Gewichtsverhältnis", desto dicker der Nebel bzw. schwerer die Sicht. Sowohl dann, wenn der Kritiker überhand nimmt, als auch wenn der Gläubige zu stark wird.