dein Fleischkonsum zerstört den Regenwald

Hm, bin grad am Überlegen...

Wäre gut, eine Möglichkeit zu schaffen, den Bauern mit seinen Produkten näher an die Konsumenten zu bringen. Hofläden, Marktstände usw. sind für die meisten offenbar zu umständlich.
Im Gegensatz dazu gewinnt der Online-Lebensmittelhandel immer mehr an Bedeutung. Logistik ist schwierig, Kühlkette und so. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, das zu forcieren....... *grübel. Ich rede hier allerdings von Frischware, nicht von getrockneten Früchten und Speck.
 
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Dvasia,

les mal im veggie thread .
Am Anfang dieses Jahres gab es schon ähnliche Diskussionen.
Da kann man sehr leicht erkennen , wie absurd Argumente werden können.
Ich vermute , daß es wohl jedes jahr ein bis zwei solcher Threads gibt, hier.

Vor allem sind es immer die gleichen Personen.

Les mal hier, so als Beispiel:

https://www.esoterikforum.at/threads/194766
 
Ja LP,

es gibt auch heute noch alte Hühnerrassen, die als Zweinutzungshühner gehalten werden. Die Hennen legen "nur" 180-200 Eier pro Jahr.

http://www.g-e-h.de/geh/index.php/rassebeschreibungen/55?layout=blog&start=15

Leider wird die Privathaltung je nach Bundesland sehr erschwert.

LG
Any


Vor allem ist das für die Massen an Menschen auf diesem vornehmlich industrialisierten Teil des Planeten und dem unkontrollierten Bedarf, der geweckt und bedient wird (siehe auch Faden Fettleibigkeit), schier unmöglich.

3-Sat - Zweinutzungshuhn

Alle modernen Hochleistungshühner werden heutzutage in den großen Hallen einiger weniger Konzerne gezüchtet. Dort leben viele Tausend Hühner in Käfigen, Hühner aus verschiedenen Zuchtlinien. Diese Tiere sind gewissermaßen das Rohmaterial für die Züchtung neuer Hochleistungshühner für die Geflügelindustrie.

Streng kontrollierte Bedingungen: Aus Inzuchtlinien kreuzen die Züchter perfekte Hochleistungshühner.
Das Besondere: Es handelt sich um Tiere aus Inzuchtlinien, die so in der Natur nicht vorkommen. Jede dieser Inzuchtlinien hat spezielle Eigenschaften. Um ein neues Hochleistungshuhn zu züchten, werden die Eigenschaften verschiedener Inzuchtlinien kombiniert, unter streng kontrollierten Bedingungen: mit künstlicher Befruchtung. So legt eine Zuchtlinie beispielsweise besonders viele Eier, andere sind besonders robust. Die Züchter kreieren so seit Jahren immer perfektere Hochleistungshühner.

Dabei haben sie zwei ganz unterschiedliche Typen von Hühnern geschaffen. Zum einen Masthühner. Sie setzen mit wenig Futter in extrem kurzer Zeit viel Fleisch an. Schon nach rund 30 Tagen sind sie schlachtreif. Der andere Hühnertyp wurde für die Eierproduktion optimiert. Ein modernes Legehuhn legt rund 320 Eier pro Jahr, eine enorme Leistung. Die leistungsstärksten Züchtungen werden am Ende in Massen produziert.

Wer glaubt, bei Bio-Hühnern sei das anders – täuscht sich. Auch die Bio-Hühner kommen in der Regel aus den großen Zuchtkonzernen. "Die Hühner, die man im Biobereich einsetzt, sind von der Genetik her genauso Hybridhühner, d.h. auf Legeleistung gezüchtete Hennen oder auf Mastleistung gezüchtete Hühner," sagt Angelika Gsellmann, vom Gut Hermannsdorf, einem großen Biobetrieb in Glonn bei München. "Und auch im Biobereich werden die männlichen Küken der Legehennenhybride am ersten Tag vergast oder geschreddert. Das Problem haben wir auch im Biobereich noch nicht gelöst."


Noch nicht. Aber Angelika Gsellmann arbeitet an der Lösung dieses Problems. Sie züchtet in einem Projekt sogenannte Zweinutzungshühner. Zweinutzungshühner können beides: Eier und Fleisch. Und es sind keine Hybrid-Hühner aus der Geflügelindustrie, sondern alte Hühnerrassen. Angelika Gsellmann zeigt einen prächtigen Hahn. "Das ist ein reinrassiger Sulmtaler Hahn, das heißt ein männliches Zweinutzungshuhn," erklärt sie. "Die Schwestern von diesem Huhn kann man hervorragend zum Eierlegen verwenden, und der wäre normalerweise schon tot. Also der wäre als Tagesküken getötet worden, bei uns eben nicht, weil die Zweinutzungshühner eben die Männchen auch gut Fleisch ansetzen. Der ist jetzt in etwa acht Wochen alt, so lange würde ein Hybridhuhn im konventionellen Bereich gar nicht leben. Bei uns hat der erst die Hälfte des Lebens hinter sich."

Zweinutzungshuhn

In diesem Faden hatte ich das schon einmal verlinkt.

Da der Mensch Eier will, bekommt er Eier, egal, auf welche Art, obwohl sie in der Hose manchmal etwas besser aufgehoben wären, wenn es darum geht, sich wirklich einmal selbst in Frage zu stellen und auch bei Gegenwind sachlich zu positionieren. Dazu braucht man nicht militant und selbstgerecht unterwegs sein, das schadet der Sache nur.

Wenn jeder seinen Konsum und Bedarf insgesamt aufmerksam und hinterfragend beachten, beobachten und hier und da - step by step - anpassen würde, sähe es da draussen anders aus, als es jetzt der Fall ist. (Wenn, ich weiß .....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tierhaltung zu Fleisch oder Milchproduktion kann nicht artgerecht oder fair sein.
Egal welches Argument rausgesucht wird.

Man kann es aber akzeptieren und sein Fleisch oder Milchprodukt oder Ei trotzdem geniessen.

Nur wem helfen die versuchten Lügen und Vertuschungen hier? Doch wohl nur dem, der es nicht sehen will.


insofern:

Dvasia,

les mal im veggie thread .
Am Anfang dieses Jahres gab es schon ähnliche Diskussionen.
Da kann man sehr leicht erkennen , wie absurd Argumente werden können.
Ich vermute , daß es wohl jedes jahr ein bis zwei solcher Threads gibt, hier.

Vor allem sind es immer die gleichen Personen.

Les mal hier, so als Beispiel:

https://www.esoterikforum.at/threads/194766

Ja, sowas Dämliches werde ich in diesem Forum auch nicht nochmal starten, insofern haben die Vertuscher gewonnen.
Eigentlich schade, dass statt Hinsehen mit Kontra reagiert wird.


Werde mich jetzt mehr auf den veggie-thread "was gibt es heute zu essen" fokussieren :D (den gibts doch eh oder? *gg)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da der Mensch Eier will, bekommt er Eier, egal, auf welche Art, obwohl sie in der Hose manchmal etwas besser aufgehoben wären, wenn es darum geht, sich wirklich einmal selbst in Frage zu stellen und auch bei Gegenwind sachlich zu positionieren. Dazu braucht man nicht militant und selbstgerecht unterwegs sein, das schadet der Sache nur.

Wenn jeder seinen Konsum und Bedarf insgesamt aufmerksam und hinterfragend beachten, beobachten und hier und da - step by step - anpassen würde, sähe es da draussen anders aus, als es jetzt der Fall ist. (Wenn, ich weiß .....)

Jo, das wäre ein Weg und wenn unsere Hühner nicht legen, ist das eben so, dann gibt es keine Eier. Oder aber ich habe zuvor welche eingefroren und bediene mich daraus.

LG
Any
 
Also geht es dir doch um einen Missionierungsauftrag und gar nicht um das Thema Regenwaldschutz.

Auch ok.

Ich hoffe Du hast keine Haustiere. :ironie:

LG
Any

Wenn Regenwald abgeholzt wird um Tierfutter anzubauen.....
wenn Methanausscheidungen das Klima beeinflußen.....
wenn das Tierfutter quer überr den Erdball transportiert wird...
wenn....
wenn....usw.
Denk-mal :rolleyes:
 
Hm, bin grad am Überlegen...

Wäre gut, eine Möglichkeit zu schaffen, den Bauern mit seinen Produkten näher an die Konsumenten zu bringen. Hofläden, Marktstände usw. sind für die meisten offenbar zu umständlich.
Im Gegensatz dazu gewinnt der Online-Lebensmittelhandel immer mehr an Bedeutung. Logistik ist schwierig, Kühlkette und so. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, das zu forcieren....... *grübel. Ich rede hier allerdings von Frischware, nicht von getrockneten Früchten und Speck.

Viele sind doch gar nicht bereit mehr Geld zu zahlen.
Deswegen werden "Bio"-Produkte immer günstiger, aber auch immer weniger Bio.
Bio ist keine geschützte Angelegenheit.
Was in geschlossenen Hallen abgeht und nach aussen als Bio verkauft wird, weißt du doch gar nicht.

Aber ich finde ja, dass du mit deinen Ideen unbedingt in die Politik solltest :D
 
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Wenn Regenwald abgeholzt wird um Tierfutter anzubauen.....
wenn Methanausscheidungen das Klima beeinflußen.....
wenn das Tierfutter quer überr den Erdball transportiert wird...
wenn....
wenn....usw.
Denk-mal :rolleyes:

Nochmal: Methan ist ein Problem, welches von Pflanzen verursacht wird.

Wenn Tiere nicht mit Soja gefüttert werden, sorgsam mit der Ressource Fleisch umgegangen wird, die Tiere eine weitgehend artgerechte Haltung widerfährt, ist der Regenwald (vor den bösen Fleischessern) geschützt. :)

LG
Any
 
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