dein Fleischkonsum zerstört den Regenwald

Dvasia schrieb:
Und was ändert das daran, dass ein kalb geboren werden muss, damit Milch produziert werden kann?
Und was passiert mit dem Kalb dann?

Mach doch mal die Augen auf wenn du vorm Kühlregal stehst: Da ist alles von Milch, Joghurt, Käse, Butter vertreten in allen Variationen die man sich nur ausdenken kann.
Oder in anderen Lebensmitteln, schau mal auf die Inhaltsstoffe, du kannst nicht mal eine Schokolade, einen Keks oder Kakaopulver () kaufen ohne Milchprodukte.

Was glaubst du denn wo der Stoff herkommt, der die Regale füllt?

Entschuldigung, aber frag nicht so dumm. Bei Mutterkuhhaltung werden Mutter und Kalb nicht getrennt. Du tönst hier rum, wie schrecklich das alles ist, und bist nicht mal gewillt, Alternativen auch nur anzuschauen. Ziemlich einseitige Sichtweise. Da hättest du besser gleich am Beginn geschrieben "Gegenteilige Meinungen sind unerwünscht". :rolleyes:
 
Werbung:
Du redest von Massentierhaltung und bevorzugtem "Kindertöten" ja.
Dann war es mein Fehler, dass ich daraus ein leichtes Naserümpfen vernommen habe.

Um Gefühlseindrücke geht es mir in der Diskussion hier gerade so gar nicht.

Und ich habe versucht Alternativen aus meiner Erfahrung heraus einzubringen. Eben Fleisch von Tieren, die auf Weiden gehalten werden und nicht aus der Massentierhaltung kommen.

Oder auch Wildfleisch, wie der Wolf es einbrachte. Oder auch sich zusammenzutun und gemeinsam Hühner zu halten. Es gibt Lohnschlachtereien, wenn man nicht selbst schlachten willst oder nicht darf, kann man einen Dienstleister in Anspruch nehmen. Oder auch selbst wursten, so schwer ist das gar nicht.

Da gibt es eine ganze Menge was man als Verbraucher tun kann. Und da es eh ungesund ist täglich Fleisch zu essen, sprechen wir hier von so 2-3 Mahlzeiten in der Woche, wo Fleisch auf den Tisch kommt. Lass das pro Nase dann 600g die Woche sein, das sind pro Jahr um die 32 kg Fleisch pro Person.

Ich kaufe z.B. auch Knochen und Suppenfleisch bei unserem Bauern und mach mir Fond daraus, damit lassen sich Gemüsegerichte fantastisch geschmacklich und inhaltlich aufwerten.

Klar kaufen wir auch mal eine Salami oder andere Sachen, die man nicht oder nur unter unverhältnismäßig hohem Aufwand selbst machen kann, aber nicht viel.

Und für unsere Veggiebekannte kaufen wir, wenn sie zu Besuch ist, ihr Tofuzeuchs oder Veggieaufschnitt.

Wenn es hier also darum geht eben jene Zerstörung der Regenwälder zu verhindern - und sei es nur teilweise - gibt es fantastische Alternativen ohne nun zwingend auf Fleisch verzichten zu müssen. Das wäre auch ein möglicher Weg, aber nicht der einzige Weg. :)

LG
Any
 
Oder in anderen Lebensmitteln, schau mal auf die Inhaltsstoffe, du kannst nicht mal eine Schokolade, einen Keks oder Kakaopulver (;)) kaufen ohne Milchprodukte.

Das Fettgestellte gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt.

In Backkakao wird grundsätzlich keine Milch hineingetan. Und zum Glück auch kein Zucker.

Vegane Schokolade finde ich persönlich geschmacklich sehr igitt, aber auch die gibt es zu kaufen.

Kekse enthalten wieder Mehl und Zucker, die sind bei mir eh out. :D

LG
Any
 
Wenn man eine Kuhmutter schreien gehört hat, der ihr Kalb nach der Geburt genommen wurde, inklusive der Antwort des Kalbes, dem vergehts vielleicht.....aber nur vielleicht.


@Lichtpriester: jetzt würdest du so richtig gerne boxen gell, interessiert mich nicht die Bohne :)
 
Entschuldigung, aber frag nicht so dumm. Bei Mutterkuhhaltung werden Mutter und Kalb nicht getrennt. Du tönst hier rum, wie schrecklich das alles ist, und bist nicht mal gewillt, Alternativen auch nur anzuschauen. Ziemlich einseitige Sichtweise. Da hättest du besser gleich am Beginn geschrieben "Gegenteilige Meinungen sind unerwünscht". :rolleyes:

Meine Alternative ist Milchverzicht, den Luxus möchte ich mir gar nicht leisten :)
 
Wenn man eine Kuhmutter schreien gehört hat, der ihr Kalb nach der Geburt genommen wurde, inklusive der Antwort des Kalbes, dem vergehts vielleicht.....aber nur vielleicht.

Noch nie von mutterbezogener Kälberaufzucht gehört? Sicherlich ist das noch selten bei uns. Demeter zum Beispiel fördert und bewirbt solche Projekte.

http://www.schloss-tonndorf.de/akti...ssmilch/muettergebundene-kaelberaufzucht.html
Ein Blick in natürliche Herden zeigt: Die Mutter hat nicht von Anfang an eine Bindung zu ihrem Kalb. Wird ein Kalb tot geboren, nehmen das die meisten Kühen verhältnismäßig gleichgültig hin. Das ist auch der Grund, warum die Trennung von Kuh und Kalb direkt nach der Geburt relativ problemlos funktioniert. Erst nach der Geburt wird durch die Lebenszeichen des Kalbs einerseits und das Lecken und Säugen und das typische brummende Muhen der Mutter andererseits die Prägung aufeinander ausgebildet.

LG
Any
 
Dvasia schrieb:
Lichtpriester: jetzt würdest du so richtig gerne boxen gell, interessiert mich nicht die Bohne

Nö, warum sollte ich? Für deine verqueren Gedankengänge bist du selbst verantwortlich. Und ich finde es spannend, wie sehr du die Möglichkeit der Mutterkuhhaltung ausblendest. Das passt so gar nicht in dein Jammerkonzept, gell? :D

Dvasia schrieb:
Meine Alternative ist Milchverzicht, den Luxus möchte ich mir gar nicht leisten

Steht dir doch frei, ich verwende auch fast ausschließlich Pflanzenmilch. Und weiter? Es liegt mir fern, dich von irgendetwas abhalten zu wollen. Ich denke an die vielen Menschen "da draussen", die wegen deiner (sorry) virtuellen Klagemauer mit Sicherheit NICHT Veggie werden - sehr wohl aber Initiative ergreifen und vom Massenhierhaltungs-Kauf Abstand nehmen können, wenn sie Alternativen sehen.

Anevay schrieb:
Noch nie von mutterbezogener Kälberaufzucht gehört? Sicherlich ist das noch selten bei uns. Demeter zum Beispiel fördert und bewirbt solche Projekte.

In Österreich (den vielen Almen sei Dank *g) gibt es rund 25% Mutterkuhhaltung. Viele dieser Bauern haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam diese Art der Rinderhaltung zu stärken und zu forcieren. Finde ich persönlich super, solche Positivbeispiele sollten viel mehr gebündelt werden, um zu informieren. Dvasia interessiert das halt leider gar nicht, im Gegenteil. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Österreich (den vielen Almen sei Dank *g) gibt es rund 25% Mutterkuhhaltung. Viele dieser Bauern haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam diese Art der Rinderhaltung zu stärken und zu forcieren. Finde ich persönlich super, solche Positivbeispiele sollten viel mehr gebündelt werden, um zu informieren.

Interessant.

Ja, das sehe ich auch so.

Verzicht auf alles kann hier nicht die pauschale Lösung sein. Moderat, soweit wie es geht artgerecht, das find ich in Bezug auf Tierhaltung und auch die Nutzung von Tieren sehr erstrebenswert.

LG
Any
 
Anevay schrieb:
Verzicht auf alles kann hier nicht die pauschale Lösung sein. Moderat, soweit wie es geht artgerecht, das find ich in Bezug auf Tierhaltung und auch die Nutzung von Tieren sehr erstrebenswert.

Ja, sehe ich genauso. Schau mal, gibt sogar eine Petition, die man unterschreiben kann. :)

http://www.mutterkuh.org/unsere-ziele/forderungen/

Ähnliches würde ich mir wünschen in Bezug auf das Zweinutzungshuhn - um dieser schrecklichen Entsorgung der männlichen Küken ein Ende zu bereiten. Hab noch nicht allzuviel darüber gelesen, aber ich glaube, das Zweinutzungshuhn wird aus alten Hühnerrassen gezüchtet (also keine Turbohühner). Henne gibt Eier, Hahn wird aufgezogen für die Küche.
 
Werbung:
Zurück
Oben