Das waren dann wohl sogenannte "Tierfreunde"...
LG
Grauer Wolf
Ja, genau die Leute, die dann Nerze befreien, die jämmerlich eingehen in der Natur.
Oder Legehennen befreien, die dann zum Großteil elendig verenden, weil sie so gezüchtet wurden, dass sie nach einem bis eineinhalb Jahren zum Großteil Legedarmkrankheiten (70-80% der Tiere bis zum 3. Lebensjahr) bekommen.
Die krepieren dann qualvoll. Man sieht es ihnen aber leider nicht an, denn Hühner sind dazu gezwungen so lange wie möglich gesund auszusehen. Wenn ein Huhn beginnt krank auszusehen, ist es schon so ernst, dass der TA kaum mehr helfen kann. Man kann nur noch notschlachten.
Man kann das nur unterbinden, indem der Konsum eingeschränkt wird: von Fertigprodukten wie auch der Kuchen beim Bäcker, Essen in der Kantine usw.
Legen unsere Hennen nicht, von Natur aus legen Hühner da Pausen zur Regeneration ein, gibt es halt nix mit Ei bei uns. Die Legeleistung unserer Rassehühner (alte Rassen) liegt so zwischen 80 und 120 Eiern pro Jahr. Also etwa ein Drittel ggü. einem Legehuhn, das über 300 Eier im Jahr legen muss. Bevor diese Turborassen gezüchtet wurden, waren Eier auch noch ein teures Lebensmitel und entsprechend wertvoll.
Das hier angesprochene Argument Preis ist ein wichtiges Instrument, das zum Tierschutz eingesetzt werden könnte. Wenn man denn in der Politik wollte...
Aber alleine eine Handvoll Hühner am Stadtrand zu halten erfordert schon zig Auflagen einzuhalten und ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich völlig unrentabel. Uns kostet ein Ei etwa 70 Cent, also ein Zehnerpack 7,- Euro. Das muss man sich leisten können und wollen. Auch das Futter, nicht genverändert und Bio, kostet in etwa das Dreifache.
Das muss dann jemand gerne machen und auch wollen und - zugegebener Maßen - auch das Geld und die Möglichkeiten zur Verfügung haben.
Bei mir ist das ja Hobby, bevor ich mir eine Katze anschaffe, die in etwa dasselbe kostet wie 5 Hühner, aber keine Eier legt *g*, hatte ich mich eben für Hühner entschieden.
LG
Any