Das Ziel des Lebens (Gespräch zw. Ramananda Ray und Sri Caitanya)

5. Ziel des Lebens V
Jnana Șunya Bhakti - Bhakti ohne Interesse an Transzendentalem Wissen


Nachdem Ramananda Ray das Befolgen von Jnana Mișra Bhakti als das Ziel des Lebens vorschlug,
und Sri Krishna Caitanya es ablehnte, empfiehl er ein fünftes Ziel des Lebens - Jnana Shunya Bhakti- Bhakti ohne Transzendentales Wissen

raya kahe jnana-sunya bhakti sadhya-sara 66

Rāmānanda Rāya entgegnete: Bhakti ohne Jñāna - Wissen über die Opulenz des Transzendentalen Herrn
raya kahe bhakti sunya jnana
ist die Essenz aller Ziele - sara sadhya

Als Beweis stellte Rāmānanda Ray einen Vers aus Bhagavat Puran vor,
welcher den Verzicht am Transzendentalen Wissen und dazu
das Eintauchen in den Erzählungen über die Spiele des Transzendentalen Herrn,
als das endgültige Ziel des Lebens andeutete.
 
Werbung:

4. Ziel des Lebens V

Kultivierung des Transzendentalen Wissens gemischt mit spirituellen Hingabe

Jñāna Mișra Bhakti


Die Geweihten Krishnas haben keine Interesse Befreiung aus der
Seelen-Wanderung durch die verschiedene Bereiche des materiellen Universum,
Leben für Leben, um in der Spirituellen Welte der Opulenz, wie vorher beschrieben, zu erreichen.

Um so mehr haben die Geweihten Krishnas keine Interessen die Himmlische Bereiche zu erreichen,
wo Götter wie Indra alias Jehova (in seiner ursprünglicher Darstellung) genießen
und über die materiellen Angelegenheiten regieren,
welche von neu erfundenen Religionen hoch gepriesen sind.
Angenommen Krishna kommt erst in 20.000 Jahren wieder auf die Erde. Willst du dann wirklich Leben für Leben auf Krishna warten? In dieser Welt, die verflucht ist durch die Negativität?

In meinen Glauben erfahre ich die Liebe Gottes jetzt schon auf Erden und ich muss nur einmal das Leben auf Erden ertragen. Danach bin ich im Himmel bei den Engeln in Liebe und in Glückseligkeit.

Jeder Mensch hat eine/n Seelenpartner/in. Das ist ein ganz besonderer Mensch für jeden Menschen, die Freude ist im Jenseits ist gross, wenn man sich trifft. Es kann auch sein, dass man schon auf Erden seine/ihren Seelenpartner/in trifft aber meistens erst im Jenseits. Zu diesen Seelenpartner/in gibt es eine persönliche Seelenbindung die kein anderer Mensch einnehmen kann.

Und warum will Kirshna auf Erden leben wenn Er doch in der transzendenzen Welt leben kann? Die spirituelle Welt ist doch viel besser als die grobstoffliche Welt auf Erden. Das verstehe ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen Krishna kommt erst in 20.000 Jahren wieder auf die Erde. Willst du dann wirklich Leben für Leben auf Krishna warten? In dieser Welt, die verflucht ist durch die Negativität?
1. Du bist immer noch in der christlichen Paradigma, bzgl. der Erfindung des Widerkommens Jesus. Dies war ein Betrug;
Zur Erinnerung siehe

2. Das nächste Leben hängt vom erreichten Bewusstsein. Wenn man eine Krishna-Bewusstsein (Anhaftung an Krishna) erreicht, geht man im nächsten Leben in der spirituellen Welt, zu Krishna.
 
1. Du bist immer noch in der christlichen Paradigma, bzgl. der Erfindung des Widerkommens Jesus. Dies war ein Betrug;
Zur Erinnerung siehe

2. Das nächste Leben hängt vom erreichten Bewusstsein. Wenn man eine Krishna-Bewusstsein (Anhaftung an Krishna) erreicht, geht man im nächsten Leben in der spirituellen Welt, zu Krishna.

Aber du hast doch davor geschrieben:
Die Geweihten Krishnas haben keine Interesse Befreiung aus der
Seelen-Wanderung durch die verschiedene Bereiche des materiellen Universum,
Leben für Leben, um in der Spirituellen Welte der Opulenz, wie vorher beschrieben, zu erreichen.
So wie ich das verstehe, wartest du durch Wiedergeburt auf Erden auf die Wiederkunft von Krishna? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Wenn du nach deinen jetzigen Leben zu Krishna in die spirituelle Welt kommst, dann ist ja alles gut :)
 
Aber du hast doch davor geschrieben:
Die Geweihten Krishnas haben keine Interesse Befreiung aus der
Seelen-Wanderung durch die verschiedene Bereiche des materiellen Universum,
Leben für Leben, um in der Spirituellen Welte der Opulenz, wie vorher beschrieben, zu erreichen.
So wie ich das verstehe, wartest du durch Wiedergeburt auf Erden auf die Wiederkunft von Krishna? Oder habe ich da was falsch verstanden?

Wenn du nach deinen jetzigen Leben zu Krishna in die spirituelle Welt kommst, dann ist ja alles gut :)
Zu Krishna zu gelangen reicht die Befreiung allein nicht.

Durch die folgende 4 Arten von Befreiung,
  • sālokya - Das Leben auf dem selben Planet wo der Transzendentale Herrn lebt]
  • sārūpya - Das Erreichen der selben Körperliche Merkmale wie die des Transzendentalen Herrn
  • sāmīpya - Das Erreichen der direkten Gemeinschaft mit dem Transzendentalen Herrn
  • sārṣṭi - Das Erreichen der Opulenz des Transzendentalen Herrn
kommt man in der Vaikuṇṭha Teil der spirituellen Welt,
wo sich Formen von Krishna geben die keine innige Beziehungen zulassen.
Um eine innige Beziehung mit Krishna selbst zu erreichen, man meditiert über Ihn, wie Er Seine Spiele in Seiner Jugend auf der Erde in Vrindavan gezeigt hat und später in Seiner Form als Śrī Caitanya verdeutlicht und näher eingegangen ist.
 
Zu Krishna zu gelangen reicht die Befreiung allein nicht.

Durch die folgende 4 Arten von Befreiung,
  • sālokya - Das Leben auf dem selben Planet wo der Transzendentale Herrn lebt]
  • sārūpya - Das Erreichen der selben Körperliche Merkmale wie die des Transzendentalen Herrn
  • sāmīpya - Das Erreichen der direkten Gemeinschaft mit dem Transzendentalen Herrn
  • sārṣṭi - Das Erreichen der Opulenz des Transzendentalen Herrn
kommt man in der Vaikuṇṭha Teil der spirituellen Welt,
wo sich Formen von Krishna geben die keine innige Beziehungen zulassen.
Um eine innige Beziehung mit Krishna selbst zu erreichen, man meditiert über Ihn, wie Er Seine Spiele in Seiner Jugend auf der Erde in Vrindavan gezeigt hat und später in Seiner Form als Śrī Caitanya verdeutlicht und näher eingegangen ist.
Ok danke für die Info.
 
6. Prema Bhakti - Hingabe aus spiritueller Liebe
ist Uttamā Bhakti - der Höchste Art der Hingabe

Nachdem Rāmānanda Rāya das Befolgen von Jñāna Śunya Bhakti- Bhakti ohne Transzendentales Wissen als das Ziel des Lebens vorschlug, und Sri Krishna Caitanya es ablehnte, empfahl er ein sechstes Ziel des Lebens - Prema Bhakti - Hingabe zu dem Transzendentales Herrn welche in Liebe gründet.

raya kahe, "prema-bhakti sarva-sadhya-sara"

Rāmānanda Rāya entgegnete: Bhakti entsprungen aus Liebe (für Krishna) - raya kahe bhakti prema
ist die Essenz aller Ziele - sarva-sadhya-sara.

Tika:
Hier spricht Rāmānanda Rāya über prema-bhakti, das bedeutet, er spricht über hingebungsvollen Dienst, welcher aus Liebe entstanden ist, und nicht aus einem anderen Grund,
wie Pflicht, materielle Wünsche oder Furcht.

Also, ohne ein spirituelles Praktikum, welches einer zu der Offenbarung eigener Liebesbeziehung, sei es die Standard Dienerschaft-Beziehung, zu dem Transzendentalen Herrn, hat man keine Chance Prema-Bhakti auszuführen.
 
6. Prema Bhakti - Hingabe aus spiritueller Liebe
ist Uttamā Bhakti - der Höchste Art der Hingabe

Am Anfang als der Geweihter über die Spiele des Herrn zu hören fortfährt,
wird er in einer spezifischen Art und Weise von Ihm angezogen,
teilweise abhängig auch von der Spielen, die man hört,

und als diese Anziehung wächst, wird sie Anhaftung,
wie die Anhaftung eigener Gefährten des Herrn aus der spirituellen Welt,
welche auf natürlicher weise geneigt sind,
alles was Krishna einen Gefallen tut zu unternehmen - das heißt reiner Hingebungsvoller Dienst - Uttamā Bhakti.
 
Zuletzt bearbeitet:
6.3 Prema Bhakti - Hingabe aus spiritueller Liebe
ist Uttamā Bhakti - der Höchste Art der Hingabe

Für die Gaudiya Geweihten, ist die Definition von Prema Bhakti in Bhakti Rasamrita Sindhu,
von Rupa Gosvami, welcher Bhakti auf Sri Krishna bezieht, dargestellt.

anyabhilaşita şunyam / jnana karmady anavritam
anukulyena krişnanu / şilanam bhaktir uttama

Tätigkeiten - şilanam
- die für das Gefallen Sri Krishnas ausgeführt werden - anukulyena krişnanu
- die leer von jeglichen materiellen Wünschen sind und - şunyam anyabhilaşita
- unbedeckt von jñāna (transzendentales Wissen) oder karma (Tätigkeiten gemäß dharma - Sozialen Pflichten) ist - anavrita jnana karmady
ist Höchste Bhakti genannt - uttama-bhakti.

Diese Tätigkeiten sind äußerlich,
wie auch innerlich, im Geist ausführt,
wo man am Anfang Krishna treffen kann,
wenn man einen Meditationsvorgang,
wie derjenige, welche von Gaudiya Vaishnavas vorgeschrieben wird
und Ragānuga sadhana bhakti genannt ist, nachgeht.
 
Werbung:
6 Prema Bhakti - Hingabe aus spiritueller Liebe
Haupt-Symptom von Prem-Bhakti - Gier dafür 1

Das Haupt-Symptom von Prem-Bhakti sind starke Hunger und Durst dafür,
sowie der Durst und Hunger jemandes, welcher lange Zeit weder gegessen noch getrunken hat.
Im nächsten Vers erklärt Rāmānanda Ray dieses Symptom von Prema-bhakti:

nanopacara-krita-pujanam arta-bandhoh
premnaiva bhakta-hridayam sukha-vidrutam syat
yavat kshud asti jathare jaratha pipasa
tavat sukhaya bhavato nanu bhakshya-peye 69

Durch die Durchführung verschiedensten Opferdarbringung und Verehrung aus Liebe (Prema Bhakti)
des Freundes (Krishna) aller Unglücklichen ,
ist das Herz eines Geweihten wirklich in transzendentaler Ekstase zum Fliegen gebracht
genauso wie einer glücklich wird
wenn Nahrung und Getränke im Magen (reinkommen)
als man große Hunger und Durst hatte.
 
Zurück
Oben