Hallo Planewalker
Hmm, meine letzten ausführlichen Beiträge befassten sich mit teils ähnlichen Problemen über Realität und Wahrnehmung (siehe ab Seite 3
https://www.esoterikforum.at/threads/142997&page=3)
Bei Überzeugungen anzusetzen ist eine sehr rationale Strategie. Ich habe eher nicht versucht mich von gewissen Dingen zu überzeugen, um bestimmte
Wahrnehmungen zu haben, sondern es ist eher so, dass mich Wahrnehmungen (teilweise unter bestimmten Bewusstseinszuständen ) überzeugt haben. Ich bin doch eher der Meinung, dass Wahrnehmungen Überzeugungen mit sich ziehen und weniger umgekehrt. Man könnte auch sagen: Der Mann sieht nicht Schlangen, weil er überzeugt davon ist, sondern er ist davon überzeugt, weil er Schlangen sieht. Allerdings würde vielleicht der eine an Halluszination glauben, der andere an Geisterwesen. Das ist wieder Interpretation. Klar, dem Skeptiker entgehen bestimmte Möglichkeiten schon dadurch, dass er den Faden nicht weiter verfolgt, sondern alles durch seine Überzeugungen abschmettert. Naja, es darf nicht lächerlich sein für jemanden zum Beispiel einen "Tiertanz" aufzuführen, einverstanden. Falls es für einen authentisch ist (kein Spiel), denke ich mit Sicherheit, dass sowas dazu geeignet ist an einen anderen Ort zu kommen (die Perspektive zu wechseln), wirklich eine Verbindung zum Tier aufzubauen, dass man verkörpert. Und klar, es ist da sehr praktisch, wenn man keine Überzeugung hat, dass Illusion und Realität zwei ganz unterschiedliche Dinge sind. Je authentischer deine Vorstellung (im weitesten Sinne) umso realer kann es werden. Wenn ich meine Telepathie betrieben habe, habe ich auch versucht es mir so real wie möglich vorzustellen, die Perspektive der anderen Person einzunehmen in meiner Vorstellung und Wahrnehmung, achtsam zu sein, was man empfindet (Resonanzen zu erspüren), alles andere ausschalten...
Es ist schon entscheidend, dass die Techniken/Hilfsmittel, die man benutzt im eigenen Weltbild vorkommen. Zu Gott beten, wenn man nicht daran glaubt bringt nichts.
LG PsiSnake