Das unsichtbare Schiff

Na, dann haben wir ja Übereinstimmung:)

Ja, so hab ich immer gedacht. Deshalb sind für mich meine eigenen empirischen Erfahrungen maßgebend, denn ich bin auch skeptisch, auf beide Seiten hin. Wie erwähnt misstraue ich allen geschlossenen Erklärungsmodellen, ob nun esoterisch oder naturwissenschaftlich.
 
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Wiederholung:

Die Wissenschaft geht WEDER von einer Existenz NOCH von einer Nichtexistenz Gottes aus - sie geht überhaupt NICHT von irgendwelchen RELIGIÖSEN Anschauungen aus.

Es ist NICHT Aufgabe oder Ziel der Wissenschaft, GOTT zu beweisen bzw. ihn zu beschreiben. So unbescheiden ist sie nicht.

Sie guckt nur auf Phänomene und sucht nach der bestmöglichen Beschreibung dafür.

B E S C H R E I B U N G der Realität - NICHT GOTTES-BEWEIS.

Ungewöhnliche Phänomene werden in der Regel ignoriert bzw. nicht beachtet, weil sie in ihrer Tragweite/Wichtigkeit viel zu selten und unbedeutend für die Allgemeinheit sind.

Für Gottes-Fragen sind Philosophie und Theologie zuständig.
Und die sind nicht wissenschaftlich, sondern spekulativ.

:)

@ Sunnygirl: ;)
ich glaube grundsätzlich an gar nichts. Ich weiß aber auch nichts.
Ich bin leer wie die Tonne des Sokrates äh des Hippokrates äh... wie hieß der doch gleich noch mal? :weihna1
 
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Wiederholung:

Die Wissenschaft geht WEDER von einer Existenz NOCH von einer Nichtexistenz Gottes aus - sie geht überhaupt NICHT von irgendwelchen RELIGIÖSEN Anschauungen aus.

Es ist NICHT Aufgabe oder Ziel der Wissenschaft, GOTT zu beweisen bzw. ihn zu beschreiben. So unbescheiden ist sie nicht.

Sie guckt nur auf Phänomene und sucht nach der bestmöglichen Beschreibung dafür.

B E S C H R E I B U N G der Realität - NICHT GOTTES-BEWEIS.

Ungewöhnliche Phänomene werden in der Regel ignoriert bzw. nicht beachtet, weil sie in ihrer Tragweite/Wichtigkeit viel zu selten und unbedeutend für die Allgemeinheit sind.

Für Gottes-Fragen sind Philosophie und Theologie zuständig.
Und die sind nicht wissenschaftlich, sondern spekulativ.

:)

@ Sunnygirl: ;)
ich glaube grundsätzlich an gar nichts. Ich weiß aber auch nichts.
Ich bin leer wie die Tonne des Sokrates äh des Hippokrates äh... wie hieß der doch gleich noch mal? :weihna1

Hi Et Libera

Ja, solange Wissenschaftler (paranormale) Phänomene wirklich nur beschreiben und mit Realität nur gerade diese Phänomenologie bezeichnen und nicht mit ihrer persönlichen Sicht (ob nun atheistisch, agnostisch oder religiös) vermischen, wäre es okay.

Aber das tun sie in den seltensten Fällen, deshalb auch die Vorurteile gegenüber der Parapsychologie und der teilweise fanatische Eifer gewisser Skeptiker-Gruppierungen, im Namen der Wissenschaft die parawissenschaftlichen Testreihen zu bekämpfen.
 
Was Et Libera betrifft, dachte ich da an Posting #86.

Ach, das verstehe ich nur als normale Fragen und nicht als Kritik.

Wenn die Wissenschaft von einer Nichtexistenz ausgeht, dann ist sie nicht neutral, das ist ebenso eine unbelegte Behauptung, solange sie diese Nichtexistenz nicht beweisen kann. Sie kann höchstens sagen, diese jeweilige Existenzform sei nicht bewiesen, es also offen bleibt. Nur das wäre in meinen Augen eine wissenschaftlich ernst zu nehmende wertneutrale Aussage.

Wie Et libera und ich schon schrieben: Die Wissenschaft ist dazu da, die Natur zu beschreiben. Was dazu als Phänomen "anerkannt" wird, folgt auch besagter Methodik. Ob man jetzt "unbewiesen" oder "unmöglich" sagt, macht dabei keinen Unterschied. Beides beschreibt die Welt, wie wir sie "gesichert" erleben, gleich gut.

Dann könnte auch niemand mehr die Wissenschaft dazu benutzen, seinen Nichtglauben an paranormale Phänomene usw. als absolute Wahrheit hinzustellen, da die Wissenschaft nicht in der Lage ist, alles zu überprüfen und zu umfassen, sondern sie offen zugibt, nur einen Teil der Wirklichkeit zu untersuchen und sich ihrer Grenzen bewusst ist.

Einige Wissenschafttler tun das auch so. Du hast aber Recht, dass einige einen wahren religiösen Eifer an den Tag legen, wenn es darum geht paranormales zu betrachten bzw. todzureden. Ich sage zwar auch oft "unmöglich" oder "stimmt nicht", aber ich hoffe, eine gewisst Neutralität zu wahren. Ich will Paranormales jedenfalls nicht kategorisch ausschließen und betrachte eher einzelne Fälle.

Ich kann nur müde lächeln, wenn jemand behauptet, das alles sei nicht existent. Mein Leben beweist mir ständig das Gegenteil.

Ja, möglicherweise.

Viele Grüße
Joey
 
Ach, das verstehe ich nur als normale Fragen und nicht als Kritik.



Wie Et libera und ich schon schrieben: Die Wissenschaft ist dazu da, die Natur zu beschreiben. Was dazu als Phänomen "anerkannt" wird, folgt auch besagter Methodik. Ob man jetzt "unbewiesen" oder "unmöglich" sagt, macht dabei keinen Unterschied. Beides beschreibt die Welt, wie wir sie "gesichert" erleben, gleich gut.



Einige Wissenschafttler tun das auch so. Du hast aber Recht, dass einige einen wahren religiösen Eifer an den Tag legen, wenn es darum geht paranormales zu betrachten bzw. todzureden. Ich sage zwar auch oft "unmöglich" oder "stimmt nicht", aber ich hoffe, eine gewisst Neutralität zu wahren. Ich will Paranormales jedenfalls nicht kategorisch ausschließen und betrachte eher einzelne Fälle.



Ja, möglicherweise.

Viele Grüße
Joey

Hi Joey

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen den Sätzen "Es ist unmöglich" und "Es ist unbewiesen", sogar einen sehr entscheidenden. Der erste ist voreingenommen und nicht wertneutral, er versperrt die eigene Sicht und wird dazu führen, der Sache nicht konsequent nachzugehen, denn man will nicht aufgeklärt werden, deshalb findet auch keine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Thema statt.

Vor allem aber wird man sich nicht eingehend mit der Materie auseinandersetzen, weil es zu unbequem ist, womöglich eines anderen belehrt oder unsicher gemacht zu werden. Und man wird alle wissenschaftlichen Indizien, welche dafür sprechen, verwerfen, ohne überhaupt deren Korrektheit ernstlich in Erwägung zu ziehen.

Ob jemand wirklich neutral ist, erkennt man an seinem Wissen und an seiner Neugier für die Thematik. Dieses zeigt, wie wichtig ihm das Thema ist, ob er der Frage wirklich gerecht werden oder nur seine eigene voreingenommene Antwort hören will.
 
Zitat:ich glaube grundsätzlich an gar nichts. Ich weiß aber auch nichts.
Ich bin leer wie die Tonne des Sokrates äh des Hippokrates äh... wie hieß der doch gleich noch mal?

Diogenes, der, der Alexander den "Großen" bat, ihm aus der Sonne zu
gehen, damit Licht in die Tonne fällt.
Da wäre ich gerne dabei gewesen;)
Der ist aber nicht wirklich ernst zu nehmen.

Kommt außerdem auf die Philosophen an, wie wissenschaftlich Philosophie
ist oder wie spekulativ, z.B.Hegel ist spekulativ(idealistische Phil.)
aber Frege(analytische Phil.) fast mathematisch.

Und die Gottesbeweise, waren nie fruchtbar, manche Philosophen versuchen
es aber immer noch.
Kann nicht klappen, Jungs;)
Kann man alles aushebeln.
 
In einer Szene wird darüber berichtet, dass ein Naturvolk, dessen Mitglieder nie ein Schiff gesehen haben, an dem Tag, als tatsächlich ein Schiff vor der Küste aufgetaucht ist, sie nicht in der Lage waren dieses warzunehmen. Ein Schiff passte nicht in ihr Weltbild. Es war vorher nie eins da und es konnte demnach auch jetzt keins da sein. In ihrer Realität war derartiges nicht Existent. Imo ein schönes Beispiel dafür, dass wir die Welt nicht so beobachten wie sie ist, sondern dass die Welt so ist wie wir sie beobachten.
Ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen (falls es schon jemand geschrieben hat) :

Das ist nicht die übliche Umgangsform der Wahnehmung mit Unbekanntem. Dieses wird nicht ausgeblendet, sondern umgedeutet. In diesem Fall zB. als Meeresungeheuer.

Aus der Gestaltpsychologie wissen wir, dass unklare und unverständliche Wahrnehmungen so umgearbeitet werden, dass sie in das alte Weltbild passen. (So wird zB. aus einer Lokomotive ein "Feuerross" und aus einem auftauchenden Unterseeboot eine "große Meeresschlange".)

Gawyrd
 
Könnte es dann auch als Unsichtbar umgedeutet werden?
Etwas aus der Wahrnehmung auszublenden (es einfach nicht zu sehen), ist keine "Umdeutung".

Warum eine Ausblendung nicht wahrscheinlich ist ?

Weil alles Unbekannte "potentielle Gefahr" bedeutet - und damit üblicherweise besonders aufmerksam beachtet wird und die Wahrnehmungsverarbeitung auf Hochtouren läuft, es einzuordnen und Bekanntem zuzuordnen.

Bei Naturvölkern, die zB. im Dschungel leben, kann es aber sein, dass die Fähigkeit der Nahsicht sehr stark ausgeprägt ist, während die Fernsicht unterentwickelt ist (weil sie ja im Alltag nicht gebraucht wird) - dass also ein weit entferntes Schiff deswegen nicht gesehen wird.
 
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Etwas aus der Wahrnehmung auszublenden (es einfach nicht zu sehen), ist keine "Umdeutung".

Warum eine Ausblendung nicht wahrscheinlich ist ?

Weil alles Unbekannte "potentielle Gefahr" bedeutet - und damit üblicherweise besonders aufmerksam beachtet wird und die Wahrnehmungsverarbeitung auf Hochtouren läuft, es einzuordnen und Bekanntem zuzuordnen.

Bei Naturvölkern, die zB. im Dschungel leben, kann es aber sein, dass die Fähigkeit der Nahsicht sehr stark ausgeprägt ist, während die Fernsicht unterentwickelt ist (weil sie ja im Alltag nicht gebraucht wird) - dass also ein weit entferntes Schiff deswegen nicht gesehen wird.
Doch, auch wenn unnatürlich.

Eine Deutung/Umdeutung und sei es eine Ausblendung ist ein Aspekt,
welcher auf das Gesamtbild von dem was ist, wirkt.

Üblicherweise werden überwiegend irrationale Gefahren besonders gewichtig beachtet, um sowohl potentielle, als auch Echte Gefahren nicht zu sehen.

Wahrscheinlich ist, dass Naturvölker dem Unbekannten in einer ganz anderen Inneren Haltung gegenübertreten,
wie Zivlisationsvölker, welche die Assoziation "Unbekannt" mit "Potentieller Gefahr" (=Bedrohlich) in Lehrbüchern niederschreiben und weitergeben.


Ich sag nur, Xenophobie. :D


:winken5:


Wyrm
 
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