Lloyd's Magie-Thread die 2.

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Lloyd:
Als Vorwort zu diesem Thread möchte ich erstmal ein Zitat bringen, damit deutlich wird, das ich Posts wie

„Magie gibt’s doch eh nicht!“

grundsätzlich ignorieren werde.

Zitat:
Man kann die Menschen grob in zwei Gruppen aufteilen: die eine Gruppe besteht aus aufgeschlossenen Zuhörern, die recht schnell begreifen, was man will und worum es eigentlich geht. Es sind wohl die Menschen, die, zumindest unbewußt, sowieso schon auf der Suche waren und nun das Angebot, die Behauptungen selbst nachzuprüfen, annehmen. Die zweite Gruppe besteht aus Menschen, die bereits bei der leisesten Berührung mit diesem Thema eine ungewöhnlich starke Abwehrreaktion zeigen. Diese Menschen behaupten zwar mit besonderer Intensität, besonders unvoreingenommen und offen für jedes »vernünftige« Argument zu sein, doch gerade jedes »vernünftige« Argument und jeder Beweis vergrößern die unbewußte Angst so gewaltig, daß jede weitere Erörterung dieses Themas völlig sinnlos ist. Die zweite Gruppe wird man nie und mit nichts überzeugen können, weshalb man es am besten auch von vornherein unterlassen sollte. Unbewußte Abwehrmechanismen haben schließlich ihren Sinn; es wäre wohl gar nicht zu verantworten, solchen Leuten ihre Lebenslüge gewaltsam zu entreißen. Man sollte warten können, bis ein Mensch reif ist, dieses Denken für sich zu akzeptieren. [...] Den Weg muß jeder selbst gehen. In einer Zeit, in der die Nivellierung des Wissens und die Dummheit ihre Triumphe feiern, sollte man es nicht versäumen, ein Angebot in die Welt zu setzen. Danach kann niemand mehr die Entschuldigung vorbringen, er habe davon nichts gewußt. Wer es kennt, muß sich entscheiden. Ob er sich richtig oder falsch entscheidet, muß ganz allein er selbst verantworten.
Thorwald Dethlefsen

In diesen Thread hier schreibe ich meine Erkenntnisse und die Erkenntnisse von Gruppenarbeiten an denen ich Teilgenommen habe rein, sowie die Erkenntnisse von einigen anderen Magiern, die ich kenne, denen ich Vertraue und deren Ergebnisse ich überprüft habe und ziehe aus den davon bekommenen Informationen schlüsse auf verschiedene Aspekte des Seins (Genaue Quellenangaben kann ich leider nicht mehr machen, da ich damals die Sachverhalte einfach übernommen habe und erst später selber bestätigen konnte). Im Grunde genommen schreibe ich hier also praktische, sowie theoretische Erkenntnisse meinerseits und einiger anderer Personen denen ich vertraue rein. Ich werde aber nicht nur den Aufbau unserer Realität oder über Ebenen schreiben, sondern auch praktische Aspekte durchleuchten und Anleitungen geben. Dabei nehme ich im Gegensatz zu anderen aber keine Rücksicht auf eventuellen Missbrauch, also ich stelle auch Techniken rein, die in den falschen Händen verheerend wären. Warum? Weil es mir scheißegal ist was ihr damit macht. Und vll weil ich ne sadistische Ader hab, aber das ist ne andere Baustelle^^ Grob gesagt, ich werde auch Sachen reinstellen wie z.B. Energievampirismus, wie funktioniert er und wie kann man ihn anwenden um seine Feinde zu vernichten. Klingt doch interessant, oder? Der Teil der aber die meisten unter euch Interessieren dürfte wäre der Part über die Entwicklung. Aber lange rede kurzer Sinn, fangen wir endlich an.

Grundlagen

Um die folgenden Zusammenhänge zu verstehen, muss man erstmal über die gleiche Wissensgrundlage wie ich verfügen. Das behandle ich in diesem Kapitel.

Rein vom Prinzip her, ist es ganz einfach und in einem Satz auszudrücken: „Alles ist eins“. Dieses alles wird im Volksmund als Gott bezeichnet. Gott hat keine Persönlichkeit, ist also kein Wesen, er ist einfach alles. Man kann ihn mit unserem Verstand nicht definieren, weil wir Dual denken. Um Gott zu verstehen, muss man einfach denken. Nur so erkennt man, das er ein Prinzip ist, Akasha, wie es im fernen Osten heißt. Gerade da man es nicht verstehen kann, dank unserer dualen Denkweise, wurde eine Denkmodell geschaffen und zwar die 4 Elemente. Allerdings sollte man dabei beachten, das Modelle immer nur in extrem vereinfachter Form eine eigentlich falsche Darstellung vermitteln, die man dann aber wenigstens versteht. Wer kennt das nicht aus dem Chemieuntericht, die schönen Modelle die einem die Moleküle oder auch einfach nur die chemischen Reaktionen von Stoffen erklären sollten. Oder das Bohrsche Atommodell. Alles falsche Darstellungen, die nur entfernt zeigen, wie es in Wirklichkeit ist, aber es ist zu verstehen. Ich denke jeder weiß jetzt wenigstens im Ansatz worauf ich hinaus will. Für das allgemeine Verstehen, wenn man noch ganz am Anfang ist, sind diese Systeme (z.B. die 4 Elemente) ideal, aber spätestens wenn man tiefer einsteigt, sollte man sich von dieser Denkweise abwenden und sich auf das Wesentliche hinter dem Modell konzentrieren, auch wenn man es nicht verstehen kann. Wissen reicht vorerst ja auch Deshalb werde ich von diesen Modellen abstand nehmen und den Satz: „Alles ist eins“ ab jetzt als Grundwissen voraussetzen.

Schöpfung, Entwicklung und Magie

Ich sag es gleich, ich bin nicht halb so kompetent wie jemand, der das Bild kennt, aber wer es kennt, ist auch Magier, denn er kennt die Zusammenhänge im Mikro- und Makrokosmos, er kennt die verbundenen Energien, die man sich mithilfe dieser Glyphe nutzbar machen kann.
Um das ganze mal etwas anzudeuten, dieser Lebensbaum ist quasi das Skelett der Wahrheit, er ist der Schlüssel zu Gott, er erklärt die Ursachen der Schöpfung, zeigt einen Weg zur Befreiung, zeigt die Struktur jeder Schöpfung, er ist das Muster, nach dem die Schöpfung gestrickt ist, nicht mehr, nicht weniger.
Der Baum heisst Lebensbaum, er bildet den Mikrokosmos Mensch und Makrokosmos Universum systematisch ab. Man sieht 10 Kreise, das sind die 10 Sephiroth (Einzahl Sephirah). Im Sinne von 10 objektiven Seinszuständen. Diese 10 Kreise sind durch 22 Linien verbunden, die Pfade, die hier mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets gekennzeichnet sind und auch dadurch ihre Bedeutung erhalten. Im Sinne von subjektive Bewusstseinsstufen.
Es gibt eine verborgene Sephirah, verborgen, weil sie nicht in den oberen 3 Welten (ich komme darauf zurück) enthalten ist. Es ist Da'ath(Wissen), sie befindet sich als unterer Schnittpunkt von Chokmah und Binah, über Tifereth.Auf sie werde ich auch noch zurückkommen.
Anstatt von einem Gott zu sprechen, spricht man von Ain(Nichts), Ain Soph(rotierendes Nichts) und Ain Soph Aur(selbstleuchtendes Nichts), den 3 Schleiern, 3 Begriffen, von dem sich der menschliche Verstand zwar kein Bild machen kann, die aber andeuten, dass die 10 Sephirah und die 22 Pfade nicht das Ende der Fahnenstange sind, diese 3 Schleier können in anderer Form der Existenz erschlossen werden.

Die 4 Welten sind: Atziluth (Emanation), Briah (Kreation), Yetzirah (Schöpfung) und Assiah (Materie, Erde, Erscheinung).
Für jede Welt gibt es für die 10 Sephiroth andere Werte.
Bei uns sind es noch Energiewirbel wie Chakren oder Seinszustände (nur 2 Anwendungen), in Yetzirah sind es Engelsscharen, in Briah sind es die 10 Erzengel ( wer also meint, einer zu sein, hat sich schonmal in der Welt geirrt, man ist Korrelat/Absonderung dieser) und in der Welt Atziluth sind es die 10 heiligen Gottesnamen.
Jede Sephirah hat hier "unten" in Assiah auch eine Kehrseite, die Qliphot(Hüllen), welche dem Todesbaum zuzuordnen sind. Um das gute erkennen zu können, sollte man das "schlechte" erfahren haben und so offenbaren sich einem die Sephirah, wenn man die Hüllen des Todesbaumes durchwandert ist und nicht (!) halt gemacht hat.
Um an die Essenz einer jeden Sephiroth zu kommen, muss man deren Hülle überwinden, durchstehen.
Um zur vorerst letzten "groben" Einteilung zu kommen, man kann den Lebensbaum in Abschnitte unterteilen:
1. Mystisches Dreieck (Kether, Chokmah, Binah) = dem Menschen normalerweise unzugänglich, selten in Momenten der Gnade zugänglich (wobei, die Natur eines Orgasmus ist hier oben anzusiedeln, aber eben formal erreicht und deswegen kurzlebig)
2. Esoterisches Dreieck (Chesed, Geburah, Tiphereth) = dem Menschen zugängliche Kräfte
3. Psychologisches Dreieck (Netzach, Hod, Jesod) = psychische Kräfte, Emotionen.

Übrig bleibt Malchuth als letzter Punkt, hier befinden wir uns und greifen auf alles zurück bzw. sind Ergebniss dessen (1. Dreieck).
Diese 4 Punkte sind die Natur der 4 Welten, wobei unsere Welt Assiah auf Fragmente der oberen Welten zugreifen kann (siehe Sephiroth), allerdings unten in Malchuth beheimatet ist.
Die Seele kann durch Lichtkörperprozess, Erleuchtung, Aufstieg sowohl formal unsichtbar werden, als auch in die Seinsqualitäten oberer Sephiroth von Assiah (Malchuth) aufsteigen, aber mit dem Aufstieg ist es leider nicht getan, um aus dieser
Welt wieder nach Yetzirah, der Welt der Formung, zu kommen. Hier beginnt dann Magie, das Ritual bzw. der Kontakt mit Wesenheiten aus diesen Welten (Schutzengel, Selbst) um eine Säule nach oben nutzen zu können.
Ihr fragt euch sicherlich wie viel ich vom Lebensbaum schon verstehe…..darauf kann ich nur antworten: „Soviel ich momentan fassen kann“
Das is so, wie viel ich von der Smaragdtafel oder dem Grundsatz "Wie oben so unten" verstehe, dasd ganze ist analoge Weisheit.
Sagen wir mal, sollte man diese Weisheit in ihrer Struktur erfasst haben, kann man anfangen, sie auf alles (!) zu projezieren, wenn das nich möglich ist, ist es keine Weisheit ^^ Das betrifft natürlich die zeitlosen Zustände, die Zustände der subjektiven Zeit (Metaphysik) und unsere Ebene mit ihren ganzen Körpern, die immer aus dem gleichen Grundsatz bestehen - wie oben so unten (Abbild der göttlichen Einheit ist die zerworfene Vielheit, als Polarität dazu).
Die These wie oben so unten findet sich grafisch schön im Lebensbaum wieder, man kann sagen "Kether ist das Malchuth in der Göttlichkeit", wie oben so unten, wenn auch in anderer Verkleidung.
Was ich vom Lebensbaum verstehe, werde ich hier im Thread nach und nach ausbreiten, aber erst, wenn ich das Gesamtbild entworfen habe, was jeder benutzen kann.
Man kann sich das auch auf anderen Seiten anschauen, kein Ding, aber ich glaub, es ist wertvoll, wenn zumindest einer den Lebensbaum in seinen Zügen kennt und damit erstmal nicht ganz irrt, denn die Züge des Lebensbaumes lassen sich auf jede Problematik beziehen und das macht ihn zum Schlüssel für alle bewussten und bisher verborgenen Zusammenhänge.
Dieses "beziehen auf alles", dass kann ich euch hier nicht eingrenzen und sagen "bis hier und hier kann ichs, bis hier noch nicht", dazwischen liegt ein Reifungsprozess meinerseits und selbst wenn ich hier irgendwann an einem sehr hohen Punkt im Verständnis stehen sollte, der Lebensbaum hört da eben nicht auf, er geht in anderer Form weiter.
Man kann ihn nicht verstehen, im Sinne von endgültig, denn, wenn man ihn ganz verstehen könnte, wird man aus der 1 zur Null und damit fliesst das Wissen in die Unendlichkeit zurück. Deshalb ist der Lebensbaum eher eine Sprossenleiter zur Unendlichkeit für den Verstand, was das reine Sein für die Intuition ist. Man kann ihn benutzen, muss es nicht, aber er ist auf unser westliches Denken am besten zugeschnitten und die konkreteste Gotteswissenschaft der Welt, dadurch kommt dann auch die Magie zustande, eben aus dem Eingrenzen der Energieaspekte auf einen konzentrierten Zeitraum.

Gearbeitet mit dem Lebensbaum hab ich zuerst vor 6 Monaten, aktiv die "Schablone" verinnerlicht erst vor 3 Monaten.
Das schöne is ja wie gesagt, dass das Bild Komplexe nicht einengt, sondern symbolisch alle Adern des Komplexes soweit wiedergibt, wie der Verstand es anwenden kann und das macht dieses eine Bild eben zur Wissensgrube, die ich hier nach und nach ausweiten kann.
Ich denke, mein bisher schönster Schlüssel war der, dass wir aus Atziluth als reines Licht durch die 4 Welten und Manifestationen als blindes Licht gefallen sind und nun hier unten eingewickelt in die vielen Körper (Sephiroth) und in diesem Kältegrad (Assia) langsam aufwachen, um wieder zurück gehen zu können.
Dies geschieht einfach erstmal durch Sein....denn wenn wir vorher fielen (Sündenfall, Adam schlief währenddessen ein, in der Bibel stand nix von Aufwachen), dann müssen wir nur die Augen aufmachen und sehen, dass wir göttlich in unserer Essenz sind und die ganzen Möglichkeiten, die an uns haften nicht brauchen, weil wir sie bereits in uns haben, sie uns nicht unbewusst zu "fressen" geben müssen (so erklärt sich Nahrungsaufnahme, Schlaf und Sex *g*), sondern nur einmal aufhören müssen, uns weiter in den Äusserlichkeiten dieses Spinnennetzes hier in Malchuth weiter zu verfangen.

Bewusstwerdung der eigenen Göttlichkeit durch Sein und damit Aufstieg. So knapp könnt ichs eingrenzen und der Lebensbaum wird hier sehr exakt als Symbol westlicher Esoterik, denn er zeigt gleich auf, wie Aufstieg geschieht.

An sich hab ich dazu fast schon ne Art Animation vor Augen, in der das Licht durch knapp 40 Nebelschwaden durchgeht und immer weiter an Helligkeit abnimmt....wo es nun in Malchuth /Assia aufwacht und die Schwärze langsam dem inneren Licht der Bewusstheit weichen muss, Stück für Stück.

Das innere Licht ist Kether aus Assiah, für uns erstmal nur vom Erleben her möglich durch Tiphereth (Jesus starb in diesem Zeichen als Erlöser dieser Unbewusstheit, man findet seitdem einen göttlichen Weg darüber (Herzchakra) zurück, er hat das Programm dazu in der materiellen Welt imprägniert) und das äussere materielle Licht kommt aus Malchuth, der letzten Spiegelung metaphysischer Ebenen.
Die noch zu erreichende nächste Ebene ist die Astralebene, das ist dann Jesod-Hod-Netzach-Chesed-Geburah-Tiphereth (Monroe hatte davon berichtet, er bekam danach Heimweh), das ist die nächste Form, in die man mit dem "Aufstieg" inkarnieren kann.
Aufstieg erklärt sich auch wieder durch den Sachverhalt "wie innen so aussen"- was man in sich als Resonanz hat, die eigene Bewusstheit, zieht die äusseren Gegebenheiten an, also die Ebenen und Welten.
Wer also innerlich schläft und nach aussen hin sich die Welt weiterhin denken muss, wird nicht in die Astralebene bewusst aufsteigen können, denn er ist in ihr gar nicht zu Hause, er schläft noch.
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Lloyd:
Wer aber in sich bereits diese Unbewusstheit bemerkt, dass man Spielball äusserlicher Ereignisse, sowohl materieller (unsere "Welt"), emotionaler (Empfindungen der Astralebene sowohl von unten nach oben über Emotionen, als auch von oben nach unten (Tiphereth nach Jesod)) und mentaler Einflüsse (oberste Triade aus Kether, Chokmah, Binah und als Verbindung dieser 3 Da'ath (Wissen) Gedanken, Vorstellungen, Konzepten, zu 90 % aus dem Todesbaum, zu 10 % erhaltender Natur (also reiner Natur), diese 10 % lassen sich insofern ausweiten, als dass man die unvollkommenen Gedanken der Klippoth (unvollkommene Aspekte einer Sephirah) bewusst nicht anerkennt und sich von ihnen freimacht) ausgesetzt ist.
Wenn man einfach nur beobachtet, was ist (und das hört sich gewaltig klein an im Vergleich zu dem, was hinter diesen Worten steckt), ist man bereits auf dem Rückweg.
Man kann sich aus dieser Welt nicht erlösen, indem man diese Welt nun zu Kether machen will, dass ist einfach nicht möglich, weil hier alle verirrten landen und irgendeiner wieder alles umwirft . Aber man kann und sollte hier aufwachen....und das geht ganz einfach durch Beobachtung, was geschieht....damit schafft man sich Platz als Beobachter, nicht länger als Spielball der physischen, astralen und mentalen Eindrücke und macht damit weiter Platz für reine Eindrücke aus Kether, die göttlichen Gefühle.
Ich mach an der Stelle mal halt, auf jeden Fall kann man hier endlos weiter ins Detail gehen, allein das Bild entschlüsselt in dem Kontext bereits unsere gesamte Problematik.
Zuerst einmal sollte man den Baum verinnerlichen. Das geschieht nur unbewusst, denn unsere rechte Gehirnhälfte liest mit und kaut fleissig daran, ob wir schlafen oder wachen,....irgendwann macht es *zink* *gg* und man hat wieder eine Verbindung zum Baum entdeckt.
Ich könnte auch dieses *zink* auseinandernehmen und anhand des Baumes erklären.
Sagen wir mal, "Wissen", also Da'ath, ist die Spitze der 3 Grundbegriffe Binah (Verstehen), Chokmah (Weisheit) und Kether (Krone, Sein), wenn Da'ath die Spitze ist (nächste Analogie, die Spitze einer energieleitenden Pyramide, früher wusste man um diese Zusammenhänge), dann müssen die 3 Begriffe Binah, Chokmah und Kether im gleichen Verhältnis stehen. Ums in 2D zu bringen, Reife, persönliche Reife z.B. ist die perfekte Harmonisierung der beiden Gegensätze, zu der man in der Lage ist, sie zu denken. Wenn 2 Pole einer Sache in ihrem ausbalancierten Zustand nebeneinander stehen können, ohne einander zu bekämpfen (unsere "Macke", das unreife denken aus der obersten, mentalen Triade des Lebensbaumes) dann bilden sie den einen Sachverhalt in seiner ganzen, für uns unverständlichen, aber vereinbaren, Form ab.
Spannung entsteht, wenn + und - aktiv sind und die Spannung ist immer so groß, wie die Spannung auf beiden Seiten zueinander steht. Strom entsteht aus dem Austausch beider Pole, das ganze kann man auch metaphysisch so stehen lassen: Weisheit entsteht aus dem Wissen um beide Sachverhalte (Binah-Chokmah-männlich, weiblich, schwarz, weiss, Tag, Nacht,...) und die Verbindung beider Aspekte findet im Geiste statt, im Mentalkörper in diesem Falle.
Die mittlere Säule im Lebensbaum ist die Säule der personellen Reife, in dem Zusammenhang hier.
Wenn die beiden Begriffe ausbalanciert sind, die die innere Sephirah (Malchuth, Jesod, Tiphereth, Da'ath, Kether,...) ergeben, so ist damit wieder ein Entwicklungsschritt getan. Dieser kann nicht getan werden, indem man sich beide Gegensatzpaare mal schnell anschaut. Analog baut man in + und - nur eine minimale spannung auf und was entsteht, ist ein Fitzelchen an Strom, keine richtige Spannung/Weisheit an sich.
Das heisst, dass der Weg an der inneren Säule abgebildet wird und die äusseren Sephirah die Mittel sind, mit Hilfe derer man den inneren Weg beschreiten und aufsteigen kann. In unserem Fall ist das die Welt, welche von uns als Aufstieg benutzt, nicht verändert werden will.
Ich mach hier mal Halt, weitere Analogien bekommt ihr gern, wenn ich mit der formalen Betrachtung des Baumes fertig bin...und auch jeder andere hier kann sich an dem Baum versuchen und ihn benutzen, für sich und andere. So, morgen geht’s weiter:p
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Lloyd:
Senkrechte Einteilung des Lebensbaumes:

1. Links (Härte): Binah (Verstehen), Geburah (Gerechtigkeit), Hod (Glanz, Pracht) -> weiblicher/Nacht- Aspekt des Lebensbaumes.

Binah ist die Hülle, der Tempel, das Gebäude an sich, was die Energie von Chokmah braucht. Sie ist der Platz, Raumaspekt der Schöpfung im Universum.
Sie ist empfänglich, das weibliche Prinzip, welches auf den männlichen Aspekt angewiesen ist. Weitere Elementar- und Planetenbetrachtungen folgen (damit wird die Natur des Verstandes an sich, das Schema weiter entschlüsselt).

Geburah (Gerechtigkeit) ist der kriegerische Aspekt im Lebensbaum. Geburah nimmt das, was Chesed zu viel auftischt, wieder weg, damit durch den Krieg gegen Chesed etwas Neues aus dem Fundament Cheseds geschaffen werden kann.
Geburah ist mit dem Marsprinzip einfach zu erklären, wer Geburah versteht, versteht auch, warum es Krieg auf der Erde gibt, warum es Katastrophen braucht, um wachsen zu können, um die Richtung zu ändern, warum es Krankheiten, Krebs braucht, eben zur Ganzheit, zum Entstehen neuer Richtungen. Ums kurz zu sagen, Krieg baut nicht auf, er baut ab, damit das Fundament erhalten bleibt und nicht verkommt, ob das Fundament sinnvoll ist, ist eine andere Frage (hier kann dann der Mondaspekt rein ragen -> Jesod. Mondaspekt heißt einfach Unbewusstheit, dass verwandelt Geburah in den sinnlos zerstörerischen Aspekt.

Hod: Das ist der rationale, kalte, wissende Aspekt der Schöpfung. Bücher finden sich hier, niedergeschriebene Weisheit, Berechenbarkeit, in sich isoliert die emotionale Kälte, der reflektierende, nicht der betrachtende Verstand.

Wenn man sich die Sephirah mal in der Reihenfolge durchliest und vergleicht, man findet in den Sephirah nix aufbauendes, aber etwas aufnehmendes, verarbeitendes, ausbesserndes, den Raum, der alles enthält.
Das ist im Ying Yang Symbol quasi die schwarze Hälfte der Dinge.
Der Großteil unserer Generation lässt sich in den schlafenden Hodaspekt zuordnen, ihnen fehlt allen zum Aufstieg das irrationale, das Hod gegenüberliegt, um weiter nach oben zu kommen in den Betrachtungsweisen und Lebensweisen und natürlich auf dem individuellen Pfad, wie immer der auch aussieht.

Nun wäre die schwarze Seite des Tai Chi Symbols betrachtet, also geh ich nun zu der weißen, der aktiven Seite über.
Diese männliche aktive Seite wird als mild charakterisiert, das erschaffende, aufbauende, inhaltliche.
Diese Seite besteht aus (wie grad eben von oben nach unten) Chokmah (Weisheit), Chesed (Gnade) und Netzach (Sieg).
Wieder von oben nach unten, also vom reinen ins strukturiertere.

Chokmah ist das weiß der Schöpfung, die Energie, das +, das alle Formen (Binah, das -) ausfüllt. Chokmah ist die Selbstbewusstheit, die aktive kreative Energie, die Aktion, Kraft an sich.

Chesed ist das aufbauende Prinzip. So, wie der Gärtner zu große Pflanzen aus Konzeptgründen stutzt, so baut Geburah (das Kriegsprinzip), Chesed wieder soweit ab, dass wieder neues entstehen kann. Denn wenn die Schüssel voll ist, passt nix neues mehr hinein und es bleibt einseitig, kein Fortschritt. Aber wo nix mehr wächst, ist der Tod eingetreten und deshalb ist Chesed das Symbol für Reichtum an sich, für alles äußere, für alles Entstehende.

Netzach ist die zerstreute Intelligenz, die formlose, die durch Hod in Form gebracht wird. Sie ist der aktive Verstand, wo Hod der reflektierende Verstand ist, den aktiven quasi einfängt wie die das Glas das Wasser (bzw. mein Gehirn die Assoziationen (Netzach) anordnet).
Netzach heißt Sieg, Zersetzung, ist Venusprinzip, dreht alle Einflüsse ins "schöne", kommt aber über den Verstandeszustand an sich nicht hinaus, ist der emotionale Aspekt der Schöpfung.
Wenn ich mit offenen Augen durch die Straßen gehe, betrachte und alles aufnehme, dann ist es erstmal in Form von Assoziationen in mir, das ist Netzach, die verstandesmäßige, emotionale Aufnahme mit der Beschränkung der Sichtweise (eben Verstandesgrenze).
Also kurz: Netzach = aufnehmender Verstand (was hier grad bei dem geschieht, der das liest) und Hod (gegenüberliegend) ist der reflektierte Verstand, desjenigen, der auf diesen Beitrag antworten kann. Dazu ist erstmal eine Form von Anordnung nötig, eben der reflektierende Verstand, das Zusammensetzen aus dem durch den Verstand aufgenommenen.

Hiermit wären die beiden Eigenschaften der Einheit erstmal, ein bisschen mehr als vorher, besprochen, aber ich komm darauf noch sicher zurück, denn der Lebensbaum ist endlos ergiebig.

Was noch fehlt, ist der Baumstamm, der beide Pole der Einheit zusammenhalten kann.
Darin sieht man den aktuellen Reifezustand einer Person bzw. der Welt (unsere Welt ist Malchuth, ganz unten in ihrer Verhärtung und Starre, als nächste Verhärtung folgt das, was man Dämonenreich, Hölle, Klippoth nennen kann, also die Perversion/Unvollkommenheit der göttlichen 10 Prinzipien in ihrer absoluten Blindheit)
Im Yoga gibt es Ida (linke Seite, Nachtprinzip, Pingala (rechte Seite, aktives/Tag Prinzip) und Sushumnâ (die Mitte, der Kanal). Hier hat man gleich den Querverweis zur Chakrenarbeit.
Auf die Mitte komm ich nun zu sprechen, wieder angefangen von oben nach unten Kether (Krone), Tiphereth (Schönheit, Mitte), Yesod (Fundament, das Unbewusste) und Malchuth (die Verhärtung der Sephiroth, die Materie). Als Überbrückung von den teilweise unreinen Eigenschaften unterhalb von Chokmah-Binah fungiert die verborgene Sephirah Da'ath als Schiff nach oben in die obere Triade und überquert den Abyss, die unendliche Schwärze, das unendliche Nomind hin zur Reinheit.

Kether, das Absolute in seiner reinen, noch ununterscheidbaren Form, die Kondensation der Unendlichkeit in einem unendlich strahlenden Lichtpunkt.
Kether kann man sich wie gesagt am besten als Kondensation des göttlichen unendlichen Meeres in einen göttlichen Wassertropfen vorstellen.
Kether ist die Conjunctio Oppositorum, die Verbindung der Gegensätze von Binah und Chokmah, die Einheit in ihrem ausbalancierten, zeitgleichen Zustand.
Also Form und Inhalt, Aktion und Reaktion in genau einem unendlichen Moment.
Kether ist das göttliche Sein, was nach oben in die nächste Welt führt. Der Mensch kann Kether noch nicht leben, er kann es im Geiste fassen, was der Erleuchtung gleichkommt, aber er kann Kether in seiner Ganzheit spüren und fühlen in der Abschwächung, in Tiphereth.

Tiphereth, die Schönheit ist die ausbalancierte Schöpfung, als gefühlter Zustand das Feuer, die Pracht Kethers in der Zeit, im Sein. Um Tipheret sein zu können, muss man Geburah (Krieg, Zerfall, Tod) und Chesed (Aufbau, Gnade) in sich vereinigen. Das hatte Jesus gemacht, als er am Kreuz starb, als göttliche Inkarnation (aus Atziluth, nicht aus Assia wie wir) hat er damit quasi den Durchgang zu Kether durch das Herzchakra freigemacht. Die Sünden seien vergeben, heißt es. Sünde ist das Fehlen eines ausgleichenden Parts, wenn man es wortwörtlich nimmt. In dem Sinne ist Tiphereth für jeden erreichbar, in dem Herzchakra. Man kann aus ihm sofort Kraft gewinnen, wenn man darauf meditiert. Im inhaltlichen Sinne ist Schönheit und Balance also durch eine Verbindung aus auf und abbauenden Elementen zu erreichen, einer Verbindung aus Kampf und Gnade, für welche Sache und was hier schön ist, bleibt offen, kann eingesetzt werden.
Tiphereth ist der Sonnenaspekt der Schöpfung, im Gegensatz zu dem Aspekt, der Tiphereth lediglich reflektiert.

Jesod (Fundament, das Unterbewusste), als der unbewusste Aspekt der Schöpfung muss durchgangen werden, um zu den einzelnen Kräften zu kommen, die jenseits des Verstandes (Netzach - aktiv, Hod - passiv) verborgen sind.
Wenn Netzach und Hod im gleichen Verhältnis liegen, also Beobachtung, Emotionalität und Verarbeitung dieser Beobachtungen, dann ist man im Bereich des Unbewussten und kann es durchleuchten. Wer sich mit einem Aspekt dieser beiden zufrieden gibt, also entweder des kalten Verstandes oder eben der Befriedigung der unbewussten Einflüsse durch Ergötzen/Aufnahme der äußeren Welt, kommt über den eigenen unbewussten Aspekt nicht hinaus.
Die Kundulani fängt hier an, sie ist verborgen, schläft hier und wird geweckt, indem man hier harmoniert zwischen Hod und Netzach.
Ganz unten in der Schöpfung findet sich nun die verdichtete Energie in Form von Materie wieder, die metaphysischen Zusammenhänge verlaufen hier in Materie, Zeit und Raum entstehen, wie wir es kennen und nutzen bzw. darin leben müssen.

Malchuth ist das unbewusste Zusammenspiel aller Einflüsse, wie Kether der bewusste Kern aller Einflüsse ist.
Da'ath findet sich nur in Assiah, der unseren Welt, vor. Da'ath ist das Wissen aus Erfahrung, was einen über den Abgrund, über Nomind tragen kann und einen aus der unreinen Welt in die Sicht der reinen Welt führt....die immer noch hier ist, in Form von Binah-Kether-Chokmah.
Wer sich vor dem absoluten Verlust aller Einflüsse, die nur Bruchstücke von Kether, dem göttlichen Tropfen, sind fürchtet, gelangt nicht zu Da'ath, dem Boot, was einen über den endlos leeren Abgrund des Nomind trägt.
Buddha fand heraus, dass die Überwindung dieser Welt weder durch Täuschung (Geilheit auf Materie, Wissenschaft) noch durch Flucht vor ihr (Askese) zu überwinden ist, sondern allein in der Annahme von ihr, in der Vereinigung und danach dem Fallenlassen beider Aspekte. Er verbrachte 49 Tage in der absoluten Leere und erwachte als Erleuchteter.
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Lloyd:
Der größte Teil von dem Wissen habe ich aus meiner Teilnahme an dem damaligen "Lichtarbeiter-Arbeitskreis" von PSI-World, wo sich die Leute zusammengefunden haben, die es ernst meinten und sich gegenseitig auf ihrem Weg unterstützen wollten. Das was ich bisher gepostet habe waren die Grundlagen, die wir damals "herausgefunden" haben und so auch bestätigen konnten. Son Arbeitskreis ist echt ne tolle Sache, die ganzen nervigen Themen gibts net, die ewigen Kritiker gibts auch net und man kommt viel schneller zu Erkenntnissen und Fähigkeiten als alleine, kann ich jedem nur Empfehlen:weihna1 Leider ist mit dem zunehmenden Zerfall von PSI-World und dem Wegfall der besten Leute auch der Arbeitskreis zerbrochen:( Aber da kann man wohl nix machen^^ Aber viel wurde auch von versch. Bücher geprägt, z.B. das von Dion Fortune, was aber nicht heißt das ich die relevanten Stellen nicht persönlich überprüft habe;)

Zum Thema wie tief ich noch eindringen werde:

Werde jetzt erstmal noch die Horizontale Anordnung weiter erläutern und gehe dann langsam aber sicher auf die einzelnen Sephirah ein. Eventuell folgen dann noch Anrufungen von Göttern (also unbewußter Teilaspekte) und deren Personifikation im täglichen Leben. Ob ich dann noch tiefer darauf eingehe weiß ich noch nicht, da es dann schon sehr konkret wird. Ist denke ich fast verschwendete Zeit, ab diesem Punkt weiter drauf einzugehen, da es eh nur die wenigsten Verstehen würden.
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Lloyd:
So, erstmal ne kleine Zusammenfassung der Grundsachen, bevor ich weitermache:

Das Symbol, was jede Manifestation, jeden Zustand, jede Ordnung (und Unordnung) im Mikro- und Makrokosmos darstellen kann, wird hier Lebensbaum genannt.

Die 10 Sephiroth sind 10 Energiebereiche einer Sache, 10 Zustände. Die 22 Buchstaben sind die 22 Pfade, die die 10 Zustände verbindet. Das sind die Wege, die der Mensch gehen kann, um seinen Zustand zu ändern bzw. das sind die Umstände, die eine Manifestation durchmacht, um zu werden und zu vergehen (Auf die einzelnen Wege werde ich später noch an Hand vom Tarot näher eingehen.)

Die mittlere Säule ist der Zustand bzw. der Bewusstheitsgrad der Manifestation.

Die linke Säule ist die Reflektion/Antwort/Reaktion, genannt Härte.
Die rechte Säule ist das Gegenteil, das ist die Barmherzigkeit, die Hoffnung, das erschaffende, aktive, sinnlich lebende.

Beide Säulen in ihrem ausbalancierten Zustand ergeben den Umstand, der zur weiteren Bewusstwerdung führt.
Dabei ist unten am Lebensbaum Yesod das Unbewusste, in der Mitte die Bewusstheit (Tiphereth) und oben ist Kether als die ununterscheidbare Bewusstheit, reines Sein.

Materie ist die Verhärtung der subtilen Ebenen und wird insgesamt als Malchuth bezeichnet. In dieser Welt befinden wir uns.

Ergänzend vielleicht noch folgendes:

Die Gesetze wirken immer und überall, es liegt an uns, sie zu erkennen und darin den Sinn zu finden. Damit wird alles Sinn ergeben, was ist und was Sinn ergibt, kann man nutzen.

Ein ansteigendes Quecksilber in einem Glasröhrchen ist an sich genauso sinnlos wie der Lebensbaum, außer, man deutet, verleiht dem Geschehnis Bedeutung und so ist das Thermometer schon sinnvoll und zeigt uns die Temperatur an, obwohl es sie nicht verursacht.

Soweit klingt das gewohnt einfach, aber genauso ist auch der Einfluss der Sternzeichen, Aszendenten, Deszendenten, Elemente, der Aufbau der Hand, des Gesichtes usw. wieder wertvoll, wenn man damit umzugehen weiß.
Wie oben, so unten, wie im Mikrokosmos (Persönlichkeit z.B.) so im Makrokosmos (Welt, Hand, Thermometer,...).

Das heißt, dass durch alles, was ist, die gleichen Prinzipien fließen, immer ein Gesetz wirkt, was im Lebensbaum sehr detailliert dargestellt ist.
Hieraus ergibt sich die Sinnhaftigkeit, den Lebensbaum verstehen zu lernen, ihn auf alles was ist anzuwenden, um damit der eigenen Person auf die Spur zu kommen, sich selbst als göttlichen Ausdruck verstehen zu lernen und zu handeln und zu lernen, wozu man geschaffen wurde.

Wer das ganze auf die physische, astrale, mentale, Buddhi und Gotteswelt beschränken möchte und meint, er sei in jeder Welt immer wieder dieses Staubkörnchen wie in der letzten, macht es sich ganz einfach und irrt sich gewaltig.

Das sind alles die Schauplätze, an denen Verwandlung geschehen kann, das sind äußere Umstände, keine Ziele.
Ziel wäre die Zustandsveränderung und alles verändert sich. Wer meint, er könne hier einfach bleiben, wird diese Lüge im Sterbebett begreifen.
Ich wage es kaum hier zu sagen, was Sinn ist und was nicht, denn das muss jeder selbst herausfinden.
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Lloyd:

Vertikale Einteilung des Lebensbaumes:

Es gibt zwei verschiedene Zuordnungen, die den Lebensbaum betreffen.
Einmal wieder das "von oben nach unten" und dann wieder die 4 Ebenen betreffend.
Das "von oben nach unten" erklärt die Eigenschaften der Sephirah im einzelnen, die Gliederung in Ebenen macht wieder den allgemeinen Zustand der Ebene deutlich.

-> Oben in Kether finden wir das Luftelement.

-> Die mittlere Säule hinab wird das in Tiphereth als Feuerelement, das Sein in seiner Pracht und in Yesod als die reflektierte Sonne, das Unbewusste, schöne, reflektiert.

-> Auf der linken Säule finden wir Binah als Wasserelement, welches nach Geburah und dann wieder nach Hod fließt.

-> Auf der rechten finden wir Chokmah, das Feuer, welches sich in Geburah spiegelt und dann wieder nach Netzach fließt.

Dass das Sinn ergibt findet man heraus, wenn man sich anschaut, was die Elemente bedeuten und wo die Symbole wie angeordnet sind.

Die 4 Welten/Zustände kann man so anordnen:

Kether-Binah-Chokmah = Feuer (Atziluth)

Chesed-Geburah-Tiphereth = Luft (Briah)

Hod-Netzach-Yesod = Wasser (Yetzirah)

Malchuth = Erde (Assia)

Man kann Kether das Akashaprinzip zuschreiben, da es ununterscheidbar ist und prinzipiell in allem enthalten ist, aber in Hinsicht auf die Welten steht die Triade Kether-Chokmah-Binah über dem Abgrund von Da'ath und ist damit heilig, im Gegensatz zu den Ergüssen des Wissens (Da'ath) aus dieser Heiligkeit, dem Kosten vom Baum der Erkenntnis und damit die zunehmende Verwirrung in die ganzen Abgründe und Zyklen.

Akasha - Geist

Wind - Gedanken

Wasser - Gefühle

Feuer - Energie

Erde – Manifestation


Wenn man das auf die beiden Zuordnungen anwendet, erschließt sich einem automatisch das System.

Eine Anwendung des ganzen:

Man findet sich in der sinnlichen/sensorischen Welt Malchuth (Erde) vor, man erkennt die Gedanken (Wind), taucht durch die Gefühle (Wasser), die unmanifestiert darunter liegen und findet sich nach der Durchleuchtung dessen in dem reinen Bewusstsein (Feuer - Akasha) wieder, was man in Kether anordnet.

Die Umkehrung davon findet man in der Smaragdtafel des Hermes, wo beschrieben wird, wie die Manifestation aus der Einheit geboren wird.
Entwicklung geschieht also durch Kether, reines Bewusstsein und Verwicklung/Verwirrung geschieht in Abwesenheit, in Unbewusstheit dessen.
Wer sich entwickeln möchte kann den Weg des Magiers oder den des Mystikers gehen.

Der Magier eignet sich die gegenüberliegenden Sephirah an, während der Mystiker im Sein in der mittleren Säule des Lebensbaumes durch Erkenntnis (nicht durch den aktiven Umgang damit) die Zustandsveränderungen nach oben durchmacht.

Der Weg des Magiers ist ein langsamer, harter, der des Mystikers ist ein schneller, einfacher, direkter Weg.
Aber der Magier erwirbt sich auf seinem Weg der Einswerdung die Fähigkeiten, beherrscht die verschiedenen Mächte, die symbolisch in den Sephiroth abgebildet werden, der Mystiker nicht.


Die Pfade

Um vom sensorischen Bewusstsein in Malchuth zur Astralebene in Jesod, zum erleuchteten Bewusstsein in Tiphereth und von da aus zu dem Wissen an sich in Da'ath und nach dem Tod in die Einheit bzw. nächste Existenzebene in Kether zu kommen, bedarf es der Integration der Sephiroth, die rechts und links von den mittleren Sephiroth stehen.

Das sind die beiden Extreme Ying, Yang/plus-minus, schwarz/weiß der jeweiligen Seinsqualität.
Wenn beide harmonisch zueinander stehen, erreicht man die mittlere Stufe, Stück für Stück.

Die Wege, die die 10 Stationen verbinden, die gangbar, erfahrbar sind, von jedem Menschen benutzt werden können, wie auch immer ausgeprägt, sind die Pfade, die Mischungen der verbundenen Sephiroth, die Zwischenstufen der objektiven Zustände.

Die 22 Pfade sind nebenbei auch die 22 Pfade des Tarot (Wie ich ja schon angedeutet habe^^). Wer Tarot verstehen lernen will, sollte den Lebensbaum hier kennen, denn ohne Verständnis dessen kein Verständnis des Tarot. Das ist an alle gerichtet, die meinen, mal schnell ihr Leben mittels Tarotkarten deuten zu können.

Tarot (Crowleytarot z.B.) enthält 72 Karten, oder Symbole, die man z.B. auch astral erfolgreich bereisen kann und sich ihre Kräfte mittels Kommunikation und Verbindung mit den dortigen Wesenheiten erarbeiten kann, das nur am Rande und eher wichtig für diejenigen, die mal wirklich einen magischen Weg gehen wollen.

In Meditation kann man z.B. auch diese Einweihungen machen, aber da sollte man sich nicht an „verarschende“ Seelen verirren, die sich für die Zielseele ausgeben wollen, mehr dazu vielleicht später, wenn ich mehr Klarheit über alle Faktoren dieses Kontaktes beisammen habe. Oder vielleicht weiß ja auch a418 was darüber.

Zu den Pfaden: Ich werde mich hier erstmal kurz halten, einige wichtige Punkte herausgeben, die anfangs erstmal einen Einblick dessen geben, was sie sind - Verbindungslinien zwischen 2 Zuständen.

Das nun folgende habe ich so einfach aus dem Liber777 übernommen, das in der Hinsicht wirklich schon alles nennenswerte beschrieben hat, so das ich mir nicht nochmal zusätzlich Arbeit machen muss.

Zitat:
Alef (Ochse/Narr) -> verbindet Kether mit Chokmah.
Bedeutung: Pflügen, vorbereiten des alten Bodens für neues (der Narr zerstört den Acker blind mit seiner Unwissenheit, der Ochse pflügt den Acker bewusst, bereitet ihn vor)
Mantra: Des Narren Schicksal ist Ruin.

Bet (Haus/Magier) -> verbindet Kether mit Binah.
Bedeutung: Wohnort des Menschen in der Täuschung, Dualität. Bewusst ist es der Tempel des Magiers, die Gegebenheiten, die er zu seinem Weg zur Göttlichkeit nutzt, die Gegebenheiten.
Einmauern, einziehen in neue Situationen.
Mantra: Der Gaukler mit dem Geheimnis des Universums.

Gimel (Kamel/Hohepriesterin) -> verbindet Kether mit Tiphereth.
Bedeutung: Das Zugpferd, was einen von einem Ort zum nächsten durch die Dürre/Wüste (Da'ath/Abyss) trägt.
Mantra: Der heilige Schutzengel wird durch Selbstopfer und Gleichgewicht erlangt.

Dalet (Tür/Die Kaiserin) -> verbindet Chokmah mit Binah.
Bedeutung: Tor des Höchsten, Verbindung von + und -, das männliche tritt ins weibliche durch die Tür, die aufgemacht wird.
Mantra: Das Tor des Gleichgewichtes des Universums.

He (Fenster/Der Stern) -> verbindet Tipheret mit Chokmah.
Sternzeichen: Wassermann
Bedeutung: Verständnis ist Mittler des Lichtes, Weisheit(Chokmah) wird über Verstehen (Binah) erlangt.
Weisheit wird hier geschöpft und an alle bewusst übermittelt(Taufe).
Mantra: Die Mutter ist die Tochter und die Tochter ist die Mutter.

Vau (Nagel/Der Hohepriester) -> verbindet Chokmah mit Chesed.
Sternzeichen: Stier
Bedeutung: die Fixierung (Nagel, annageln) des höchsten in Tiphereth (Crowley), Erinnerung der Reinheit in Bewusstheit, des Lebens in der Welt.
Mantra: Der Sohn/Die Sonne ist nur der Sohn. (siehe Jesus als Sohn Gottes)

Zayin (Schwert/Die Liebenden) -> verbindet Binah mit Tiphereth.
Sternzeichen: Zwillinge
Bedeutung: die Analyse, die Spaltung.
Mantra: Die Antwort der Orakel ist immer Tod.

Chet (Zaun/Der Wagen) -> verbindet Binah mit Geburah.
Sternzeichen: Krebs
Bedeutung: Einengung, Abgrenzung.
Mantra: Der Wagen des Geheimnisses des Universums.

Tet (Schlange/Lust) -> verbindet Geburah mit Chesed.
Sternzeichen: Löwe
Bedeutung: Die Verbindung von Wille und Fleisch, Energie und Lust, Kundulani, die das animalische in Weisheit wandelt.
Mantra: Sie, welche die geheimen Kräfte des Universums lenkt.

Jod (Hand/Der Eremit) -> verbindet Chesed mit Tiphereth.
Sternzeichen: Jungfrau
Bedeutung: Schöpferische, gerichtete Energie aus Weisheit in Form.
Mantra: Das Geheimnis des Tores der Initiation.

Kaf (Handfläche/Glück) -> verbindet Chesed mit Netzach.
Bedeutung: Die offene Hand, das Begreifen der Zusammenhänge, das Erkennen des Systems.
Mantra: In den Wirbeln ist Krieg.

Lamed
(Ochsentreibstock/Ausgleich) -> verbindet Tiphereth mit Geburah.
Sternzeichen: Waage
Bedeutung: Ausgleich zweier Parteien, zweier Tendenzen, zweier Bereiche.
Mantra: Durch Gleichgewicht und Selbstopfer das Tor!

Mem (Wasser/Der Gehängte) -> verbindet Hod mit Geburah.
Bedeutung: Fluss der Gefühle, Entwicklung einer neuen Sicht und die Überwindung des Egos.
Mantra: Das Geheimnis ist zwischen den Wassern, die oben sind und den Wassern, die unten sind, verborgen.

Nun (Fisch/Tod) -> verbindet Netzach mit Tiphereth.
Sternzeichen: Skorpion
Bedeutung: Schöpfung durch Zersetzung, Annahme des neuen in Transformation darin, Beachtung der Gefühle und Triebe und Verwandlung dieser, bevor der Tod diese selbst wandelt.
Mantra: Initiation wird auf beiden Seiten vom Tod bewacht.

Samech (Pfahl/Kunst) -> verbindet Yesod mit Tiphereth.
Sternzeichen: Schütze
Bedeutung: Die Umwandlung des Ego, der Psyche in Sein/Kundulanikraft.
Mantra: Selbstkontrolle und Selbstopfer beherrschen das Rad.

Ajin
(Auge/Der Teufel) -> verbindet Hod mit Tiphereth.
Sternzeichen: Steinbock
Bedeutung: Übergang von sensorischer, oberflächlicher Sicht in tiefere Einsichten. Von der Schwärze des Ego zum Licht des Bewusstseins.
Mantra: Das Geheimnis der Zeugung ist Tod.

Pe (Mund/Der Turm) -> verbindet Netzach mit Hod.
Bedeutung: Aussprache, Ausdruck äußerer Verhärtung, also Aussprache der Vernunft in Wort und Aussprache der Missverhältnisse/Verlust der äusseren Strukturen für eine erneute Reifung.
Mantra: Die Festung des Höchsten.

Tsaddi (Fischhaken/Der Kaiser) -> verbindet Yesod mit Netzach.
Sternzeichen: Widder
Bedeutung: Forschertum, aus den Mysterien fassbare Ideen zu machen, der Verstand (das, was ich hier tue, ist Tsaddi bzw. He im weiteren Verlauf ^^), die Bindung an Eindrücke und das "ich will".
Mantra: In dem Stern ist das Tor des Heiligtums.

Kof (Nadelöhr/Der Mond) -> verbindet Malchuth mit Netzach.
Sternzeichen: Fische
Bedeutung: Ergründung des unbewussten Durchgang der Seele(nicht des Ballasts) in das Unbekannte/durch das Nadelöhr.
Mantra: Illusion ist die Initiation der Unordnung.

Resch (Kopf/Die Sonne) -> verbindet Yesod mit Hod.
Bedeutung: Sitz des Bewusstseins, des Gedankens, der Äusserung, des Gehirns.
Mantra: In der Sonne ist das Geheimnis des Geistes.

Shin (Zahn/Das Aeon) -> verbindet Malchuth mit Hod.
Bedeutung: Verdauung, Essen, Aufnahme. Dreieinigkeit in Körper/Geist/Seele über eine bestimmte Zeit mit dem Ziel der Weiterentwicklung oder der Sackgasse des Verkommens (Zahn der Zeit).
Mantra: Wiedergeburt ist verborgen im Tod.

Tau (Kreuz/Das Universum) -> verbindet Malchuth mit Yesod.
Bedeutung: ausführende Intelligenz, Verbindung/Auflösung der Manifestation der 4 Elemente im Kreuz.
Mantra: Das Universum ist das Hexagramm.
.....
 
Lloyd:
Diese 22 Bilder sind die Tarotbilder.

Sie sind stellvertretend für das Spektrum der Entwicklung, jede Entwicklung lässt sich einsetzen, ebenfalls auch die innerpsychische, die Entwicklung hin zur Freiheit.

Ich werde versuchen, Etappen des "Weges" mithilfe der Bilder zu verdeutlichen.

Jeder Weg, wie individuell auch immer, lässt sich einsetzen, weil das Muster im Hintergrund das gleiche bleibt, nur die formalen Schritte unterscheiden sich.

Der Osirisweg beginnt beim Magier und endet im Narren, der 0.

Der Magier -> 1

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Er steht auf den Zehen, spielend jongliert er mit dem Stab, der Münze, dem Dolch und dem Kelch.
Er benutzt den Willen (Stab), die Gedanken (Dolch, Schwert), die Gefühle (Kelch) und seine Taten, Handlungen (Münze) spielend, um sein Ziel zu erreichen.
Das Ziel ist die Einheit, Befreiung, Entwicklung.

Die Hohepriesterin -> 2

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Bereits am Anfang ist die Einheit sichtbar, innerhalb der Dualität, der zwei.
Die Hohepriesterin sitzt in der Mitte vom Tor und versperrt mit ihren endlosen Fäden und den daraus resultierenden Früchten den Weg zur Einheit.
Obwohl man sich bereits wie in der Einheit fühlt, gibt es immer noch die Gedanken (Fäden), immer noch deren Folgen (die Früchte), die einen konfrontieren und man gelangt nicht weiter, als bis hierher.
Später sieht man das Bild nochmal in ähnlicher Form, erschreckender.

Die Kaiserin -> 3

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An dem Punkt wird sich entschieden, welche Richtung man nimmt hin zu Freiheit. Man nutzt die Zweiheit der Dinge aus und erschafft selbst Karmafrüchte, Ursachen, die wieder Ergebnisse tragen werden. Man nutzt beide Seiten zur Erschaffung der eigenen Mittel, man schnürt das Gepäck, mit dem man sich aufmacht.

Der Kaiser -> 4

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Die Beherrschung der Materie, der Spielregeln, man regiert das Spiel, man kennt die Regeln.
Der Kaiser trohnt auf der Materie.

Der Hohepriester -> 5

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Er verkündet das Gesetz, welches zum "guten" und zum "bösen" (beides Denkmodelle, um es verständlich zu machen) benutzt werden kann, die Verkündung bleibt neutral. Die Mechanismen werden klar, sie können nun selbst genutzt werden zur Befreiung oder zur Verwicklung.

Die Liebenden -> 6

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Man muss sich entscheiden, muss das loslassen, was hindert. Die Zweifel spielen hier eine grosse Rolle, man wählt die Richtung, in die man mithilfe der zuletzt erkannten Gesetze hinlebt.
Der majatische Zauber(er) wird entlarvt.

Der Wagen -> 7

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Die Mechanismen sind nun der Antrieb. Die Richtung wurde gewählt, die Geliebte(n) wurden verabschiedet, die Dualität bringt einen karmisch zu den Ergebnissen, die man anfangs gewollt hat.
Der Wagen ist das Gesetz aus Ursache und Wirkung.

Ausgleichung -> 8

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Die gesetzten Ursachen verlangen nach ihrem Ausgleich, alle Ergebnisse rufen nach ihrer fehlenden Schattenseite, um komplettiert zu werden. Der Magier muss nun das alles in die Waagschale werfen, was er bieten kann, um den erwünschten Früchten gerecht zu werden.
Er muss das andere tun, die andere Richtung gehen, um den bisher gegangenen Weg auszugleichen.

Der Eremit -> 9

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Auf dem "anderen" Weg verlassen den Magier die Karmafrüchte und er wird seinen Weg allein gehen. Alles weitere stört, hält auf, ihm bleibt nur das innere Licht, das ihn führt, sonst nichts.
Die innere Flamme muss wachsen, um im Meer der Eindrücke nicht zu erlischen.
Wenn die innere Flamme groß genug ist, geht es weiter.
Hier ist der Punkt der Askese, des Eremiten, der Meditation, die im nächsten Punkt wieder aufgegeben werden muss.
.....
 
Glück -> 10

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Die gesetzten Ursachen zahlen sich aus, der "göttliche Wille" zeigt sich, die Führung ist da, Synchronizitäten überschlagen sich, die Bahn wird gelenkt.
Das Karmarad bringt das gewünschte Ergebnis.


Die Lust -> 11

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Der Magier verfügt nun über genug Kraft, mehr als nur Psi, quasi direkt aus den Quellen.
Er kann sie demonstrieren, er muss es nicht, er hat sie ganz einfach.


Der Gehängte -> 12

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Die spirituelle Kraft gibt er nun ab, er gibt zurück, gibt allen ab, lässt zurückfliessen.
Jesus ist Symbol dieser Karte.
Der Gehängte hat den Fuß in der Einheit, den Körper im Spiel, er kann geben, denn es gehört ihm letztlich nicht.


Der Tod -> 13

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Der Tod wird konfrontiert, das Sterben nach dem Gehängtsein.
Er muss sterben, sterbenlassen, muss den Kokon fallen lassen, um zum Schmetterling zu werden.
Er muss aufgeben, was er hat, alles hergeben, jeden aufgeben, verlassen, um frei zu werden, wiedergeboren zu werden.

Kunst -> 14

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Aus beiden Quellen, dem Leben und dem Tod, beiden Polaritäten der Dualität kann er sich nun bedienen und erschaffen, er behält aber noch menschliches Kostüm, das Ego. Er ist frei vom zwanghaften Tun und kann nun frei aus beiden Richtungen schöpfen.

Der Teufel -> 15

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An letzter menschlicher Stelle wird der "Teufel", der "Satan" konfrontiert (Achtung, Denkmodell!!!!).
Er ist das einfache Gesetz beider Möglichkeiten, aus denen geschöpft werden kann. Jede Schöpfung in der Polarität ist Schöpfung Satans und genau dieser Mechanismus des Teilens wird hier konfrontiert, bewusst gemacht.
Er kann sich auflösen, oder er beherrscht den Suchenden weiter, ohne, dass er es merkt.


Der Turm -> 16

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Der Turm steht für das Gedanken und Gefühlsgebäude, was ein Leben lang blind errichtet wurde und nun brennt.
Die Strukturen haben einen bisher immer geschützt, nun werden sie alle aufgegeben, Identität, Verbindung, Meinungen, also jede Erscheinung von Angst wird nun ausgelöscht, verbrennt, wo oben der Löschmechanismus ersichtbar ist, die Bewusstheit, das Auge Gottes.


Der Stern -> 17


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Aus "Der Kunst" wird "Der Stern" durch die zwischenzeitlichen Tranformationsprozesse.
Die Erleuchtung fand im Verbrennen des Turmes statt, der Kokon wurde aufgegeben, die Person aus "Kunst" ist nun nackt, ein Stern und kann frei schöpfen aus göttlichem Einfluss ins menschliche, Weisheit wird zu Worten, die von denen gehört werden können, die ebenfalls ohne Turm existieren, ohne Ego, Mauer, die irritiert.

Der Mond -> 18

18.jpg


Anfangs bei der 2, der Hohepriesterin war das Tor noch verschlossen durch Ergebnisse und mentale Stricke, nun steht das Tor offen, in der Form, wie es ursprünglich auch aussieht, erschreckend.
Das Tor in die Einheit wird von 2 Schakalen bewacht, unten sieht man ein Insekt, was das Urgrauen repräsentiert.
Die Angst vor Spinnen und Insekten rührt aus der gleichen Angst wie hier her, sie muss konfrontiert werden, kann es aber nicht vor der Erleuchtung, es würde einen fertig machen.
Warum ist einfach, man würde identifizieren, benennen, wem man gegenübersteht, würde Angst bekommen.
Der Tod wurde konfrontiert, der Satan ebenfalls, aber das hier wartet nach der Auflösung des Egos.
Wer trotz aller Gefahr schaut, was an dunklem Material hinter dem Schleier lauert und quasi die Wurzel des Schreckens ist, kann übergehen zum nächsten Schritt.


Die Sonne -> 19

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Hier wird Bewusstsein verschmolzen, die Reststruktur fliesst hinüber in Bewusstheit.
.....
 
Das Äon -> 20

20.jpg


Hier wird der Lichtkörper geschaffen, nicht vorher.
Ein sozusagen echter Astralkörper, der bewusste Reinkarnation garantiert. Bis hierher ist Reinkarnation unregelmässig, es gibt keine bestimmte Reihenfolge, man handelt erst ab hier nonkausal.
Man kann es auch den Buddhakörper nennen, wie auch immer, der Grad an Bewusstheit reicht hier zu dem Punkt.

Das Universum -> 21

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Die Person verschmilzt zum Teil des Gefüges, des Spiels.

Der Narr -> 0

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Der Narr, das Gegenteil vom Magier.
Die magischen Waffen Stab, Schwert, Kelch und Münze trägt er bei sich, versteckt, er benutzt sie nicht.
Er wird gebissen, wandert umher, singt ein Liedchen während er in den Abgrund fällt.
Alles steht ihm frei.
Korrespondenzen

Erklärung der Entsprechungen:

Zahl: interessant als Zahlensymbolik, z.B. die 1.

Meditationsbild: lässt sich wie ein Mantra auf der geistigen Zunge zergehen und offenbart die wahre Natur dieser Kraft.

Planet: Die Wichtigkeit erklärt sich in der Astrologie, hier haben die Planeten die gleichen Eigenschaften. Sollte man das eine kennen, erklärt sich so das andre bzw. geht weiter aufs andre ein

Gottheiten: Interessant für diejenigen, die die Mythen der Götter kennen. Die Sephiroth wurden in Personifikationen gesteckt, um die Wirkenergien des Universums im Zusammenspiel mit den anderen zu erklären (Jungfrau Maria bildet da z.B. keine Ausnahme).

Element: Erklärt die Natur der Sephiroth ziemlich gut und ergänzt einerseits das Wissen um die Elemente, andererseits wird Wissen zu den Elementen hier gut integriert, z.B. das Zusammenspiel der Elemente und ihre Entstehung werden hier nachvollziehbar.

Farbe: Für Meditation sicher noch interessant, das Tarot deckt hier (wie bei vielen andren Korrespondenzen) auch wieder einige Bereiche gut ab. Erklärt an Hand des Farbprismas die Position der jeweiligen Kraft.

Gottesname: wer diesen unter jedem Punkt angeführten Gottesnamen in seinem Ritual/Zauber nicht erwähnt ist schön blöd, denn die somit "helfende" Kraft kann sich genauso gut als ein körperloses Wesen mit viel Sarkasmus und Spaß an der Sache offenbaren. Man sollte bei seinem Unternehmen diesen Gottesnamen anrufen, um Schutz bitten, das ist so wie die Versicherung, dass die angerufene Kraft auch zu dem jeweiligen Schwingungsbereich gehört, also, wie man bereits sieht, für praktische Magie interessant.

Beschreibung: Hilfreiche Beschreibungen, die die jeweilige Kraft in ihrer Besonderheit darstellen, teilweise gut als Meditation geeignet, wenn der Groschen nicht fällt ^^

Neapel Anordnung: die "offizielle" Beschreibung der Sephirah aus dem Sefer Yetzirah.

Erzengel: Die personifizierte Kraft als Gesamtwesen in Briah. Diese als 2. Gottesnamen anrufen und um Schutz bitten, sollte man das auslassen, kann man wieder viel Spaß mit körperlosen Dämonen haben, die sich dann bei einem schön austoben können. Vergleichbar mit "an der falschen Tür geklingelt".
Warum in der Magie nötig ? Weil unsere Welt nicht die einzige ist und rein in unserer dieser Kontakt notwendig ist, sollte es um echte Magie (PSI ist hier noch nicht einzuordnen) gehen.
Man schöpft aus einem Meer eben schneller und mehr als aus einer dreckigen Pfütze^^ Also wieder relevant für Magie.

Symbole: Wichtig zur Meditation, aber auch bei den Zeremonien im Tempel oder bei sonstigen Ritualen mit oder ohne Publikum wichtig (zumindest vordergründig im Westen). Also Meditation als Anrufung zur direkten Kraft bzw. Nutzung der Symbole zur Kraftdarstellung, z.B. im Tarot oder in der Magie.

Körperteil/Adam Kadmon: Sitz der jeweiligen Kraft im vollkommenen Menschen, dem Adam Kadmon. Also interessant, um an Hand des menschlichen Körpers diese Kraft zu lokalisieren.

Edelsteine: Edelsteine sind quasi reine Repräsentanten der Energien. In der jeweiligen Phase der Sephiroth entstanden und damit mit so einer Energie aufgeladen bzw. kompatibel, um mit so einer Energie aufgeladen zu werden. Verwendung z.B. im Reiki.

Pflanzen: Interessant für die Medizin, wo es darum geht, eine äußere Energie zurück in ihre Mitte (Heilung) zu bringen. Homöopathie grenzt hier auch gleich an, aber an sich die Medizin als solche und die notwendigen Pflanzen, die die jeweilige Kraft symbolisieren und auch essenziell enthalten.

Duftstoff: Das gleiche Spiel für die Nase^^ Wer z.B. einen Einfluss verstärken möchte, kann sich den jeweiligem Duft hingeben bzw. als Parfüm verwenden.

Buddhistische Meditation: Hier sehe ich weniger eine Form der Meditation als einen Zustand dieser. Also ein Hinweis zur aktuellen Reife und zum aktuellen Zustand.

Wesen: Tja, welches Wesen symbolisiert diese Kraft ? Einmal ist es ein Rabe, dann ist es ein Mann, aber warum ? In der Funktion dieser Wesen liegt das Wesen der Sephirah begründet.

Magische Kraft: Beschreibt die jeweilige Möglichkeit, Einfluss zu nehmen bzw. den aktuellen Zustand und die folgenden Stationen.

Taoismus: Wer sich im Taoismus auskennt, findet sich hier zurecht, andersrum erklären die Sephirah auch den Taoismus, zB das Yin und Yang ^^

Pflanzliche Droge: Erklärt die Funktionsweise der Pflanzen bzw. ihre Verarbeitung zu Drogen, andererseits erzeugen sie auch das Ambiente, was zur Sephirah passend ist, wie z.B. Alkohol, Tabak, Heroin usw.

Mineralische Droge: Wer sich mit Metallen auskennt, findet hier Rückschlüsse auf die Eigenheiten der Sephirah, die unter Anderem auch in der Alchemie und Chemie (mehr unwissentlich) genutzt werden.

Teil der Seele:
Man ist Zusammenspiel verschiedener Einflüsse und diese, die Seele betreffend, werden hier aufgezeigt.
So erklärt sich die Zusammensetzung zur Seele, die Verbindung der verschiedenen geistigen Strömungen und das Auseinandergehen dieser.
Das Ego z.B. stirbt im Tod als Bereich Chesed-Yesod sofort xD danach folgen die andren Aspekte. Passend dazu hab ich noch paar Sachen den Tod betreffend in der Hinterhand, dazu aber später mehr.

Chakra: Die Energiewirbel im Menschen, die sich mittels gezielter Meditation auch wieder in die ursprünglichen Bereiche zurückverfolgen lassen.
Wichtig für Meditation, Verständnis zur Kundulani, Information überhaupt zu diesen Energiezentren und ihren Eigenheiten bzw. ihrer Reinheit.

Krankheit: Wer vom Weg abkommt, fällt z.B. in die körperliche Kompensation des Extrems, was wir insgesamt Krankheit nennen. Interessant für jeweilige Heilung und Ausblick auf bevorstehende Gefahren, denn am Anfang steht das Wisse ^^

Tugend: Die Lichtseite der Medaillie, der reinen genutzten Kraft im Lebensbaum. Wer eine Sephirah gemeistert hat, wird diese Tugend sicher aufweisen können.

Laster: Die Schattenseite der Medaillie, die unreine Kraft der jeweiligen Sephirah, der unvollständige Zustand, die Klippoth, Hülle, schlechte Eigenheit der jeweiligen Sephirah. Was viele Esoteriker und "Lichtarbeiter" nicht wahrhaben wollen, um auf die Lichtseite zu kommen, muss man erst voll und ganz durch die Dunkelheit hindurch, muss schwarze Magie geleistet werden, der eigene Dämon konfrontiert werden, der Teufel angenommen, damit der Gott, der göttliche Funke, der Schutzengel sich offenbart und die Hand nach der Seele in der Welt ausstreckt. Denn wer Angst hat, kommt nicht weiter, muss stehenbleiben in der Entwicklung. Das macht die dunkle Seite der jeweiligen Kraft zu einer Hilfe, auch Erklärungshilfe, warum man manchmal so und so ist bzw. andere.

Pfade: Um mal zu veranschaulichen, welchen Weg man zu der jeweiligen Kraft gehen muss bzw. welchen Weg sich die Energie wohin bahnt.
Interessant fürs Tarot, für Mysterienschulen der Esoterik, aber auch wie immer fürs eigene Erstaunen , z.B. anhand des Sternzeichens.
.....
 
Werbung:
Die Grafik des Sephirothbaumes (die oben im Text "verschwunden" ist):


lebensbaum.jpg



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Ab hier muss bitte ein anderer das Kopieren übernehmen.

;)
 
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