Muggle
Aktives Mitglied
Immerhin ist seit Alain Aspects Aspect-Experiment schon der Nachweis einer Nichtlokalität bei der Korrelation zweier Photonen nachgewiesen worden weil Messungen eines Photons Auswirkungen auf dessen polarisationskorrelierten Partner haben obwohl dabei keine lokalen Signale ausgetauscht werden. Wie aber finden denn nun die Informationen ihren Weg ? Wenn ich richtig informiert bin, gab es beim Versuchsaufbau einen Schalter, der die polarisationseinstellung bei jeweils einem der verwendeten Detektoren alle zehnmilliartstel Sekunden veränderte. Das ist kürzer als die Zeit, die bei Lichtgeschwindigkeit benötigt wird um die Strecke von einem Detektor zum anderen zurückzulegen. Heureka ! Überlichtgeschwindigkeit. Ne, geht auch nicht. Dazu bräuchte man hinter der Raumzeit noch einen Ätherraum in dem so etwas möglich sein könnte. Außerdem hätte wir es dann mit einer Reise in die Vergangenheit zu tun. Also versuchen wir es vielleicht doch nochmal mit der idealistischen Anschauung. Ein Bewusstsein, dass den Kollaps ohne irgendeinen Zeitablauf verursacht muß Nichtlokal sein. Kurzum: Nichtlokales Bewusstsein verursacht einen nichtlokalen Kollaps von Teilchen die mit irgendeiner Wahrscheinlichkeit, die wir auch noch ohne einen absoluten Bezugspunkt gemessen haben, ihr Unwesen treiben. Man könnte vielleicht auch verborgene Variablen zu Hilfe nehmen um den materialistischen Materialismus wieder herzustellen. Zumindest diese müssen dann aber lokal auf die Quantenobjekte einwirken. John Bell hat mal versucht die Lokalität verborgener Variablen zu überprüfen. Eigentlich schon paradox genug. Nun ja. Es zeigte sich schliesslich, dass die von Bell aufgestellten Ungleichungen für reale physikalische Systeme nicht gelten und das wundert mich ehrlich gesagt auch nicht. Also müssten jetzt auch die Bellschen Unbekannten eine Nichtlokalität aufweisen, sonst lassen sie sich nämlich mit der Quantenmechanik nicht vereinbaren. Nichtlokales Bewußtsein konstituiert keinen kausalen Parameter sondern wirkt durch uns, genauer gesagt, wir sind das Bewußtsein. Na ja, wir waren ja schon bei der Feststellung, dass Bewußtsein alles andere als ein Epiphänomen darstellt. An dieser Stelle möchte ich nochmal einen Versuch wagen Quantenereignisse im Makrokosmos ausfindig zu machen ( wohlgemerkt im relativen Makrokosmos ). Ich denke da z.B. an Hellsichtigkeit oder Außerkörperliche Erfahrungen. Rückt da nicht plötzlich die Quanten-Nichtlokalität in die subjektive Erfahrungswelt ? Vom Standpunkt des materialistischen Realismus aus sind aussersinnliche Wahrnehmungen nicht möglich weil dabei keine lokalen Signale unserer Sinnesorgane beteiligt sind. Hellsichtigkeit als Folge nichtlokaler Korrelation wäre die noch verbleibende Möglichkeit. Telepathie und Hellsichtigkeit kann nun wirklich Niemand ernsthaft leugnen. Warum sollten wir auch unfähiger als ein Quant sein. Also ganz schnell wieder zurück zur nichtlokalen Korrelation. Heureka ! ( und diemal meine ich so ). Unser Geist muß ein Quant sein. Joey wird mir dafür den Hals umdrehen. Aber no risk, no fun. So, wir haben es also mit einem insgesamt idealistischen Kosmos zu tun. Das stelle ich eigentlich schon gar nicht mehr in Frage. Ich frage mich jetzt viel mehr: Wie ist es nun möglich, dass ein idealistisches Universum in unserer Wahrnehmung als Realismus erscheint ? Die Betonung liegt dabei auf erscheint. Bewußtsein manifestiert Realität. Sie wird dadurch erschaffen ! Wir müssen jetzt irgendwie den physikalischen Realismus in den Idealismus integrieren. Daraus ist er offensichtlich ( für mich ) geboren. Sagt mir jetzt aber bitte nicht, dass die Mutter dabei gestorben ist. Ne, die lebt noch. Tja, wie wir das nun ( bzw. ich, wenn mir keiner helfen mag ) auseinanderklamüstern weiß ich noch nicht genau. Ich arbeite dran.
Ich möchte übrigens noch drauf hinweisen, dass ich mich soooooo an der Schiffsstory festbeissen will. Ich halte ein derartiges Phänomen nicht für völlig ausgeschlossen, aber ich wäre auch schon zufrieden, wenn wir die Geschichte als Gedankenexperiment verfolgen können. Immerhin existieren alle Schiffe zunächst mal in unserer Wahrnehmung. Ob die Wahrnehmung nun aber eine objektive realistische Realität wiederspiegeln, dass wage ich zu bezweifeln. Dazu Bedarf es nämlich der Existenz eben dieser. In einer subjekitiven Realität kann ich kein Schiff wegdiskutieren, allerdings ist doch auch klar, dass einer subjektiven Realität kein real existierenden Materialismus zu Grunde liegt.
Uff....... ich hab mir viel Mühe gegeben bei der Erstellung dieses Textes. Danke fürs lesen und im Voraus auch für jede Kritik, denn ohne die kämen wir nie ein Stück voran.
LG
Ich möchte übrigens noch drauf hinweisen, dass ich mich soooooo an der Schiffsstory festbeissen will. Ich halte ein derartiges Phänomen nicht für völlig ausgeschlossen, aber ich wäre auch schon zufrieden, wenn wir die Geschichte als Gedankenexperiment verfolgen können. Immerhin existieren alle Schiffe zunächst mal in unserer Wahrnehmung. Ob die Wahrnehmung nun aber eine objektive realistische Realität wiederspiegeln, dass wage ich zu bezweifeln. Dazu Bedarf es nämlich der Existenz eben dieser. In einer subjekitiven Realität kann ich kein Schiff wegdiskutieren, allerdings ist doch auch klar, dass einer subjektiven Realität kein real existierenden Materialismus zu Grunde liegt.
Uff....... ich hab mir viel Mühe gegeben bei der Erstellung dieses Textes. Danke fürs lesen und im Voraus auch für jede Kritik, denn ohne die kämen wir nie ein Stück voran.
LG
