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Ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst, dass beide Recht haben. In jedem einzelnen Fall hat nur einer von beiden Recht. Es hat entweder der Skeptiker Recht, und der Visionär unterliegt einer großen Selbsttäuschung, oder der Visionär hat Recht und der Skeptiker schaut nicht gut hin.
Da bin ich etwas anderer Meinung. Es kommt ja darauf an, Behauptungen zu bestätigen oder zu widerlegen. Wenn jemand behauptet, er könne in die Zukunft sehen, so soll er das unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen zeigen. Wenn diese Bedingungen zu streng sind, kann er seine Behauptung entsprechend modifizieren.
Naja, wenn die Uhr einigermaßen geht, so zeigt auch sie nach einiger Zeit eine statistisch signifikante Korrelation zwischen angezeigter und wahrer Uhrzeit. In den Wissenschaftlichen Tests für das Paranormale, die ich kenne, wird ja nie eine perfekte Trefferquote verlangt, sondern nur eine statistisch signifikant andere Trefferquote als die Zufallserwartung.
Viele Grüße
Joey
Weshalb sollen nicht beide Recht haben können? Nicht jeder ist gleichermaßen für Psi talentiert, auch das ein Umstand, den Parapsychologen feststellten. Es gibt gute Musiker mit dem sogenannten perfekten Gehör und solche, welche musikalisch absolut unbegabt sind. Nach Deiner Schlussfolgerung dürfte es also keine hohe Kunst und nichts dergleichen geben. Der Psi-Unbegabte wird höchstwahrscheinlich keine präkognitiven Wahrnehmungen haben, was für ihn auch zutrifft. Nicht jedoch für denjenigen, der eine präkognitive Disposition dafür mitbringt.
Ein guter Musiker wird sein perfektes Gehör ebenso wenig wissenschaftlich beweisen können, wenn der Untersuchende selbst absolut keinen Sinn für Musik besitzt und keine Ahnung von der Materie hat. Da könnte der Musiker noch so kunstvoll sein Können zum Besten geben, der Unbegabte wird das Wesen der Musik nicht erkennen und vielleicht eher die Symmetrie auf dem Notenblatt untersuchen und weniger das eigentliche Wesen der Musik begreifen und verstehen.
Die quantitativen Untersuchungen sind okay, aber die Wissenschaftler sollten m.M.n. die speziellen Eigenschaften von Psi mitberücksichtigen, was sie teilweise auch tun, aber ungenügend, weil sie sich zu wenig mit qualitativer Psi auseinander setzen.
Ja, jeder wäre unterschiedlich begabt dafür. Aber auch Menschen, die keine Psi-Talente haben, können die Aussagen der Leute, die behaupten welche zu haben, überprüfen. Sie können sich überlegen, wie ohne Psi-Fähigkeiten der Eindruck von Präkognition entstehen könnte und diese Faktoren in gezielten Experimenten ausschalten oder besonders beachten. Das versuchen einige Skeptiker ja auch. Wenn jetzt die Behauptung von einem Menschen so überprüft wird, so kann das Ergebnis bei diesem einen Menschen entweder sein, dass er Psi-Fähigkeiten besitzt, oder dass er einer Selbsttäuschung unterliegt. Bei einem anderen Menschen kann das Ergebnis natürlich anders ausfallen. Aber in jedem fall stehen Behauptungen gegeneinander, und es muss entschieden werden, welche Behauptung die zutreffende ist; Psi oder Täuschung. Auf die Gesamtheit kann natürlich beides vorkommen. Auf den Einzelfall nicht. Das ist das, was ich sagen wollte.
Das mag schon sein, wenn Du Psi als analog zur Kunst verstehst. Da spielt dann auch der Geschmack der Zuhörer oder Betrachter eine große Rolle. Jeder versteht unter guter Musik etwas anderes, so dass die Behauptung "ich bin ein guter Künstler" auch auf jemanden zutreffen kann, der am Klavier ziellos umherklimpert oder ein Bild mit 5 Strichen malt. Wenn es aber z.B. um Behauptungen über die Zukunft geht... die sind gut überprüfbar, denn die Zukunft wird passieren. Da gibt es dann Faktoren, die Präkognition vortäuschen können, die aber ebenso beachtet oder ausgeschaltet werden können. Menschen mit Psi-Begabungen behaupten ja durchaus objektiv feststellbare Fähigkeiten zu haben.
Was wäre denn noch zu beachten? Wie würde man sich qualitativ besser damit auseinandersetzen? Kennst Du den Wahrsagertest, den ich hier vor einiger Zeit durchgeführt habe? Was würdest Du an dem verbessern?
Viele Grüße
Joey
Keine Sau glaubt mir was.
Ich gehe ins Wasser.
gluk gluk gluk.
Es gibt ja keine absolute Größe und auch keine absolute Zeit. Auch der Mikrokosmos ist nur nur mikro in Relation zu uns.
Es gibt auch keine absolut richtigen Messergebnisse.
Woher wollen wir denn eine Objektivitität hernehmen ? Um überhaupt irgendwas als real existierend zu bestimmen bräuchten wir einen absoluten Punkt, von dem aus sich das gesamte Universum bestimmen lässt.
Was sagt es schon aus, wenn sich ein Tennisball so verhält wie wir es von ihm erwarten und keine Quantensprünge vorführt.
Wir beobachten einen Tennisball in Relation zu allem anderen Dingen die uns umgeben. Unsere gesamte Beobachtungen erfolgen immer nur in Relation zu uns selbst.
Aber wenn Bewußtsein ein Epiphänomen der Materie sein soll, wie kann es dann sein, dass wir damit durch die Quantenmessung die ausgebreitete Welle eines Quantenobjekts zu einem örtlich eingegrenzten Teilchen kollabieren lassen können ?
In der Quantenmechanik gibt es eine extrem wichtige absolute Größe: Das Plancksche Wirkungsquantum (Formelzeichen h). Wenn die Wirkungen von beobachteten Prozessen in der selben Größenordnung wie h liegen, so sind Quanteneffekte zu erwarten. Wenn nicht, und die Prozesse "Wirkungsvoller sind", wie es Prozesse mit z.B. Tennisbällen sind, so werden die Wahrscheinlichkeiten, die man mit der QM aurechnet, sehr nahe 0 oder 1, und es sind keine Quantensprünge zu erwarten. Dieses Plancksche Wirkungsuqantum liefert uns durchaus sowas wie eine absolute Größe.
Warum nicht? Was spricht dagegen, dass ich z.B. sage, dass ich ein Ball mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s relativ zum Beobachter bewegt? Das ist ein absolut richtiges Messergebnis. Jeder Beobachter ist Gleichwertig; da braucht es keinen absoluten Punkt.
Ja, na und? Was sagt das über Quantensprünge aus? Rechne doch endlich wirklich mal aus, was die QM von einem Tennisball erwartet. Dann würdest Du nämlich wirklich mal feststellen, dass die QM das von einem Tennisball erwartet, was er auch tut; nämlich keine Quantensprünge.
Weil es nicht das bewusste Erleben ist, was die Wellenfunktion zum kollabieren bringt, sondern die Wechselwirkung mit der Umgebung, die nicht bewusst zu sein braucht dazu. Ob da nun Menschen dabei sind, die das dann auch bewusst wahrnehmen, oder ob die Umgebung sowas wie bewusstsein besitzt, ist vollkommen gleichgültig für die QM.
Ich will dazu noch betonen, dass ich nicht davon überzeugt bin, dass das Bewusstsein nur eine Gehirnfunktion ist. Aber die QM weist nicht darauf hin und ist damit eine andere Geschichte.
Relativ zum Planckschen Wirkungsquantum ist ein Quantensprung bei einem Tennisball nicht erfahrbar, bzw. die Wahrscheinlichkeit liegt nahe 0. Na und ? Relativ !
Naturkonstanten werden durch Messungen bestimmt. Physikalische Konstanten sind Abbilder von Konstanten der Natur. Messungen haben doch nie etwas absolutes. Man verwendet für jede Messung Anhaltspunkte für die eigentlich eine absolute Objektivität notwendig ist. Die haben wir aber nicht.
Ich habe nie behauptet, dass wir bei einem Tennisball Quantensprünge beobachten können.
Muggle (ein paar Beiträge vorher) schrieb:(...) Ich halte es mit der Viele-Welten-Therorie und gehe davon aus, dass sehr wohl andere Realitäten wargenommen werden können. Nicht von uns, nicht in unserem Bewusstsein. Das Schiff befand sich ausserhalb der Realität des Naturvolkes. (...)
Die Plancksche Konstante bestimmt doch nur den Bereich in dem die Quanteneffekte so groß werden, dass für uns eine Bestimmung möglich ist. Wenn die Plancksche Konstante nun aber größer wäre, was dann ?
Alle Konstanten werden in Einheiten angebeben, die niemand objektiv erfassen kann.
Im Übrigen stimmt es doch auch nicht, dass die sogenannten Naturkonstanten tatsächlich Konstant sind
und wie können Größenangaben oder Zeitangaben etwas anderes sein als relativ?
Für die Einhheit Meter hat man früher mal den soundsovielsten Teil des Erdumfanges genommen. Heute hat man das umgerechnet auf die Strecke, die ein Lichtstrahl im soundsovielsten Teil einer Sekunde zurücklegt. All das beruht auf Vergleiche.
Ich denke, da gibt es ein paar Missverständnisse. Der subjektive Realismus ist es, der unser Leben umspannt, nicht der objektive. Würde sich plötzlich die Lichtgeschwindigkeit ändern, so hätte das überhaupt keinen Einfluss auf den Wert in Kilometern pro Sekunde. Die Plancksche Konstante könnte ansteigen und Niemand würde es merken. Ob die Zeit schneller oder langsamer vergeht, ob alle Materie ab morgen sich in seiner Größe verdoppelt. Das spielt für unser Leben überhaupt keine Rolle, weil wir innerhalb dieses Rahmens leben. Objektive Zeitmessungen und objektive Größen ? Wie soll das für uns möglich sein ?
Es spricht nichts dagegen. Im Gegenteil. Wie sollte man anders auch Physik betreiben ? Allerdings sind die Beobachter bei aller Gleichwertigkeit nie objektiv wahre Bezugsgrößen. Man muß als Physiker einfach auf den absoluten Punkt verzichten.
Etwas anderes bleibt einem ja nicht übrig. Tja, das ist der Grund weshalb wir aus dieser Matrix nicht rauskommen. Ich glaub nicht, dass sich eine Blattlaus über die Konflikte in Nahen Osten im Klaren ist. Dem Menschen gehts allerdings in Bezug auf das Universum nicht viel besser.
Ich bin kein Physiker und ich kann das nicht. Aber wenn du nochmal oben schauen möchtest wirst du feststellen, dass es aus meiner Sicht auch völlig unnötig ist. Das würde uns überhaupt nicht voranbringen.
Alles ist Bewusstsein. So.
Stimmt. Die QM weist nicht darauf hin. Schade eigentlich.