Das unsichtbare Schiff

@ Sunnygirl:

wie bringst du deine Erfahrungen mit dem Thema hier in Zusammenhang?
Ich fürchte, den Anschluß dahin verpaßt zu haben...
;)




ps @ muggle: wenn ein Ausbruch aus der Illusion unmöglich ist, kann selbstverständlich erst gar nicht von einer Illusion ausgegangen werden, da es keine "Vergleichsmomente" gibt.
Somit kann von einer "Realität" ausgegangen werden. :D
(wie kann ich wissen, daß es ein aussen gibt, wenn das Haus in dem ich mich befinde, weder Türen noch Fenster hat...

dafür aber jede Menge Spiegelkabinette...?)
 
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Hi Et Libera

Vor einigen Jahren träumte ich immer wieder von einer Burg, die in unmittelbarem Zusammenhang zu dem Mann stand, zu dem meine Schwester eine feste Beziehung haben wird. Aufgrund der Realistik des Traumes erkannte ich die Burg und besuchte diese. Dort nahm ich den Mann wieder wahr, ich wusste, er wohnte einmal dort. - Meine Schwester blieb jahrelang allein und als sie mir von dem Mann erzählte, den sie daraufhin traf, erkannte ich ihn aus einem Traum wieder, sagte aber nur meiner Ma Bescheid. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass er länger in der besagten Burg wohnte. Sie sind jetzt verheiratet und haben ein Baby.

Danach träumte ich ständig von einem Schiff in einer Stadt, die ich auch als solches zu erkennen glaube. Ich hab die mir nur von der Karte bekannten geträumten Plätze aufgesucht und von den Träumen her wiedererkannt.

Weshalb ich von dieser Stadt träumte, ist mir mittlerweile klar, ich musste später aus beruflichen Gründen öfter in diese Stadt.

Aber eines hat sich noch nicht erfüllt: der Mann im Schiff ist noch nicht aufgetaucht. Ort und Schiff sind da, chronologisch sollte nun irgendwo der Mann auftauchen, so wie bei meiner Schwester der Burg-Mann, könnte natürlich jetzt auch noch eine Weile dauern, was ich nicht hoffe lach

Was das mit dem Thread zu tun hat? Das wär so ein Schatten an der Wand, dem ich nachschaue.
 
Bei all den Gesprächen hier wird davon ausgegangen, daß es da ein Schiff gibt, daß von Leuten nicht wahr genommen wird.
Wie ist es möglich, das etwas Existierende nicht wahr genommen wird.
Die Antwort ist erstaunlich einfach.
Es gibt, objektiv gesehen, überhaupt kein Schiff, auch keinen Begriff für solch ein Objekt, es gibt überhaupt keine getrennten Objekte, nicht Form und nicht Farbe, denn das Eigentliche ist unsichtbar (Exupery)

Erst ein Bewußtsein spannt daraus, entsprechend seiner Stufe der Entfaltung, eine existierende phänomenale Welt auf, und erschaft die Trennung in tausend Dinge, gibt ihnen Namen und begriffliche Strukturen und stellt Beziehungen her.
 
Bei all den Gesprächen hier wird davon ausgegangen, daß es da ein Schiff gibt, daß von Leuten nicht wahr genommen wird.
Wie ist es möglich, das etwas Existierende nicht wahr genommen wird.
Die Antwort ist erstaunlich einfach.
Es gibt, objektiv gesehen, überhaupt kein Schiff, auch keinen Begriff für solch ein Objekt, es gibt überhaupt keine getrennten Objekte, nicht Form und nicht Farbe, denn das Eigentliche ist unsichtbar (Exupery)

Erst ein Bewußtsein spannt daraus, entsprechend seiner Stufe der Entfaltung, eine existierende phänomenale Welt auf, und erschaft die Trennung in tausend Dinge, gibt ihnen Namen und begriffliche Strukturen und stellt Beziehungen her.

Super formuliert. Kurz, präzise und verständlich. Ich teile diese Ansicht zu 100%.

:jump2:

@ Et Libero nos:

Es ist für mich nicht nachvollziehbar wie man bei der Betrachtung eines Bildes die Existenz des Künstlers anzweifeln kann. Selbst wenn wir nach der Illusionstheorie ( die ja auch ich verfechte ) von der Existenz des Bildes nur in Form der Erfassung durch unseren Geist ausgehen und es erst dadurch in die physische Realität heben, so wage ich es, die Illusion selbst und gar die Möglichkeit die Illusion einer Illusion aufrecht zu erhalten als Beweis für die Existenz Gottes zu verwenden.
 
Welche "wichtigen Dinge"? Wichtig - für wen?


Was ist das für eine Frage ?

Die Erkenntnis, dass der Mensch selbst aus schöpferischem Bewußtsein besteht eröffnet grenzenlose Möglichkeiten.

Ihre Schlußfolgerungen haben dabei als Quell jeweils rein subjektive, kulturell wie zeitgeschichtlich bedingte Erfahrungen und Erkenntnisinstrumente, von denen aber mit größter Selbst-verständlichkeit auf den "Künstler" geschlossen wird.


Natürlich ist das so. Das liegt daran, dass seit Menschengedenken und über alle Kulturkreise hinweg einzelne Bildausschnitte von der Rückseite betrachtet wurden. Leider kommt es manchmal vor, dass jemand wissentlich ein falsches Bild wiedergibt. Trotzdem ist und bleibt die Rückseite Existent. Wer behauptet, das Gesamtbild zu kennen verhält sich allerdings törricht. Dafür ist es viel zu Komplex und mit dem Verstand nicht in seiner Fülle erfassbar. Ich habe wirklich schon viele spirituelle Bücher gelesen ( wobei die Grenze an der Spiritismus anfängt durchaus verschwommen ist ) und stelle trotz der so unterschiedlichen Betrachtungsweisen immer wieder ganz erstaunliche Übereinstimmungen im Ergebnis fest. Übrigens, auch ich habe bereits den einen oder anderen Ausschnitt des gewaltigen Gemäldes auf der Rückseite erfahren. Eigentlich ist es gar nicht die Rückseite, sondern viel mehr die Wand an der das Bild hängt.

:engel:
 
@Muggle: Du sagst, Du baust Dein Erklärungsmodell auf Deinen Erfahrungen auf. Welche?

Top secret, weil sehr persönlich und selbstverständlich nicht nachweisbar. Das wäre so, als ob man versuchen würde zu beweisen, dass man an die Farbe grün denkt. Im Übrigen entstehen diese Phänomene erst an den Glauben daran. Einen Ungläubigen zu überzeugen ist wie ein Gespräch mit einem Kreditinstitut, in dem du nachweisen mußt kein Geld zu benötigen, damit sie dir etwas leihen.
 
Trotzdem ist und bleibt die Rückseite Existent.

Aber wie sieht es da aus? Vielleicht ist die Rückseite (wie in den meisten Fällen) unbemalt und alles, was wir zur Beschreibung des Bildes brauchen befindet sich auf der Forderseite. Warum sollte sich die Wissenschaft Gedanken über die Rückseite machen, wenn sie keinen gesichterten Einfluss auf die Forderseite hat?

Wer behauptet, das Gesamtbild zu kennen verhält sich allerdings törricht. Dafür ist es viel zu Komplex und mit dem Verstand nicht in seiner Fülle erfassbar.

Stimmt. Es behauptet auch kein Wissenschaftler das Gesamtbild zu kennen; damit würde er sich selbst arbeitslos machen. Aber es ist auch komplex genug, ohne Aussagen über die Rückseite zu machen. Es ist auch töricht von der Wissenschaft zu verlangen, dass sie sich endlich mit der Rückseite befassen soll, ohne gesichterte Hinweise für eine Rückseitenbemalung zu liefern.

Ich habe wirklich schon viele spirituelle Bücher gelesen ( wobei die Grenze an der Spiritismus anfängt durchaus verschwommen ist ) und stelle trotz der so unterschiedlichen Betrachtungsweisen immer wieder ganz erstaunliche Übereinstimmungen im Ergebnis fest. Übrigens, auch ich habe bereits den einen oder anderen Ausschnitt des gewaltigen Gemäldes auf der Rückseite erfahren. Eigentlich ist es gar nicht die Rückseite, sondern viel mehr die Wand an der das Bild hängt.

In gut aufgeräumten Museen ist auch die Wand unbemalt...

Viele Grüße
Joey
 
Aber wie sieht es da aus? Vielleicht ist die Rückseite (wie in den meisten Fällen) unbemalt und alles, was wir zur Beschreibung des Bildes brauchen befindet sich auf der Forderseite. Warum sollte sich die Wissenschaft Gedanken über die Rückseite machen, wenn sie keinen gesichterten Einfluss auf die Forderseite hat?

Die Rückseite ist die Forderseite.



Es ist auch töricht von der Wissenschaft zu verlangen, dass sie sich endlich mit der Rückseite befassen soll, ohne gesichterte Hinweise für eine Rückseitenbemalung zu liefern.


Es gibt auch keine gesicherten, objektiven Hinweise für die Existenz einer Kaffemaschine im realistischen materialistischen Sinne.
 
........und man kann nicht herausfinden wie der Motor funktioniert wenn man in den Kofferraum guckt. Ich kann nicht beweisen, dass der Motor vorne ist. Aber vielleicht schaut mal wenigstens einer nach.
 
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Hi Muggle

Wenn Dein Modell wirklich stimmt und alles allein auf Deinem Bewusstsein aufbaut, dann bist Du allmächtig, nicht? Hab ich das richtig verstanden? Dann müsstest Du folglich einiges beherrschen, was uns Ungläubigen verwehrt bleibt, so wie der Mann, der die Höhle verließ und die Wirklichkeit hinter den Schatten sah. Es müsste ihm ein Leichtes sein, alle Schatten erklären zu können.

Du kennst gleich die Wand dahinter, sagst Du. Ist das nicht ein bisschen anmaßend? Und sollte ich als Schattenseher nicht merken, dass Du mehr erkennst? Ich meine, ein Blinder merkt doch auch, wenn ein Sehender die Straße sieht und lässt sich führen. Der sehende Führer würde auch sehr konkrete Angaben machen können, doch Dein Modell ist schwammiger als jeder Schatten an der Wand. Nicht einmal konkrete Erfahrungen kannst Du benennen, sondern redest um den Brei herum.

Es wäre hilfreich, wenn Du mir ein paar plausible Indizien für die zumindest denkbare Richtigkeit Deines Modells gibst, denn Glaube entsteht dort, wo jemand überzeugt wird.

P.S. Forderseite? - schrieb man bisher mit V - weshalb übernimmst Du Tippfehler, soll das ein Hinweis sein?
 
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