Das unsichtbare Schiff

Gott sieht aus wie ein Pferd !

Das liegt daran, dass ein Pferd aussieht wie ein Pferd. Außerdem sieht Gott noch aus wie ein Zebra, ein Elefant, ein Huhn, ein Stein und ein Mensch.

+ die Summe all dessen und unendlich mehr.

Kann ich aber nicht beweisen :foto:

Könnte natürlich auch sein, dass Gott weder Pferd, Zebra, Elefant, Huhn oder Mensch ist, sondern etwas ganz Anderes. Kann ich auch nicht beweisen, aber es ist ebenso denkbar und für mich wahrscheinlicher und vor allem perspektivisch gesehen weiträumiger und plausibler, wenn ich in die Weiten des Kosmos blicke.
 
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Ich werde demnächst einen etwas längeren Aufsatz posten. Ich brauche ein bisschen Zeit, um darüber nachzudenken wie ich meine Ansichten am Besten vermitteln kann. Sind ja auch keine einfachen Fragen.

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zur Frage, wie man die andere Welt, die Bildrückseite oder wie auch immer wir es hier schon genannt haben, erfahren kann.

Das Gehrin ist genauso wenig materialistisch wie alles Andere. Der Verstand ist nur die Ausdrucksform unseres Geistes durch die illusorisch existierende Masse unter der Schädeldecke. Genauso wenig wie sich der Eifelturm in unserem Fernsehgerät befindet, wenn wir uns einen Film über Paris ansehen, ist unser Sehen, Tasten, Riechen und Hören der Welt, die wir als physisch bezeichnen tatsächlich als die objektive Realität zu bezeichnen. Um etwas von der Bildrückseite erfahren zu können, welches das eigentliche Bild darstellt, müssen wir einen Weg ausserhalb des Verstandes betreten. Dieser Weg ist mit dem Wesen des Über-Ichs gepflastert. Das Gehirn entsteht wie alle Materie durch das Bewußtsein und ist selbst nicht physischer Natur. Das Bewußtsein wechselwirkt mit dem Unterbewußtsein. Das ist die Chefetage, die sich ihrerseits in ständiger Verbindung mit dem Akasha befindet- dem universellen Bewußtsein. Die Tatsache, dass wir alle die gleiche materielle Welt wahrnehmen resultiert übrigens aus der Kommunikation im kollektiven Bewußtsein und im kollektiven Unterbewußtsein.

Jeder kann etwas von der Bildrückseite erfahren. Es gibt dazu nur eine Bedingung: Der Glaube. Keine Sorge, dazu muß man nicht in die Kirche. Man muß nicht einmal an Gott glauben. Man muß nur glauben zu erfahren, was zu erfahren man sich wünscht. Ein Beweis kann nicht erbracht werden, weil die Bildrückseite durch den Geist betrachtet wird. Das kann ich niemanden abnehmen. Wer etwas sehen will, muß selbst die Höhle verlassen. Der Ausgang befindet sich in unserem innersten und ist nur auf dem Weg des Glaubens zu erreichen. Beweise würden im übrigen Wissen hervorrufen. Das wiederspräche sich mit dem Glauben.

Wer dahin gekommen ist kann alles weitere mit seinem Engel besprechen, die Aussenwelt astral bereisen oder sich für weitere Informationen an Gott wenden.

Hi Muggle

Ich bin gespannt auf Deine Ausführungen.

Doch hoffe ich, dass Du trotz Deiner Glaubensforderung einige Argumente benennen kannst, welche in sich eine gewisse Plausibilität aufweisen, denn Glauben allein ist mir zu wenig. Ich gehe davon aus, dass sich wahre Sachverhalte auch in irgendeiner Form nachprüfen lassen, wenigstens durch deren Erfahrbarkeit und der Nachprüfbarkeit dieser Erfahrungen.

Ich persönlich glaube an Gott, weil ER für mich erfahrbar und in meinem Leben nachweisbar ist, z.B. indem Gebete erhört werden, und weil ich IHN wahrnehme und diese Wahrnehmungen wiederum auf einer geprüften und bewährten Wahrnehmungs-Instanz in mir aufbauen.

Ich wäre froh, wenn Du mich dort abholst, wo ich stehe, bei der Erfahrbarkeit, damit ich Dir folgen kann.
 
Aus der Sicht des Reisenden gibt es natürlich eine Objektive Realität,
nur ist sie in keiner Weise identisch mit unserer phänomenalen Wirklichkeit.

Wir leben in einer Welt von Licht und Farben.
Außerhalb unserer Wahrnehmung gibt es aber nur eine Schwingung, die wir als Licht und Farbe Wahr-nehmen.
Über absolute Objektivität kann keine Aussage gemacht werden, außer, das sie ist, das sind bereits Erkenntnisse des Budhismus.
Andere Bewußtseinsstrukturen würden möglicherweise aus der objektiven Realität eine ganz andere phänomenale Wirklichkeit aufspannen als wir es tun.
Ich halte es aber für möglich, daß im Zuge einer weiteren Bewußtseinsentfaltung eine Näherung an die Objektive Realität stattfindet.
Vielleicht geht die QM und DAvid Bohms Hollistisches Universum in diese Richtung.


Ich sehe es auch so, dass wir alle nur Aspekte einer Realität sehen, welche auch ohne unsere subjektive Wahrnehmung besteht, denn weshalb sollten wir inmitten des Kosmos so wichtig sein, dass alles von uns abhängt, sehr unwahrscheinlich.
 
Das stimmt schon. Wir nehmen nur das Licht wahr, welches unsere Augen trifft, und unser Gehirn macht daraus ein Bild. Es gibt auch keine wirkliche Kaffeemaschiene, sondern nur Haufen von Elementarteilchen, denen wir einen Zweck und einen Namen geben.



Dazu braucht es nichtmals die QM. Dass die Realität anders ist als das, was wir wahrnehmen, war schon lange klar. Spätestens als entdeckt wurde, dass Licht auch unsichtbare Anteile besitzt (Infrarot, UV, Röntgenstrahlung etc.), fingen die Menschen auch in der nicht-budhistischen Welt an, sich darüber Gedanken zu machen. Wir erfahren nur die Welt durch ihre Wechselwirkung mit uns. Das sagt aber nichts darüber aus, dass diese "restliche Welt" nicht doch da ist. Und einige behaupten, dass sie es nicht ist.

Viele Grüße
Joey

Hi Joey

Vielleicht braucht es auch keine QM, um paranormale Phänomene wissenschaftlich zu erklären. Womöglich müsste nur die Relativitätstheorie selbst weiter relativiert werden, denn auch sie baut auf Voraussetzungen auf, welche in Frage gestellt werden können, hast Du ja mit den Axiomen selbst angesprochen.
 
Das stimmt schon. Wir nehmen nur das Licht wahr, welches unsere Augen trifft, und unser Gehirn macht daraus ein Bild. Es gibt auch keine wirkliche Kaffeemaschiene, sondern nur Haufen von Elementarteilchen, denen wir einen Zweck und einen Namen geben.
Wir sollten den Begriff der Wahr-Nehmung klären. Wenn da drausen nicht ist was wir Wahrnehmen, dann erfolgt Wahrnehmung nicht von Außen nach Innen sondern von Innen nach Außen. Was von Außen nach innen geht, könnten wir als "Sehen" bezeichnen. Da unsere Wahrnehmung eingeschränkt ist, wird das Gesehene offensichtlich sellektiert bevor es zur Wahrnehmung wird.


Dazu braucht es nichtmals die QM. Dass die Realität anders ist als das, was wir wahrnehmen, war schon lange klar. Spätestens als entdeckt wurde, dass Licht auch unsichtbare Anteile besitzt (Infrarot, UV, Röntgenstrahlung etc.), fingen die Menschen auch in der nicht-budhistischen Welt an, sich darüber Gedanken zu machen. Wir erfahren nur die Welt durch ihre Wechselwirkung mit uns. Das sagt aber nichts darüber aus, dass diese "restliche Welt" nicht doch da ist. Und einige behaupten, dass sie es nicht ist.

Viele Grüße
Joey

Der Subjektivismus leugnet das Vorhandensein einer objektiven Realität, ebenso Hinduistische Vorstellungen (Advaita).
Aus der Sicht der Einheit des Seins, hat das durchaus seine Berechtigung,
für unsere Existenzebene aber ist das einfach ohne Bedeutung.
 
Vielleicht braucht es auch keine QM, um paranormale Phänomene wissenschaftlich zu erklären. Womöglich müsste nur die Relativitätstheorie selbst weiter relativiert werden, denn auch sie baut auf Voraussetzungen auf, welche in Frage gestellt werden können, hast Du ja mit den Axiomen selbst angesprochen.

Es müsste nicht nur die Relativitätstheorie relativiert werden, es müssten die gesamten Naturwissenschaften auf ein anderes Fundament gestellt werden, die die fußen, wie jedes andere Weltbild auch, auf solchen Axiomen.

Die Axiome der Naturwissenschaften (die mir gerade so einfallen) lauten:
  • Es gibt eine Welt / Realität / Natur (oder wie man das auch immer nennen will) unabhängig vom Beobachter (wobei dieser dennoch Teil dieser Welt ist).
  • Die Teile dieser Welt unterliegen festen und einfachen Gesetzmäßigkeiten (die sog. Naturgesetze).

Wenn Du nur eines dieser beiden Axiome aufhebst, verlieren die Naturwissenschaften ihre Existenzberechtigung. Wird das zweite Axiom fallen gelassen... was soll man dann erforschen? Ich mache ein Experiment, erhalte ein Ergebnis... und wenn ich das Experiment wiederhole, kommt etwas anderes raus. Die Reproduzierbarkeit geht damit flöten. Außerdem hängt das zweite Axiom am ersten Axiom dran. Wird das erste fallen gelassen, fällt das zweite gleich mit. Wenn es keine objektive Realität gäbe, so wären da natürlich auch keine festen Naturgesetze, die man erforschen könnte.

Für paranormale Phänomene (so es sie denn gibt) gäbe es zwei allgemeine Möglichkeiten:
  • Wir lassen das zweite Axiom zwar nicht ganz fallen, weichen es aber auf in der Form, dass Wunder erlaubt sind. D.h.: "Die Teile dieser Welt unterliegen meistens festen und einfachen Gesetzmäßigkeiten."
  • Wir postulieren eine übergeordnete Realität und die paranormalen Phänomene wären dann sporadische Wechselwirkungen dieser Realität mit unserer.

Viele Grüße
Joey
 
Es müsste nicht nur die Relativitätstheorie relativiert werden, es müssten die gesamten Naturwissenschaften auf ein anderes Fundament gestellt werden, die die fußen, wie jedes andere Weltbild auch, auf solchen Axiomen.

Die Axiome der Naturwissenschaften (die mir gerade so einfallen) lauten:
  • Es gibt eine Welt / Realität / Natur (oder wie man das auch immer nennen will) unabhängig vom Beobachter (wobei dieser dennoch Teil dieser Welt ist).
  • Die Teile dieser Welt unterliegen festen und einfachen Gesetzmäßigkeiten (die sog. Naturgesetze).

Wenn Du nur eines dieser beiden Axiome aufhebst, verlieren die Naturwissenschaften ihre Existenzberechtigung. Wird das zweite Axiom fallen gelassen... was soll man dann erforschen? Ich mache ein Experiment, erhalte ein Ergebnis... und wenn ich das Experiment wiederhole, kommt etwas anderes raus. Die Reproduzierbarkeit geht damit flöten. Außerdem hängt das zweite Axiom am ersten Axiom dran. Wird das erste fallen gelassen, fällt das zweite gleich mit. Wenn es keine objektive Realität gäbe, so wären da natürlich auch keine festen Naturgesetze, die man erforschen könnte.

Für paranormale Phänomene (so es sie denn gibt) gäbe es zwei allgemeine Möglichkeiten:
  • Wir lassen das zweite Axiom zwar nicht ganz fallen, weichen es aber auf in der Form, dass Wunder erlaubt sind. D.h.: "Die Teile dieser Welt unterliegen meistens festen und einfachen Gesetzmäßigkeiten."
  • Wir postulieren eine übergeordnete Realität und die paranormalen Phänomene wären dann sporadische Wechselwirkungen dieser Realität mit unserer.

Viele Grüße
Joey

Hi Joey

Aber was ist, wenn die Naturgesetze einfach noch nicht voll erkannt wurden und paranormale Phänomene dazu gehören als sporadisch vorkommende Abweichungen von der Norm? So wie der schwarze Schwan, auch wenn die meisten Schwäne weiß sind?

Außerdem gehe ich davon aus, dass paranormale Phänomene häufiger sind als angenommen, doch die meisten nicht als solche erkannt werden. Das beginnt bei der sogenannten Intuition, flüchtige präkognitive Eindrücke, (vergessene) präkognitive Traumfragmente, Retrokognitionen, welche als Erinnerungen durchgehen usw. Nur gerade die augenfälligsten Erlebnisse werden uns bewusst. Schon allein die Telepathie-Empfänglichkeit aller Menschen zeigt, dass die Anlage bereits angeboren ist. Die Gehirnforschung ist ja erst im Anfangsstadium.
 
Aber was ist, wenn die Naturgesetze einfach noch nicht voll erkannt wurden und paranormale Phänomene dazu gehören als sporadisch vorkommende Abweichungen von der Norm? So wie der schwarze Schwan, auch wenn die meisten Schwäne weiß sind?

Ja, das ist auch eine Möglichkeit. Die kommt aber auch bei "übergeordnete Realität" unter.

Außerdem gehe ich davon aus, dass paranormale Phänomene häufiger sind als angenommen, doch die meisten nicht als solche erkannt werden. Das beginnt bei der sogenannten Intuition, flüchtige präkognitive Eindrücke, (vergessene) präkognitive Traumfragmente, Retrokognitionen, welche als Erinnerungen durchgehen usw. Nur gerade die augenfälligsten Erlebnisse werden uns bewusst. Schon allein die Telepathie-Empfänglichkeit aller Menschen zeigt, dass die Anlage bereits angeboren ist. Die Gehirnforschung ist ja erst im Anfangsstadium.

Mag sein; ich glaube es aber nicht. Gerade bei sporadischer Präkognition (die ich nicht kategorisch ausschließen will), glaube ich, dass vieles falsch gedeutet wird. Da hat man ein Gefühl, und wenn es zu einem zukünftigen Ereignis passt, so erinnert man sich daran, wenn nicht, so vergisst man es.

Neulich hatte ich mal ein ungutes Gefühl. Irgendwie hatte ich die Angst, meiner Mutter könne etwas passiert sein oder es könne ihr schlecht gehen. Ich rief sie also mit einem anderen Vorwand an und fragte beiläufig, wie es ihr gehe. Sie war sehr gut gelaunt und es ging ihr auch sonst gut.

Woher kam dieses Gefühl? Stand es in irgendeinem Zusammenhang mit der Gefühlslage meiner Mutter? Zumindest nicht mit der aktuellen. Das Leben wird immer auch unangenehmes für uns parat haben. Insofern muss es auch nicht in Zusammenhang mit zukünftigen Krisen stehen, die auf jeden Fall kommen werden (hoffentlich nicht allzu bald).

Bei den vielen Eindrücken und Gefühlen etwas eventuell echtes herauszsuchen, ist sehr schwer, denke ich.

Viele Grüße
Joey
 
Hi Joey

Mag sein, dass es bei Dir so ist. Doch meine Hellwahrnehmungen sind schon etwas konkreter. So wusste ich bereits mit 11, dass mein Pa bald nach seiner Pensionierung sterben wird. Als es Jahrzehnte später so weit war, wollte ich, dass er sein Leben genießt. Ich hab mich damals auch verquatscht und es ihm gesagt. Überhaupt wusste meine Ma jahrelang Bescheid. Dasselbe über andere. Ein weiteres Beispiel:

Als ich 10 war, erlebte ich viele Todes-Visionen, die sich alle erfüllten. Eine davon war besonders tragisch, mein Pa war dabei, als der italienische Junge, dessen Tod ich voraussah, starb. Noch Jahre danach ließ ihn das Geschehen nicht los, er machte sich Vorwürfe, weil er den Tod des Jungen nicht verhindern konnte. Aber das war nicht möglich. Auch ich konnte es nicht verhindern, obwohl ich es voraussah.

Der Junge war etwas älter als ich. Ich kannte ihn kaum, nur vom Sehen und Hörensagen. Er wohnte in meiner Nähe, gleich um die Ecke an der Hauptstraße, bei der Turnhalle. Als ich zur Turnhalle hin wollte, sah ich ihn auf einmal vor mir. Er fuhr gerade von seinem Haus weg, mit seinem Rad, das irgendwie merkwürdig aussah, nur eine halbe Lenkstange. Der Junge fuhr jedoch freihändig, was ich sehr riskant fand. Er wirkte waghalsig und unüberlegt.

Auf einmal wusste ich, dass er noch im gleichen Jahr sterben würde. Zuerst nahm ich Feuer im Haus wahr, dann eine große Wasserwelle, welche den Jungen verschlang. Ich sah seine Ma vor mir, wie sie laut weinte und nicht mehr aufhören konnte.

Bald darauf brannte das Haus wirklich, der Junge hatte mit Feuer herumgespielt, hieß es. Ich sah den Rauch über dem Dorf aufsteigen, ging hin, das Haus brannte lichterloh, die Flammen züngelten, genau wie in meiner Vision.

Im gleichen Jahr ertrank der Junge im nahegelegenen Fluss. Er und ein paar andere Jungs nahmen sich ein Boot der Bootswerft und trieben flussabwärts, den gefährlichen Strömungen entgegen. Alle konnten sich retten, doch der Italienerjunge konnte nicht schwimmen und klammerte sich hilflos an das gekenterte Boot.

Mein Pa stand mit seiner Fischerrute auf der anderen Seite des Flusses und rief ihm zu, wie er mit den Händen aus der Strömung wegrudern solle, doch der Junge ruderte in seiner Verzweiflung gerade verkehrt herum und wurde in den Wassersog hineingezogen.

Die ganze Schule war an der Beerdigung des Jungen. Die Mutter weinte und weinte vor seinem Grab, so sehr, dass wir alle mitheulen mussten. Sie war so trostlos, ihr einziger Junge war ihr genommen worden. Wie in meiner Vision.
 
Werbung:
Es müsste nicht nur die Relativitätstheorie relativiert werden, es müssten die gesamten Naturwissenschaften auf ein anderes Fundament gestellt werden, die die fußen, wie jedes andere Weltbild auch, auf solchen Axiomen.

Die Axiome der Naturwissenschaften (die mir gerade so einfallen) lauten:
  • Es gibt eine Welt / Realität / Natur (oder wie man das auch immer nennen will) unabhängig vom Beobachter (wobei dieser dennoch Teil dieser Welt ist).
  • Die Teile dieser Welt unterliegen festen und einfachen Gesetzmäßigkeiten (die sog. Naturgesetze).

Wenn Du nur eines dieser beiden Axiome aufhebst, verlieren die Naturwissenschaften ihre Existenzberechtigung. Wird das zweite Axiom fallen gelassen... was soll man dann erforschen? Ich mache ein Experiment, erhalte ein Ergebnis... und wenn ich das Experiment wiederhole, kommt etwas anderes raus. Die Reproduzierbarkeit geht damit flöten. Außerdem hängt das zweite Axiom am ersten Axiom dran. Wird das erste fallen gelassen, fällt das zweite gleich mit. Wenn es keine objektive Realität gäbe, so wären da natürlich auch keine festen Naturgesetze, die man erforschen könnte.

och, so tragisch ist das nicht, Joey. Wenn ich nochmal das Höhlengleichnis hernehmen darf ( ich liebe es ): Die Wissenschaft kann und wird sich weiterhin um die Schatten an der Wand kümmern. Diese Schatten werden auch nicht aufhören zu flackern und alles wird wie bisher ganz einwandfrei funktionieren. Nur eines wird sich ändern: Man wird wissen, dass es sich um Schatten handelt und nicht um das Feuer. Die Illusion lebt und funktioniert. Das die Erfahrungen durch das Bewußtsein hervorgerufen werden soll das Erlebnis nicht schmälern. Das gesamte Universum ist darauf aufgebaut. Man wird erkennen, dass ein Gedanke nicht weniger real ist als ein Stein, jedoch auch, dass der Stein selbst nur das Konstrukt eines Bewußtseins ist, welches die physische Realität am Leben hält. Vorhin klang mal der Film "Matrix" an. Ich halte das für eine Metapher, die gar nicht mal sooooooo schlecht ist. Joey, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als sich irgendwer in seinen kühnsten Träumen ausmalen kann.
 
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