das Mittelalter läßt grüßen!

Fragewurm

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Scharia „garantiert“ Menschenrechte

Es gebe „ein paar internationale Beteiligte“, die die Menschenrechte politisierten, um „selektiv die souveränen Rechte von Staaten anzugreifen“, sagte der Sprecher, ohne zu auszuführen, an wen genau sich der Vorwurf richtete. Sein Land akzeptiere „keinen Angriff im Namen der Menschenrechte, da seine Verfassung auf der Scharia beruht, die Menschenrechte garantiert“.

politische Antwort aus Saudi-Arabien

http://orf.at/#/stories/2268122/

eine traurige Präsentation, dass Religion auch heute noch als Grundlage schwerster Verbrechen mißbraucht wird.

Ich bin der Überzeugung, dass auch bei uns Religion mehr schadet als nützt.

Die Vorgabe der Macht der Sündenvergabe mit dem Himmel/Hölle-prinzip ist
die Basis der Erhaltung ihres Machtsystems.

Die Kirche selbst macht sich damit zum Betrüger an ihren Gläubigen.
 
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...im Sinne der islamischen Rechtsauffassung.
Aber nicht im Sinne unseres westlichen, freiheitlichen Demokratieverständisses.
Und genau deshalb halte ich die islamistischen Vorstöße Richtung Westen für sehr gefährlich.
Ganz klar, ich halte nicht den Islam als friedliche Religion für gefährlich, sondern das fanatisch ausgeführte Rechtssystem der Scharia.
 
...im Sinne der islamischen Rechtsauffassung.
Aber nicht im Sinne unseres westlichen, freiheitlichen Demokratieverständisses.
Und genau deshalb halte ich die islamistischen Vorstöße Richtung Westen für sehr gefährlich.
Ganz klar, ich halte nicht den Islam als friedliche Religion für gefährlich, sondern das fanatisch ausgeführte Rechtssystem der Scharia.


die selbe strömungen kannst du auch in judentum und christentum finden (leugnung der der shoah in christerntum, palestinenser feindliche strömunge in judentum! so merkwürdig das ist:auch in judentum gibt es "nazis")

shimon
 
die selbe strömungen kannst du auch in judentum und christentum finden (leugnung der der shoah in christerntum, palestinenser feindliche strömunge in judentum! so merkwürdig das ist:auch in judentum gibt es "nazis")

shimon

Ja, Fanatiker die eine Religion mißbrauchen, gibts sicher in jeder Religion.
Juden, Muslime und Christen leben in der Regel friedlich vor sich hin, praktizieren ihren Glauben mehr oder weniger und morden vor allem nicht im Namen eines Glaubensführers.
Aber bei den Islamisten ist die Zusammenrottung nun leider nicht mehr zu übersehen und ihre extreme Gewaltbereitschaft und ihr Ausbreitungsbedürfnis sind auch nicht grad beruhigend.
 
auf was basieren die kriegerischen Konflikte zwischen Schiiten und Suniten im 21. Jhd. - Abkömmlinge der gleichen Religion?
Das sind nicht einzelne Fanatiker, sondern da geht es um Staaten gegen Staaten!
 
auf was basieren die kriegerischen Konflikte zwischen Schiiten und Suniten im 21. Jhd. - Abkömmlinge der gleichen Religion?
Das sind nicht einzelne Fanatiker, sondern da geht es um Staaten gegen Staaten!


Genauso wie es zwischen Protestanten und Katholiken feindliche Auseinandersetzungen gab. Die kleinen religiösen Unterschiede eben und das "nur mein Glaube ist der Richtige!"
 
Genauso wie es zwischen Protestanten und Katholiken feindliche Auseinandersetzungen gab. Die kleinen religiösen Unterschiede eben und das "nur mein Glaube ist der Richtige!"

Das kann man zwar so sagen, nur ist derzeit kein solcher Konflikt im Christentum in Sicht (zum Glück). Selbst in Nordirland ist der Konflikt wohl eher ethnischer Natur gewesen (jedenfalls waren die nicht gleichzeitig extrem religiös)

Umgekehrt gibt es sowohl Schiiten als auch Sunniten, die ultrareligiöse Ansichten vertreten. In beiden Fällen ist dafür genug Unterstützung in der Bevölkerung vorhanden, dass ganze Staaten, oder de facto Staaten damit operieren.
 
Das kann man zwar so sagen, nur ist derzeit kein solcher Konflikt im Christentum in Sicht (zum Glück). Selbst in Nordirland ist der Konflikt wohl eher ethnischer Natur gewesen (jedenfalls waren die nicht gleichzeitig extrem religiös)

Umgekehrt gibt es sowohl Schiiten als auch Sunniten, die ultrareligiöse Ansichten vertreten. In beiden Fällen ist dafür genug Unterstützung in der Bevölkerung vorhanden, dass ganze Staaten, oder de facto Staaten damit operieren.



Ob im Moment im Christentum solche Auseinandersetzungen nicht stattfinden, ist nicht relevant, in der Geschichte der Menschheit läuft nicht alles gleichzeitig ab. Und selbstverständlich waren damals auch Staaten und die Politik mit drin verwickelt, wie jetzt im Nahen Osten eben auch. Es ist überall und immer das Gleiche, es geht um Macht!

Und ob es in Irland eher ethnischer Natur war, ist auch nicht relevant, die Religion hielt dafür her.
 
Ob im Moment im Christentum solche Auseinandersetzungen nicht stattfinden, ist nicht relevant, in der Geschichte der Menschheit läuft nicht alles gleichzeitig ab. Und selbstverständlich waren damals auch Staaten und die Politik mit drin verwickelt, wie jetzt im Nahen Osten eben auch. Es ist überall und immer das Gleiche, es geht um Macht!

Es ist deshalb relevant, weil nur aktuelle Ereignisse oder etwas was sich vorhersehen lässt politische Tragweite hat.

Ok, vergangene Geschehnisse spielen auch eine Rolle, aber in anderer Art und Weise.
 
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Religionskriege wie zB 30 jähriger Krieg Protestanten - Katholiken sind gegenüber der heutigen Situation von einer anderenPerspektive zu sehen.
Sie resultieren in erster Linie auf Basis des niederen Bildungsstandes und des Informationsdefizites. Fakten die vor allem von der röm. kath. Amtskirche mißbraucht wurden und auch der Ausgangspunkt der Abspaltung war. Luther war selbst kath. Priester.

Heute im Internetzeitalter, der Satelitenüberwachung und der UNO muß das aus einer anderen Perspektive betrachtet werden und ist schockierend!
Wenn Religionsdifferenzen wegen so geringer Unterscheidungen zu Kriegen führen ist das, wie auch in der Vergangenheit, pure Machtdemonstration und Machterhaltung.
Das bedeutet leider - Mißbrauch der Religion - ähnlich wie in der Vergangenheit.

Religion birgt ein Potential in sich, das leider mehr Schaden als Nutzen den Menschen bringt.
 
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