Provokation Religion

Fragewurm

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Provokation-Religion


Theologie als Wissenschaft und Religion in den Schulen im 21. Jhdt. sind fehl am Platz und durch Ethik zu ersetzen. Nicht nur in Nahost (Islam) auch in der EU hat die Kirche eine politisch rechtlich gefestigte Position, die aufzulösen ist.

Der Jude Jesus Christus hat nie eine Kirche gegründet, geschweige Sakramente erfunden. Ihr Machtimperium verdankt die katholische Kirche durch die Deklaration zur römischen Staatsreligion am 27. Februar im Jahre 380. Vertreter anderer Glaubenslehren durfte sie per Gesetz verfolgen und mit dem Tod bestrafen.

Sie verfasste wie der römische Staat Gesetze und Verordnungen, ähnliche befohlene Verhaltensvorgaben die Dogmen und Glaubenssätze genannt werden. Legenden und taktisch konstruierte Texte werden bis heute ihren Gläubigen vorgesetzt.



Aus einer Rippe Adams wurde Eva, seine Frau von Gott geschaffen. Diese Paradiestragödie hat die Frau durch die Verführung Adams zum Kosten des Apfels zur Sünderin und Verführerin gemacht, was sie bis heute ist. Paulus deklariert in seinem 1. Korintherbrief „Der Mann ist das Haupt der Frau“, was im patriarchalischen Herrschaftssystem der Kirche bis heute Gültigkeit hat.

Drei von den immer gültigen Dogmen 245 an der Zahl::

Die Stammeltern verfielen dem Tod und der Herrschaft des Teufels.

Die Sünde Adams ist durch Abstammung, nicht durch Nachahmung auf all seine Nachkommen über gegangen.

Die Erbsünde wird durch natürliche Zeugung fortgepflanzt.


Die Kirche hält das Denken von ihren Gläubigen fern.

Glaubenssatz „Wer nicht alle Bücher der Heiligen Schrift mit allen ihren Teilen, als heilige kanonische Schriften anerkennt oder wer leugnet, dass sie von Gott eingegeben sind, der sei ausgeschlossen (früher – ist verdammt).“


Päpstliche Unfehlbarkeit schafft Vernunft ab

Dogmen sind konstruierte Vorgaben zur Absicherung des strategischen Machtsystems, die unveränderlich und für immer gültig sind.

Die Definition der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen, verkündet am 18. Juli 1870 unter Papst Pius IX., lautet:

Zur Ehre Gottes, unseres Heilands, zur Erhöhung der katholischen Religion, zum Heil der christlichen Völker lehren und erklären wir endgültig als von Gott geoffenbarten Glaubenssatz, in treuem Anschluss an die vom Anfang des christlichen Glaubens her erhaltene Überlieferung, unter Zustimmung des heiligen Konzils:

Wenn der römische Papst in höchster Lehrgewalt (=ex cathedra) spricht, das heißt: wenn er seines Amtes als Hirt und Lehrer aller Christen waltend in höchster apostolischer Amtsgewalt endgültig entscheidet, eine Lehre über Glauben oder Sitten sei von der ganzen Kirche festzuhalten, so besitzt er auf Grund des göttlichen Beistandes, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte. Diese endgültigen Entscheidungen des römischen Papstes sind daher aus sich und nicht aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich.


Vom selben Papst Pius IX. wurden 1864 fünf Glaubenssätze der Vernunft verurteilt, somit abgeschafft, was eine strategische Vorarbeit für das von ihm verkündeten Dogma der päpstlichen „Unfehlbarkeit“ war.

Einer davon wird inhaltlich wiedergegeben:

RN (22): Die menschliche Vernunft entscheidet aus sich ohne Rücksicht auf Gott, über wahr und falsch, Gut oder Böse. Sie ist sich selbst Gesetz und genügt mit ihren natürlichen Kräften für das Glück der Menschen und der Völker.




Als wäre er von einem anderen Planeten

In diesem Jahrhundert ergibt sich die seltene Gelegenheit, dass sich ein pensionierter „Stellvertreter Gottes“ mit den aktuellen Problemen der Amtskirche beschäftigt und seine „unfehlbare Ansicht“ dazu deklariert.

Von Papst em. Benedikt XVI.

VATIKANSTADT , 11 April, 2019 / 2:00 AM

Ohne auf die verschiedenen realitätsfremden Ansichten Seiner pensionierten Heiligkeit einzugehen, genügen seine letzten zwei Sätze für ein allumfassendes Gesamturteil.

Unser Nichterlöstsein beruht auf der Unfähigkeit, Gott zu lieben. Gott lieben zu lernen, ist also der Weg der Erlösung der Menschen.

???

Was für einen „Gott“ hat die katholische Kirche erfunden?



Notwendige Reformschritte

Eine Reform verlangt nachhaltige Entscheidungen, die demokratische Systeme verbessert und Religion nicht als Diktatur und Bürgerbetrug duldet.

Um eine politische Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können, ist eine sachliche und objektive Analyse Voraussetzung.



Fakten die nach Aufklärung rufen:

Die katholische Kirche täuscht Jesus Christus als ihren Gründer vor.

Ihre Dogmen und Glaubenssätze widersprechen Vernunft, Logik und Gerechtigkeit.

Mitgliedschaft durch Kindestaufe steht im Widerspruch zu Menschenrechten.

Die Sündenvergabe ist ein Akt des Betruges und der Bereicherung.

Ihre Paradieslegende ist ein Verbrechen den Frauen gegenüber.

Sie ignoriert die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Die Unauflösbarkeit der Ehe bedeutet Akzeptanz einer Fehlentscheidung.

Enthaltsamkeit statt Empfängnisverhütung fördert Elend und Not.


Konkordat und verfassungsrechtliche Bestimmungen präsentieren Unmündigkeit gegenüber dem völkerrechtlichen Vertragspartner Vatikan. Dieser Status ist ein Armutszeugnis demokratischer Regierungen, die eine längst fällige Aufarbeitung zu Gunsten und Vorteil der Bürger vermissen lassen! Natürlich habe ich alle Parteien in Österreich, sowie die Sozialdemokraten und Linken in der BRD damit konfrontiert. Resultat: Außer einer Reaktion war Schweigen Tagesordnung.



Eine historische Betrachtung der Entwicklung der kath. Kirche ist Grundlage des Ende Juni 2020 erschienenen Buches „Ethik anstatt Religion“

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mit freundlichen Grüßen

Alfred Pirker
 
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