Das "IchBin" = das Selbst

Das Selbst steht in keinem Verhältnis dazu.
Da der Mensch (für sich) selbst ist, braucht man darüber nicht nachdenken. Ein Mensch sagt "Ich" und beendet den Satz mit "selbst", und meint sich.
Das ist die normale Redewendung und der Gebrauch dieser Wörter.

Mein Erleben, von dem ich einzig ausgehe, hat mir gezeigt, wie das Selbst und Ich getrennt sein können.
Nun wie gesagt, es ist dein Erleben, und deine Art "es" zu interpretieren, für dich gewisse Dinge und Gefühle oder Erleben in Worte zu kleiden.

Es herrscht keine Notwendigkeit, irgendwas einzusortieren, ein- oder anzuordnen. Es ist ja bereits alles an seinem Platz.
Hilflos ist aber das Ich in der Trennung, fern von seinem Selbst. Hilflos und deshalb auf der Suche nach Kontrolle. Kontrolle, die es nicht gibt.
Ordnung ist eine Illusion von Kontrolle, zumindest eine Näherung an dieses Bedürfnis. Folglich wird geordnet: dieses ist so, jenes so, und das soll so oder so bleiben, etc.
Das Ich hat es vor allem unheimlich schwer.
Ja das sind spezielle Erkenntnisse, die du wohl für dich so gemacht hast, dazu kann ein anderer nichts sagen. Es ist eine Lebensweise der du folgst, wie auch immer, und ob (tatsächlich), weißt nur du selbst.

Meditation ist keine Geisteshaltung
Nein, natürlich nicht. Meditation ist entweder eine Technik, oder für manch einen vielleicht auch noch etwas anderes, es ist eine Art konzentrative Entspannung.

Der Witz ist, dass Meditationstechniken allgemein mit Meditation verwechselt werden.
Techniken dienen der Vorbereitung, denn so, wie es Zeit brauchte, all unsere Muster und Programme aufzubauen, so braucht es auch Zeit, sie wieder abzubauen.
Meditation hingegen ist nichts, was einer tun noch verstehen kann. Sie findet einen, wenn ihr der Weg geebnet ist.
Ja wahrscheinlich eine gute Beschreibung, wenn jemand tiefer in die eigenen Gefilde gefunden hat. :)

Du musst mir ja nicht glauben, ich betone es immer wieder:
Natürlich nicht. Ich muss niemandem glauben, und du mir ebenfalls nicht.



Nicht jede Trance ist auch Meditation
Es ist ja eigentlich auch nicht der Begriff, an dem wir uns hier aufhängen wollen. Jeder hat für Verschiedenes verschiedene Begriffe.
Wahrscheinlich auch jede Religion oder Richtung.
Für mich ist Meditation ein "in die Stille gehen", wobei ich vor allem Gedankenstille meine.
Meine Mutter ging "in die Tiefe" und sah bzw. erlebte innere Bilder ähnlich wie luzides Träumen oder schamanisches Reisen und ich nannte es auch "Meditation".
Medi-tation kommt ansich zum einen von "Mitte", und auch von "über-mitte-ln".
Es kann die Verbindung mit der inneren Seele sein, und ja, jeder wird dennoch seine eigenen Erfahrungen haben und es widerum anders benennen oder beschreiben, bzw. auch verstehen, interpretieren , erklären.
 
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Da der Mensch (für sich) selbst ist, braucht man darüber nicht nachdenken. Ein Mensch sagt "Ich" und beendet den Satz mit "selbst", und meint sich.
Das ist die normale Redewendung und der Gebrauch dieser Wörter.
Sprache ist Verpackung.
Du kannst mit ihr spielen, und somit "spielt" sie eine Rolle.
Aber eine Rolle ist eine Maske, das Wesentliche liegt erst dahinter, das weißt du ja.

Ebenso sollte auch klar sein, dass sie nicht unfehlbar ist, sowohl was ihren Gebrauch als auch ihre Entwicklung im Laufe der Zeit angeht.

So, wie wir viele Irrtümer mit uns herumtragen, trägt die Sprache auch viele mit sich.
So, wie wir einige versteckte Reichtümer mit uns herumtragen, trägt die Sprache auch einige mit sich.
Ja das sind spezielle Erkenntnisse, die du wohl für dich so gemacht hast, dazu kann ein anderer nichts sagen.
Man muss auch nicht immer zu allem etwas sagen. Man muss weder zustimmen noch widersprechen. Man muss sich überhaupt nicht festlegen, bevor die Zeit nicht reif ist.
Aber wenn man etwas sagen kann, dann sollte das schon aus dem eigenen Erleben heraus kommen.

Alles andere ist abstrakter Pseudocode, den man glauben kann oder auch nicht, der aber auf alle Fälle völlig irrelevant ist in dem Sinne, dass es auch niemanden stören würde, wenn es ihn nicht gäbe. ;)
Meditation ist entweder eine Technik, oder für manch einen vielleicht auch noch etwas anderes, es ist eine Art konzentrative Entspannung.
Meditation ist nur und ausschließlich Meditation.

Weder eine Technik, noch etwas anderes, noch eine Art konzentrativer Entspannung.
Da fehlt doch noch völlig die meditative Achtsamkeit; du denkst und denkst und denkst - dieses sei jenes, jenes sei dieses usw.
Meditation ist nicht ansatzweise über solche Zuordnungen erkennbar und erst recht nicht zu beschreiben. :)

Nicht "ich gehe in eine Stille", sondern "die Stille entgeht mir".
Daraus folgt: "Ich entgehe mir, wenn ich still werde".

Da kann äußerlich genauso gut Anspannung wie auch Entspannung sein:
So wie der Atem - wenn du die Lungen dauerhaft entspannst, erstickst du. Du musst auch wieder einatmen und sie füllen. Es geht also nicht ansatzweise nur um Entspannung. Es geht essentiell nicht um die Separation, Isolierung oder Favorisierung von Eigenschaften.
 
Also jetzt mal das "wer richtig liegt" beiseite legen, ...offensichtlich besteht eine unterschiedliche AUSLEGUNG der Begriffe und solang man sich nicht auf eine konkrete Auslegung einigt kann man sich auch nicht in einem gemeinsamen Kontext austauschen ...also ich würde ..und das ist nur ein Vorschlag erstmal eine gemeinsame Begrifflichkeit herstellen bevor es weiter über "was nun wirklich sein wird" erläutert werden kann.
 
Also jetzt mal das "wer richtig liegt" beiseite legen, ...offensichtlich besteht eine unterschiedliche AUSLEGUNG der Begriffe und solang man sich nicht auf eine konkrete Auslegung einigt kann man sich auch nicht in einem gemeinsamen Kontext austauschen ...also ich würde ..und das ist nur ein Vorschlag erstmal eine gemeinsame Begrifflichkeit herstellen bevor es weiter über "was nun wirklich sein wird" erläutert werden kann.
Es ist eine grundlegend andere Herangehensweise erforderlich.

Lenke den Fokus fort von dem Was (Auslegung), hin zum Wie (Umgang).
 
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Also jetzt mal das "wer richtig liegt" beiseite legen,
Ein "richtig liegen" in dem Sinne gibt es da sowieso nicht. :)

Ich schrieb im Eingangspost imgrunde einfach ein in Worte gepacktes Gefühl, weil es eben hier nicht anders geht.
Somit kann entweder jemand, so er will, versuchen, "es" zu erfühlen, oder irgendwie anders, in seinem Wesen und Sinne umsetzen,
auch meinetwegen für sich selbst ganz anders sehen dann, erst wenn ein Ausgangspunkt, eine Beschreibung oder Ähnliches da ist,
kann im Vergleich mit Eigenem vielleicht auch Inneres erkannt werden.
Das obliegt jedem selbst, und ist deshalb hier auch im Bereich "Meditation gepostet.
Imgrunde nicht, um "darüber" zu sprechen.
Dennoch ist Austausch ja möglich, und einem jedem sei seins, bzw. sein spezieller Ausdruck diesbezüglich und auch die eigene
Umsetzung respektiert, und hier auch mit Dank versehen. :)

Liebe Grüße
 
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