Vajrakilaya
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Der Verstand meint, er könne da etwas ausrichten, hätte alles in der Hand usw.
Gedanken kommen ... alles andere ist für mich krampfhaft und strengt an auf Dauer.
Auch wenn es nicht immer schön ist, was einem in den Sinn kommt.
Du musst aber beide Seiten berücksichtigen, und du kannst nicht eine ausklammern (Verstand) zugunsten der anderen (Emotionen), davon abgesehen dass das sowieso nicht möglich ist-das Gleichgewicht macht es aus! Der Verstand hat schon seinen Sinn, sonst würden wir jeden Tag nur daherträumen ohne Sinn und Ziel.
Im tibetischen Buddhismus nennt man diese beiden Wesensteile Prajna und Upaya, was soviel bedeutet wie Weisheit und Methode, oder Gefühl und Verstand-das eine ist der unendliche Urgrund - die Vielfalt (Weisheit, weiblich), während Upaya (Methode, männlich) zielgerichtet funktioniert und so Weisheit in Aktion bedeutet. So ist Entwicklung möglich. Sonst dämmern wir nur vor uns hin!