Hi Psi,
Cayden, im Grunde habe ich natürlich tatsächlich keine praktische Ahnung von Beziehungen, aber antworte dann trotzdem noch...
Zitat:Zumindest bis dato. Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass Verliebtheit sich auf das Sexuelle beschränkt. Das ist nicht genug für eine Partnerschaft oder Liebesbindung.
Habe gerade zuletzt nochmal gelesen (nachdem hier im Forum jemand darüber geschrieben hat), dass sich sogar asexuelle Leute verlieben. Ich selbst
würde auf keinen Fall sagen, dass Liebe und Verliebtheit auf den sexuellen Aspekt beschränkt ist. Wenn ich mal einen Porno schaue, dann geht es nur um Erregung, und ich kann sagen, dass ich dann nicht ansatzweise verliebt bin

. Sind für mich eher zwei unterschiedliche Dinge, die sich allerdings teilweise überlagern.
Natürlich ist Verliebtheit nicht auf den sexuellen Aspekt beschränkt, da haste wohl recht, man kann sich auch in ein Ding od. eine Situation verlieben. Auch denke ich, kann man nicht schreiben: Verliebtheit ist "genau das oder dies", da jeder Mensch anderes damit verbindet. Deswegen schrieb ich ja "was es für mich ist". Wenn ich verliebt bin traue ich mir selbst nicht über den Weg

. Und klar kann man Sex auch ohne verliebt zu sein haben. Das eine impliziert weder das andere noch schließt es einander aus.
So ist jeder ein wenig anders. Verliebtheit ist für mich eben Verliebtheit.....ist ein oberflächliches flatterhaftes unbeständiges, meist kurzfristiges Feeling, nicht mal ein Gefühl, eben ein Feeling. DAS kann ich daran überprüfen indem ich es Jederzeit "einfach lassen kann".
Im Prinzip schrieben wir aber nicht von Verliebtheit "in Etwas" sondern in einen Menschen oder möglichen Partner. Nun,
für mich scheint da kein Unterschied, im Verliebtheitsfeeling, zwischen einem Menschen und einem Ding zu bestehen.
Liebe ist da schon etwas ganz anderes.
Zitat:Warum sollte ich auch? Und warum sollte das die Frau? Ich gehe ja nicht zusammen mit Jemanden, um mich für sie kompatibel zu ändern. Das ist doch nicht der Sinn, dass ich mich ändere, weil mich Jemand anders haben will. Dann soll sie sich wen suchen, der ihren Vorstellungen entspricht. Ist dir das noch immer nicht klar, Psi, dass das absolut doof ist, was du da immer wieder schreibst.
Ich denke nicht, dass irgendjemand ohne Anstrengung so kompatibel mit einer anderen Person ist, dass es für eine gute Beziehung reicht. Wer so argumentiert wie du, macht es sich leicht und verteilt die "Arbeit" auf den anderen.
Vllt. ist das für dich so. Vllt. magst du es ja anstrengend? Das kann vllt. auch daher kommen, da du noch nie eine Beziehung hattest und demzufolge auch nicht weißt, was es heißt eine anstrengende Beziehung zu führen. Ich jedenfalls habe keinen Bock darauf. Das Leben an sich ist mitunter schon oft anstrengend genug, da braucht es nicht noch einen Partner der das Ganze noch anstrengender macht. You see?
Und dann wäre da noch zu klären, was du als Anstrengung empfindest und was ich als anstrengend empfinde. Für dich scheint es ja schon eine Anstrengung zu sein, dich in die Öffentlichkeit zu begeben und soziale Kontakte pflegen zu müssen. Für mich wäre z.B. so Jemand wie du: zu anstrengend, als Partner. Ich habe andere wichtigere Dinge zu tun als Jemandem das Händchen bei der sozialen Kontaktpflege zu halten. Das macht man bei Kleinkindern. Da scheint bei dir eher der denkende Schelm dahinter zu stecken, denn dir ist es nicht wirklich bewußt, wie ich an deinem Geschriebenen sehe, das du derjenige bist, der 1.anstrengend wäre und 2. die ganze Arbeit auf den Anderen verteilt. Denn nicht genug, dass du ihr keine Stütze wärest (in keiner Situation) zudem würdet du erwarten, dass man dich unterstützt. UND zudem: wertest du dein mögliches dich Anstrengen (was für dich Anstrengung, aber für den anderen eine Belastung ist-nur das ist dir scheinbar nicht klar) noch sogar als besonderen Liebesbeweis der anderern Person gegenüber, was an sich schon absurd ist.
Man muß sich das mal vorstellen: da is ein Soziopath, der sich aus Liebe dazu durchringt, mit seiner Holden in die Welt hinauszugehen, für den es schon ne Menge bedeutet, dass er das aus Liebe zu ihr macht das er sich vor sein Häuschen raustraut, der ihr in keiner Situation sozialer Natur beistehen kann oder für sie da sein kann....neee, sie muß ihm das Händchen dabei halten, weil er sich halbert in die Hosen macht da Draußen. Und dann wertet der Typ das noch als seine großartige Leistung und meint sich furchtbar angestrengt zu haben, während er selbst nix anderes als schlicht nur einfach anstrengend für seine Partnerin ist. Im Prinzip macht sich die Partnerin alles selber und trägt noch dich mit......is dir das klar? Ne, das ist dir nicht klar, wenn es dir klar wäre würdest du mir nicht schreiben: ich mache es mir leicht und verteile die Arbeit auf Jemanden anderen.
Du hast
noch nie allein selbst für dich Verantwortung getragen UND schon gar nicht für andere Menschen. Ich schon. Sowohl beruflich wie auch privat. Und du hast schlicht keine Ahnung.
Obwohl ich deine Argumentation ja nachvollziehen kann insofern, dass du jemanden suchst, die passt (darum ist das für dich natürlich ein Widerspruch), während ich in der Hauptsache jemanden suchen würde, die ich liebe. Insgesamt würde ich halt wiederum sagen, dass rationale Kompatibilität (wenn da keine Liebe ist) nicht ausreicht für eine Beziehung.
Da wäre mir die Nähe dann auch schon theoretisch unangenehm.
Psi, das ist alles nur Theorie, was du da verzapfst. Du hast hier keine Ahnung.
Zitat:Zwischen "Etwas zu ändern" und "sich zu ändern" ist auch ein Unterschied. Vor allem ist mir nicht mal klar, was du meinst, was man ändern sollte, wenn man jetzt ......kannst da mal ein paar Beispiele anführen?
Hatte ich ja schon angeführt. Ich könnte halt nicht soviel auf Einzelgänger machen, wie es jetzt der Fall ist. Allerdings wäre es wohl etwas leichter mit einer Freundin in die "Welt" rauszugehen, weil mich dann dieses "Alien"-Gefühl nicht so überfallen würde, wie wenn ich für mich allein unterwegs bin. Ich weiß schon selbst, dass ich mindestens grenzwertig beziehungsunfähig bin. Wenn ich mich da nicht anstrengen würde, könnte man es vergessen.
Jedoch habe ich ohnehin nur vor was wirklich neues in der Richtung zu probieren, falls ich sonst irgendwie weiter komme. Halbe Sachen hatte ich erstmal genug. Mag auch durchaus sein, dass das gar nichts mehr wird.
Sieht fast eher danach aus.
Zitat:Weißte, mit Schwächen ist das immer so eine Sache: was für den einen eine Schwäche ist, ist für den anderen keine oder völlig egal. Und nu?
Ja, schon richtig. Daher sage ich nun auch nichts weiter dazu.Gilt aber auch umgekehrt...
LG PsiSnake
Nochmal: Du hast keine Ahnung. Zudem denke ich mittlerweile, dass alles was du so hier von dir gibts, nur auf Theorie beruht. Wo sollst du auch praktische Erfahrungen erlebt haben? Egal in welchem Bereich

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