Damour auf Abwegen....

Damour

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19. Mai 2010
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auf den Vulkanen
im Psychologen-Himmel:

Sei s drum, lieber Cayden, machen wir hier nun weiter....

Da zurzeit Gedankenüberschuss in meinem Kopf herrscht, weiß ich noch nicht genau, wie ich eigentlich beginnen soll.

Ich weiß nur, dass ich Zeit meines Lebens mit der Liebe verwurzelt bin und auch immer wieder sie auslebe, auskoste, ausreize aber auch andererseits damit hadere....

Mit euch Männern, mit mir.... und ich stell mir die Frage.... was soll ich weiterhin euch analysieren, interpretieren..... fange ich doch lieber bei mir selbst an.... mit mir bin ich ja definitiv mein Leben lang zusammen :)

Nun ist es nicht so, dass ich eigentlich Probleme in der Form hätte, dass ich unglücklich bin, aber irgendwie versteh ich das Mann - Frau Ding nicht so ganz und frag mich so langsam....

Versteh ich Beziehungen nicht richtig oder umgekehrt?
Eigentlich will ich doch nur ich sein können und mich nicht eingeschränkt fühlen in einer Beziehung.
Versteh ich Männer nicht?
Will ich sie formen?

Oder sie mich?
Ist in mir irgendein Ungleichgewicht, dass ich übersehe und ein Mangel in mir?

Akzeptiere ich vllt nicht meinen männlichen Anteil? Und wie sieht solcher überhaupt aus?
 
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im Psychologen-Himmel:

Sei s drum, lieber Cayden, machen wir hier nun weiter....

Da zurzeit Gedankenüberschuss in meinem Kopf herrscht, weiß ich noch nicht genau, wie ich eigentlich beginnen soll.

Ich weiß nur, dass ich Zeit meines Lebens mit der Liebe verwurzelt bin und auch immer wieder sie auslebe, auskoste, ausreize aber auch andererseits damit hadere....

Mit euch Männern, mit mir.... und ich stell mir die Frage.... was soll ich weiterhin euch analysieren, interpretieren..... fange ich doch lieber bei mir selbst an.... mit mir bin ich ja definitiv mein Leben lang zusammen :)

Nun ist es nicht so, dass ich eigentlich Probleme in der Form hätte, dass ich unglücklich bin, aber irgendwie versteh ich das Mann - Frau Ding nicht so ganz und frag mich so langsam....

Versteh ich Beziehungen nicht richtig oder umgekehrt?
Eigentlich will ich doch nur ich sein können und mich nicht eingeschränkt fühlen in einer Beziehung.
Versteh ich Männer nicht?
Will ich sie formen?

Oder sie mich?
Ist in mir irgendein Ungleichgewicht, dass ich übersehe und ein Mangel in mir?

Akzeptiere ich vllt nicht meinen männlichen Anteil? Und wie sieht solcher überhaupt aus?
Hallo liebe Damour!

Vielleicht als kleine Hilfe:

Die männliche Seite in der Frau nennt sich Animus,
& äußert sich in festen,
unabänderlichen Überzeugungen.
Diese Überzeugungen werden mit einer gewissen Gefühlskälte,
& Eigensinnigkeit vertreten.
Der Animus ist vom Vater,
oder einer anderen männlichen Bezugsperson geprägt,
& wird oftmals auf alle Männer projeziert,
die die Aufmerksamkeit der Frau erregen.
Es muß nicht auf Dich zutreffen,
denn ich schreibe nur ganz allegemein....:)
Ein negativer Animus außert sich u.A. in einer inneren Stimme,
die der Frau zuflüstert,
daß sie ein hoffnungsloser Fall sei,
& daß sich in ihrem Leben sowieso nichts ändert.
Er vermittelt so eine Art Hoffnungs - & Sinnlosigkeit.
Der positive Aspekt des Animus drückt sich in schöpferischen Qualitäten aus.
Ebenso in Intiative & geistiger Klarheit.
Die innere Stimme des Animus & Anima (weibl. Seite),
dringen in das Bewußtsein ein & bestimmen es.
Dann meint man,
daß man selbst diese Stimmen hat,
& daß die damit verbundenen Gedanken & Gefühle die eigenen sind.
Das Ich eines Menschen fühlt sich dann oftmals so weit mit diesen inneren Stimmen identisch,
daß er sich kaum noch objektiv damit auseinandersetzen kann.
Erst wenn diese Art von "Besessenheitszustand" beendet ist,
stellt man fest,
daß man evtl. Dinge gesagt,
oder getan hat,
die man so garnicht meinte.
So viel über die männliche Seite in der Frau!
 
Hallo liebe Damour!

Vielleicht als kleine Hilfe:

Die männliche Seite in der Frau nennt sich Animus,
& äußert sich in festen,
unabänderlichen Überzeugungen.
Diese Überzeugungen werden mit einer gewissen Gefühlskälte,
& Eigensinnigkeit vertreten.
Der Animus ist vom Vater,
oder einer anderen männlichen Bezugsperson geprägt,
& wird oftmals auf alle Männer projeziert,
die die Aufmerksamkeit der Frau erregen.
Es muß nicht auf Dich zutreffen,
denn ich schreibe nur ganz allegemein....:)
Ein negativer Animus außert sich u.A. in einer inneren Stimme,
die der Frau zuflüstert,
daß sie ein hoffnungsloser Fall sei,
& daß sich in ihrem Leben sowieso nichts ändert.
Er vermittelt so eine Art Hoffnungs - & Sinnlosigkeit.
Der positive Aspekt des Animus drückt sich in schöpferischen Qualitäten aus.
Ebenso in Intiative & geistiger Klarheit.
Die innere Stimme des Animus & Anima (weibl. Seite),
dringen in das Bewußtsein ein & bestimmen es.
Dann meint man,
daß man selbst diese Stimmen hat,
& daß die damit verbundenen Gedanken & Gefühle die eigenen sind.
Das Ich eines Menschen fühlt sich dann oftmals so weit mit diesen inneren Stimmen identisch,
daß er sich kaum noch objektiv damit auseinandersetzen kann.
Erst wenn diese Art von "Besessenheitszustand" beendet ist,
stellt man fest,
daß man evtl. Dinge gesagt,
oder getan hat,
die man so garnicht meinte.
So viel über die männliche Seite in der Frau!

Danke schonmal :) so in Etwa hab ich das auch verstanden, als ich mich damit auseinandergesetzt habe.....

habe aber nicht das Gefühl, dass ich ein hoffnungloser Fall bin und für mein Leben empfinde ich positive Gefühle und keine negativen.
Das war irgendwann mal so, aber das ist lange her, da wusste ich nicht was ich mit mir anfangen sollte, weil mir alle meine Träume und Wünsche so fern vorkamen und ich stagnierte und voller Ängste war.

Kreativ und schöpferisch trifft s ja schon, denn ich lebe mein Leben mittlerweile gemäß meiner Talente und Wünsche. Das geht meist nicht konform mit dem normalen Gang hier wo ich lebe, aber das juckt mich auch nicht, dass ich nicht ins gängige Raster passe.....

Also alles soweit so gut, nur das mit den Männern halt.... die lass ich dann doch immer wieder hinter mir.... ich weiß aber nicht, ob ich die Wege nicht ausgehe und da vor irgendwas flüchte, oder ob ich eben nunmal so bin.....

Wenn ich das Gefühl habe, jetzt und hier fängt es an mich zu lähmen, mein Fließen droht zu erschlaffen, dann bin ich weg und geh eben meinen Weg weiter ohne diese Person.

Irgendwie zieh ich auch immer desolate Persönlichkeiten an. So Menschen mit zwei Gesichtern.... auf der einen Seite gibt es da so ein tiefes Fallen ineinander, ein Erkennen des Seins, auf der anderen Seite sind diese Menschen meist tief mit sich am Kämpfen......
Und das passiert mir irgendwie immer wieder....
 
Es gibt schon noch Orte innen und aussen,die ausserhalb der Psychiatrie liegen.Es wird leider immer schwieriger sie zu finden.Am Ende gibt es für jeden nur mehr einen Ort,...und der findet dich.
 
Danke schonmal :) so in Etwa hab ich das auch verstanden, als ich mich damit auseinandergesetzt habe.....

habe aber nicht das Gefühl, dass ich ein hoffnungloser Fall bin und für mein Leben empfinde ich positive Gefühle und keine negativen.
Das war irgendwann mal so, aber das ist lange her, da wusste ich nicht was ich mit mir anfangen sollte, weil mir alle meine Träume und Wünsche so fern vorkamen und ich stagnierte und voller Ängste war.
Ich meinte ja auch nicht,
daß dies noch auf Dich zutrifft.
Doch ist es im allegemeinen so,
bist man die archetypischen Verhaltensweisen erkannt,
& intergriert hat!:)

Kreativ und schöpferisch trifft s ja schon, denn ich lebe mein Leben mittlerweile gemäß meiner Talente und Wünsche. Das geht meist nicht konform mit dem normalen Gang hier wo ich lebe, aber das juckt mich auch nicht, dass ich nicht ins gängige Raster passe.....
Das hört sich gut an:),
aber wer bestimmt was das gängige Raster ist?
Ein Entwicklungsprozeß zur Selbstverwirklichung,
ist immer ein Individualprozeß,
& basiert auf konkreten Schritten.
Zuerst forscht man nach Verhaltensweisen,
in denn man die eigene Individualität unterdrückt.
Es gilt hinderliche Rollen & Masken zu erkennen & abzulegen.
Daraufhin wendet man sich seinen unbewußten Bereichen zu.
Z.B. Dinge,
die man auf andere Menschen projeziert,
weil wir selbst sie besitzen,
aber nicht anerkennen möchten.
& auch das verletze innere Kind möchte geheilt werden.

Also alles soweit so gut, nur das mit den Männern halt.... die lass ich dann doch immer wieder hinter mir.... ich weiß aber nicht, ob ich die Wege nicht ausgehe und da vor irgendwas flüchte, oder ob ich eben nunmal so bin.....
Vieles ist uns allen noch unbewußt.
Grundsätzlich gilt alles als unbewußt,
was momentan nicht in direkter Verbindung zum "Ich" steht.
Unbewußt ist somit alles was ein Mensch weiß,
woran er jedoch momentan nicht denkt.
Alles was einmal bewußt war ,
jetzt aber vergessen ist.
Alles was von den Sinnen wahrgenommen,
aber nicht beachtet wird.
Alles was man absichts- & aufmerksamkeitslos - also unbewußt - fühlt,
denkt, erinnert, möchte oder tut.
Aber auch alles Zukünftige,
was sich in einem Menschen vorbereitet,
um in das Bewußtsein zu treten ist noch unbewußt.

Wenn ich das Gefühl habe, jetzt und hier fängt es an mich zu lähmen, mein Fließen droht zu erschlaffen, dann bin ich weg und geh eben meinen Weg weiter ohne diese Person.
Personen kommen in unser Leben,
weil sie der Selbsterkennis dienlich sind.
Jeder Mensch möchte uns etwas "sagen,
was uns dabei hilft uns selbst zu erkennen.
Schau mal nach,
ob es immer wieder die gleichen Sitationen sind,
die den Fluß Deines Selbst ins stocken bringen.
Diese gilt es zu integrieren,
nicht fortzulaufen,
denn ist diese Aufgabe erreicht,
dann wird man eine weit aus größere Freiheit in der Lebensgestaltung erfahren,
als es zuvor der Fall war.:)

Irgendwie zieh ich auch immer desolate Persönlichkeiten an. So Menschen mit zwei Gesichtern.... auf der einen Seite gibt es da so ein tiefes Fallen ineinander, ein Erkennen des Seins, auf der anderen Seite sind diese Menschen meist tief mit sich am Kämpfen......
Und das passiert mir irgendwie immer wieder....
"Der rote Faden" zieht sich durch unser aller Leben,
bis wir ihn erkannt & aufgelöst haben.
Erreichen wir auf unserem Entwicklungsweg das Selbst,
welches mit der Rücknahme aller Projektion auf andere Menschen verbunden ist,
so hätten wir den Schritt zur Selbstverwirklichung getan.
Doch dieser Schritt ist viel gewaltiger,
als manch einer glaubt.:)
 
Danke für die Antwort, werd sie aber sicherlich nochmal in Ruhe lesen müssen, weil ich gerade etwas auf dem Sprung bin....

Es verändert sich übrigens trotzdem immer wieder was..... wenn ich sage, ich ziehe die und die Menschen an, so ist es dennoch jedesmal wieder anders und ich habe bis jetzt noch nie das Gefühl der Reue gehabt, oder gedacht, das hätte ich mir sparen können oder so ähnlich. Ich hab das Gefühl, als "wolle" ihn mir etwas, solche starken Persönlichkeiten zu treffen, als zögen wir uns wie magisch an um voneinander zu lernen und ein Stück weit zu gehen....

Vielleicht habe ich noch einen Rest an spießbürgerlichen Denken über in mir, meine Mutter zum Bsp. kann das alles nicht verstehen, das hat nicht so zu laufen..... nicht nur sie, auch andere sagen, nee, so geht das aber nicht, tu mal dies u jenes....

Aber ich will nicht.... ich will so weitermachen, weil ich mich wohl fühle...... ich lern halt aus jeder Begegnung und ja.... so ist das eben bei mir.... auch wenn s bei anderen anders läuft.....
 
wer mir begegnet ist danach nicht mehr derselbe.ein Schliff mit besonderer Note hin zur Wahrnehmung verdrängter melodischer Klänge.
 
Zitat:Irgendwie zieh ich auch immer desolate Persönlichkeiten an. So Menschen mit zwei Gesichtern.... auf der einen Seite gibt es da so ein tiefes Fallen ineinander, ein Erkennen des Seins, auf der anderen Seite sind diese Menschen meist tief mit sich am Kämpfen......
Und das passiert mir irgendwie immer wieder....


Vielleicht, weil diejenigen einfach nicht in die Gesellschaft hineinpassen.
Das kann schnell in einen katatstrophalen Zustand münden, wenn sie nicht besonders stark sind. Und Stärke braucht man da auch wieder, weil so jemand möglicherweise auch sensitiv ist, im schlechten Sinne schlicht empfindlich. Und das ist dann wahrscheinlich für Männer nochmal schwieriger
damit umzugehen.
 
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Danke für die Antwort, werd sie aber sicherlich nochmal in Ruhe lesen müssen, weil ich gerade etwas auf dem Sprung bin....

Es verändert sich übrigens trotzdem immer wieder was..... wenn ich sage, ich ziehe die und die Menschen an, so ist es dennoch jedesmal wieder anders und ich habe bis jetzt noch nie das Gefühl der Reue gehabt, oder gedacht, das hätte ich mir sparen können oder so ähnlich. Ich hab das Gefühl, als "wolle" ihn mir etwas, solche starken Persönlichkeiten zu treffen, als zögen wir uns wie magisch an um voneinander zu lernen und ein Stück weit zu gehen....

Vielleicht habe ich noch einen Rest an spießbürgerlichen Denken über in mir, meine Mutter zum Bsp. kann das alles nicht verstehen, das hat nicht so zu laufen..... nicht nur sie, auch andere sagen, nee, so geht das aber nicht, tu mal dies u jenes....

Aber ich will nicht.... ich will so weitermachen, weil ich mich wohl fühle...... ich lern halt aus jeder Begegnung und ja.... so ist das eben bei mir.... auch wenn s bei anderen anders läuft.....
Dein Leben gehört Dir,
& Du mußt es nicht nach anderen Maßstäben leben,
außer nach Deinen eigenen.
Ich sollte auch mein Leben lang verbogen werden,
weil ich anders bin & dieses anders sein,
angeblich nicht der Nomalität entspricht.
Doch wer bestimmt was "normal" ist?
Ist es normal,
wenn ich mir mein Leben aus dem meiner Eltern forme,
so wie auch sie schon nach den Maßstäben ihrer Erltern gelebt haben?
& meine Kinder müssen das dann auch tun?
Oder soll man auf andere Menschen hören,
nicht aber auf seine innere Stimme?
Nö...das bin nicht ich,
denn ich bin einzigartig,
genauso wie Du einzigartig bist,
& jeder andere Mensch auch.:)
 
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