da unter uns, warum werden Psychologen hier so geliebt

magdalena schrieb:
ein guter therapeut wird nicht aufdecken, sondern den klienten dabei unterstützen selbst irrende denkmuster, verdrängungen und ängste aufzudecken.

Hi Maggie,:)

ich musste gerade ein wenig grinsen, weil du nun auch in deinem Satz das Wort "aufdecken" benutzt hast.

Ich denke, wir beide meinen das Gleiche, nämlich das der Therapeut selbstverständlich nur unterstützend dabei behilflich sein kann, tiefsitzende, abgespaltende Anteile und Muster aus dem Unbewussten seines Klienten ins Bewusstsein seiner Psyche herauf zu holen (mir fällt gerade kein besserer Ausdruck ein), damit der Umwandlungs- und Heilungsprozess bei ihm beginnen kann.

Liebe Grüße
Juppi
 
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Gut dann bleiben wir bei der Psychologi eund dne Kidnern

Was spricht dagegen wenn Kinder Psychologisch durch die Jahre hinweg begleitet werden ?
Wie du selbst sagst ist auch Erziehung zu einem großen Teil psychologisch
warum soll also ein Lehrer zum Beispiel nicht unsere Kinder auch Psychologisch begleiten und steuern ?

Den Therapeuten an der Seite, am besten für immer ........ ?!

Auweia, ob der Mensch dann jemals loslassen kann.

Übrigens irgendwie schon traurig, wenn das gebraucht wird, da sollten wir uns dann mal hinterfragen, was falsch läuft.

Nichts dagegen sagend, das Lehrer eigentlich auch so gesagt ganzheitlich agieren können sollten. Ob sie es noch können/wollen, eine ganz andere Frage.
 
Den Therapeuten an der Seite, am besten für immer ........ ?!

Auweia, ob der Mensch dann jemals loslassen kann.

Warum erdichtest du etwa sudn stellst dazu gleich die Frage obwohls gar nicht angesprochen wurde ?

Hast du das echt nötig ?

Übrigens irgendwie schon traurig, wenn das gebraucht wird, da sollten wir uns dann mal hinterfragen, was falsch läuft.

Warum ?

Warun traurig?

Warum etwas was jeder Mensch durchmacht hinterfragen ?

Nichts dagegen sagend, das Lehrer eigentlich auch so gesagt ganzheitlich agieren können sollten. Ob sie es noch können/wollen, eine ganz andere Frage.

Soweit bist du ja noch gar nicht diese Frage überhaupt stellen zu können

;)
 
Warum erdichtest du etwa sudn stellst dazu gleich die Frage obwohls gar nicht angesprochen wurde ?

Hast du das echt nötig ?



Warum ?

Warun traurig?

Warum etwas was jeder Mensch durchmacht hinterfragen ?

Hast du doch in den Raum gestellt, ich habe nur gefragt, ob Therapeut an der Seite. Natürlich für jeden ;)

Soweit bist du ja noch gar nicht diese Frage überhaupt stellen zu können

;)

Na dann bin ich eben schon weiter.......
 
magdalena schrieb:
ein noch so langes studium wird dafür nicht qualifizieren, wenn der therapeut es ablehnt an sich selbst zu arbeiten und damit die menschliche qualifikation für diesen beruf nicht erwirbt.

Muss auch hierzu noch kurz Stellung nehmen:

Genau so sehe ich es auch. :):thumbup:

Ohne menschliche Reife, eine erfolgte Selbst-Analyse (Therapie) und eigene "Aha-Erlebnisse" ist kein qualifizierter Beistand möglich.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie ist das dann mit der Aufarbeitung? Das ist doch auch Traumatherapie? Könntest Du es vielleicht kurz umreissen, wie da so eine Therapie läuft?

:)

"Die Traumatherapie" bei jedem gibt es im Prinzip nicht.

Es gibt bekannte, gut untersuchte Stabilisierungstechniken (z.B. http://www.uniklinik-ulm.de/fileadm...esentationen/4telJT_PL_WorkshopStab_Okt12.pdf - ich habe das gewählt, wei es kurz, bündig und übersichtlich ist :) ), wobei auch nicht alles für jeden gut geeignet ist (solche "Werkzeuge" werden vorgestellt und der Klient entscheidet, was zu ihn paßt).
Das und weitere Inhalte gehören z.B. zu der Zusatzausbildung, die ich vorhin erwähnt habe.

Auch in der Psychotherapie beim Psychotherapeuten können dort Anleihen gemacht werden, der zentrale Aspekt liegt jedoch etwas anders.

Zunächst ist die Beziehungsebene zwischen Therapeut und Klient maßgeblich (es muß stimmig sein, sonst lassen sich sensible Themen nicht kommunizieren).

Dann kommt irgendwann (vielleicht auch sofort) der Punkt, an dem der Klient das Trauma offenmacht (und da wird niemals gedrängt oder fossiert).
Hierbei spielen das Setting (ambulant/ stationär; Gruppen-/ Einzeltherapie; Anwesenheit von Familie/ Freunden) und die Diagnose (falls vorhanden) eine Rolle.
Mit einer dissoziativen Identitätsstörung (basiert in der Regel auf einem Trauma) wird man kompkett anders vorgehen als mit einer Panikstörung (auch da kann sich ein Trauma hinter verbergen) als mit einer Psychose (auch dort kann es ein Trauma geben) ... als z.B. mit einer Frau/ einem Mann, die gezielt kommt, weil sie ein spezielles Trauma bearbeiten will (z.B. eine Vergewaltigung).
Wahrscheinlich kannst Du Dir unter diesem Aspekt vorstellen, wie komplex und vielschichtig ein Trauma sein kann, wie es sich "verstecken kann" oder auch, wie es reininterpretiert werden kann (und vieles dazwischen).

Nehmen wir den "eindeutigeren (aber sehr seltenen!) Fall": ein Klient kommt, um gezielt sein Trauma zu bearbeiten.
Eine der ersten Fragen des Therapeuten wird stets sein: "was könnte Ihnen helfen". Auch wenn diese Frage etwas abgedroschen erscheinen mag, so hat doch jeder dieser Klienten sehr klare Vorstellungen, was ihm in seiner speziellen Situation helfen könnte und das ist sehr gut so.
Ob das nach 10 Sitzungen immer noch der gleiche Auftrag ist, ist völlig sekundär, der Klient bestimmt, wo es lang geht, der Therapeut entscheidet, ob er ihn dabei begleiten kann.

So kann es sein, daß ein Klient das Trauma besprechen/ von allen Seiten "durchleuchten" will - völlig ok.
Es kann sein, daß es zur Anklage des Täters kommt - völlig ok.
Es kann dazu kommen, daß der Klient sich nach einigen Sitzungen einem anderen Thema zuwendet - ok, wenn es "paßt" (da sollte man ganz genau aufpassen!).

Ganz wichtig ist, daß es immer wieder zu Zielformulierungen kommt (Etappenziel und ggfs. auch Endziel), wobei unbedingt auf die Realisierungsmöglichkeiten zu achten ist (das Ziel "das wird mir nie wieder passieren" ist keins, weil so etwas nie ausgeschlossen werden kann, genauso wenig wie "mir soll es jetzt IMMER gut gehen").
Die (realistischen) Ziele können so unterschiedlich aussehen wie es Traumatisierte gibt, von "ich will wieder ohne heftige Angst aus dem Haus gehen können" bis zu "ich will das Trauma anders bewerten", "das Trauma soll mein Leben nicht mehr bestimmen" ... ).

Angenommen, ein Klient will das Trauma bearbeiten, indem er es von allen Seiten durchleuchtet/ durchspricht. In diesem Falle wird der Therapeut hauptsächlich Fragen (es gibt ganz spezielle und evaluierte Fragetechniken) stellen, die es dem Klienten ermöglichen, aus einer ggfs, destruktiven "Denkschleife" herauszukommen (es ist ja in der Regel nicht das erste Mal, daß der Klient darüber nachdenkt/ oft auch: darüber spricht).
Eindeutig intervenieren (auch wieder mit entsprechenden Fragen) wird der Therapeut, wenn z.B. der Klient anfängt, sich selbst die Schuld zu geben/ in jedem Mann einen Vergewaltiger zu sehen usw..
Ganz brenzlig bei Traumen ist die Frage "Warum" oder auch "Warum ich". Darauf gibt es meist keine Antwort (z.B. im Falle einer Vergewaltigung - sie kann jeden treffen) und das ist am allerschwersten auszuhalten.
Wenn keine destruktive Denkschleife vorliegt, wird sich das Prozedere dem anpassen - ganz individuell.

Ufff :) - ich hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Überblick in die Komplexität dieses Gebiets geben (schriftlich und kurz ist das fast gar nicht möglich, hab ich grad gemerkt ;) ).
Zudem hoffe ich, daß ich nicht völlig am Thema vorbeigeschrappt bin?
Wenn Du noch konkretere Fragen hast, gern.
 
"Die Traumatherapie" bei jedem gibt es im Prinzip nicht.

Es gibt bekannte, gut untersuchte Stabilisierungstechniken (z.B. http://www.uniklinik-ulm.de/fileadm...esentationen/4telJT_PL_WorkshopStab_Okt12.pdf - ich habe das gewählt, wei es kurz, bündig und übersichtlich ist :) ), wobei auch nicht alles für jeden gut geeignet ist (solche "Werkzeuge" werden vorgestellt und der Klient entscheidet, was zu ihn paßt).
Das und weitere Inhalte gehören z.B. zu der Zusatzausbildung, die ich vorhin erwähnt habe.

Auch in der Psychotherapie beim Psychotherapeuten können dort Anleihen gemacht werden, der zentrale Aspekt liegt jedoch etwas anders.

Zunächst ist die Beziehungsebene zwischen Therapeut und Klient maßgeblich (es muß stimmig sein, sonst lassen sich sensible Themen nicht kommunizieren).

Dann kommt irgendwann (vielleicht auch sofort) der Punkt, an dem der Klient das Trauma offenmacht (und da wird niemals gedrängt oder fossiert).
Hierbei spielen das Setting (ambulant/ stationär; Gruppen-/ Einzeltherapie; Anwesenheit von Familie/ Freunden) und die Diagnose (falls vorhanden) eine Rolle.
Mit einer dissoziativen Identitätsstörung (basiert in der Regel auf einem Trauma) wird man kompkett anders vorgehen als mit einer Panikstörung (auch da kann sich ein Trauma hinter verbergen) als mit einer Psychose (auch dort kann es ein Trauma geben) ... als z.B. mit einer Frau/ einem Mann, die gezielt kommt, weil sie ein spezielles Trauma bearbeiten will (z.B. eine Vergewaltigung).
Wahrscheinlich kannst Du Dir unter diesem Aspekt vorstellen, wie komplex und vielschichtig ein Trauma sein kann, wie es sich "verstecken kann" oder auch, wie es reininterpretiert werden kann (und vieles dazwischen).

Nehmen wir den "eindeutigeren (aber sehr seltenen!) Fall": ein Klient kommt, um gezielt sein Trauma zu bearbeiten.
Eine der ersten Fragen des Therapeuten wird stets sein: "was könnte Ihnen helfen". Auch wenn diese Frage etwas abgedroschen erscheinen mag, so hat doch jeder dieser Klienten sehr klare Vorstellungen, was ihm in seiner speziellen Situation helfen könnte und das ist sehr gut so.
Ob das nach 10 Sitzungen immer noch der gleiche Auftrag ist, ist völlig sekundär, der Klient bestimmt, wo es lang geht, der Therapeut entscheidet, ob er ihn dabei begleiten kann.

So kann es sein, daß ein Klient das Trauma besprechen/ von allen Seiten "durchleuchten" will - völlig ok.
Es kann sein, daß es zur Anklage des Täters kommt - völlig ok.
Es kann dazu kommen, daß der Klient sich nach einigen Sitzungen einem anderen Thema zuwendet - ok, wenn es "paßt" (da sollte man ganz genau aufpassen!).

Ganz wichtig ist, daß es immer wieder zu Zielformulierungen kommt (Etappenziel und ggfs. auch Endziel), wobei unbedingt auf die Realisierungsmöglichkeiten zu achten ist (das Ziel "das wird mir nie wieder passieren" ist keins, weil so etwas nie ausgeschlossen werden kann, genauso wenig wie "mir soll es jetzt IMMER gut gehen").
Die (realistischen) Ziele können so unterschiedlich aussehen wie es Traumatisierte gibt, von "ich will wieder ohne heftige Angst aus dem Haus gehen können" bis zu "ich will das Trauma anders bewerten", "das Trauma soll mein Leben nicht mehr bestimmen" ... ).

Angenommen, ein Klient will das Trauma bearbeiten, indem er es von allen Seiten durchleuchtet/ durchspricht. In diesem Falle wird der Therapeut hauptsächlich Fragen (es gibt ganz spezielle und evaluierte Fragetechniken) stellen, die es dem Klienten ermöglichen, aus einer ggfs, destruktiven "Denkschleife" herauszukommen (es ist ja in der Regel nicht das erste Mal, daß der Klient darüber nachdenkt/ oft auch: darüber spricht).
Eindeutig intervenieren (auch wieder mit entsprechenden Fragen) wird der Therapeut, wenn z.B. der Klient anfängt, sich selbst die Schuld zu geben/ in jedem Mann einen Vergewaltiger zu sehen usw..
Ganz brenzlig bei Traumen ist die Frage "Warum" oder auch "Warum ich". Darauf gibt es meist keine Antwort (z.B. im Falle einer Vergewaltigung - sie kann jeden treffen) und das ist am allerschwersten auszuhalten.
Wenn keine destruktive Denkschleife vorliegt, wird sich das Prozedere dem anpassen - ganz individuell.

Ufff :) - ich hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Überblick in die Komplexität dieses Gebiets geben (schriftlich und kurz ist das fast gar nicht möglich, hab ich grad gemerkt ;) ).
Zudem hoffe ich, daß ich nicht völlig am Thema vorbeigeschrappt bin?
Wenn Du noch konkretere Fragen hast, gern.


Nein, das passt, danke Dir für Deine Mühe! :danke:

Jetzt weiß ich mehr. :)
Den Link schau ich mir gleich an.
 
Hast du doch in den Raum gestellt, ich habe nur gefragt, ob Therapeut an der Seite. Natürlich für jeden ;)

Uhm nein ich habe von Lehreren gesprochen die das Kind auch
therapeutisch / psychologisch vorallem durch die wilden Jahre der Pupertät begleiten .

Natürlich hast du die Frage für jeden gestellt was dennoch nicht bedeutet das ich das in den Raum gestellt habe ;) AUßerdem hast du das recht abschätzig so dahin gesagt was bei mri eben nicht der Fall ist .

Von dir kam außerdem noch keine Argumentation warum das gut oder schlecht sein soll meine Fragen diesbezüglich hast du auch ignoriert .
 
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Uhm nein ich habe von Lehreren gesprochen die das Kind auch
therapeutisch / psychologisch vorallem durch die wilden Jahre der Pupertät begleiten .

Natürlich hast du die Frage für jeden gestellt was dennoch nicht bedeutet das ich das in den Raum gestellt habe ;) AUßerdem hast du das recht abschätzig so dahin gesagt was bei mri eben nicht der Fall ist .

Von dir kam außerdem noch keine Argumentation warum das gut oder schlecht sein soll meine Fragen diesbezüglich hast du auch ignoriert .

das hast du jetzt aber vollkommen falsch verstanden, ich habe alles beantwortet ...........
 
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