Hab jetzt diesen Thread von Anfang an durchgelesen und überlegt ob ich da auch meinen Senf dazugeben soll. Na kann ja nicht schaden.
Als Erstes, ich bin bekennende Österreicherin und liebe mein Land und seine Menschen, obwohl mir bewußt ist, das nicht alles zum Besten läuft, aber wo tut es das schon. Es stimmt einfach nicht dass es angeblich so viele Nazis bei uns gibt. Na einige ewig Gestrige, und einige vertrottelte Jungen die glauben die richtige "Einstellung" zu haben gibt es hier auch. Da muss man aufpassen und die unter Kontrolle halten. Die Alten sind ja zum Großteil eh schon weggestorben.
Von wegen Ausländerfeindlichkeit: Der Österreicher ist nicht ausländerfeindlich, im Gegenteil , Österreich hat seit dem Kriegsende so vielen Flüchtlingen ein neues zu Hause gegeben wie kaum sonst ein Land. Polen Tschechen, Ungarn u.s.w. Die sich nahtlos ohne Probleme in die Bevölkerung einfügten. Auch die ersten Angehörigen einer völlig anderen Kultur waren kein Problem. Doch es wird immer mehr und auch die Animositäten gegenüber der einheimischen Bevölkerung verstärken sich. Wenn man als österr.Hure beschimpft wird, wenn an Häuserwänden die Parolen "Österreicher raus" prangen, es in den Schulen Klassen gibt in denen nur 3-4 Kinder deutscher Muttersprache sind und der Rest fast kein Deutsch spricht, da kommen schon Ängste und Beürchtungen auf.
Ich erlaube mir das zu sagen denn ich glaube nicht dass man mir Ausländerfeindlichkeit nachsagen kann. Der alte Adolf verlangte seinerzeit von seinen Untertanen einen sogenannten Ahnenpass. Ich habe den meiner Familie mütterlicherseit bei alten Dokumenten gefunden und festgestellt ich bin eine echte Wienerin. Ich habe Vorfahren aus Tirol, Oberitalien Tschechei, Polen und Ungarn, also ein richtiger monarchischer Mischmasch mein Mann ist eingebürgerter Armenier, mein Kind war mit einem Kroaten verheiratet, meine Enkelkinder sind da eine gelungene Mischung von Allem.
Die Forderung in der BRD Ausländer müssten in ihren Familien nur Deutsch sprechen ist Unsinn, aber es müssten die Erwachsenen angehalten werden unsere Umgangssprache zu erlernen.
Verfolgten Personen (auch Frauen denen in ihren Herkunftsländern die Beschneidung droht) muß auch in Zukunft Asyl gewährt werden, aber allen Anderen die aus (verständlichen) wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen muss man sagen Nein. Das kleine Österreich kann nicht das Elend der ganzen Welt beseitigen. Denjenigen die hier sind muß man die Möglichkeit zur Integration (nicht Assimilation) geben (und dazu gehört auch die Sprache) und wer dazu nicht bereit ist, auf Nimmerwiedersehen. ......
Zum Abschluß: Ich mag die Bayern und ihre rauhe herzliche Art!
LG
L&L