Joey
Sehr aktives Mitglied
A) nicht ALLES glaube, was prophezeit wird, weil es mir da zu viele Lücken im Wissen gibt (wie viele sind denn nun tatsächlich „an“ Corona gestorben? Eine bereinigte Zahl wäre durchaus hilfreich!),
Die bereinigte Zahl wird nicht so viel niedriger sein:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...ehrzahl-der-Betroffenen-auch-die-Todesursache
B) ein Aufwand-Nutzen-Verhältnis vermisse,
Nun, was Virologen und Epidemioligen für den Fall "keine oder viel zu schwache Maßnahmen" sagen ist klar. Das ist doch schonmal eine Messlatte.
C) täglich die Kehrseite aller Bemühungen sehe, die auch Leid hervorbringen, und diese hier dargestellt habe.
Das sehe ich auch. Nur sehe ich ebenfalls, dass es andernfalls nicht besser wäre, sondern auf eine andere Weise schlecht.
Das ist MEINE Sicht, MEINE Meinung, kann man blöd finden, ändert aber nichts.
Genauso, wie ich auch meine Sichtweise darstelle.
Dreh- und Angelpunkt ist - und den gibts nicht zu diskutieren - dass es berechtigt sowohl die einen gibt, die sagen „alles zu, koste es was es wolle, Hauptsache niemand geht ein 2%iges Risiko (oder etwas mehr oder etwas weniger) ein, zu streben“ als auch berechtigt diejenigen, die sagen „lieber setze ich mich dieser bezifferten Gefahr aus, als mein soziales Leben, meinen Job, meine Existenz und meine zukünftige Absicherung / Perspektiven zu riskieren“.
Es geht ja nicht nur um das eigene persönliche Risiko, sondern darum, dass jeder, der sich infiziert, das Virus auch weitergeben kann und Teil einer ganzen Infektionskette ist. Es ist nicht nur das eigene Risiko, man wird auch zum Risiko für andere.
Wenn man einigermaßen zuverlässig gewährlristen könnte, dass man im Infektionsfall nur noch Leute im engen Umfeld und andere Leute, die das Risiko in Kauf nehmen, ansteckt... prima, dann könnte man von mir aus die Maßnahmen kippen. Das kann nur niemand halbwegs zuverläsfig sichern.
Nachdem wir alle für die Folgen der Schutz-Maßnahmen bezahlen, sowohl mit (sozialen) Einschränkungen als auch finanziell, sollte es auch jedem zustehen, sich dazu äußern zu dürfen. dafür aufkommen müssen ja nicht nur die, die sagen „alles zu“ sondern auch die anderen, denen man diesen „Schutz“ aufzwingt.
Natürlich darf man sich dazu äußern. Wer oder was hindert Dich? Dass andere es anders sehen?