Christus in uns, der göttliche Mensch

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Was für zwei untersten Stufen meinst du? Weiß nicht genau was du meinst.
auf den ersten Stufen sind die Sorglosen denen alles im überfluß zukommt
auf den mittleren Stufen sind diejenigen die ein Normales Leben bestreiten-wo ich mich jetzt auch zuhause fühle
auf den beiden untersten Stufen sind diejenigen die jeden Tag versuchen mit wenig klar zu kommen
die gepeinigt sind von Menschlichen Starrsinn verbunden mit manch sinnloser Bürokratie
 
persönliche Prüfungen in meinen Leben mußte ich schon viele Erleiden wo ich Gott nach dem Sinn dafür fragte
Antwort bekam ich nie aber ich blieb trotzdem meinem Glauben treu und habe mich im Gebet an ihm gewendet
Das geht mir ebenso. Aber bei mehreren schweren Phasen meines Lebenswegs habe ich Jahre danach festgestellt, dass es doch zu meinem Besten war. Ich glaube, dass Beten sehr wichtig ist, auch wenn man nicht unbedingt eine Antwort Gottes erwarten kann. Beim Beten werden Sorgen ausgesprochen und das tut der Seele gut. Und zu Gott oder Maria kann man völlig offen und ehrlich sein
 
auf den ersten Stufen sind die Sorglosen denen alles im überfluß zukommt
auf den mittleren Stufen sind diejenigen die ein Normales Leben bestreiten-wo ich mich jetzt auch zuhause fühle
auf den beiden untersten Stufen sind diejenigen die jeden Tag versuchen mit wenig klar zu kommen
die gepeinigt sind von Menschlichen Starrsinn verbunden mit manch sinnloser Bürokratie
Glaub bloss nicht, dass auf den ersten Stufen alles Ponyhofidyll ist. Da ist oft eine glänzende Fassade, die mich persönlich manchmal neidisch macht (ich stehe auch nicht auf diesen oberen Stufen), aber dahinter sieht es anders aus.
Wie heisst es so schön: "Unter jedem Dach ein Ach"
 
Gott ist es völlig egal, ob du Mann oder Frau bist. Leider wurde in der Vergangenheit Religion missbraucht, um die Frauen zu unterdrücken. In manchen Religionen ist es heute noch so.
So ist es, lieber David, heute ist man hier zum Glück toleranter. Aber manche christlichen Gruppen tun sich heutzutage z.B. mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen anderer schwer. Aber der Trend der Kirchen geht in die richtige Richtung...
 
So ist es, lieber David, heute ist man hier zum Glück toleranter. Aber manche christlichen Gruppen tun sich heutzutage z.B. mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen anderer schwer. Aber der Trend der Kirchen geht in die richtige Richtung...
Homosexualität ist keine Sünde. Ja die Toleranz ist heute größer als früher.
 
Homosexualität ist keine Sünde. Ja die Toleranz ist heute größer als früher.
Ich kenne homosexuelle Menschen persönlich und weiss, dass das oft sehr einfühlsame und sensible Menschen sind. Diese Menschen leben bewundernswert authentisch und von Ihnen kann man viel Lernen. Die Akzeptanz dieser Lebensweise macht unsere Welt ein ganz klein wenig besser.
 
https://gottistliebe861032899.files.wordpress.com/2019/11/einsichten-in-das-neue-testament.pdf

Maria schreibt über Jesu Geburt und seine frühe Jugendzeit.

1963.

Ich bin hier, Maria.

Es ist eine beträchtliche Zeit her, rechnet man in Erdenjahren,
dass ich eine Botschaft geschrieben habe, welche zudem nicht recht
umfangreich war. Da es aber dem Wunsch Jesu entspricht, der auf die
Welt gesandt worden ist, um der Menschheit zu offenbaren, dass der
himmlische Vater Sein Geschenk der Göttlichen Liebe erneuert hat—
eine Liebe, die sich so sehr von der natürlichen Liebe des Menschen
unterscheidet, nehme ich diese Einladung zum Anlass, um dir eine
Botschaft zu schreiben.

Es ist dem Werk James Padgetts zu verdanken, der die
Anstrengung auf sich genommen hat, den Weisungen der
himmlischen, spirituellen Heerscharen zu folgen und seine Seele mit
Hilfe der Göttlichen Liebe zu entwickeln, dass auch du nun in der
Lage bist, durch das Wirken eben jener Liebe, die auch in deiner Seele
glüht, Botschaften aus dem spirituellen Reich zu empfangen. Damit
die Welt versteht, was diese Göttliche Liebe ist, woher sie kommt und
was sie bewirkt, hat Jesus beschlossen, das Alte Testament näher in
Augenschein zu nehmen, was dir als Mitglied der jüdischen Gemeinde
nicht schwer fallen wird. Von der Warte des Judentums aus wird er dir
offenbaren, welche Rolle dem Messias der Juden von jeher zugedacht
war, und dass es die Liebe Gottes war, die seine Seele vollkommen
verwandelt hat, um von bloßen Abbild, als das der Mensch geschaffen
wurde, in die Natur des Vaters einzugehen, um eins mit Gott zu
werden.

Ausschließlich die Göttliche Liebe und der Wandel, den seine
Seele dadurch erlebt hat, machten ihn zum Messias Gottes, der gesandt
worden ist, der Menschheit zu verkünden, welchen Heilsplan der Vater
ersonnen hat, seine irrenden Kinder heimzuführen. Jesus will nicht nur
erklären, dass es unabdingbar ist, diese Liebe zu empfangen, um eins
mit dem Vater und wahrhaft erlöst zu werden, er will anhand der
jüdischen Geschichtsschreibung aufzeigen, welch lange Zeit der
Vorbereitungen vonnöten war, dieses Heilswerk umzusetzen.
Durch dich, der du selbst Jude bist, möchte mein Sohn zeigen,
wie sich im Alten Testament, im Talmud und anderen, religiösen
Schriften eine Liebe ankündigte, die so ganz anders ist als die
natürliche Liebe des Menschen, um der gesamten Menschheit
aufzuzeigen, was ihn dazu veranlasst hat, sein Denken, sein Verstehen,
seine Einsicht und seine Intuition zu weiten, sodass er sein Herz und
seine Seele dem Vater—unserem Gott Israels schenkte, um das
Einströmen Seiner heiligsten Liebe zu veranlassen.

Das meiste, was im Neuen Testament über mich steht, ist nicht
richtig. Ich war mit Joseph verheiratet—nach der Sitte meines Volkes,
und unsere Ehe war wie jede andere, gewöhnliche Ehe. Joseph war
weder gebrechlich, noch zeugungsunfähig, sondern ein gesunder,
junger Mann. Die Beschreibung, die in der Bibel über ihn zu finden
ist, rührt daher, dass ich—um meinen Sohn zu einem Gott zu erhöhen
—, von den frühen Autoren der Bibel zu einer Jungfrau hochstilisiert
worden bin, die vom allmächtigen Vater, der als All-Seele voll
göttlicher Liebe und Barmherzigkeit keinen physischen oder
spirituellen Körper hat, überschattet worden wäre.
Nein—ich war eine ganz gewöhnliche Frau und Mutter, die
unter Schmerzen acht Kinder geboren hat. Jesus war mein
Erstgeborener. Er hieß auch nicht Jesus, sondern Josua oder Jeshua.
Die unterschiedliche Aussprache rührt daher, dass sowohl in Nord-, als
auch in Zentralpalästina ein anderer Dialekt gesprochen wurde,
ähnlich deiner Zeit, da sich Sprache und Aussprache stark
unterscheiden, selbst wenn es sich um das identische Volk handelt.
Jesus wurde geboren wie alle anderen Babys auch und weder Joseph,
noch ich ahnten, was aus diesem Kind einmal werden sollte. Dies ist
die Wahrheit, auch wenn es die Heilige Schrift völlig anders
überliefert.

Jesus war ein stilles, fleißiges und frommes Kind. Er
interessierte sich hauptsächlich für den jüdischen Glauben, folgte den
religiösen Unterweisungen und strebte stets danach, den Forderungen
Gottes zu entsprechen, sich gehorsam Seinen Gesetzen zu fügen, um
so die Liebe des Vaters zu erlangen. Wie alle Juden wuchs auch er in
der Erwartung auf, dass Gott eines Tages Seinen Messias schicken
würde, um das jüdische Volk von seinem Joch zu befreien und in das
Heil zu führen. Jesus studierte die Schriften des Jeremias und die der
Propheten, folgte den Geboten der Rabbiner, vermied es aber stets,
sich in irgendeiner Art und Weise zu radikalisieren, wie es im Palästina
der damaligen Zeit an der Tagesordnung war. Vor allem im Norden des
Landes schwelte die Bestrebung, sich gewaltsam der römischen
Fremdherrschaft zu entledigen und das Kommen des Messias geradezu
heraufzubeschwören oder gar zu erzwingen.

Es dauerte lange, bis sich an Jeshu Zeichen einer Liebe
offenbarten, die so anders war als die Liebe, die er für mich, seinen
Vater oder seine jüngeren Geschwister zeigte. Jesus war immer
freundlich und sanftmütig, schien manchmal aber seinen Kopf in den
Wolken zu haben. Berge, Hügel oder der Himmel waren ihm genauso
lieb wie seine eigene Familie. Oftmals zog er sich zurück, um mit der
Natur und den weit entfernten Wolken Zwiesprache zu halten, wobei
ihm das Blau des Himmels nicht weniger wertvoll war als das Wort
seiner religiösen Lehrer, mit denen er sich intensiv auseinandersetzte.
Langsam wurde klar, dass Jesus vollkommen anders war als selbst
seine eigenen, engsten Angehörigen.

Er sprach mehr und mehr von Gott und Seiner Liebe, die—wie
er uns aufzeigte—durch unsere Schriften bewiesen würde. Als er
schließlich zwanzig Jahre alt war, fragte er sich ernsthaft, ob nicht er
es sein könnte, den Gott zur Rettung Seines Volkes schicken würde.
Wir waren wie vor den Kopf gestoßen, weil wir als chassidische,
streng orthodoxe Juden nicht einmal daran zu denken wagten, etwas zu
tun, was unserem Glauben zum Nachteil gereichen könnte. Ehe wir
unsere Religion verraten würden, wären wir lieber in den Tod
gegangen. Im Gegenteil, um die Überzeugung unserer Väter zu
bewahren, waren meine Söhne Juda und Jakob—wie viele junge
Männer dieser Gegend—eher bereit, für das Vaterland zu sterben und
die Römer aus dem Land zu jagen als den Glauben an sich in Frage zu
stellen.

Jeshu hingegen war ganz anders. Er drückte seine Liebe zu
seiner Familie aus, indem er hart für sie arbeitete und meinem Mann
Joseph fleißig zur Hand ging. Er war pflichtbewusst, gehorsam und
sorgte sich um seine jüngeren Geschwister. Alles, was unsere Religion
als Sünde anerkannte, vermied er strengstens und achtete sorgfältig
darauf, der Gemeinschaft keinen Schaden zuzufügen. Auch er war
patriotisch, dennoch aber voller Geduld, Sanftmut und Friedfertigkeit
—im Gegensatz zum Heißsporn seiner jüngeren Brüder. Diese nämlich
konnten nicht verstehen, wie der Gott Israels die Grausamkeiten
zulassen konnte, welche die Römer in unserem Land praktizierten—
Mord, Willkür, Schläge, erdrückende Steuern und Zwangsmaßnahmen
aller Art. Noch weniger aber verstanden sie, wie die jüdischen
Hohepriester und Sadduzäer diese Gewaltexzesse dulden und auch nur
annähernd akzeptieren konnten. Mein Sohn Jesus hingegen mahnte
zum Frieden, zur Versöhnung und zur Nachsicht, denn wie in den
Tagen des Mose sei es der starke Arm Gottes, der uns von allen
Feinden befreie, indem der Vater Seinem Volk den verheißenen
Messias schicken würde.

Jesus redete dabei so voller Liebe und Vertrauen, als wäre ihm
längst klar, dass das Wort Gottes sich bereits erfüllt hatte. Meine Söhne
waren deshalb nicht nur fasziniert, wenn Jesus redete, sie versuchten
durchaus auch, seine Ratschläge umzusetzen, denn weder in Jerusalem
oder in Galiläa, wo sich die Hitzköpfe ereiferten, noch bei den
pfiffigen Bauern, den Kaufleuten, Rabbinern und Pharisäern fand man
einen ähnlichen Glauben und ein solch scheinbar unendliches
Vertrauen in den allmächtigen Vater.

Als Jesus schließlich damit begann, Gott als seinen Vater
anzureden, mit dem er eine persönliche Beziehung eingegangen war,
schreckten wir zurück und hielten ihn für geisteskrank, denn auch
wenn uns unser Glaube lehrte, dass Gott uns alle liebt, war es unserer
Meinung nach unmöglich, wenn nicht sogar eine schwere Sünde, mit
Gott wie mit einem geliebten Menschen zu sprechen. Wir glaubten
deshalb lange Zeit, die intensiven, religiösen Studien, die Jesus
immerzu betrieb, hätten ihn schließlich wahnsinnig—gottestrunken—
gemacht.

Dass Jesus eine völlig andere Wahrnehmung besaß, die ihm
Zugang zur göttlichen Wahrheit verschaffte, konnten wir leider nicht
verstehen. Jesus aber ließ sich nicht beirren und vertraute auf das, was
in seiner Seele glühte. Als er schließlich sein Elternhaus verließ, um—
wie er sagte—sein Volk zu erlösen, war unser erste Gedanke, er habe
die Rolle eines Zelotenführers angenommen, um das jüdische Volk
von der Fremdherrschaft der Römer zu befreien. Als Jesus aber
verkündete, Frieden mit Rom schließen zu wollen, indem er den
Menschen zeigte, dass sie nur den himmlischen Vater um Seine
Göttliche Liebe bitten müssten, hielten wir ihn endgültig für verrückt.
Meine Töchter Lea und Rahel, die fest in der alten Tradition
von Gesetz und Thora verankert waren, sagten sich deshalb vom
Idealismus ihres Bruders los, obwohl sie ihn von Herzen liebten.

Selbst mein Mann Joseph, der eine leise Ahnung davon hatte,
wovon Jesus immerzu sprach, erkannte erst dann die volle Wahrheit,
als Pilatus ihm den Leichnam Jesu übergab, damit er nach der Sitte der
Väter bestattet würde. Fühlte sich Joseph anfangs noch verflucht und
von Gott gezeichnet, weil Er ihm einen solchen Sohn geschenkt hatte,
erkannte er nun unter bitteren Tränen, welch unglaubliche Wahrheit
sein Sohn der Welt gebracht hat.

Heute weiß ich—wie alle, die hier in den göttlichen Himmeln
leben, dass die Liebe, mit der uns Jeshu begegnete, anfangs noch eine
reine, vollkommene, aber natürliche Liebe war; später erst, als die
Liebe des Vaters seine Seele verwandelt hatte, wurde diese Liebe ins
Göttliche erhoben. Deshalb hat er auch seine Familie verlassen, um als
Messias Gottes das Werk zu tun, das der himmlische Vater ihm
aufgetragen hat—die Verkündigung der Frohbotschaft der Göttlichen
Liebe, ein Amt, für das er auserwählt und geboren ist.
Auch wenn er als junger Mann noch darüber nachdachte, wie
es wohl wäre, verliebt zu sein und eine eigene Familie zu gründen,
wurde diese natürliche Liebe von einer viel größeren, wunderbareren
Liebe ins Göttliche erhoben, die ihn dazu veranlasste, in kindlich-
brüderlicher Hingabe alle Menschen als seine Brüder und Schwestern
zu verstehen. Diese Liebe war ihm tausendmal mehr wert als alle
Gedanken an Frauen, Heirat oder die Aussicht auf ein erfülltes
Familienleben. Er liebte alle Menschen wahrlich von Herzen, war
gütig zu allen, stets bereit, seine Dienste anzubieten, seinen
Mitmenschen zu helfen und sie von Krankheit und Leiden zu heilen,
ihre Trauer zu lindern und den Bedrückten, Trauernden, Gebrochenen
und Hilflosen Mitgefühl und Trost zu spenden.
 
Indem er das Heil nicht nur lehrte, sondern lebte, brachte er
Tausenden Hoffnung und Zuversicht. Selbst wenn die Menschen nicht
verstanden haben, was er ihnen sagen wollte, spürten sie alle doch
seine Aufrichtigkeit, seinen absoluten Glauben und das Vertrauen,
jeder Seele den Weg ins ewige Leben weisen zu wollen. Langsam
verstand das jüdische Volk, dass Gott ihn gesandt hatte, ihre
Dunkelheit zu erleuchten, und dass der Weg, den er ihnen brachte,
tatsächlich zu einem Frieden führte, der mit nichts zu vergleichen ist—
ob in dieser Welt oder der nächsten.

Dieser Glaube, diese Überzeugung und diese unendliche Liebe
waren es, die ihn nicht einmal davon abgehalten haben, seinen Weg bis
hin zum Kreuz auf Golgatha zu gehen—beseelt von einem Mut und
einer Geduld, weit jenseits aller menschlichen Fähigkeiten. Erst als er
am Kreuz hing, begann ich langsam zu verstehen, was in seiner Seele
vor sich ging und warum er diesen Weg gewählt hatte. Dennoch hielt
ich ihn für geistesgestört, da er in meinen Augen seine eigene Religion
geringschätzte, und lange glaubte ich, es wäre sein unbeugsamer Trotz
gewesen, der ihn dem römischen Machtapparat ausgeliefert hatte. Wie
irrte ich doch—und mit mir mein Mann und meine Familie!

Schließlich aber haben auch wir verstanden, warum Jesus in
die Welt gesandt worden ist. Nachdem Kummer und Leiden die Härte
unserer Herzen erweicht hatten, schenkte uns der Vater Seine alles
verwandelnde Liebe. Zusammen mit dieser Liebe wurden auch uns die
Augen geöffnet. Joseph ließ Familie, Hab und Gut zurück, um nur
noch die Frohbotschaft der Göttlichen Liebe zu verkünden, Jesu
Bruder Jakob gründete die erste Gemeinde in Jerusalem, und Juda und
Thomas zogen als seine Apostel durch das Land.

Dies alles sollst du wissen, weil ich zum einen den Auftrag
habe, die Wahrheit des Vaters zu verkünden, zum anderen ist die
Menschheit jetzt so weit, den Weg der Göttlichen Liebe zu erfahren.
Jeshus Liebe zu seiner Familie war von Anfang an außergewöhnlich,
sowohl als kleiner Junge, als auch als heranwachsender, junger Mann
—dennoch hatte ich nicht erkannt, wie sehr seine natürliche Liebe von
der Liebe des Vater getränkt war.

Auch wenn Jesus es über alles liebte, mit den Ältesten die
Schriften auszulegen, hatte diese außergewöhnliche Liebe eine andere
Quelle als die Einhaltung religiöser Vorschriften und Gesetze, zumal
Jesus als Dreizehnjähriger nicht einmal eine offizielle Bar Mizwa hatte
—dies war damals zu unserer Zeit nicht üblich. Seine Liebe war
bedingt durch das permanente Einströmen der Göttlichen Liebe.
Dadurch war es ihm möglich, immerzu an Gott zu denken, sich nach
Gottes Gegenwart zu sehnen, zu beten und alles zu tun, um Sünde und
Irrtum zu vermeiden. Dies stärkte seine tief verwurzelten Charakter-
züge wie Tugend, Güte, Demut, Rücksichtnahme und dem Dienst am
Nächsten—zudem Standfestigkeit im Glauben, Mut, Tapferkeit und
die Entschlossenheit, selbst den grausamen Tod mit Ruhe, Geduld und
eins mit Gott zu ertragen. Ja—so war mein Sohn Jeshu auf Erden.

Dies schreibe ich dir—Maria, damals die Mutter von Söhnen
und Töchtern, heute ein göttliches, spirituelles Wesen, das tief in die
Herzen der Menschen blicken kann und nur allzu gerne bereit ist, euch
auf eurem teilweise doch sehr steinigen Lebensweg voller Mut und im
Glauben zu bestärken und beizustehen. Ich weiß, was es heißt, auf
Erden zu leben, denn auch mir ist viel Kummer und Elend
widerfahren. Ich habe am eigenen Leib verspürt, welch große
Tragödien ein Menschenleben durchleiden kann, habe Verfolgung und
Vertreibung erlebt, als mein Sohn, der nichts anderes vorhatte, als die
Mission Gottes zu erfüllen, dafür verantwortlich gemacht wurde, die
jüdische Religion—die er so sehr hochschätzte—vernichten zu wollen.
Es brauchte seine Zeit, bis wir verstanden haben, mit welcher
Sendung der Vater Seinen Sohn beauftragt hatte, aber als wir endlich
begriffen hatten, scheute sich auch mein Mann Joseph nicht länger, für
die Wahrheit einzutreten. Um die Bitternis in seinem Herzen zu stillen
und seine verzweifelte Seele zu beruhigen, begann auch er, dem
Beispiel Jesu zu folgen und zog predigend umher, die göttliche
Wahrheit zu verkünden.

Auch meine Söhne folgten seinem Beispiel und predigten die
Frohbotschaft der Göttlichen Liebe—nicht selten unter dem Einsatz
ihres eigenen, irdischen Lebens. Ich spreche zu dir als Mutter, die
Verzweiflung, Leiden und Tragödien kannte, und die lange nicht in der
Lage war, mit diesen Schicksalsschlägen umzugehen, denn es sollte
seine Zeit dauern, bis ich die Liebe des Vaters erkannte, Sein Angebot
wählte, um auf diese Weise Trost, Zuversicht, Heilung und innere
Stärke zu erfahren.

Es dauerte, bis meine natürliche Liebe, die ich zu meinem Sohn
hegte, von der unendlichen Macht und Fülle der Göttlichen Liebe
erhoben wurde, um den Mut und die Gelassenheit zu erringen, selbst
den Weg zu gehen, der eins mit Gott macht und mir all die Segnungen
und den Frieden verschaffte, die nur erblühen können, wenn man um
die Liebe des Vaters und um Seine göttliche Barmherzigkeit bittet.
Öffne auch du dich voll Vertrauen dem himmlischen Vater und
lasse zu, dass auch dein Herz von Seiner wunderbaren Liebe erfüllt
wird. Nur so wird es dir gelingen, Zuversicht, Tatkraft, Seelenfrieden,
Optimismus und Glück zu erlangen, um all jenen Widrigkeiten des
Lebens zu begegnen, das ein Dasein auf Erden mit sich bringt. Und
auch ich gieße meine Liebe und meinen Segen über dich aus, um dich
zu führen, dich zu begleiten und dich in meine mütterliche Liebe
einzuhüllen—dich, deine Familie und deine Kinder.

In tiefer Liebe—Maria,
Mutter Jesu und Engel Gottes
 
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