Christentum oder doch Pantheismus??

ja, damit kann ich mich identifizieren - es entspricht auch meinem Weltbild - Pantheismus, wie du ihn definierst empfinde ich dem Christentum auch nicht so fern.......

Nun ja, Gott kann tatsächlich als Mensch inkarnieren, aber Jesus Christus ist nicht speziell.
Jeder ist "Gott".

Aber die Welt ist nicht perfekt, weil Gott nicht selbstbewusst ist, sondern die Realität nur "träumt".

Vielleicht kann jemand erleuchtet werden, aber ist für mich dann auch mehr als unsicher, ob selbst das auf Jesus zugetroffen hat. Da ist nichts überliefert, was dafür sprechen würde, dass diese Person vor 2000 Jahren explizites Wissen über die Natur des Bewusstseins hatte.

Christentum ist sicherlich nicht die von Gott inspirierte Wahrheit. Buddhismus und Advaita Vedanta kann ich mehr unterstützen aus eigener Erfahrung, aber selbst dahingehend, sollte ein vernünftiger Mensch nicht alles 1:1 übernehmen.
Man kann die Wahrheit nicht 100% wissen.
 
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Also, im Sinne - ich GLAUBE nicht an Gott, sondern WEIS, dass es ihn gibt oder umgekehrt: ich glaube nicht an Gott, sondern ich weiß, dass es ihn nicht gibt?

Naja, so absolut in Form von entweder - oder, würde ich es nicht nennen, sondern von einem Wissen aus Bewusstsein sprechen welche Form der Gottesvorstellung nicht stimmt.
oder mit der Wiedergeburt der Christen.....

....... *grübelt* ..... ja.... kann man so sagen

Deine Beiträge sind für mich sehr interessant und erbauend!

Das freut mich :)
 
Jeder ist "Gott".
sag ma so : jeder kann einen göttlichen Funken in sich tragen - damit kann ich mich besser anfreunden ;) ....
Aber die Welt ist nicht perfekt, weil Gott nicht selbstbewusst ist, sondern die Realität nur "träumt".
Magst du mir das bitte näher erklären?
Vielleicht kann jemand erleuchtet werden, aber ist für mich dann auch mehr als unsicher, ob selbst das auf Jesus zugetroffen hat. Da ist nichts überliefert, was dafür sprechen würde, dass diese Person vor 2000 Jahren explizites Wissen über die Natur des Bewusstseins hatte.
Der Begriff " Erleuchtung" passt nicht so richtig in mein Glaubensbild -
mir gefällt besser " im Lichte Gottes stehen". was für mich aber nicht dasselbe wie "Erleuchtung" ist.
Christentum ist sicherlich nicht die von Gott inspirierte Wahrheit. Buddhismus und Advaita Ve


danta kann ich mehr unterstützen aus eigener Erfahrung, aber selbst dahingehend, sollte ein vernünftiger Mensch nicht alles 1:1 übernehmen.
Man kann die Wahrheit nicht 100% wissen.
Ja - man kann die Wahrheit nicht zu 100% wissen, mit Buddhismus kenne ich mich nicht wirklich aus, da kann ich nicht viel darüber sagen -
soweit ich davon verstanden habe, geht es da um Selbsterlösung, stimmts?
Advaita Vedanta musste ich tatsächlich googeln ...... mir kommt das alles recht kompliziert vor.......ganz ehrlich gesagt......aber schön, dass du mir soviel mitteilst - danke! :)
 
..... mit Buddhismus kenne ich mich nicht wirklich aus, da kann ich nicht viel darüber sagen -
soweit ich davon verstanden habe, geht es da um Selbsterlösung, stimmts?

Wenn ich mich da mal kurz zu Wort melden darf:
Vereinfacht gesagt geht es im Buddhismus darum aus Samsara, den immerwährenden Zyklus des Seins im Kreislauf von Werden und Vergehen bzw. dem Kreislauf der Wiedergeburten auszusteigen.
Ich schreibe dir das deshalb weil es, auch hier wieder, Ambivalenz aufzeigt weswegen ich in meinem Beitrag #12 grübel musste
oder mit der Wiedergeburt der Christen.....
....... *grübelt* ..... ja.... kann man so sagen

Das, was im Buddhismus der ausstieg aus dem Samsara bedeutet, bedeutet im Christentum die Wiedergeburt bzw. dass was im Christentum mir der Auferstehung gemeint ist.
Es geht in der Tat um Erlösung.
Da die Buddhisten keinen Gott haben / kennen, handelt es sich bei ihnen um eine direkte Selbsterlösung.
Das Christentum hat, bzw. braucht da aber noch eine Art von Vermittler, nämlich Jesus Christus. Das heisst im Christentum; muss man nur an Jesus Christus als Erlöser glauben um erlöst zu werden. Aber auch dies ist letztlich nichts anderes als eine Art von Selbsterlösung.
 
Wenn ich mich da mal kurz zu Wort melden darf:
Ich freue mich darüber!
Vereinfacht gesagt geht es im Buddhismus darum aus Samsara, den immerwährenden Zyklus des Seins im Kreislauf von Werden und Vergehen bzw. dem Kreislauf der Wiedergeburten auszusteigen.
Ich schreibe dir das deshalb weil es, auch hier wieder, Ambivalenz aufzeigt weswegen ich in meinem Beitrag #12 grübel musste
grübel
Das, was im Buddhismus der ausstieg aus dem Samsara bedeutet, bedeutet im Christentum die Wiedergeburt bzw. dass was im Christentum mir der Auferstehung gemeint ist.
Es geht in der Tat um Erlösung.
Das, was ich meinte mit " Wiedergeburt" als Christ ist nicht etwa die " Auferstehung", sondern - schwer zu erklären -
also der Quantensprung des Bewusstsein, wenn man den Christengott erkannt hat, also gläubig wird!

In Epheser 4,22-24 werden die beiden Personen, der alte und der neue Mensch beschrieben.

"22 dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt [oder ausgezogen] habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet, 23 dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung 24 und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit

so habe ich es gemeint!
Das Christentum hat, bzw. braucht da aber noch eine Art von Vermittler, nämlich Jesus Christus. Das heisst im Christentum; muss man nur an Jesus Christus als Erlöser glauben um erlöst zu werden. Aber auch dies ist letztlich nichts anderes als eine Art von Selbsterlösung.
grübeln - ja man kann es so sehen!
Wobei der christliche Weg mir als ein leichterer erscheint:
Es ist leichter seine Last an jemanden ab zugeben als sie aus eigenen Kräften los zu werden.
 
sag ma so : jeder kann einen göttlichen Funken in sich tragen - damit kann ich mich besser anfreunden ;) ....

Die Identität Ich zu Gott ist eben wie im Traum auch. Ich bin die Traumfigur, die in einer scheinbar unabhängigen Welt existiert, aber diese Welt ist auf einer anderen Ebene genauso meine Schöpfung als Träumer. Insofern bin ich auch das absolute Subjekt aus der Philosophie, Gott Brahman im Advaita Vedanta, und der Beobachter in der Quantenmechanik.

Das gilt für alle anderen Bewusstseine natürlich auch, und noch mehr ist es so, dass individuelle Bewusstseine sich überlagern können (Telepathie), wiederum weil sie auf der basalen Ebene ein und das selbe Bewusstsein/Subjekt sind.
Wir sind nicht wirklich limitiert auf unsere Rolle.

Was göttlich ist, ist quasi die Präsenz in uns, das Auge im Zentrum des Avatars. Nicht die individuelle Form.

Magst du mir das bitte näher erklären?

Das war meine Begründung warum Gott kein personaler Gott sein kann:
https://www.esoterikforum.at/thread...-dieser-jemand-das.178408/page-6#post-4043250

Ja - man kann die Wahrheit nicht zu 100% wissen, mit Buddhismus kenne ich mich nicht wirklich aus, da kann ich nicht viel darüber sagen -
soweit ich davon verstanden habe, geht es da um Selbsterlösung, stimmts?
Advaita Vedanta musste ich tatsächlich googeln ...... mir kommt das alles recht kompliziert vor.......ganz ehrlich gesagt......aber schön, dass du mir soviel mitteilst - danke! :)

Erleuchtung und Überwindung der leidvollen Wiedergeburten ist das Ziel.
Teilweise ist die Philosophie hinter diesen Systemen aber interessanter.

De facto kam ich schlicht auf ähnliche Ergebnisse, durch meine Erfahrungen und philosophische Überlegungen.
Ob man nun tatsächlich erleuchtet werden kann, kann ich aber nicht garantieren.
 
In Epheser 4,22-24 werden die beiden Personen, der alte und der neue Mensch beschrieben.

"22 dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt [oder ausgezogen] habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet, 23 dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung 24 und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit

so habe ich es gemeint!

Ja, aber das ist das, was im Buddhismus letztlich zum ausstieg aus dem Samsara führt !

Bei den Epheserbriefen handelt es sich um spirituelle Hinweise des Paulus an die Bewohner von Ephesos. Wahrscheinlich wird es sich dabei um einen Dialog handeln und scheinbar sind nur die Antworten von Paulus an die Epheser überliefert.
Paulus kann man da sogar als "Zeuge Yehova" ,
also Zeuge "Gottes" bezeichnen und ansehen ( auch wenn das mit den heutigen Zeugen Jehovas nichts mehr zu tun hat ).
Denn gerade Paulus hat ja diesen Wandel in sich vollzogen, von Saulus zu Paulus, vom alten Menschen zum neuen Menschen,
im Sinne "Gottes" der "als Schöpfer" den Menschen mit diesem Bewusstseinspotenzial ausgestattet hat.

Wobei der christliche Weg mir als ein leichterer erscheint:
Es ist leichter seine Last an jemanden ab zugeben als sie aus eigenen Kräften los zu werden.

Ja, aber SO funzt das nicht. Und das meinte ich mit dem bewusstseinsmässigen Quantensprung.
Der christliche Gott ist ein Gott der Gnade und Vergebung.
Gande und Vergebung ist und wird uns Menschen aber immer und gegenwärtig zu Teil, allein schon durch die Tatsache, dass es keinen wirklichen Tod gibt, sondern der Tod nichts anderes ist als das Ablegen des alten und verbrauchten Körpers.
Der Leichtere Weg, bzw. den leichteren Weg zu gehen bedeutet aber, in meinen Augen, nichts anderes als im Hamsterrad der Inkarnationen verhaftet zu bleiben.
 
Die Identität Ich zu Gott ist eben wie im Traum auch. Ich bin die Traumfigur, die in einer scheinbar unabhängigen Welt existiert, aber diese Welt ist auf einer anderen Ebene genauso meine Schöpfung als Träumer. Insofern bin ich auch das absolute Subjekt aus der Philosophie, Gott Brahman im Advaita Vedanta, und der Beobachter in der Quantenmechanik.

Das gilt für alle anderen Bewusstseine natürlich auch, und noch mehr ist es so, dass individuelle Bewusstseine sich überlagern können (Telepathie), wiederum weil sie auf der basalen Ebene ein und das selbe Bewusstsein/Subjekt sind.
Wir sind nicht wirklich limitiert auf unsere Rolle.
hm - wirklich interessant - deine Darstellungen, wenn auch nicht ganz einfach zu verdauen -
nun, es ist dein Weltbild und es ist deine Entscheidung, darüber nach zu denken -
letztendlich finde ich es allerdings nicht so relevant WAS unsere SEIN ist, sondern ich halte es für wichtiger, was man daraus macht.
Was göttlich ist, ist quasi die Präsenz in uns, das Auge im Zentrum des Avatars. Nicht die individuelle Form.
Das war meine Begründung warum Gott kein personaler Gott sein kann:
Nun - es soll nicht so sein, dass man sich ein Bild von Gott macht ( steht in den 10. Geboten),
damit ist wohl weniger gemeint, dass man so Statuen oder Gemälde herstellt, sondern der Versuch das Wesen des Höchsten zu erfassen,
was ja auch schwer möglich ist,
da es uns wohl nur möglich ist nur uns Gleichrangiges ( oder Niederrangiges) zu erfassen, oder so irgendwie .......


Teilweise ist die Philosophie hinter diesen Systemen aber interessanter.
mit diesem Satz hast du mich neugierig gemacht, wie siehst du die Philosophie dahinter?
Ob man nun tatsächlich erleuchtet werden kann, kann ich aber nicht garantieren.
Was genau verstehst du unter " erleuchtet"?
 
Erleuchtung und Überwindung der leidvollen Wiedergeburten ist das Ziel.
Teilweise ist die Philosophie hinter diesen Systemen aber interessanter.

In der Tat ! :) :thumbup:

Die Philosophie hinter diesen Systemen würde ich aber als Theosophie bezeichnen, also als "Göttliche Weisheit" . Wobei wir dann unwillkürlich beim Phanteismus wieder ankommen.

@Filomena
Die Christliche Mytologie sehe ich nur als einen Teil der Göttlichen Weisheit an.
 
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Nun - es soll nicht so sein, dass man sich ein Bild von Gott macht ( steht in den 10. Geboten),
damit ist wohl weniger gemeint, dass man so Statuen oder Gemälde herstellt, sondern der Versuch das Wesen des Höchsten zu erfassen,

Das meinte ich in einem meiner Beiträge vorher mit der Transzendenz "Gottes".
 
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