Chiron

Bonjour Virvir :)

Danke für den schönen Text - horoskop-paradies.ch ist wirklich eine tolle Seite, die leider viel zu wenig in meinem Sichtfeld präsent ist. Ich muss öfter dort hinschauen.

Du hast es erraten, es geht um mich - mein Chiron steht kurz vor der 12. Hausspitze. Ich bin gerade (noch immer) bei der Stufe beim Astrologielernen, wo ich an meinem eigenen Horoskop überprüfe, was ich so lerne.

Die anderen Chiron-Hausstellungen lassen sich auf einen knackigen Satz reduzieren - wie Donna das mit Chiron im 1. Haus gemacht hatte, aber die Deutungen zu Chiron im 12. Haus sind meistens irgendwie so umfangreich oder so abstrakt, dass ich nicht wirklich was damit anfangen kann.

Zusammengefasst klingt das so, als ob man emotional stark mit der Umwelt verwoben ist und wegen all dem Leid, das man bei sich selbst und anderen wahrnimmt, leidet. Als Heilungsweg soll man sich nicht länger abkapseln, sondern die eigene emotionale Stärke entwickeln und anderen Menschen mit Liebe, Empathie und Hilfsbereitschaft begegnen.

Ok, kann ich mich mit dem Text vom Horoskop-Paradies identifizieren?
  • Hypersensibel war ich früher ganz sicher - jetzt bin ich deutlich abgestumpft, kann mich besser abzugrenzen. Verletzlich bin ich noch immer über normal (was sicher viel mit meinem Mond zu tun hat).
  • Die Tatsache, dass sich die Menschen selbst Leid zufügen ist mir voll bewusst, aber ich kann sie distanziert betrachten - v.a. seit ich mit Astrologie angefangen habe. Es gehört zum Entwicklungsweg dazu. Wirklich mitgelitten habe ich, soweit ich mich erinnere, nie - aber helfen wollte ich immer, um was dagegen zu tun. Aus Mitgefühl, und auch aus Idealismus.
  • Verschlossen bin ich heute mehr als früher, denn ich habe durch Mobbing und Intrigen in der Schule gelernt, besser zu unterscheiden, wer wirklich Hilfe braucht und wer mich nur ausnutzen will. Ich habe noch immer eine latente Angst, wieder so was zu erleben, aber ich bin bereits dabei, mich wieder mehr zu öffnen und einen gesunden Mittelweg zu finden.

Kurz gesagt: Früher hat der Text sicher gut zu mir gepasst, aber jetzt nur bedingt. Vielleicht kann ich mich deshalb nicht so gut mit den Texten zu Chiron in H12 identifizieren, weil ich in vielen Punkten schon darüber hinweg bin? Mein Problem ist v.a. Chiron im Zeichen (Löwe), da zwickt es viel öfter; ist aber auch schon besser.

Ich habe eigentlich sogar das Gefühl, dass ich nicht besonders empfänglich bin für (fremde) Energien und Emotionen - nie gewesen. Wir haben uns in meinem Stellium-Thread ja mal über den eingeschlossenen Schützen und Jupiter-Transite unterhalten - ich denke, du spürst "feinstoffliche" Einflüsse vielleicht allgemein besser als ich.

Wie ist es bei dir mit Chiron in 12? Mit Chiron auf 0° Jungfrau und deinen vielen Aspekten könnt ich mir vorstellen, dass du ihn gut spüren kannst?

Lg Stracciatella
 
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Hast du auch für Chiron im 12. Haus eine Definition für das Überwindungsthema? Und für die anderen?

Ja, klar :sneaky:

meist sind das hochsensible Menschen, können aber Übereizungen schlecht wegstecken (im Sinne von hochsensibel sein – dieser Begriff wird oft fälschlich eingesetzt).

Und eine psychologische Entsprechung ist mir aufgefallen.

Menschen mit Chiron in 12 bekommen manchmal nicht die Anerkennung für geleistet Arbeit, sie werden übersehen, andere ernten den Ruhm, oder schmücken sich mit ihren Federn, wenn sie etwas erfunden oder erschaffen haben.

Positiv:
  • Vertrauen in die eigene spirituelle Fähigkeit,
  • sie haben das Potential, das eigene Ego zu überwinden,
  • mystische Erfahrungen,
  • dieser Mensch, hört auf die eigene innere Stimme.

:)


Nicht hypersensibel, sondern hochsensibel - ist was völlig anderes.
 
In aller Kürze:


Chiron in den Häusern ohne Berücksichtigung der Zeichen


  1. Ich darf nicht der sein der ich bin.
  2. Ich darf mich nicht verwurzeln nichts Eigenes haben, was ich begehre.
  3. Ich darf nicht kommunizieren wie ich will.
  4. Ich darf kein stabiles zuhause haben, keinen zuverlässigen Vater haben.
  5. Ich darf nicht spielen, kein Selbstbewusstsein entwickeln, wie ich will.
  6. Ich darf mich nicht an die Umwelt anpassen, wie ich will.
  7. Ich werde nicht als Freund akzeptiert.
  8. Ich darf keine Verbindungen eingehen, gemeinsamer Besitz wird mir genommen.
  9. Ich darf meinen Horizont nicht erweitern, wie ich will.
  10. Ich darf nicht mein Lebensziel erwählen, welches ich mir ausgewählt habe.
  11. Ich darf nicht Mitglied einer Gemeinschaft sein.
  12. Ich darf etwas nicht, was schon meinen Vorfahren nicht erlaubt wurde.


Quellennachweis:
Hannelore Goos

Chiron-Geschichten
Traum und Charisma im Horoskop


in ihrem Buch werden viele interessante Lebensgeschichten hinterleuchtet.
 
Hallo ihr...

Chiron ist bei meine Deutungen oft unbeachtet geblieben :unsure: aber ich finde es mega spannend hier zu lesen.
Dadurch das ich mich kaum mit chiron befasst habe, musste ich sogar selbst in meinem Radix nachschlagen , wo er den steht :ROFLMAO:
Fand ich dann höchst interessant, ist vielleicht nicht ganz meine größte Wunde, denn das ist bei mir mein Vater aber ich kann im 7. Haus mit Krebs auch einiges rausziehen.
Mit den Aspekten wird es dann schon schwerer aber super spannend, danke für den Thread (y)

.
 
[...]
Wie ist es bei dir mit Chiron in 12? Mit Chiron auf 0° Jungfrau und deinen vielen Aspekten könnt ich mir vorstellen, dass du ihn gut spüren kannst?

Lg Stracciatella
Hey Stelliatella :D,

Ich wurde weder religiös noch in einer anderen Form spirituell erzogen, eher das Gegenteil, und merkte im Kindesalter bereits, dass ich hier "irgendwie fremd bin", aber "etwas erledigen soll" und hab da nach dem Sinn des Lebens sinniert, während andere mit ihren Spielzeugautos beschäftigt waren. Ich war gerade in jungen Jahren auch immer woanders mit den Gedanken, war eher ruhig, weil alle Leute immer zu mir kamen. Dass es nicht normal ist, merkte ich dann erst einige Jahre später - da es mich aber an nichts gehindert hat, war's auch okay.
Ich habe und hatte merkwürdigerweise keine Angst vor dem Tod und auch die ein oder andere Erfahrung mit der Transzendenz gemacht. Ich kann das bei Interesse in einem anderen Thread ausführen. Es war auch keine Halluzination, da mehrere Menschen dasselbe wahrgenommen haben.
In meiner Familiengeschichte gab es einige Menschen, die spirituell waren - dies trifft aber nicht auf meine Eltern zu.

Ich merke die Stellung, sofern man alles von mir bereits und im Folgenden Genannte auch mit dieser starken Stellung in Verbindung bringen kann, sehr stark.
Ich komme damit gut klar - früher dachte ich immer, dass es eine Strafe wäre, dass ich hier überhaupt sei und in einer Welt lebe, in der sich Menschen umbringen (9/11, ich war damals 8 Jahre alt).
Es gibt aber eine Wechselbeziehung, die ich wirklich erst im jungen Erwachsenenalter auch gemerkt habe und scheinbar auch mit dem Altern und Reiferwerden zunimmt. Das geht selbst mit dem Mundschutz ganz gut. Da erzählt einem z.B. die Verkäuferin Mitte 40 im Rewe von sich aus ihre ganze Lebensgeschichte (Ex-Mann, ihre Seitensprünge, ihr Alkoholismus), weint und umarmt einen und bedankt sich sehr für die Hilfestellung, die von mir ganz intuitiv kommt. Dass sie 20 Minuten nicht gearbeitet hat, merkte sie erst danach. Da kommt manchmal das ein oder andere "Ich sehe in ihren Augen, dass sie eine schöne Seele haben" vor. Ob das stimmt, steht auf einem anderen Blatt, damit drücken sie zumindest ihre Zuneigung aus.
Meine Freunde fragen mich immer halbsarkastisch, ob das ehemalige Patienten (habe vor dem Medizinstudium in der Psychiatrie gearbeitet) von mir seien und finden das schräger als ich. :D
Menschen sehen mich - und vertrauen mir ihr halbes Leben an, selbst Straftaten, erzählen mir von ihrem Leid, ohne dass ich danach frage. Ich merke auf einer wirklich rational nicht komplett fassbaren und intuitiven Ebene bereits vor der Kommunikation, wie es der Person ergeht und spüre ihr Leid, ohne es nachvollziehen zu können. Ich suche den Kontakt nicht direkt. Das klignt so abstrakt, dass es schwer zu umschreiben ist, aber vermutlich weißt du ungefähr, wie ich das meine.
Es wird erst dann ungünstig, wenn sich bspw. Patienten in einen verlieben - das ist nämlich die falsche.
Die Coronakrise hingegen ist sehr hart für mich. Obwohl sich meine Lebensgewohnheiten nicht sehr stark vom Zeitpunkt Ende 2019 unterscheiden, schwelge ich in Melancholie, da es der Rest tut und man in jeder Runde - auch virtuell - merkt, wie belastend es für einige ist.
Das wird aber mittlerweile auch besser.
Dass man das 12. Haus generell nicht greifbar beschreiben kann, liegt eben an seinem abstrakten-geheimnisvollen Wesen.

Aber naja, genug von mir. Hier im Forum sieht's bei mir wie ein Rollenwechsel aus - bloß mit weniger Leid meinerseits.

Wie sehr siehst du dich eig. in der 11er-Beschreibung widergespiegelt?
 
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Ja, klar :sneaky:

meist sind das hochsensible Menschen, können aber Übereizungen schlecht wegstecken (im Sinne von hochsensibel sein – dieser Begriff wird oft fälschlich eingesetzt).

Nicht hypersensibel, sondern hochsensibel - ist was völlig anderes.

Oha, jetzt musste ich mal nachschauen, was was bedeutet, ich hoffe, ich habe das jetzt richtig :)
Also hypersensibel ist überempfindlich in dem Sinne, dass man emotional schneller verletzt ist als andere, oft schon bei der kleinsten Kleinigkeit, richtig?
Und hochsensibel heißt, dass man besonders intensiv riecht, schmeckt, hört usw. - wodurch man von Umwelteinflüssen schneller gestresst ist als andere?

Stimmt das so?

Und eine psychologische Entsprechung ist mir aufgefallen.

Menschen mit Chiron in 12 bekommen manchmal nicht die Anerkennung für geleistet Arbeit, sie werden übersehen, andere ernten den Ruhm, oder schmücken sich mit ihren Federn, wenn sie etwas erfunden oder erschaffen haben.

Das kenne ich teilweise, ich hatte mal ein Erlebnis in der Schule: Ich war Klassenbeste, zusammen mit einem anderen Mädchen, und unsere Lehrerin gab uns am Zeugnistag als Belohnung einen Gutschein.
Bei meiner Klassenkameradin hat sie gesagt: "Weil du so besonders intelligent bist - wir bewundern alle dein Talent."
Bei mir: "Weil du so fleißig bist - du arbeitest so viel."

Diese Einschätzung war grundfalsch, wir mussten beide nicht viel lernen, wir hatten einfach eine schnelle Auffassungsgabe.
Aber so war der Eindruck, den sie von uns hatte: Ich war die unscheinbare Streberin und meine Kollegin die Überfliegerin, die den Ruhm und die Bewunderung geerntet hat :X3::schaukel::whistle:

Positiv:
  • Vertrauen in die eigene spirituelle Fähigkeit,
  • sie haben das Potential, das eigene Ego zu überwinden,
  • mystische Erfahrungen,
  • dieser Mensch, hört auf die eigene innere Stimme.

:)

Das hört sich schön an!

Punkt 1 und 4 klappt ganz gut, Punkt 2 arbeite ich dran. Punkt 3 hatte ich noch nicht das Vergnügen.
 
Ich darf etwas nicht, was schon meinen Vorfahren nicht erlaubt wurde.

Da muss ich erst mal grübeln, was das sein könnte...
Vielleicht ein glückliches Leben haben dürfen, auch wenn andere nicht so glücklich sein können. Wobei - ich denke, ich bin der große Glückspilz in meiner Familie - verglichen mit all meiner Verwandtschaft und meinen Vorfahren.

Vielleicht ist es doch was anderes...
 
Aber naja, genug von mir. Hier im Forum sieht's bei mir wie ein Rollenwechsel aus - bloß mit weniger Leid meinerseits.

Also ich finde es sehr bereichernd, von dir zu lesen - gerne mehr :)
Ich mag es überhaupt gern, mit Menschen zu kommunizieren - aber so richtig in die Tiefe gehen die Gespräche meistens nicht - das klappt einfach nie - und von selbst erzählen tut mir kaum jemand was, so wie es bei dir ist. Irgendwie wirke ich auf andere eher abweisend - oder zumindest so, dass sie mit mir nichts zu reden wissen. Auf die von dir beschriebene Wechselbeziehung warte ich also noch:

Es gibt aber eine Wechselbeziehung, die ich wirklich erst im jungen Erwachsenenalter auch gemerkt habe und scheinbar auch mit dem Altern und Reiferwerden zunimmt.

Aber ich weiß genau, was du meinst, denn meiner Schwester geht es so (sie hat zwar Chiron in Jungfrau in 10, aber einen Skorpion-AC und drei Planeten in Fische - geheimnisvoll, anziehend, tiefgründig):

Menschen sehen mich - und vertrauen mir ihr halbes Leben an, selbst Straftaten, erzählen mir von ihrem Leid, ohne dass ich danach frage. Ich merke auf einer wirklich rational nicht komplett fassbaren und intuitiven Ebene bereits vor der Kommunikation, wie es der Person ergeht und spüre ihr Leid, ohne es nachvollziehen zu können. Ich suche den Kontakt nicht direkt. Das klignt so abstrakt, dass es schwer zu umschreiben ist, aber vermutlich weißt du ungefähr, wie ich das meine.

Ich wurde weder religiös noch in einer anderen Form spirituell erzogen, eher das Gegenteil, und merkte im Kindesalter bereits, dass ich hier "irgendwie fremd bin", aber "etwas erledigen soll" und hab da nach dem Sinn des Lebens sinniert, während andere mit ihren Spielzeugautos beschäftigt waren. Ich war gerade in jungen Jahren auch immer woanders mit den Gedanken, war eher ruhig, weil alle Leute immer zu mir kamen. Dass es nicht normal ist, merkte ich dann erst einige Jahre später - da es mich aber an nichts gehindert hat, war's auch okay.

Ich merke die Stellung, sofern man alles von mir bereits und im Folgenden Genannte auch mit dieser starken Stellung in Verbindung bringen kann, sehr stark.
Ich komme damit gut klar - früher dachte ich immer, dass es eine Strafe wäre, dass ich hier überhaupt sei und in einer Welt lebe, in der sich Menschen umbringen (9/11, ich war damals 8 Jahre alt).

Religiös oder spirituell wurde ich auch überhaupt nicht erzogen - aber dafür mit viel Idealismus. Ich habe mich nie fremd auf dieser Welt gefühlt, ich wollte nie woanders sein - aber ich war immer anders als die anderen Kinder, ähnlich wie du - still und in mich gekehrt. Zu mir gekommen sind andere Menschen, genauer: meine Mitschüler - oft, wenn sie Hilfe brauchten - weil sie wussten, dass ich niemanden abweise.

So erwachsene, tiefgründige Fragen habe ich mir, glaube ich, als junger Mensch nie gestellt - vielleicht kommt es mir auch so vor, weil meine Mama uns Kindern immer alles ganz genau erklärt hat, wenn irgendwo Fragen auftauchen könnten. Deshalb wussten wir für unser Alter auch extrem viel.

Ich habe und hatte merkwürdigerweise keine Angst vor dem Tod und auch die ein oder andere Erfahrung mit der Transzendenz gemacht. Ich kann das bei Interesse in einem anderen Thread ausführen. Es war auch keine Halluzination, da mehrere Menschen dasselbe wahrgenommen haben.
In meiner Familiengeschichte gab es einige Menschen, die spirituell waren - dies trifft aber nicht auf meine Eltern zu.

Ich glaube auch, dass ich keine Angst vor dem Tod habe, weil ich an Wiedergeburt glaube. Aber ob es auch noch so wäre, wenn ich dann direkt davor stünde... keine Ahnung. Nahtoderfahrungen hatte ich selbst noch nie und auch sonst niemand in meiner Familie - und spirituell war mit Sicherheit bei uns auch keiner. Da bin ich so ziemlich die Einzige, glaube ich.

Die Coronakrise hingegen ist sehr hart für mich. Obwohl sich meine Lebensgewohnheiten nicht sehr stark vom Zeitpunkt Ende 2019 unterscheiden, schwelge ich in Melancholie, da es der Rest tut und man in jeder Runde - auch virtuell - merkt, wie belastend es für einige ist.
Das wird aber mittlerweile auch besser.

Das tut mir Leid zu hören... aber schön, dass du immer besser damit klarkommst.
Ich weiß nicht, wie deine Lebensumstände sind - wohnst du alleine oder mit anderen zusammen? Gemeinsam ist auf jeden Fall besser, man sollte Gesellschaft haben :umarmen: Also falls du die Gelegenheit hast...
Ich bin seit ein paar Monaten auch wieder bei meinen Eltern, statt alleine in meiner Wohnung, und bei uns ist die Stimmung gut. Home Office geht auch von ihnen aus und wie bei dir haben sich unsere Lebensgewohnheiten auch nicht stark verändert.

Dass man das 12. Haus generell nicht greifbar beschreiben kann, liegt eben an seinem abstrakten-geheimnisvollen Wesen.

Das ist ein würdiges Schlusswort für das 12. Haus.
Auch wenn es mich wurmt, wenn man etwas nicht klar beschreiben kann... Ein Motto, das tief in meiner Persönlichkeit verankert ist, lautet nämlich: Alles messen und messbar machen ;)

Jetzt noch kurz zum 11. Haus:
Wie sehr siehst du dich eig. in der 11er-Beschreibung widergespiegelt?

Da fällt es mir leicht, was dazu zu sagen. Donnas Beschreibung von Chiron in 11 passt gut zu meinen Erlebnissen:
Ich darf nicht Mitglied einer Gemeinschaft sein.

Das kann ich bestätigen.

Das Anderssein hat schon in meiner Familie angefangen, meine Eltern haben viele Dinge hinterfragt, denken mehr nach als die meisten Leute, die oft nur in den Tag hineinleben. Meine Mama hat auch hohe ethische und moralische Werte, nach denen sie uns erzogen hat. Deshalb sind meine Schwester und ich schon als Kinder aufgefallen, weil wir so lieb, so brav, so klug... sind. Wir haben überall, wo wir hingegangen sind, von Erwachsenen viele Komplimente erhalten.

Ich war wie du immer anders, und zwar in allem.
Verhalten, Klamotten (weil ich mich nicht für Mode interessierte), Noten, Interessen...

Toll fand ich es nicht unbedingt, anders zu sein, da ich deshalb in zwei verschiedenen Schulstufen je 3 Jahre Mobbingopfer war - aber jeweils nur von zwei, drei Mitschülern, die neidisch waren. Ich hatte immer nur wenige Freunde, und die waren auch stets ein bisschen anders - aber nicht so krass wie ich.
In der zweiten Schule hab ich am Anfang versucht, mich an die anderen anzupassen - hat aber nicht mal ein halbes Jahr geklappt, man kann sich nicht auf lange Sicht verstellen.

Heute bin ich ganz froh darüber, wie ich bin. Ich hab auch schon einen langen Entwicklungsweg hinter mir (y)

Kurz: Ich war in allem anders, bin überall aufgefallen, und das wurde mir oft schmerzlich klargemacht - Mobbing.
Chiron in 11 kann ich ganz klar bei mir bestätigen.

Lg Stracciatella
 
Oha, jetzt musste ich mal nachschauen, was was bedeutet, ich hoffe, ich habe das jetzt richtig :)
Also hypersensibel ist überempfindlich in dem Sinne, dass man emotional schneller verletzt ist als andere, oft schon bei der kleinsten Kleinigkeit, richtig?
Und hochsensibel heißt, dass man besonders intensiv riecht, schmeckt, hört usw. - wodurch man von Umwelteinflüssen schneller gestresst ist als andere?

Stimmt das so?


Ja, genau. :sneaky::sneaky::sneaky:


Es ist wichtig noch festzuhalten, dass Hochsensibilität keine psychische Störung ist, manche Fachleute lehnen das Syndrom ab, aber das gibt´s auch bei anderen Begriffen aus der Medizin: ADHS oder Fibromyalgie Syndrom zum Beispiel.

Unter diesem Link eine Info für den Laien. Ganz unspektakulär:
https://www.apotheken-umschau.de/ge...chsensibel-das-ueberreizte-gehirn-716027.html


Bei der gemachten Aussage geht’s noch um das 12. Haus.

Hochsensible Menschen reagieren vor allem empfindlich auf Geräusche, aber auch Gerüche, nehmen mechanische Geräusche stärker war (Heizungssummen, Kühlschrank, Trafogeräusche) als Stimmen, aber auch diese empfinden sie schnell als störend, (Kinderspielplatz / Schallgeräusche) es kann sich schnell unangenehme Folgen von Lautstärken zeigen (Tinnitus) *

Auch Menschenmassen zum Beispiel können für sie sehr anstrengend, ja unangenehm sein.
Es ist vor allem wichtig, seine Grenzen nicht zu überschreiten und auf Warnsignale des Körpers zu hören, sodass es gar nicht erst zu einer Überreizungsreaktion kommt.

Nicht nur Chiron kann in 12 Reizüberflutung anzeigen: Mond / Mars in 12 kann (bei Disposition) Überempfindlichkeit jeder Art anzeigen.


* Auf diesem Gebiet "forsche" ich ein wenig und trage Daten zusammen.
 
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* Auf diesem Gebiet "forsche" ich ein wenig und trage Daten zusammen.

Hm... okay, also ich bin mit Sicherheit nicht hochsensibel.

Ich weiß, dass ADHS, Fibromyalgie und Hochsensibilität keine psychischen Störungen sind - ich kenne auch ein paar Leute damit und habe da ein bisschen Hintergrundwissen.
Wieso beschäftigst du dich denn damit? Ist das privates Interesse oder hast du damit beruflich zu tun?

:)
 
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