Was genau willst du damit sagen? Dass man dort an diesr Stelle eben lieber einen Ja-Sager und Gehorsamen setzen sollte?
Wäre er nicht dort Arzt, würde es die Kirche eben einem anderen verbieten. Es wäre nichts besser.
Also ein Glück für die Patientinnen, dass es dort jemandenn gibt, der den Mund aufmacht.
Naja... Ich bin auch voll auf der Seite des Arztes und seiner Weltanschauung und Frauenrechten und allem.
Dennoch kann man die Frage stellen,
ob ein Katholisches Krankenhaus nicht das Recht hat, nach seinen Glaubensgrundsätzen zu arbeiten, die allseits bekannt sind.
Diese kann man natürlich und soll man auch wiederum kritisieren, d.h. ob man das total daneben findet, wie ich auch, ist ein anderes Blatt.
Aber erstmal glaubt die KK scheinbar felsenfest an den Grundsatz, dass jedes Leben zu schützen sei, weil gottgegeben, und das bedeutet, es gibt nur dann eine Abtreibung, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist.
Das kann man vertreten, finde ich, solange man andere, die dem nicht folgen wollen, in Ruhe lässt.
Und man kann dagegen protestieren, auch der KK ggenüber, aber dann eben nach Rom und zum Papst gerichtet.
Das verklagte Krankenhaus steht unter dem Diktum von Rom, und muss dem folgen, die können nicht einfach irgendwo in der Pampa diese wichtigen Gebote brechen sozusagen...
Deswegen muss die Adresse des Protestes eigentlich Rom sein, damit sich etwas ändert.
Das Gericht hat das wohl erstmal genauso gesehen.