Chefarzt verklagt Kirche - Es geht um AbtreibungsVerbot

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Es geht auch nicht um Abtreibung meiner Meinung nach.
Da ist doch noch gar kein Mensch da in ein paar Stunden.
Also ich kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen, warum ich nicht sofort die Pille danach bekomme.
Es heisst ja "DANACH" nach dem Sex.

und das sollte dann auch promt gehen in einem Spital
 
Es geht auch nicht um Abtreibung meiner Meinung nach.
Da ist doch noch gar kein Mensch da in ein paar Stunden.
Also ich kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen, warum ich nicht sofort die Pille danach bekomme.
Es heisst ja "DANACH" nach dem Sex.

und das sollte dann auch promt gehen in einem Spital

Weil Kirchen im Grunde machen können, was sie wollen. Die Abhängigen sind in allen Machtpositionen vertreten und verteidigen jeden noch so großen Schwachsinn.
 
dann einfach kaufen und nehmen

War damals zumindest nicht möglich, wie es heute ist weiß ich nicht. Aber möchtest du eine Frau in diesem Zustand (unter Drogen gesetzt wurde sie ja noch zusätzlich) wirklich durch die Stadt schicken um eine Notapotheke zu finden?



Man sollte wohl erwarten können, dass in einem Krankenhaus alles gemacht wird was in solchen Fällen gemacht werden kann. Wie gesagt wurde in diesem Fall sogar die Untersuchung abgelehnt in zwei (!) katholischen Krankenhäusern, damit man dort nicht in Konflikt gerät mit der "Pille danach".
 
Was genau willst du damit sagen? Dass man dort an diesr Stelle eben lieber einen Ja-Sager und Gehorsamen setzen sollte?
Wäre er nicht dort Arzt, würde es die Kirche eben einem anderen verbieten. Es wäre nichts besser.

Also ein Glück für die Patientinnen, dass es dort jemandenn gibt, der den Mund aufmacht.
Naja... Ich bin auch voll auf der Seite des Arztes und seiner Weltanschauung und Frauenrechten und allem.
Dennoch kann man die Frage stellen,
ob ein Katholisches Krankenhaus nicht das Recht hat, nach seinen Glaubensgrundsätzen zu arbeiten, die allseits bekannt sind.
Diese kann man natürlich und soll man auch wiederum kritisieren, d.h. ob man das total daneben findet, wie ich auch, ist ein anderes Blatt.
Aber erstmal glaubt die KK scheinbar felsenfest an den Grundsatz, dass jedes Leben zu schützen sei, weil gottgegeben, und das bedeutet, es gibt nur dann eine Abtreibung, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist.
Das kann man vertreten, finde ich, solange man andere, die dem nicht folgen wollen, in Ruhe lässt.
Und man kann dagegen protestieren, auch der KK ggenüber, aber dann eben nach Rom und zum Papst gerichtet.
Das verklagte Krankenhaus steht unter dem Diktum von Rom, und muss dem folgen, die können nicht einfach irgendwo in der Pampa diese wichtigen Gebote brechen sozusagen...
Deswegen muss die Adresse des Protestes eigentlich Rom sein, damit sich etwas ändert.

Das Gericht hat das wohl erstmal genauso gesehen.
 
Dann sollten sich die entsprechenden Krankenhäuser auch selbst finanzieren und nicht über öffentliche Mittel.
Und wenig glaubwürdig ist auch wenn sich nur einige Punkte unterscheiden, zum Nachteil der Patienten, ansonsten aber genauso gehandelt wird wie in staatlichen Einrichtungen.
Die Zeiten nämlich, wo sich noch eine Ordensschwester an dein Bett zur Seelsorge gesetzt hat sind schon lange vorbei.
Oder wo Schwestern die Patienten auch mal mit Musik aufgeheitert haben. Sowas gab es früher, heute aber schon lange nicht mehr.
Mit anderen Worten: katholische Krankenhäuser zeichnen sich auch nicht mehr durch besondere Caritas aus. Im Gegenteil, war es in den letzten die ich erlebt habe weitaus schlimmer als in Staatlichen. Ein Kreuz an der Wand hängen zu haben reicht eben nicht.

Die Frage ist also für mich, warum es sie überhaupt noch gibt.
 
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Im übrigen war dieses KH vorher in Evangelischer Obhut und da durfte der Arzt noch Abtreibungen vornehmen
(Kommentar zu diesem Urteil)
 
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