Braucht der Mensch Erlösung? Bzw. braucht er einen Gott?

Ich sehe das schon so, dass das Wort ER - Lösung direkt mit dem Religiösen Konstrukt Gott zusammenhängt.
Denn aus diesem heraus wurde das Wort doch erst geboren.

Geburt und Tod sind ewige universelle Gesetze und natürlich.
Während Erlösung, nur durch Gott vollbracht werden kann.
Also die Abhängigkeit des Menschen durch diesen Gott - Glauben ist für mich klar mit diesem Wort deffiniert.
 
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Wenn einer dem anderen die Augen aussticht, ist das ganz gewiss eine Sünde, für die er gerade stehen muss. Aber jede Sünde bedeutet auch eine für die Welt.
 
Terrageist schrieb:
Was wäre als "Erlösung" zu bezeichnen? Erlösung wovon und womit und wodurch?

Braucht der Mensch das Gefühl, dass es einen Gott gibt?

Was wäre "Sünde" und in Bezug worauf?

Oder doch eher Karma oder Schuld?

Was wäre das Jenseits, ein Zwischenlager, in dem erst wirklich Himmel oder Hölle existieren?

Wäre es Belohnung oder Strafe? Und wenn dann, wofür? Von was ausgeübt?
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Die Erlösung benötigt es, wenn ein Mensch, eine Gesellschaft geknechtet wird.
Egal, ob von einem Tyrannen oder einem Ehemann.
Dann stellt der Wunsch nach etwas anderem einen Anreiz dar, ein Portal zur gegensätzlichen Quelle zu schaffen.

Jeder nach seiner Fason. Die einen meinen eine körperliche Quelle, die anderen eine gesundheitliche, die anderen eine energetisch-erfolgreiche.

Heutzutage in den Sozialstaaten ist dies oft nicht mehr notwendig.
Es hat sich sogar das Gegenteil aufgetan!
Hass als Erlösung zu den Einschränkungen der Freiheit.

Es wird immer erfolgreichere und weniger erfolgreiche Menschen geben. Die weniger erfolgreichen leiden oft unter der Herrschaft und suchen manchmal nach einer Erlösung. So einfach ist das zu erklären, so einfach ist das aber nicht - es ist meist sogar extrem leidvoll!
 
Terrageist schrieb:
Wie kommst du darauf?
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OK, Du möchtest erfahren was Pantheismus ist,
und wodurch er sich von einem Glauben an einen personifizierten Gott unterscheidet?
Ich denke das habe ich schon probiert, also 2. Versuch:

Im Pantheismus gilt: Gott ist alles was ist.

Für gewöhnlich wird darunter das verstanden was wir als Natur bezeichnen.
Aber es ist mehr, geht darüber hinaus.
Betrifft nicht nur die Naturgesetze und deren Voraussetzungen,
sondern umfasst auch künstlerische Strömungen oder mystische Auswirkungen …

Kurz gesagt: Gott ist ein geschlossenes System.

Im Gegensatz etwa zur Menschheit, denn die ist nur ein Teilbereich vom Gesamten, mit Grenzen.
Der Mensch ernährt sich mit Kohlenstoffen und Flüssigkeiten, atmet die umgebende Luft, usw.
Also mit Dingen nicht in seinem Bereich liegen.
Darum kann man hier nicht von einem geschlossenen System sprechen.

Wenn Du nun meinst, das System Gott müsse ebenfalls Grenzen haben, damit es funktioniert.
Dann ist die Antwort: „Möglich. Sogar sehr wahrscheinlich. Aber die kennen wir nicht ...“



… und ein :)

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Orphina schrieb:
Nö.
Da der Augenausstecher Gründe für seine Tat hat.
Es passiert nichts ohne Ursache.
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sehe ich auch so! der " augenstecher" kann damit wohl altes
karma ausgleichen , damit aber auch wieder neues schaffen..
das entbindet ihn jedenfalls nicht der verantwortung
für seine un-ethische tat. er hätte sich auch in " vergebung" üben können.

" auge um auge" ist halt das alte gesetz.
das neue ist: " wenn dich einer auf die rechte wange schlägt,
dann halte ihm auch die linke hin"
dabei spielt halt auch die interpretation eine grosse rolle.

denn das heisst bestimmt nicht, dass man sich alles nur gefallen lassen soll.
 
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