Bräuchte bitte neuen Ideen

nein, @DarkEmpath, das klingt überhaupt nicht bescheuert! ich verstehe das :)!

du bist ein schlaues mädchen (& skorpion noch dazu, mein ich irgendwo gelesen zu haben. bin ich übrigens auch - wir haben schon ganz andere dinge gestemmt...)!

was ich damit meine, ist, daß du die richtigen impulse für dich schon sichten bzw. etwas damit machen wirst.

das wird werden.

über kurz oder lang.

und dann hast du noch ne seelenschwester, die einen wichtigen part einzunehmen scheint ...

Ja, das stimmt, ich bin Skorpion. Bis jetzt hab ich alles irgendwie hinbekommen, dieses auf der Stelle treten ist für mich am schlimmsten, ich weiß ich muss was tun, scheue mich aber davor.
Ohja, meine Seelenschwester hat mich sehr oft wieder aufgebaut, als ich kein Licht mehr am Ende des Tunnels gesehen hab.
Alles was geschehen ist, hatte einen Grund.......alle Begegnungen hatten einen Grund.
 
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Hallo, liebe Darky! :love:

Ich kenne mich mit den Karten nicht besonders aus, das sind eh schon die Profis am Werk (y), aber du sprichst hier gleich mehrere Themen an, die ich gut kenne und ich hoffe, dass ich trotzdem was dazu sagen darf, weil ich dich sehr gut verstehen kann.

1.) mehr oder weniger konkrete Trennungsgedanken bzw der Wunsch, die Beziehung "offener" zu leben
2.) der Wunsch nach beruflicher Veränderung
3.) der Wunsch in die "alte Heimat" zurückzukehren
4.) wegen der Kinder die Beziehung weiterzuleben

Ich glaube, die zwei ersten Themen lassen sich nicht gleichzeitig lösen. Ich weiß nicht, wie ihr finanziell dasteht, aber wenn man das Risiko einer Selbstständigkeit im kreativen Bereich eingeht, muss man anfangs doch mit einer gewissen Durststrecke rechnen. Wenn man dann auch noch plötzlich alleine dasteht (man hat ja sein Leben auf zwei Gehälter eingestellt) und auch noch Kinder im Spiel sind, kann das schwierig werden und darum lässt man den Wunsch, die unzähligen Ideen, sicherheitshalber gar nicht erst konkret werden. Es bleibt ein vager Wunsch, weil man glaubt, dass er sich ohnehin nicht verwirklichen lässt. Es gibt ein Sprichwort, das sagt (ungefähr): Wenn du versuchst, zwei Hasen zu fangen, fängst du am Ende keinen von beiden. Das scheint hier der Fall zu sein. Denn dasselbe gilt ja auch andersherum: Die Trennung spielt man auch nur im Gedanken durch, weil man die Begleitumstände (um die Kids kämpfen usw.) nicht genau abschätzen kann und darum bleibt dann alles, wie es ist - weil man vor lauter Baustellen gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Man steht still. Hatte (habe) ich immer wieder mal so.
Vielleicht kannst du dich (oder die Karten?) mal fragen, welches Thema gerade wichtiger für dich ist. Und dann fängst du einfach irgendwo an. Meistens ergeben sich dann weitere Dinge usw. usf. - sobald man mal in die Gänge kommt.

Das mit der "offenen Beziehung" ist ein schwieriges Thema. Wir leben das seit mittlerweile zwei Jahren, mit ein paar Höhen und vielen Tiefen, aber so langsam spielt es sich ein. Das geht aber nur deswegen, weil wir es beide so wollen. Wir versuchen halt, die für uns passende Variante zu finden. Eine offene Beziehung wird aber meiner Meinung nach das Problem nicht lösen, dass du dich "zurückgehalten" fühlst, denn der Mann ist ja noch derselbe und am grundsätzlichen Beziehungsgeflecht (wie unterstützt man einander usw.) ändert sich auf lange Sicht nichts, "nur" weil man andere Menschen in sein Herz oder in sein Bett lässt.

Das sind mal meine schnellen Gedanken zu deinem Problem. Vielleicht ist etwas dabei, mit dem du was anfangen kannst.

Alles Liebe für dich! :love::love::love:

Danke, für deine Gedanken dazu. :)
Ich bin mir ziemlich sicher dass du mich zumindest ein Stück weit verstehen kannst.......du hast ja ähnliches erlebt.
Im Moment geht es mir gar nicht um eine offene Beziehung, vorallem weil mein Herz und meine Gedanken noch nicht frei sind.
Was mich zur Zeit am meisten belastet, sind die ständigen Streitereien und dass wir nicht an einem Strang ziehen........irgendwie sind uns verschiedene Dinge wichtig........haben uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Ich denke, am wichtigsten ist mir, an meinen Projekten zu arbeiten.......nur dafür brauche ich halt einen freien Kopf, wenn ich mich mit Sorgen plagen muss, bin ich nicht kreativ.
Gerade ist es etwas wie in einem Hamsterrad.
 
Solange Kinder noch klein sind, wird der Weg schwierig sein. Ein neuer Partner zur Unterstützung und Begleitung wäre hilfreich und kann entlasten, falls es der Richtige ist.
 
Ich möchte es Mal an einer aktuellen Situation schildern.......und in der Richtung läuft es immer wieder....
Wir haben zu Abend gegessen, meist dürfen meine Mädels danach noch eine Folge einer Kinderserie schauen.
Dann bin ich gerade dabei dass sie Zähne putzen, noch zusammen suchen was sie zum Schlafen brauchen,.....
Da kommt mein Mann an und meint, wer noch mit ihm nach draussen möchte.......und ich hab dann womöglich wieder frühestens 23 Uhr wirklich Ruhe.
Er fällt mir immer wieder in den Rücken, zumindest kommt es mir so vor......

So, und jetzt schreibe ich noch was zu euren Beiträgen.


Meine Freundin und ihr Mann, alle wohnen zusammen, haben zu der Zeit, als die Kinder klein waren, "Papa-Zeiten" und "Mama-Zeiten" verabredet und bei typischen Ritualen danach geschaut, wer was wann zeitlich hinbekam. Das Zubettbringen der Kinder wurde Tag für Tag abgesprochen. Die Kinder hatten so immer einen, der sie zu Bett brachte und der andere Elternteil konnte ausruhen oder etwas für sich erledigen.

Wär das eine Möglichkeit?
Du warst schon im Abendritual (bist Du immer dafür zuständig oder fühlst Du Dich dafür immer zuständig, auch wenn es anders ginge?) und Dein Mann hat einen spontanen Einfall. Ja, das sind verschiedene Stile - aber keiner von beiden ist schlecht oder gut, sind nur anders. Es sei denn, es sind feste Bettzeiten verabredet und die Kinder werden weit darüber hinaus wachgehalten. Aber wenn dem nicht so ist: Kann man dann nicht verabreden, dass er danach auch an dem Abend die Kinder zu Bett bringt und Du Ruhe hast?

Ich habe noch kein Elternpaar kennengelernt, wo beide exakt bei allen Dingen die gleiche Meinung hatten, was im Detail die beste Handlungsweise ist. Aber man kann sich absprechen.

Schwierig ist, wenn im eigenen Inneren etwas sagt: "Du darfst die absolute Kontrolle über .... keinesfalls aufgeben und es muss so laufen und es darf nicht anders laufen" - das ist natürlich völlig unbewusst. Es kann das eigene innere Kind sein, das rumtrotzt und ein schlechtes Gewissen einredet, wenn man als Mama mal die Beine hochlegen möchte und es auch theoretisch ginge, aber es nicht erlaubt bekommt.

liebe grüße
eva
 
Wer weiss schon welcher Weg der Beste ist, der optimale ? Ich versuche seit Jahren die Einfachheit zu leben und je weniger , desto weniger Probleme. Minimalismus.
Das Leben ist komplex genug und so sollte man entgegensteuern mit Einfachheit in einer Welt, wo der Wahnsinn der Normalität Alltag ist.

Eben, man weiß nicht welcher Weg der Beste ist. Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein.
Mit Minimalismus tu ich mir allerdings etwas schwer, weil ich soviel Klimbims für meine Hobbies hab ^^
 
Ich denke, am wichtigsten ist mir, an meinen Projekten zu arbeiten.......nur dafür brauche ich halt einen freien Kopf, wenn ich mich mit Sorgen plagen muss, bin ich nicht kreativ.

Gerade die Kreativität (ich weiß nicht, was du machst. Ich bin Musikerin) hat die Kraft, die anderen Dinge auszublenden. Ich habe mir zb angewöhnt, mir dafür Auszeiten zu nehmen (ich weiß, das ist nicht leicht mit Kids) und alles andere wegzuschieben, mit dem ganz konkreten Gedanken "Jetzt nicht!". Mit der Zeit funktioniert das immer besser. Vielleicht kannst du den Spieß umdrehen und deine Sorgen in die Kreativität einfließen lassen. Das geht bei Musik sehr gut, sonst gäbe es zb. keinen Blues. Und das wär doch jammerschade
 
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Solange Kinder noch klein sind, wird der Weg schwierig sein. Ein neuer Partner zur Unterstützung und Begleitung wäre hilfreich und kann entlasten, falls es der Richtige ist.


Das klingt beides sehr destruktiv, mit Verlaub!

Ob Kinder klein oder groß sind oder bunt oder blass oder künstliche Intelligenzen oder Teddybären oder was auch immer, das ist kein Grund und keine Ausrede, das eigene Leben nicht zu leben. Zum eigenen Leben gehören die Kinder dazu, und was geschehen soll im Leben, geht irgendwie auch mit Kindern, wenn man welche hat und es geht auch ohne Kinder, wenn man keine hat und welche haben will.

Schwierig ist alles, was man als schwierig beurteilt, das sind Urteile bzw. eher festgefahrene Vorstellungen des Egos, das an Entwicklung nicht interessiert ist. Das Ego schürt auch gerne Ängste und erfindet tausenderlei Ausreden.

Der neue Partner, der der Richtige ist ebenfalls Mumpitz. Da verrennt man sich wieder in die Illusion, dass man das eigene Leben ja nicht leben kann oder muss, weil da ja der Richtige ist, der einen glücklich macht und alles regelt. Das ist Disneyfilm, nicht das Leben.
Der einzige Mensch, mit dem man klar kommen muss im ganzen Leben, ist man selbst und alle anderen Menschen sind dann perfekt im Leben. Ob Partner oder nicht, es ist in Ordnung. Egal welche Partner oder ob nur drei unverbindliche Affären plus Kumpelfreundschaften plus soziales Netz ... egal.

Die Vorstellung "der Richtige" passte in die Zeit der 1950er Jahre.

Ich meine damit nicht, dass es jederzeit passieren kann, dass man mit einem Menschen von Sekunde an bis zum letzten Atemzug zusammen sein möchte und kann. Das ist dann möglich, wenn man authentisch lebt und mit dem Gegenüber offen sprechen kann. Wenn man die Verschiedenheiten akzeptieren kann und sich von Vorstellungen lösen kann, die einen selbst und den andren in etwas Irreales zwingen.

"Der oder die Richtige" ist so etwas Illusionäres wie "die Wahrheit".

Nur meine Meinung.
 
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